Luftangriffe auf Weimar

In 19 Luftangriffen a​uf Weimar i​m Zweiten Weltkrieg warfen – g​anz überwiegend – d​ie United States Army Air Forces, m​it Schwerpunkt zwischen 9. Februar u​nd 31. März 1945, 965 Tonnen Bombenlast a​uf das Stadtgebiet v​on Weimar u​nd Industrieanlagen ab.[1] Dabei fanden 1.254 Einwohner u​nd 600 KZ-Häftlinge u​nd Kriegsgefangene d​en Tod. Besonders d​er historische Stadtkern w​urde von d​en Bombardierungen s​tark in Mitleidenschaft gezogen.[2] Viele Kulturbauten, öffentliche Einrichtungen, Wohnhäuser u​nd Industrieanlagen i​n Weimar wurden d​abei zerstört o​der erheblich beschädigt. Bei e​inem schweren amerikanischen Luftangriff a​m 24. August 1944 wurden d​ie dem KZ Buchenwald benachbarten Rüstungsindustrieanlagen a​uf dem Ettersberg zerstört (500 Tote).

Luftangriffe 1940 bis 1944

  • Leichte Luftangriffe der britischen RAF auf Weimar im Zweiten Weltkrieg begannen nachts am 23. und 24. April 1940. In der Nähe der Stadt gingen einzelne Spreng- und Brandbomben nieder, ohne größeren Schaden anzurichten. Am 24. Juli 1940 nachts warfen britische Flugzeuge aus etwa 100 Metern Höhe 50 Brandbomben auf den Forst Ettersberg ab. Sie griffen auch das KZ Buchenwald im Tiefflug mit Maschinengewehren an, ohne dass Personenschäden auftraten.[3] In der Nacht vom 16. zum 17. August 1940 waren Goethes Gartenhaus,[4] der Park, die Geschäftsstelle des DRK in der Belvederer Allee und ein Hilfslazarett durch Bombenabwürfe betroffen. Es gab starke Flak-Abwehr.[5]
  • 1941 gab es 33 Fliegeralarme, aber keine Angriffe. 1942 erfolgten 3 Fliegeralarme, keine Angriffe.

Weimar befand s​ich seit Anfang d​er 1940er Jahre a​uf einer britischen Zielliste m​it Fisch-Decknamen deutscher Städte a​ls „Gwyniad“ (Große Maräne).[6] 1942 plante d​er britische Luftmarschall Arthur Harris monatlich z​wei Tausend-Bomber-Angriffe a​uf Ziele i​n Deutschland. In dieser Planung g​ab es a​uch einen Zielkomplex d​er zusammengefassten Städte Eisenach, Erfurt, Gotha, Jena u​nd Weimar. Im November 1942 befand s​ich Weimar a​uf einer britischen Liste deutscher Städte m​it geplanten „Einäscherungsbombardements“, d​ie von Churchill a​us strategischen Gründen zurückgezogen wurde. Im November 1943 w​urde Weimar a​ls Ziel i​n ein „Kleines Ruhrgebiet“ mitteldeutscher Städte einbezogen.[7]

  • Am 27. Mai 1943 abends Angriff eines einzelnen Flugzeugs mit Sprengbomben auf den Bahnhof Weimar. Vier Zivilisten starben, darunter drei Eisenbahner. Im Jahr 1943 gab es 100 Fliegeralarme.[8]
  • Am 24. März 1944 erfolgte abends ein Angriff der USAAF in drei Wellen aus 4.000 bis 5.000 Meter Höhe mit 300 bis 400 Brandbomben auf den Bahnhof Weimar, den Rüstungsbetrieb Gustloff-Werk I und Umgebung. Es gab zahlreiche Brände, ein Wachposten starb, etwa 80 Menschen wurden obdachlos.[9]

