Liste der denkmalgeschützten Objekte in Friesach-St. Salvator

Die Liste d​er denkmalgeschützten Objekte i​n Friesach-St. Salvator enthält j​ene 11 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte d​er der Stadt Friesach, d​ie auf d​em Gebiet d​er Katastralgemeinde St. Salvator liegen. Diese Liste schließt d​aher neben St. Salvator u​nter anderem d​ie Ortschaften Ingolsthal, Mayerhofen, St. Stefan, Staudachhof u​nd Zienitzen ein.[1]

Denkmäler

Foto Denkmal Standort Beschreibung
Kath. Pfarrkirche Christus Salvator und Friedhof
BDA: 54812
Objekt-ID: 63220
Fürst-Salm-Straße
Standort
KG: St. Salvator
Die Kirche ist ein spätgotischer Bau, mit Malereien in Chor und Seitenkapelle. Bemerkenswert ist die prächtige spätbarocke Ausstattung: Hochaltar, zwei Seitenaltäre (alle von Johann Pacher), Kanzel, Kreuzigungsgruppe.
Ehem. Jagdhaus, Kaufmann-Haus
BDA: 35967
Objekt-ID: 34813
Fürst-Salm-Straße 6
Standort
KG: St. Salvator
Das zweigeschoßige Biedermeierhaus mit einem Walmdach wurde um 1820 errichtet und war das Jagdhaus des Grafen Salm. Über dem Portal ist das Wappen des Fürstbischofs Salm-Reifferscheidt angebracht.[2]
Kath. Pfarrkirche hl. Gotthard und Friedhof
BDA: 53892
Objekt-ID: 61973
Ingolsthal 260
Standort
KG: St. Salvator
Die Kirche ist ein im Kern romanischer Bau; unter dem Chor ein Beinhaus, an der Langhaussüdwand Christophorusmalerei. Zur Einrichtung gehören ein barocker Hochaltar, zwei Seitenaltäre aus dem 17. Jahrhundert, eine Rokokokanzel und ein spätgotisches Kruzifix.
Schloss Mayerhofen
BDA: 35968
Objekt-ID: 34814
Mayerhofen 1
Standort
KG: St. Salvator
Das im späten 17. Jahrhundert errichtete Schloss ist ein dreigeschoßiger Bau auf rechteckigem Grundriss, mit josephinischer Fassade. In einigen Räumen des Obergeschoßes sind Stuckaturen aus dem 18. Jahrhundert erhalten.
Kalvarienbergkapelle
BDA: 88084
Objekt-ID: 102606
St.Stefan
Standort
KG: St. Salvator
Die Kapelle mit zweijochigem Langhaus, tonnengewölbter Apsis und Dachreiter wurde 1825 errichtet. Zur Einrichtung zählen ein großer gemalter Rahmen in der Altarnische und barocke Leinwandbilder.[3]
Karner hl. Michael
BDA: 57689
Objekt-ID: 67955
St.Stefan 30
Standort
KG: St. Salvator
Der Karner südlich der Kirche ist ein kleiner spätgotischer Bau von 1522 mit Dreiachtelschluss, Dachreiter und Steinplattldach. Im Inneren ruht ein zweijochiges Netzrippengewölbe auf Konsolen. Das Bild des heiligen Martin in einem reich geschnitzten Rahmen entstand um 1720. Im Kellergeschoß ist ein Beinhaus untergebracht.[4]
Kath. Pfarrkirche hl. Stefan und Friedhof
BDA: 54815
Objekt-ID: 63224
St.Stefan 30
Standort
KG: St. Salvator
Die spätbarocke Kirche mit Vorhallenturm wurde vermutlich auf älterem Mauerwerk errichtet; an der Südseite ein spätgotisches Portal. Die Einrichtung (Altäre, Kanzel, Orgelprospekt) ist einheitlich spätbarock, aus der Werkstatt Johann Pachers.
Kath. Filialkirche hl. Rupertus
BDA: 57690
Objekt-ID: 67956
Staudachhof
Standort
KG: St. Salvator
Die kleine spätromanische Kirche hat eine Vorlaube, ein gotisches Spitzbogenportal, einen Dachreiter und einen rippengewölbten Chor. Die Altäre und der Kanzelkorb stammen aus dem 17. Jahrhundert.
Schloss Staudachhof, Gut Weilern
BDA: 88547
Objekt-ID: 103122
Staudachhof 9, 10
Standort
KG: St. Salvator
Die Herren von Weilern sind seit 1136 nachweisbar, die von Staudach seit 1315. Das Schloss aus der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts ist ein dreigeschoßiger Bau über einem rechteckigen Grundriss mit zwei in der Diagonale liegenden vorspringenden Ecktürmen.
Kath. Pfarrkirche hl. Georg und Friedhof
BDA: 55226
Objekt-ID: 63795
Zienitzen 23, gegenüber
Standort
KG: St. Salvator
Die Kirche ist ein gotischer Bau mit vorgestelltem Westturm und barockem Sakristeianbau. Unter dem Chor ist eine Beinkammer. Am Chorschlussfenster Glasmalereien des 14. Jahrhunderts, an der Chornordwand Reste von Wandmalereien des 15. Jahrhunderts. Das Altarblatt des mit Opfergangsportalen geschmückten Hochaltars zeigt den hl. Georg.
Pfarrhof
BDA: 55227
Objekt-ID: 63796
Zienitzen 23
Standort
KG: St. Salvator
Der Pfarrhof ist ein zweigeschoßiger Bau mit einem hohen Walmdach.
Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Friesach – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Kärnten – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 1. Juli 2021.
  2. Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Kärnten. Anton Schroll, Wien 2001, ISBN 3-7031-0712-X, S. 821.
  3. Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Kärnten. Anton Schroll, Wien 2001, ISBN 3-7031-0712-X, S. 824.
  4. Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Kärnten. Anton Schroll, Wien 2001, ISBN 3-7031-0712-X, S. 823.
  5. § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.
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