Schloss Landshut
Das Schloss Landshut ist ein Wasserschloss in der Gemeinde Utzenstorf im Kanton Bern, Schweiz. Es beherbergt heute das Schweizer Museum für Wild und Jagd.
Geschichte
Die zähringische Burg wurde 1253 erstmals als Landeshuothe bezeichnet. Vorher war von der Grafschaft Utzenstorf die Rede (1009 erstmals als comitatus Uranestorfus erwähnt). Ab Ende des 14. Jahrhunderts verpfändeten die Kyburger – die Erben der Zähringer – Herrschaftsteile an verschiedene Gläubiger. Rudolf von Ringoltingen kaufte diese Teile in den Jahren 1406 bis 1418 auf und vereinigte sie zur Herrschaft Landshut. Zu diesem Zeitpunkt verfügte Landshut über alle Gerichtsbarkeiten und eigenes Banner. 1479 erwarb Ludwig von Diesbach die Herrschaft, die 1510 (Gericht Bätterkinden mit Aefligen und Schalunen) und 1514 (Utzenstorf, Wiler, Schloss Landshut) an Bern verkauft wurde. Bern errichtete hierauf die Landvogtei, indem Zielebach noch hinzugefügt wurde. Von 1798 bis 1958 war Landshut in Privatbesitz
Heute ist hier das Schweizerische Museum für Wild und Jagd untergebracht.
Literatur
- Anne-Marie Dubler: Landshut. In: Historisches Lexikon der Schweiz.
- Bernhard Schmid und Franz Moser: Burgen und Schlösser der Schweiz, Bd. 10, Basel 1942, S. 132–138.
- Jürg Steiner e.a., Schloss Landshut und die umliegenden Dörfer Bätterkinden, Utzenstorf, Wiler und Zielebach, Bern 1980.