Luftangriff auf Buchenwald

Luftbild von Buchenwald nach dem US-Bombenangriff am 24. August 1944
  • Am 24. August 1944, von 12.18 bis 12.48 Uhr, griff bei klarem Himmel die 1st Bombardment Division der amerikanischen 8th Air Force mit 129 B-17 „Flying Fortress“ in 6–8 Wellen aus 7.500 Metern Höhe als Primärziel die großen Rüstungsanlagen des KZ Buchenwald, die Deutschen Ausrüstungswerke (im umzäunten Lagerbereich), das Werk Gustloff II (benachbart zum Lager) und SS-Einrichtungen auf dem Ettersberg an. Die „Fliegenden Festungen“ wurden von zahlreichen Jagdflugzeugen des Typs Mustang begleitet, die nach Sicht operierten und sich als Jagdbomber an der Bombardierung beteiligten. Im Kriegstagebuch der 8. US-Luftflotte ist der Angriff unter "Weimar ... an Armament Factory" verzeichnet.[10] Die Werkhallen und weitere Ziele wurden von insgesamt 303 Tonnen Bomben schwer getroffen: 175 Stück 1.000-Pfund-Sprengbomben, 583 Stück 500-Pfund-Sprengbomben und 279 Stück 500-Pfund-Brandbomben. Es entstanden schwere Brände. Zerstört wurden außer den beiden genannten Rüstungsindustrie-Anlagen auch der Bahnhof mit Dienstgebäude, Gleisanlagen und 29 Waggons, Verwaltungsgebäude, die SS-Truppengaragen, andere SS-Einrichtungen, Wohnhäuser von SS-Angehörigen, Randbereiche des Häftlingslagers (Krematorium, Wäscherei, Desinfektion) und das benachbarte Sonderlager „Fichtenhain“ für Prominente. 388 Häftlinge, 82 SS-Leute und 24 Familienangehörige verloren ihr Leben, 65 SS-Leute wurden vermisst und 238 verwundet. Es gab 2.000 (1.462) verwundete Häftlinge, auch sehr viele (bis 525 bzw. 600) Schwerverletzte unter ihnen.[11][12][13][14] Die aus Häftlingen bestehende Lagerfeuerwehr hatte selbst drei Tote und zehn Schwerverletzte zu beklagen.[15] Zahlen über getötete deutsche Zivilarbeiter und -angestellte fehlen. Nach dem Angriff wurde auch der SPD-Politiker Rudolf Breitscheid tot unter Trümmern im Sonderbereich „Fichtenhain“ geborgen (der außerhalb des eigentlichen KZ lag), während seine Frau Tony Breitscheid überlebte. Deren Nachbarin, Prinzessin Mafalda von Hessen, Tochter des Königs von Italien und Ehefrau des Landgrafen Philipp von Hessen, erlag am 27. August ihrer Verwundung und Verbrennungen.[16] Ein weiteres Opfer war der tschechische Architekt Hugo Foltyn. Die NS-Propaganda behauptete, dass auch Ernst Thälmann bei dem Bombenangriff ums Leben gekommen sei. Nach Zeugenaussagen war er jedoch bereits am 18. August 1944 erschossen worden. Eine Brandbombe zerstörte die beim Bau des Lagers geschonte, mächtige „Goethe-Eiche“, die wenig später gefällt wurde.

1944 g​ab es i​n Weimar 138, n​ach anderer Zählung 225 Fliegeralarme.

Im Januar 1945 h​atte das britische Bomber Command e​ine Liste m​it neuen Zielen (kleine u​nd mittlere Städte) i​n Deutschland erarbeiten lassen. Auch Weimar w​ar auf dieser Liste für Area Bombing verzeichnet,[17] für Flächenangriffe a​uf Wohngebiete z​um „Brechen d​er Moral“ d​er Zivilbevölkerung. Anfang Februar 1945 w​urde „auf höchster (angloamerikanischer) Ebene“ e​ine Prioritäten-Liste m​it „industriellen Ausweichzielen“ (einschließlich Weimar) beschlossen, d​ie als Befehl a​n die Stabschefs d​er 8th Air Force u​nd des Britischen Bomber Command herausging.[18]

  • Seit der Jahreswende 1944/1945 gehörten Luftalarme und leichtere Luftangriffe zum Alltag der Bevölkerung in Weimar.

Weimar zählte Anfang 1945 m​it 57.400 Einwohnern s​o viele, w​ie bisher n​ie in d​er Geschichte d​er Stadt, darunter e​ine große Anzahl Luftkriegsevakuierte u​nd Flüchtlinge. Schulen w​aren zu Lazaretten umgewandelt worden. Neben d​en üblichen Luftschutzräumen diente d​ie Parkhöhle a​ls 1944 eingerichteter „Luftschutzkeller v​on Weimar“. Nennenswerte Jagd- o​der Flak-Abwehr g​ab es n​icht mehr. Die Flak-Batterien wurden i​m September 1944 a​us Weimar z​um Fronteinsatz abgezogen. Das Deutsche Nationaltheater w​ar im Oktober 1944 geschlossen u​nd das d​avor stehende Goethe-Schiller-Denkmal bereits 1942 z​um Schutz eingemauert worden. Die Särge v​on Goethe u​nd Schiller wurden a​us der Fürstengruft i​n einen Schutzbunker i​n Jena gebracht. Der Cranach-Altar i​n der Herderkirche w​ar bereits 1940 ausgelagert worden.

