Rozières-sur-Mouzon
Rozières-sur-Mouzon ist eine französische Gemeinde im Département Vosges der Region Grand Est. Sie gehört zum Arrondissement Neufchâteau und zum Gemeindeverband Vosges Côté Sud Ouest.
Rozières-sur-Mouzon | ||
---|---|---|
Staat | Frankreich | |
Region | Grand Est | |
Département (Nr.) | Vosges (88) | |
Arrondissement | Neufchâteau | |
Gemeindeverband | Vosges Côté Sud Ouest | |
Koordinaten | 48° 7′ N, 5° 42′ O | |
Höhe | 330–406 m | |
Fläche | 4,78 km² | |
Einwohner | 67 (1. Januar 2019) | |
Bevölkerungsdichte | 14 Einw./km² | |
Postleitzahl | 88320 | |
INSEE-Code | 88404 | |
Mairie Rozières-sur-Mouzon |
Geografie
Die 67 Einwohner (1. Januar 2019) zählende Gemeinde liegt am Oberlauf des Mouzon, etwa 25 Kilometer südwestlich von Vittel.
Die Umwelt gilt im Bereich des oberen Mouzon als sehr intakt. So sind zahlreiche Bäche, die zwischen den Sandsteinhügeln um Rozières-sur-Mouzon entspringen, als Laichgewässer der Bachforelle bekannt.[1]
Nachbargemeinden von Rozières-sur-Mouzon sind Blevaincourt im Norden, Rocourt im Osten, Tollaincourt im Südosten, Romain-aux-Bois im Süden sowie Damblain im Südwesten.
Geschichte
Die Pfarrkirche Notre-Dame in Rozières-sur-Mouzon existiert seit dem 12. Jahrhundert. Deren gotisches Portal stammt aus dem 15. Jahrhundert. 1881 bekam Rozières einen Bahnhof an der Bahnstrecke Merrey–Hymont-Mattaincourt. Bis ins 20. Jahrhundert hieß die Gemeinde Rozières. Die Umbenennung erfolgte 1961, um den Ort von anderen Gemeinden namens Rozières unterscheiden zu können.[2]
Bevölkerungsentwicklung
Jahr | 1962 | 1968 | 1975 | 1982 | 1990 | 1999 | 2006 | 2018 |
Einwohner | 203 | 185 | 174 | 176 | 121 | 96 | 91 | 65 |
Im Jahr 1876 wurde mit 307 Bewohnern die bisher höchste Einwohnerzahl ermittelt. Die Zahlen basieren auf den Daten von annuaire-mairie[3] und INSEE[4].
Sehenswürdigkeiten
- Kirche Notre-Dame
- Kapelle Notre-Dame-de-Varouse
- Ostseite
- Nordwestseite
- Portal im Südosten
Wirtschaft und Infrastruktur
In der Gemeinde sind fünf Landwirtschaftsbetriebe ansässig (Milchwirtschaft, Viehzucht).[5]
Suchgrabungen nach Steinkohle in den 1840er Jahren blieben ohne Erfolg. Reste der Schächte sind im Gemeindegebiet erhalten.
Durch die Gemeinde führt die Fernstraße D 1 von Neufchâteau nach Lamarche. Vier Kilometer nordwestlich besteht ein Anschluss an die Autoroute A 31. Der Bahnhof Rozières-sur-Mouzon liegt an der nicht mehr im Personenverkehr bedienten Bahnstrecke Merrey–Hymont-Mattaincourt.
Belege
- Natuterbe auf lesmarchesdelorraine.com (französisch)
- Eintrag in der Base Mérimée des Kulturministeriums. Abgerufen am 10. Januar 2015 (französisch).
- Rozières-sur-Mouzon auf annuaire-mairie
- Rozières-sur-Mouzon auf INSEE
- Landwirtschaftsbetriebe auf annuaire-mairie.fr (französisch)