Liste der denkmalgeschützten Objekte in Sankt Georgen am Längsee

Die Liste d​er denkmalgeschützten Objekte i​n Sankt Georgen a​m Längsee enthält d​ie 24 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte d​er Gemeinde Sankt Georgen a​m Längsee.[1]

Denkmäler

Foto Denkmal Standort Beschreibung
Pfarrhof
BDA: 54794
Objekt-ID: 63194
Sankt Peter 1
Standort
KG: Goggerwenig
Kath. Pfarrkirche St. Peter und Friedhof
BDA: 54795
Objekt-ID: 63195
Sankt Peter 4
Standort
KG: Goggerwenig
Die romanische Chorturmkirche, mit spätgotischem Gewölbe und Chorschluss, wurde im 19. Jahrhundert erweitert. Christophorusfresko an der Außenwand. Der Hochaltar stammt aus dem 17. Jahrhundert, die beiden Seitenaltäre aus der Werkstatt Johann Pachers aus dem 18. Jahrhundert.
Kath. Filialkirche St. Michael und Friedhof
BDA: 53867
Objekt-ID: 61932
Gösseling 4
Standort
KG: Gösseling
In der von außen eher unscheinbaren spätgotischen Kirche (erbaut 1. Hälfte 16. Jahrhundert) befinden sich ein barocker Hauptaltar, Seitenaltäre, und bemerkenswertes barockes Kirchengestühl.
Kath. Pfarrkirche Mariae Himmelfahrt (St. Maria) und Friedhof
BDA: 35798
Objekt-ID: 34604
Launsdorf 1
Standort
KG: Launsdorf
Das Langhaus der im Kern spätromanischen Chorturmkirche mit gotischen Zubauten wurde 1983 verlängert. Wandmalereien aus dem 14. Jahrhundert im Turmjoch; spätgotische Figuren am Hauptaltar.
Maultaschhügel
BDA: 35797
Objekt-ID: 34603
Maultasch
Standort
KG: Launsdorf
Das Maultasch-Kreuz am Maultaschhügel (wohl ein Hügelgrab unbekannten Alters) ist eine insgesamt 3,4 Meter hohe steinerne Bildsäule mit den Reliefdarstellungen der Geburt, Kreuzigung und Auferstehung Christi sowie der Darstellung Gottvaters.[2]
Ökonomie Ziegelgitterstadel
BDA: 45663
Objekt-ID: 47068
Rottenstein 1, 1a, 2, 11, 12
Standort
KG: Launsdorf
Der um 1880 errichtete Meierhof ist ein bemerkenswertes spätklassizistisches landwirtschaftliches Mustergut.[3]
Bildstock Ternitzer-Kreuz
BDA: 90828
Objekt-ID: 105534
Unterbruckendorf
Standort
KG: Launsdorf
Das Ternitzer-Kreuz steht am Schnittpunkt von römerzeitlichen Straßen. Es ist ein Pfeilerbildstock des 16. Jahrhunderts über einem zweifach gestuften Sockel mit achteckigem Schaft. Die Rechtecksnischen sind mit Malereien versehen. Die Bekrönung bilden ein Pyramidenhelm und ein Metallkreuz.[4]
Burg Hochosterwitz
BDA: 35954
Objekt-ID: 34797
Hochosterwitz 1
Standort
KG: Osterwitz
Die Burg gilt als Wahrzeichen Kärntens und als eine der imposantesten Burgen Österreichs. Eine Besonderheit sind die 14 Torbauten am Burgfelsen. Hochburg mit Burgmuseum. Kirche mit Familiengruft der Khevenhüllers.
Römische Stadt auf dem Magdalensberg
BDA: 16321
Objekt-ID: 12579
seit 2012
Magdalensberg
Standort
KG: Osterwitz
Unweit des Gipfels des Magdalensberges erstreckt sich das Fundgebiet einer zur Blütezeit im 1. Jahrhundert etwa 3 km² großen norischen Stadt bis auf den Rand der Gemeinde St. Georgen am Längsee.

Anmerkung: Der Großteil d​es Fundgebiets u​nd alle z​u besichtigenden Ausgrabungsstätten liegen i​n der Gemeinde Magdalensberg.