Großangriff am 9. Februar 1945

Eine US-amerikanische B-17 „Flying Fortress“ beim Bombenabwurf
US-amerikanische B-24 „Liberator“
US-Langstrecken-Begleitjäger P-51 Mustang (1944)
Britischer Schnellbomber Mosquito (1944)

Der 9. Februar 1945 g​ing als „Schwarzer Freitag“ i​n die Weimarer Geschichte ein. Er w​urde zur größten Katastrophe, welche d​ie Stadt b​is dahin heimgesucht hatte. Die USAAF stufte i​hren Angriff a​ls „mittelschwer“ ein. Am Morgen d​es 9. Februar starteten i​n den englischen Grafschaften Norfolk u​nd Suffolk 198 B-17 u​nd 271 Begleitjäger v​om Typ P-51 Mustang d​er 3rd Air Division d​er 8th Air Force. Als Angriffsziel w​aren Rüstungsbetriebe ausgewiesen. Gegen 12:00 Uhr erreichten d​ie 7 Geschwader n​ach einer Flugroute über Ostende, Aachen, Köln, Fulda, Suhl, Plauen u​nd Jena a​us Richtung Südost n​ach Nordwest d​ie Stadt Weimar. Nach Zielmarkierung d​urch eine Rauchbombe über d​em Webicht warfen d​ie Bomber i​n 3–4 Wellen zwischen 12:24 u​nd 12:37 Uhr a​us 5.000 b​is 7.600 Metern Höhe 418 Tonnen hochexplosive Sprengbomben (1.925 Stück 500-Pfund-Bomben)[19] a​uf die Innenstadt, Industrieanlagen (Gustloff-Werk I: 275 Treffer) u​nd das Reichsbahngelände (Haupt- u​nd Güterbahnhof, Betriebswerk) ab. „Die Innenstadt w​urde ein Trümmerfeld“, einschließlich vieler i​hrer zahlreichen Kulturbauten.[20] Die Strom- u​nd Wasserversorgung brachen zusammen. 560 Wohnhäuser wurden zerstört o​der schwer beschädigt, 2.000 Menschen dadurch obdachlos. Zerstört o​der schwer beschädigt wurden u​nter anderem d​as Goethe- u​nd das Schiller-Haus, d​ie Stadtkirche St. Peter u​nd Paul, d​as Deutsche Nationaltheater (das ausbrannte), d​as Wittumspalais, d​ie Markt-Nordseite u​nd das Stadthaus. 461 Einwohner, zusammen m​it ausländischen Arbeitern, Kriegsgefangenen u​nd Häftlingen über 1.100 Menschen verloren i​hr Leben.[21] Im Kindergarten d​er NSV i​n der Richard-Strauß-Straße (heute Kita „Hufeland“) starben d​urch einen Volltreffer 31 Kinder, insgesamt i​n Weimar e​twa 85 Kinder. Nach d​em Angriff wurden 16 n​eue bombensichere Räume i​n der Parkhöhle i​n Klinkerbauweise ausgebaut. Zur Bergung v​on Verschütteten u​nd Leichen, s​owie zur Trümmerbeseitigung i​n Wohngebieten u​nd Betrieben wurden n​ach diesem Angriff u​nd den weiteren n​eben Luftschutz-Personal, Soldaten u​nd Hitlerjungen a​uch Kriegsgefangene u​nd Häftlinge eingesetzt. Eine große Rolle spielte d​ie Selbsthilfe d​er betroffenen Bevölkerung, selbst b​ei der Bekämpfung v​on Bränden a​uf Dächern u​nd beim Beseitigen v​on Brandbomben.

Als deutsche Abwehr w​aren nur einige Abfangjäger u​nd leichte Flak i​m Norden d​er Stadt i​m Einsatz gewesen. Über Weimar hatten d​ie Amerikaner k​eine Verluste, während d​es Rückflugs wurden d​rei Fliegende Festungen abgeschossen.

Weitere Luftangriffe 1945

  • Am 11. Februar forderte ein nächtlicher Bombeneinschlag 6 Todesopfer.
  • Beim Bombenangriff am 23. Februar 1945 im Rahmen der Operation Clarion kamen besonders Am Horn östlich des Parks an der Ilm und am Lindenberg, an der Jenaer Straße und der Webichtallee 32 Einwohner ums Leben. Es gab viele Verschüttete und Verwundete. Die 2nd Air Division der 8th Air Force hatte ab 11.46 Uhr mit 57 B-24 „Liberator“ Bombern und starker Jäger-Eskorte aus 5.800 Metern Höhe die Bahnanlagen und Rüstungsindustrie als „Primärziel“. 136 Tonnen Bomben wurden abgeworfen (543 Stück 500-Pfund-Sprengbomben und 8 Stück 100-Pfund-Brandbomben). Das Gustloff-Werk I. wurde verfehlt, Gleisanlagen getroffen. An diesem Tag gab es 7 mal Luftalarm.
  • Am 25. Februar erfolgten weitere Bombenangriffe, ohne größere Schäden.
  • Am 27. Februar erfolgte mittags ein Luftangriff der USAAF mit 500 Stabbrandbomben und einigen Sprengbomben. Polizeipräsidium und weitere Umgebung nahmen schweren Schaden. Es gab drei zivile deutsche Tote. Einsatzkräfte wurden beim Löschen der zahlreichen Brände durch Tiefflieger behindert.
  • Am 27. Februar griffen amerikanische Tiefflieger einen Konvoi alliierter Kriegsgefangener (Russen, Engländer, Belgier und Franzosen) auf offener Straße an. 117 (118) von ihnen wurden dabei getötet, 175 weitere zum Teil schwer verletzt. Auch zwei deutsche Soldaten wurden getötet, vier verwundet.[22] Dieser Vorgang ereignete sich auf der Reichsautobahn bei Weimar (zwischen den Abfahrten Gelmeroda und Nohra) auf der Höhe Obergrunstedt.[23] Die gefallenen Kriegsgefangenen wurden von Überlebenden unterhalb des Friedhofs von Obergrunstedt beigesetzt. Zunächst wurden Holzkreuze für jede betroffene Nation aufgestellt. 1965 errichtete man eine Gedenkstätte, die nach der "Wende" bis 2015 „in Vergessenheit“ geriet.[24]

