Liste der denkmalgeschützten Objekte in Poysdorf
Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Poysdorf enthält die 68 denkmalgeschützten unbeweglichen Objekte der niederösterreichischen Stadtgemeinde Poysdorf im Bezirk Mistelbach.[1]
Denkmäler
Foto | Denkmal | Standort | Beschreibung |
---|---|---|---|
Lourdesgrotte BDA: 84905 Objekt-ID: 99067 |
am Ende des Grottewegs Standort KG: Altruppersdorf |
Die Einweihung der Lourdesgrotte erfolgte 1908. | |
Kath. Pfarrkirche hl. Sebastian mit ehem. Friedhof BDA: 26821 Objekt-ID: 23321 |
Kirchenweg 14 Standort KG: Altruppersdorf |
Die frühbarocke Saalkirche wurde 1674 unter Einbeziehung eines vermutlich gotischen Vorgängerbaus errichtet. Am ehemaligen Friedhof befindet sich ein barockes Grabkreuz aus dem 18. Jahrhundert. | |
Flur-/Wegkapelle BDA: 84904 Objekt-ID: 99066 |
westliche Ortsausfahrt, gegenüber Sportplatz Standort KG: Altruppersdorf |
Die neobarocke, von Juliana Bauernfeind gestiftete Kapelle wurde 1908 erbaut. | |
Bildstock BDA: 84908 Objekt-ID: 99070 |
Standort KG: Altruppersdorf |
Dieser als Mariazeller Wallfahrer-Marterl bekannte Bildstock wurde 1911 errichtet und 2007 renoviert. In der Nische des Tabernakelaufsatzes befindet sich eine Statue vom Typ „Maria mit Kind“, an seiner Spitze ein Doppelbalkenkreuz.[2] | |
Pfarrhof BDA: 33834 Objekt-ID: 31578 |
Europastraße 21 Standort KG: Erdberg |
Der zweigeschoßige Pfarrhof mit Walmdach, schlichter Fassade mit Gesimsband, Ecklisenen und südlich angebautem Speicher stammt aus dem 18. Jahrhundert. | |
Kath. Pfarrkirche hll. Petrus und Paulus BDA: 26817 Objekt-ID: 23316 |
Europastraße 30 Standort KG: Erdberg |
Die frühklassizistische Saalkirche wurde 1787 erbaut. Die vermutlich 1933 entstandenen Fresken im Gewölbe sind Werke des Malers Arthur Brusenbauch. | |
Grabdenkmal/Epitaph BDA: 84912 Objekt-ID: 99074 |
Standort KG: Erdberg |
Das Grabmal erinnert an den am 8. Juni 1733 verstorbenen Pfarrer Andreas Presiger. | |
Wallfahrtskirche hl. Herz Mariens und ehem. Friedhof BDA: 26772 Objekt-ID: 23268 |
Fellheimstraße 22a Standort KG: Föllim |
Am barocken Langhaus befindet sich der Turm aus dem Jahr 1709. Der Chor stammt aus dem 16. Jahrhundert. Die Ausstattung der Kirche ist hochbarock. Am Friedhof gibt es barocke Grabsteine und ein Friedhofskreuz aus dem Jahr 1748. | |
Kath. Filialkirche hl. Johannes Nepomuk BDA: 26823 Objekt-ID: 23323 |
Ketzelsdorf 139 Standort KG: Ketzelsdorf |
Die Kirche wurde im letzten Viertel des 18. Jahrhunderts erbaut. Die Turmfassade stammt aus dem Jahr 1838. | |
Ehem. Poststation, Gemeindegasthaus BDA: 84994 Objekt-ID: 99165 |
Sommerzeile 1 Standort KG: Ketzelsdorf |
Das heute als Gemeindegasthaus genutzte Gebäude diente von 1563 bis 1709 als Poststation. | |
Figurenbildstock hl. Johannes Nepomuk BDA: 84993 Objekt-ID: 99164 |
bei Sommerzeile 64 Standort KG: Ketzelsdorf |
Die modern gefasste Statue des Johannes Nepomuk an der Brücke am westlichen Ortsrand wird auf das 19. Jahrhundert datiert. | |
Bildstock BDA: 26825 Objekt-ID: 23325 |
Standort KG: Ketzelsdorf |