Meierhof
BDA: 14600
Objekt-ID: 10838
Hochosterwitz 2
Standort
KG: Osterwitz
Der Meierhof mit gemauertem Erd- und hölzernem Obergeschoß wurde 1559 errichtet.[5]
Schloss Niederosterwitz
BDA: 35957
Objekt-ID: 34801
Niederosterwitz 1
Standort
KG: Osterwitz
Das Anwesen wurde im 17. Jahrhundert zu einem schlichten Schloss ausgebaut. Sechseckige Schlosskapelle mit Säulenvorbau.
Kath. Filialkirche hl. Martin und Friedhof
BDA: 54740
Objekt-ID: 63126
Sankt Martin 1
Standort
KG: Osterwitz
Die Kirche ist ein im Kern romanischer, später mehrmals veränderter Bau mit mächtigem steinplattlgedecktem spätgotischen Turm. In der Vorlaube Holz-Kassettendecke aus dem 16. Jahrhundert (ursprünglich im Langhaus angebracht). Hölzerne Empore. Barocke Einrichtung: Drei Schnitzaltäre, Kanzel.
Kath. Filialkirche hl. Sebastian und Friedhof
BDA: 54813
Objekt-ID: 63222
Sankt Sebastian 15
Standort
KG: Osterwitz
Die Kirche ist ein stattlicher spätgotischer Saalbau mit Steinplattldach. Kreuzrippenunterwölbte Westempore. Reich gegliederter barocker Hochaltar.
Gartenbaudenkmäler, Tiergarten
BDA: 59970
Objekt-ID: 71696
Hochosterwitz
Standort
KG: Osterwitz
Neben dem Burghügel Hochosterwitz sind vom ehemaligen Tiergarten eine rechteckige Umfassungsmauer aus dem 16. Jahrhundert und in deren Mitte ein Türmchen erhalten.[6]
Gut Grub, Wuchererschlössl
BDA: 35445
Objekt-ID: 34204
Drasendorf, Auf der Peint'n 1
Standort
KG: St. Georgen am Längsee
Dreigeschoßiger Wohnturm aus dem 15. Jahrhundert, und zweigeschoßiges Wohn- und Wirtschaftsgebäude aus dem 16. Jahrhundert mit sgraffitoumrahmtem Tor.
Kath. Filialkirche hl. Jakob und Friedhof
BDA: 90845
Objekt-ID: 105551
Dr. F. Haydn-Straße 1
Standort
KG: St. Georgen am Längsee
Der im Kern gotische Bau wurde Ende des 17. und Mitte des 19. Jahrhunderts erneuert. Die Kirche besteht aus einem östlichen Dachreiter, einem einschiffigen Langhaus mit Flachdecke und einem eingezogenen Chor mit Fünfachtelschluss. Um 1854 wurde die Fassade mit neugotischen Stuckaturen versehen. An der Nordwestecke ist ein römerzeitlicher Grabaltar für T. Clufennius Demetrius und Masculinia Verina eingemauert, der seitlich ein Relief mit Lebensbaummotiv aufweist.[7]
Anlage Schloss Rottenstein
BDA: 90739
Objekt-ID: 105444
Rottenstein 1, 1a, 2, 4, 5, 6, 9, 11, 12
Standort
KG: St. Georgen am Längsee
Das Schloss ist ein einheitliches historistisches Ensemble, errichtet im letzten Drittel des 19. Jahrhunderts: Schloss in englischem Park, mit Kapelle, Gruftkapelle, Badehaus, Veranda.
Pfarrhof
BDA: 54662
Objekt-ID: 63026
Schloßallee 1
Standort
KG: St. Georgen am Längsee
Das Pfarrhaus ist ein zweigeschoßiger Bau aus der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts. Das im Pfarrhaus befindliche Steinrelief vom Anfang des 13. Jahrhunderts gehörte ursprünglich zur Grablege der Klostergründer. An der Vorderseite sind die Hand Gottes und die Köpfe der Gräfin Wichpurch, des Grafen Ottwin und deren Tochter, der ersten Abtissin, Hilipurch dargestellt. An der Rückseite befindet sich eine Inschrift.[7]
Pfarr- und ehem. Stiftskirche hl. Georg
BDA: 35959
Objekt-ID: 34803
Schloßallee 2
Standort
KG: St. Georgen am Längsee
Die ehemalige Stiftskirche ist ein gotischer Bau aus dem 14. Jahrhundert. In der Barockzeit wurde der Turm errichtet, das Kircheninnere umgestaltet, und ein zweigeschoßiger Laubengang an die Südseite der Kirche angebaut. Romanisches (?) Portal an der Nord- und bemerkenswertes spätgotisches Portal an der Südseite. Unter dem Chorbereich Krypta aus dem 14. Jahrhundert. Der reich geschmückte barocke Hochaltar zeigt am Altarblatt Georg im Kampf mit dem Drachen. Auch die Altarblätter der westlichen Seitenaltar (Annenaltar und Dreikönigsaltar) sind hochwertig.