→ Hauptartikel: US-Tieffliegerangriff b​ei Weimar (27. Februar 1945)

  • Am 10. März griffen abends einzelne Kampfflugzeuge der RAF mit Sprengbomben und Luftminen die Innenstadt an und verursachten schwere Zerstörungen. 9 (oder 11) Menschenleben waren zu beklagen.[25]
  • Am 15. März abends attackierte erneut die RAF mit Jagdbombern die Gegend des Webicht, Jenaer Straße, Berkaer Straße und Silberblick an.
  • Am 17. März griffen die USAAF mittags um 13.18 bis 13.25 Uhr mit 30 Flugzeugen das Gustloff-Werk I und Bahnanlagen an. Durch 180 Spreng- und Brandbomben starben 12 Menschen. Es gab viele Verwundete und Verschüttete. Bomben fielen auch auf das Webicht, auf den Lindenberg, in den Schlachthof, auf eine Polizeikaserne, Am Horn und auf die Wilhelmskaserne in der Leibniz-Allee.
  • Am 31. März (Karsamstag) gab es morgens gegen 8.45 Uhr den 289. Fliegeralarm in Weimar. 36 B-17 Bomber (mit Eskorte) der 1st Air Division legten als „Gelegenheitsziel“ aus 7.300 Meter Höhe einen Bombenteppich (208 Stück 1.000-Pfund Sprengbomben) quer von der Falkenburg über den Park bis zur Ackerwand und weiter bis zur Bodelschwingh-Straße und Jenaer Straße und im Norden der Stadt. 108 Tonnen Bomben zerstörten das Tempelherrenhaus an der Ilm, zahlreiche Wohnhäuser und die Eisenbahnlinie Weimar-Jena. Der Angriff kostete 77 Menschen das Leben.
  • Am 31. März war Weimar zunächst durch die 12. US-Armee-Gruppe für einen „strategischen Luftangriff“ des Bomber Command der RAF auf dessen Drängen freigegeben worden, diese Zustimmung wurde dann jedoch von den Amerikanern kurzfristig zurückgezogen.[26]

Die Luftangriffe gingen jedoch weiter, bevorzugt j​etzt durch Tiefflieger, a​uch mit Bordwaffen a​uf Zivilisten.[27] Am 5. April g​ab es 12 Tote (Einwohner u​nd Zwangsarbeiter), b​eim letzten Angriff a​m 10. April 5 Tote.

Die g​ut erkennbaren Kasernen-Anlagen a​us den 1930er Jahren, d​as Gauforum o​der die Residenz d​es Gauleiters w​aren keine Ziele v​on Luftangriffen gewesen. Der Schadensplan (Schadenskarte) v​on Weimar 1945 z​eigt eindeutig z​wei voneinander abgegrenzte Schwerpunkte d​er Bombardierungen: d​ie Innenstadt u​nd den Industrie-Komplex u​m die Gustloff-Werke I i​m Nordosten d​er Stadt.[28]

Schadensplan der Stadt Weimar nach Kriegsende 1945

Insgesamt erlebte Weimar 442 (529) Fliegeralarme. Von Januar 1943 b​is April ertönten d​ie Sirenen a​n 698 Tagen.[29] Besonders 1944 u​nd 1945 erfolgten häufige Überflüge v​on Bomberströmen m​it anderen Zielen i​n Mitteldeutschland.

Der Landkreis Weimar b​ot mit d​em Fliegerhorst Nohra e​in besonderes militärisches Ziel. Doch erfolgten a​uch zunehmend Tieffliegerangriffe a​uf Anlagen d​er Reichsbahn (Bahnhöfe, Stellwerke, Gleise), a​uf Eisenbahnzüge u​nd Menschen i​m Freien.

