U-Bahnhof Baumwall
Der U-Bahnhof Baumwall – seit 2. Dezember 2016 mit dem Namenszusatz „(Elbphilharmonie)“ – ist eine Haltestelle der Hamburger U-Bahn-Linie U3. Er befindet sich am Baumwall, Stadtteil Hamburg-Neustadt, und ist als Teil der Viaduktstrecke am Hamburger Hafen ein Kulturdenkmal der Stadt Hamburg.[3] Das Kürzel der Station bei der Betreiber-Gesellschaft Hamburger Hochbahn lautet „BL“.[4]
Baumwall (Elbphilharmonie) | |
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Bahnsteig des U-Bahnhofs Baumwall | |
Basisdaten | |
Ortsteil | Hamburg-Neustadt |
Eröffnet | 1912 |
Gleise (Bahnsteig) | 2 |
Koordinaten | 53° 32′ 39″ N, 9° 58′ 53″ O |
Nutzung | |
Linie(n) | |
Umstiegsmöglichkeiten | 2, 111, 608[1] |
Fahrgäste | 26.300/Tag (Mo–Fr, 2017)[2] |
Geschichte
Mit dem Bau des U-Bahnhofs wurde 1911 begonnen. Er wurde 1912 fertiggestellt.[5] Die Hochbahnstation wurde bis Oktober 2010 als zukünftige Haltestelle für die Elbphilharmonie für 4,5 Mio. Euro nach einem Entwurf von Michael Blunck und Henning Rose saniert und umgebaut. Die Tragwerksplanung übernahm die WTM Engineers GmbH.[6] Daher fuhr die U3 den U-Bahnhof Baumwall vom 10. Mai bis 3. Oktober 2010 nur mit einem Pendelverkehr nach St. Pauli an. Zudem musste auf der Hochbahnstrecke ein Viadukt am Hamburger Binnenhafen erneuert werden.[7]
Lage und Ausbau
Die Station mit Seitenbahnsteigen liegt in unmittelbarer Nähe der Speicherstadt und der Elbphilharmonie. Sie wird von vielen Touristen als Zugang zu dieser benutzt. Auch der Weg zum Miniatur Wunderland beginnt hier und ist ab der Haltestelle ausgeschildert. Die Haltestelle ist mit zwei gläsernen Aufzügen an den Seiten barrierefrei ausgebaut. Zudem gibt es einen direkten Übergang zum Gebäudekomplex des Verlags Gruner + Jahr mit einer Fußgängerbrücke über die Straße Baumwall am westlichen Ausgang des Bahnhofs. Diese wurde beim Bau des neuen Verlagsgebäudes um 1990 ergänzt.
- Bahnhofshalle
- äußerer Bahnhofsbereich
- Außenansicht
- Ansicht um 1913
- Luftaufnahme 2013
Linie | Verlauf |
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Barmbek – Saarlandstraße – Borgweg – Sierichstraße – Kellinghusenstraße – Eppendorfer Baum – Hoheluftbrücke – Schlump – Sternschanze – Feldstraße – St. Pauli – Landungsbrücken – Baumwall – Rödingsmarkt – Rathaus – Mönckebergstraße – Hauptbahnhof Süd – Berliner Tor – Lübecker Straße – Uhlandstraße – Mundsburg – Hamburger Straße – Dehnhaide – Barmbek – Habichtstraße – Wandsbek-Gartenstadt |
Weblinks
- Beschreibung auf hamburger-untergrundbahn.de (Memento vom 9. Juni 2017 im Internet Archive)
Einzelnachweise
- Haltestelle Baumwall: hvv.de, abgerufen am 2. Februar 2019.
- Antwort der Hamburger Hochbahn vom 17. Dezember 2018 auf eine Anfrage nach dem Hamburger Transparenzgesetz. In: fragdenstaat.de, abgerufen am 2. Februar 2019.
- Denkmalliste der Freien und Hansestadt Hamburg, Stand 7. Januar 2014 (PDF; 11 MB). Freie und Hansestadt Hamburg, Kulturbehörde, Denkmalschutzamt, 2014.
- Haltestellennamen - Hamburger Hochbahn, fredriks.de, abgerufen am 1. Juni 2021
- Jan Strassenburg, Sven Tode: Von null auf hundert in nur sechs Jahren: 1906 bis 1912: wir bauen Hamburgs erste U-Bahn, Hamburger Hochbahn AG, 2007, S. 61 Online
- U-Bahn-Haltestelle Baumwall Hamburg
- Verkehr Hamburg: Am Baumwall wird die U 3 bis 3. Oktober ausgebremst, Hamburger Abendblatt, 10. Mai 2010