Ehem. Benediktinerinnenkloster, Stiftsgebäude und archäologisches Fundhoffnungsgebiet
BDA: 35960
Objekt-ID: 34804
Schloßallee 6
Standort
KG: St. Georgen am Längsee
Die als Kloster errichtete Anlage ist ein großer 4-seitiger Bau: der Nordtrakt von 1546, hofseitig mit Renaissancelaubengang; die übrigen, barocken Trakte errichtet Mitte des 17. Jahrhunderts, mit hofseitigen Pfeilerarkaden. Zahlreiche römerzeitliche Inschriften und Reliefs.
Wallfahrtskirche Maria Wolschart (Maria Sieben Schmerzen)
BDA: 55198
Objekt-ID: 63759
Wolschart 1A
Standort
KG: St. Georgen am Längsee
Urkundlich bereits im 18. Jahrhundert Marienkult. Urkundlich Gustav Graf von Egger als Erbauer, nach Plänen von Andreas Wank. 1843 in neugotischen Formen errichteter kleiner Bau (anstelle einer hölzernen Kapelle aus dem 18. Jahrhundert) mit achteckigem Dachreiter. Hauptfassade mit historisierendem Gesamteindruck, Dreiecksgiebel. Sechseckiger Giebelturm mit barockisierender Zwiebelhaube, neoklassizistische, dreiachsige Vorlaube auf vier ionischen Säulen platzlgewölbt. Langhaus tonnengewölbt mit Stichkappen, 5/8-Schluss. Über dem Altar frühbarockes Relief Pietà. Schmiedeeisengitter 1843.[8]
Flur-/Wegkapelle
BDA: 55197
Objekt-ID: 63758
Wolschart 1B
Standort
KG: St. Georgen am Längsee
Nördlich der Wallfahrtskirche Heilige Maria Sieben Schmerzen gelegen. Blockbau des 18. Jahrhunderts mit tiefer Vorlaube. Zahlreiche Votivbilder. 1994 Neueindeckung.[9]
Burgruine Taggenbrunn
BDA: 35962
Objekt-ID: 34806
Taggenbrunn 11
Standort
KG: Taggenbrunn
Die Ende des 15. Jahrhunderts errichtete Burg besteht aus Palas und Wirtschaftsgebäuden innerhalb einer Ringmauer mit drei Rundtürmen. Verfall seit dem 18. Jahrhundert. 2013 bis 2015 teilweise wiederaufgebaut.
Herrschaftlicher Schüttkasten
BDA: 35963
Objekt-ID: 34807
Taggenbrunn
Standort
KG: Taggenbrunn
Der spätgotische Kasten wurde um 1500 unter Leonhard von Keutschach errichtet. Der Getreidespeicher aus Bruchsteinmauerwerk besitzt ein steiles stützenloses Schopfwalmdach, das mit Steinplattln gedeckt ist. Das spätgotische Tor mit abgefasten Gewänden ist mit der ursprünglichen Eisentür versehen, die schmalen Schlitzfenster sind eisenbewehrt. Der große Keller weist ein Gewölbe auf. Der Innenausbau erfolgte durch Holzkonstruktionen.[10]
Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Sankt Georgen am Längsee – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Kärnten – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 1. Juli 2021.
  2. Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Kärnten. Anton Schroll, Wien 2001, ISBN 3-7031-0712-X, S. 307.
  3. Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Kärnten. Anton Schroll, Wien 2001, ISBN 3-7031-0712-X, S. 696.
  4. Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Kärnten. Anton Schroll, Wien 2001, ISBN 3-7031-0712-X, S. 449.
  5. Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Kärnten. Anton Schroll, Wien 2001, ISBN 3-7031-0712-X, S. 307.
  6. Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Kärnten. Anton Schroll, Wien 2001, ISBN 3-7031-0712-X, S. 307.
  7. Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Kärnten. Anton Schroll, Wien 2001, ISBN 3-7031-0712-X, S. 731.
  8. Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Kärnten. Anton Schroll, Wien 2001, ISBN 3-7031-0712-X, S. 1090.
  9. Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Kärnten. Anton Schroll, Wien 2001, ISBN 3-7031-0712-X, S. 1090.
  10. Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Kärnten. Anton Schroll, Wien 2001, ISBN 3-7031-0712-X, S. 938.
  11. § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.
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