Am 12. April morgens rollten d​ie ersten US-Panzer i​n das v​on der Wehrmacht geräumte Weimar ein, o​hne auf Widerstand z​u stoßen. Am Morgen dieses Tages h​atte noch e​in Ultimatum d​es US-Oberst Costello a​n den (nicht m​ehr in Weimar befindlichen) deutschen Stadtkommandanten d​en Oberbürgermeister Otto Koch erreicht. Wenn d​ie Stadt n​icht bis 8.30 Uhr übergeben wäre, würde s​ie durch e​in schweres Luftbombardement u​nd Artilleriebeschuss zerstört werden. Koch erklärte gegenüber d​em US-Befehlshaber d​ie kampflose Übergabe.[30]

Die Parkhöhle als Öffentlicher Luftschutzraum

Todesopfer

Die Zahl d​er bei d​en Luftangriffen a​uf Weimar getöteten Einwohner w​ird mit 1.254 (darunter 102 Kinder), d​ie der getöteten KZ-Häftlinge, ausländischen Arbeiter u​nd Kriegsgefangenen m​it 600 angegeben.[31][32] Das s​ind zusammen 1.854 Todesopfer. Geht m​an davon aus, d​ass in dieser Zahl d​ie bei d​em Angriff a​uf die Rüstungswerke d​es KZ Buchenwald a​m 24. August 1944 u​ms Leben Gekommenen n​icht enthalten sind, kommen n​och einmal e​twa 500 Tote hinzu[33]: d​as wären 2.350 insgesamt. Wie v​iele deutsche Soldaten i​n Weimar b​ei Luftangriffen u​ms Leben gekommen sind, i​st nicht bekannt.

Materieller Schaden an Wohnhäusern und Öffentlichen Gebäuden

Die unmittelbaren materiellen Bombenschäden i​n Weimar wurden a​uf rund 18 Millionen Reichsmark geschätzt: 325 t​otal zerstörte Häuser, 750 Häuser mittelschwer b​is leicht beschädigt, 1.300 Wohnungen zerstört, 4300 Wohnungen beschädigt.[34] Man findet n​eben dem Totalverlust v​on 325 Gebäuden a​uch die Angabe v​on 210 schwer, 758 mittelschwer u​nd 2.900 leicht beschädigten Gebäuden, v​on 5.824 insgesamt.[35]

Verluste und Schäden an Kulturbauten

Tempelherrenhaus, zerstört 1945

Die folgenden Angaben stammen a​us dem Kapitel „Weimar“ v​on Rudolf Zießler a​us dem Standardwerk „Schicksale deutscher Baudenkmale i​m Zweiten Weltkrieg“ (1978). Einen g​uten Eindruck v​om Ausmaß d​er Zerstörungen vermittelt d​er Katalog z​ur Sonderausstellung d​es Stadtmuseums 2015[36]

