Nawapolazk

Nawapolazk bzw. Nowopolozk (belarussisch Наваполацк, russisch Новополоцк Nowopolozk) ist eine administrativ unabhängige Trabantenstadt in direkter Nachbarschaft der kleineren Stadt Polazk (weißrussisch Полацк) im Norden von Weißrussland. Beide Städte trennt die Düna, die weiter durch das benachbarte Lettland nach Riga fließt und dort in die Ostsee mündet. Nawapolazk liegt in der Wizebskaja Woblasz und hat etwa 100.000 Einwohner.[1]

Nawapolazk | Nowopolozk
Наваполацк | Новополоцк
(belarus.) | (russisch)
Wappen
Wappen
Flagge
Flagge
Staat: Belarus Belarus
Woblasz: Wizebsk
Gegründet: 1958
Koordinaten: 55° 32′ N, 28° 40′ O
Höhe: 133 m
Fläche: 48 km²
 
Einwohner: 98.138 (Census 2009)
Bevölkerungsdichte: 2.045 Einwohner je km²
Zeitzone: Moskauer Zeit (UTC+3)
Telefonvorwahl: (+375) 214
Postleitzahl: BY - 211501
Kfz-Kennzeichen: 2
 
Webpräsenz:
Nawapolazk (Belarus)
Nawapolazk
Nawapolazk; Mittelbild: die Düna

Wirtschaft

Die Stadt ist Sitz der Ölraffinerie Naftan, die 1963 ihren Betrieb aufnahm und im Jahre 2017 knapp 10.000 Mitarbeiter zählte.[2]

Verkehr

Nawapolazk ist eine von vier weißrussischen Städten mit einem eigenen Straßenbahnnetz. Die Stadt ist durch mehrere Straßen mit der Nachbarstadt Polazk verbunden. Polazk ist an das überregionale Straßen- und Eisenbahnnetz angeschlossen.

Sport

Städtepartnerschaften

Nawapolazk hat zahlreiche Partnerstädte:[3]

  • Russland Dmitrowski, Bezirk Moskaus, Russland, seit 2010
  • Polen Danzig, Polen, seit 2010
  • Polen Ostrowice, Polen, seit 2010
  • Frankreich Chauffailles, Frankreich, seit 2010
  • Russland Elektrostal, Russland, seit 2011
  • Ukraine Skadowsk, Ukraine, seit 2011
  • Russland Kursk, Russland, seit 2014
  • Serbien Pantelej, Bezirk in Niš, Serbien, seit 2015
  • Lettland Smiltene, Lettland, seit 2016
  • Serbien Kruševac, Serbien, seit 2016

In Nawapolazk geboren

Commons: Navapolack – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Nachweise

  1. Schätzung 2017: 102.288 Einwohner, siehe citypopulation – Belarus, abgerufen am 27. September 2017
  2. Memorandum Naftan (russisch)
  3. Website der Stadt, abgerufen am 27. September 2017
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. The authors of the article are listed here. Additional terms may apply for the media files, click on images to show image meta data.