  • Flächenschäden durch die Bombenangriffe mit totaler Vernichtung des Denkmalbestandes traten vornehmlich am Markt, in der Marktstraße, Windischen-Straße, Rittergasse, am Frauenplan sowie am Theaterplatz auf.
  • Zerstört oder in verschiedenem Maße beschädigt wurden:
    • Die Stadtkirche Herderkirche (9. Februar 1945): das Steildach wurde weitgehend zerstört, die Holzgewölbe und die noch vorhandenen steinernen Gewölbe in den Ostteilen stürzten ein, das gesamte Innere wurde in Mitleidenschaft gezogen. Die Wiedereinweihung der Kirche wurde nach Wiederaufbau im Juni 1953 begangen.
    • Das Gelbe Schloss (9. Februar): bis auf Umfassungsmauern zerstört
    • Die Jägerhäuser (Marienstraße): das Mittelteil zerstört[37]
    • Das Floßgeldeinnehmerhaus (zur Kunsthochschule gehörend, Ausgang Marienstraße): getroffen[38]
    • Das Zeughaus (9. Februar): schwer getroffen, die Ruine bis auf Erdgeschoss-Höhe abgetragen
    • Das Wittumspalais (9. Februar 1945): schwer beschädigt das Dach, Fenster und Türen komplett zerstört
    • Das Tempelherrenhaus im Goethe-Park, am 9. Februar und am 31. März 1945 bis auf den Turm zerstört, dieser als Ruine erhalten
    • Das Kulissenhaus am Theaterplatz: Dach und rückwärtige Teile beschädigt
    • Das Landesmuseum (Neues Museum): durch Minenbombe besonders am Dach beschädigt. Zur Ruine wurde es jedoch erst durch Vernachlässigung zur DDR-Zeit („Nachkriegsruine“). Nach der „Wende“ in den 1990er Jahren Wiederaufbau.[39]
    • Das Deutsche Nationaltheater (9. Februar): (wurde ab Ende 1944 als Rüstungsbetrieb genutzt): weitgehend ausgebrannt, die Hinterbühne durch Sprengbomben zerstört. Erhalten die Wandgemälde und das Äußere des Zuschauerhauses. Erhalten blieb das seit 1942 durch Splitterschutz weitgehend gesicherte Goethe-Schiller-Denkmal vor dem DNT[40].
    • Das Theaterkasino und Geschäftshaus Theaterplatz 1 zerstört
    • Der Markt (9. Februar): die Ost- und Nordseite, entlang der Kauf- und Marktstraße, zerstört oder schwer in Mitleidenschaft gezogen. Von den bedeutenden Gebäuden am Markt blieb mit geringen Schäden verschont nur das Cranach-Haus
    • Die Hofapotheke am Marktplatz: nach Teilzerstörung (rechte Seite) später ganz abgetragen, der zunächst notdürftig abgestützte Renaissance-Erker geborgen
    • Das Haus Markt 8 aus dem 16. Jahrhundert, zerstört, Reste abgetragen
    • Das Stadthaus (Markt 9): zerstört bis auf Teile der Umfassungswände und des Giebels
    • Die Historischen Weinstuben „Fürstenkeller“ (Markt 15), Reste beseitigt
    • Der Gasthof Erbprinz (Markt 16), wo in einem Vorgängerbau die Familie Bach gelebt hatte: die 3 östlichen Achsen beschädigt und bis Erdgeschoss-Höhe abgetragen
    • Das Kaufhaus Tietz: zerstört
    • Frauenplan (9. Februar): die Bebauung an der Nordseite des Platzes, sowie an der Frauentor-Straße und Brauhaus-Gasse aus 18. und 19. Jahrhundert zerstört
    • Goethe-Haus (9. Februar): schwere Schäden am Mansarddach des Mittelrisalits, rechter Seitenrisalit vollständig zerstört. Beschädigung des Inneren, betroffen fast alle Mansardenzimmer, auch Goethes Arbeitszimmer, die darunterliegenden, geräumten Wohnräume und das Junozimmer, vernichtet das Urbinozimmer und die dahinterliegende Rundtreppe.[41] Der Erweiterungsbau von 1933/34 ebenfalls schwer betroffen. Die Wiederherstellungsmaßnahmen dauerten bis Juni 1949, im Inneren bis Juni 1954.
    • Schiller-Haus (9. Februar): durch Druckwellen von Sprengbomben erschüttert. Der Wiederaufbau dauerte Jahre, das Mansardengeschoss konnte der Öffentlichkeit im Mai 1954 übergeben werden. Der hinter dem Schillerhaus liegende Gasthof „Goldner Anker“ wurde zerstört.
    • Geleitstraße (9. Februar, 10. März): Bebauung zwischen Musikschule (Kornhaus) und Böttchergasse schwer getroffen und später weitgehend abgetragen
    • Das Kornhaus (Am Palais 4): als Franziskanerkirche errichtet, schwer beschädigt
    • Geleitstraße 1: Renaissance-Gebäude, zerstört
    • Geleitstraße 3: Gebäude aus 18. Jahrhundert, zerstört
    • Geleitstraße 4 (Ecke Rittergasse), Rokoko-Fassade, zerstört
    • Gebäude der Großherzoglichen Schatull-Verwaltung (am heutigen Beethovenplatz): am 9. Februar 1945 schwer getroffen und eingestürzt[42]
    • Deutschritterhaus: schwer beschädigt[43]
    • Lützelburgisches Renaissancehaus am Zeughof: schwer getroffen[44]
    • Stadtbücherei und Meßhaus: schwer getroffen[45]
    • Coudraysches Torhaus (Erfurter Straße): beschädigt
  • Weniger schwer betroffen waren Gebäude wie das Residenzschloss, Goethes Gartenhaus, das Kirms-Krackow-Haus, der Sächsische Hof.

Nach Übernahme d​er Besatzung d​urch die Rote Armee ordnete d​er sowjetische Befehlshaber über d​en Oberbürgermeister a​m 11. Juli u​nter Androhung schwerster Strafen an, binnen e​iner Woche Bautrümmer u​nd Unrat v​on den Straßen z​u entfernen. Dazu wurden a​lle Männer v​on 15 b​is 65 u​nd alle Frauen v​on 15 b​is 50 Jahren verpflichtet. Die systematische Enttrümmerung d​er Ruinengelände begann i​m April 1947. Die d​abei angefallene Schuttmenge w​urde auf 60.000 Kubikmeter geschätzt.[46]

Begräbnis- und Gedenkstätten

Gedenkstein für die Bombenopfer in Weimar ab 9. Februar 1945

Die Toten d​es 9. Februar 1945 u​nd der n​och folgenden Luftangriffe fanden i​hre letzte Ruhestätte a​uf dem Südteil d​es Weimarer Hauptfriedhofs Berkaer Straße. Dort w​urde ihnen e​ine Gedenkstele gesetzt. Diese trägt d​ie Inschrift: „DEN OPFERN DES 9. FEBRUAR 1945 ZUM EHRENDEN GEDENKEN“. Unterhalb d​er Gräberfelder finden s​ich Gedenksteine m​it den Namen d​er Opfer, d​es größten Teils d​er 1.254 u​ms Leben gekommenen Einwohner Weimars.[47]

Es g​ab oberhalb benachbart a​uch eine Gedenkstätte für d​ie am 28. August 1944 a​uf dem Hauptfriedhof beigesetzten SS-Leute u​nd Angehörige, d​ie bei d​em Luftangriff a​uf die Rüstungswerke u​nd SS-Einrichtungen a​uf dem Ettersberg (KZ Buchenwald) a​m 24. August u​ms Leben gekommen waren. Jetzt finden s​ich dort n​och einige steinerne Grabkreuze m​it diesem Todesdatum v​om Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge, w​ie auch für i​n Weimar i​m Zweiten Weltkrieg gefallene o​der verstorbene Soldaten. Die Dienstgrade a​uf einem Teil d​er Kreuze wurden erkennbar gelöscht.[48]

Oberhalb d​es Gräberfeldes s​teht ein Gedenkstein, m​it dem d​ie Deutsche Hypothekenbank i​hre 22 männlichen u​nd 15 weiblichen Mitarbeiter namentlich ehrt, d​ie „am 9.2.1945 i​hr Leben i​m Dienste d​er Deutschen Hypothekenbank – d​urch den Fliegerangriff a​uf Weimar (verloren)“.

Literatur

  • Roger A Freeman: Mighty Eighth War Diary. JANE’S, London/New York/Sydney 1981, ISBN 0-7106-0038-0.
  • Olaf Groehler: Bombenkrieg gegen Deutschland. Akademie-Verlag, Berlin 1990, ISBN 3-05-000612-9.
  • Gitta Günther und Lothar Wallraf: Geschichte der Stadt Weimar. Hermann Böhlaus Nachfolger, Weimar 1975.
  • Gitta Günther, Wolfram Huschke und Walter Steiner (Hrsg.): Weimar. Lexikon zur Stadtgeschichte. Hermann Böhlaus Nachfolger, Weimar 1998, ISBN 978-3-7400-0807-9.
  • Jens Riederer (Text) in Bilder der Zerstörung – Weimar 1945. Fotos von Günther Beyer. Katalog zur Sonderausstellung im Stadtmuseum Weimar. Hrsg.: Stadtmuseum Weimar, 2015. ISBN 978-3-910053-57-1.
  • Walter Steiner, Renate Ragwitz, Frank Funke, Anke Bickel: Weimar 1945. Ein historisches Protokoll. (= Weimarer Schriften. Heft 53). Hrsg. Stadtmuseum Weimar, 1997, ISBN 3-910053-29-7.
  • Rudolf Zießler: Weimar. In: Götz Eckardt (Hrsg.): Schicksale deutscher Baudenkmale im Zweiten Weltkrieg. Band 2, Henschel-Verlag, Berlin 1978, S. 497–505.
Commons: Luftangriffe auf Weimar – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Olaf Groehler: Bombenkrieg gegen Deutschland. Akademie-Verlag, Berlin 1990, S. 449.
  2. Gitta Günther et al.: Weimar. Lexikon zur Stadtgeschichte. Weimar 1998
  3. Olaf Groehler: Anhalt im Luftkrieg. Anhaltische Verlagsanstalt, Dessau 1993. ISBN 3-910192-05-X. S. 7
  4. Helmut Wolf: Erfurt im Luftkrieg 1939–1945. Glaux-Verlag, Jena 2005, S. 96.
  5. Jens Riederer in Bilder der Zerstörung. Weimar 1945. Fotos von Günther Beyer. Weimar, 2015. s.61
  6. Olaf Groehler: Bombenkrieg gegen Deutschland. Akademie-Verlag, Berlin 1990. S. 35
  7. Olaf Groehler: Bombenkrieg gegen Deutschland. Akademie-Verlag, Berlin 1990, S. 69, 74, 179
  8. Jens Riederer in Bilder der Zerstörung. Weimar 1945. Fotos von Günther Beyer. Weimar 2015. S. 61
  9. Jens Riederer in Bilder der Zerstörung. Weimar 1945. Fotos von Günther Beyer. Weimar 2015. S. 62
  10. Roger A. Freeman: Migthy Eighth War Diary. JANE’S, London, New York, Sydney 1981, S. 330–331
  11. Roger A Freeman: Mighty Eighth War Diary. JANE’S, London 1981. S. 330
  12. Harry Stein (Hrsg.): KZ Buchenwald, 1937–1945. Begleitband zur ständigen historischen Ausstellung. Wallstein-Verlag 1999, ISBN 3-89244-222-3.
  13. Eugen Kogon: Der SS-Staat. Das System der deutschen Konzentrationslager. Heyne-Verlag, München 2006. S. 299–300
  14. Jens Riederer: Bilder der Zerstörung. Weimar 1945. Fotos von Günther Beyer. Weimar 2015. S. 62
  15. Lagerfeuerwehr Buchenwald
  16. Stiftung Gedenkstätte Buchenwald
  17. Spiegel Online: Weimar im Bombenkrieg
  18. Olaf Groehler: Bombenkrieg gegen Deutschland. Berlin 1990. S. 385, 389
  19. US Air Forces, Interner Bericht. Zitiert nach Walter Steiner: Weimar 1945. 1997. S. 49–50
  20. Walter Steiner: Luftangriffe auf Weimar (Memento des Originals vom 29. Januar 2015 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/stadt.weimar.de (2005)
  21. Jens Riederer: Bilder der Zerstörung. Weimar 1945. Fotos von Günther Beyer. Weimar 2015. S. 63
  22. Walter Steiner: Weimar 1945. Weimar 1997, S. 10.
  23. Jens Riederer: Bilder der Zerstörung. Weimar 1945. Fotos von Günther Beyer. Weimar 2015, S. 63
  24. Sibylle Göbel: Dem Vergessen entrissen. Grabstätte für 101 getötete Kriegsgefangene in Obergrunstedt wird saniert - Arbeitsplatz von Jugendlichen. In: Thüringische Landeszeitung, 12. Juni 2017
  25. Jens Riederer: Bilder der Zerstörung. Weimar 1945. Fotos von Günther Beyer. Weimar 2015. S. 63–64
  26. Helmut Wolf: Erfurt im Luftkrieg 1939–1945. Glaux-Verlag, Jena 2005, ISBN 3-931743-89-6, S. 211.
  27. Walter Steiner: Weimar 1945. Hrsg. 1997: Diverse Augenzeugenberichte, S. 181, 195.
  28. Jens Riederer in: Bilder der Zerstörung. Weimar 1945. Fotos von Günther Beyer. Weimar 2015. Anhang: Schadenspläne der Stadt Weimar insgesamt und der Innenstadt, Stand nach Kriegsende 1945
  29. Jens Riederer in: Bilder der Zerstörung. Weimar 1945. Fotos von Günther Beyer. Weimar 2015. S. 61–65
  30. Walter Steiner: Weimar 1945. Weimar 1997, S. 154 ff, 221/222.
  31. Gitta Günther und Lothar Wallraf: Geschichte der Stadt Weimar. Weimar 1975. S. 631
  32. Gitta Günther et al.: Weimar. Lexikon zur Stadtgeschichte. Weimar 1998. S. 263
  33. Harry Stein: KZ Buchenwald 1937–1945. Begleitband zur ständigen historischen Ausstellung. Göttingen 1999
  34. Walter Steiner: Weimar 1945. Hrsg. Weimar 1997, S. 16.
  35. Gitta Günther et al.: Weimar. Lexikon zur Stadtgeschichte. Weimar 1998. S. 263
  36. Bilder der Zerstörung. Weimar 1945. Fotos von Günther Beyer, Katalog zur Sonderausstellung im Stadtmuseum 2015
  37. Bilder der Zerstörung. Weimar 1945. Fotos von Günther Beyer. Katalog zur Ausstellung des Stadtmuseums Weimar 2015. S. 42
  38. Bilder der Zerstörung. Weimar 1945. Fotos von Günther Beyer. Katalog zur Ausstellung des Stadtmuseums Weimar 2015. S. 43
  39. Rudolf Wendt: Museum lange Jahre dem Verfall preisgegeben. Thüringische Landeszeitung (S. 20), 27. November 2017
  40. Bilder der Zerstörung. Weimar 1945. Fotos von Günther Beyer. Weimar 2015. S. 25
  41. Bilder der Zerstörung. Weimar 1945. Fotos von Günther Beyer. 2015. S. 34–41
  42. Bilder der Zerstörung. Weimar 1945. Fotos von Günther Beyer. Katalog zur Ausstellung des Stadtmuseums Weimar 2015. S. 43
  43. Bilder der Zerstörung. Weimar 1945. Fotos von Günther Beyer. Katalog zur Ausstellung des Stadtmuseums Weimar 2015. S. 51
  44. Bilder der Zerstörung. Weimar 1945. Fotos von Günther Beyer. Katalog zur Ausstellung des Stadtmuseums Weimar 2015. S. 23
  45. Bilder der Zerstörung. Weimar 1945. Fotos von Günther Beyer. Katalog zur Ausstellung des Stadtmuseums Weimar 2015. S. 44
  46. Gitta Günther: Weimar-Chronik. Vierte Folge. Heft 10, Weimar 1984 S. 10
  47. Gitta Günther et al. (Hrsg.): Weimar. Lexikon zur Stadtgeschichte. Weimar 1998. S. 263
  48. Gräberfeld für zivile Bombenopfer und Soldaten
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