Der spätgotische Tabernakelbildstock an der östlichen Ortsausfahrt stammt vom Ende des 15. Jahrhunderts. Der abgefaste, vierseitige Pfeiler hat einen pyramidenbekrönten Nischenaufsatz mit verstäbter Rahmung um eine rechteckige Öffnung. In der Nische befinden sich zwei spätgotische Reliefs: Christus am Ölberg und Kreuzigung.[3] | |
Ehem. Milchgenossenschaftsgebäude, Museum der Ketzelsdorfer Milchkammer BDA: 84992 Objekt-ID: 99163 |
Standort KG: Ketzelsdorf |
Die alte Einrichtung der ehemaligen Milchkammer von Ketzelsdorf ist weitgehend erhalten. Im Jahr 2004 wurde in dem Gebäude ein Museum zum Thema Milchwirtschaft eingerichtet.[4] | |
Figurenbildstock hl. Johannes Nepomuk BDA: 85004 Objekt-ID: 99177 |
bei Landesstraße 1 Standort KG: Kleinhadersdorf |
Laut der Inschrift am Sockel wurde die Statue 1854 durch „Johann Schodl sen.“ errichtet. | |
Kath. Pfarrkirche hl. Rochus BDA: 26818 Objekt-ID: 23318 |
Pfarrgasse 1a Standort KG: Kleinhadersdorf |
Die josephinische Kirche besitzt einen mittelalterlichen Kern. | |
Pfarrhof BDA: 26819 Objekt-ID: 23319 |
Pfarrgasse 7 Standort KG: Kleinhadersdorf |
||
Kriegerdenkmal BDA: 84999 Objekt-ID: 99170 |
Standort KG: Kleinhadersdorf |
Nördlich der Pfarrkirche befindet sich ein Denkmal für die in den beiden Weltkriegen gefallenen Bürger von Kleinhadersdorf. | |
Florianikapelle BDA: 85001 Objekt-ID: 99173 |
Standort KG: Kleinhadersdorf |
Laut Inschrift wurde diese Kapelle 1850 erbaut. Der gerade geschlossene, schlichte Bau mit Dreiecksgiebel beherbergt eine Figur des Heiligen Florian.[5] | |
Wegkapelle hl. Maria BDA: 85002 Objekt-ID: 99174 |
Standort KG: Kleinhadersdorf |
Die Kapelle mit Lisenengliederung und Dreieckgiebel wurde 1856 erbaut.[5] | |
Ehemalige Schule BDA: 85022 Objekt-ID: 99198 |
Kirchenstraße 36 Standort KG: Poysbrunn |
Die ehemalige Volksschule von Poysbrunn wurde in einem Inventurprotokoll des Jahres 1662 erstmals urkundlich erwähnt.[6] | |
Pfarrhof BDA: 34806 Objekt-ID: 33203 |
Kirchenstraße 38 Standort KG: Poysbrunn |
Der im 16. oder 17. Jahrhundert erbaute Pfarrhof wurde im 18. Jahrhundert verändert. | |
Kath. Pfarrkirche hl. Dorothea BDA: 26774 Objekt-ID: 23270 |
Kirchenstraße 38a Standort KG: Poysbrunn |
Die gotische, von 1359 bis 1361 erbaute Kirche wurde 1669 barockisiert. Sie besitzt eine barocke Einrichtung. | |
Schloss Poysbrunn BDA: 34807 Objekt-ID: 33204 |
Schlossstraße 31 Standort KG: Poysbrunn |
Das Schloss wurde urkundlich erstmals 1360 erwähnt. Der Südtrakt stammt im Kern noch aus dem 14. Jahrhundert. Auch die Schlosskapelle wurde vermutlich Ende des 14. Jahrhunderts erbaut. | |
Knoll-Kapelle (Rochuskapelle) BDA: 26816 Objekt-ID: 23315 |
Standort KG: Poysbrunn |
Die Rochuskapelle, ein schlichter, rahmengegliederter Bau mit Dreieckgiebel im Osten des Ortes, ist mit 1903 bezeichnet. | |
Figurenbildstock Schmerzensmann BDA: 26776 Objekt-ID: 23273 |
neben der Kirche Standort KG: Poysbrunn |
Die Christusfigur stammt aus dem 18. Jahrhundert. | |
Bildstock Türkenkreuz BDA: 85024 Objekt-ID: 99200 |
Standort KG: Poysbrunn |
Errichtet durch Ritter Andreas von Singermühl, der 1664 das Türkenkreuzes auf dem Triftberg gestiftet hatte. | |
Bildstock Steinbergkreuz BDA: 86266 Objekt-ID: 100552 |
beim Golfplatz Standort KG: Poysdorf |
Das Steinbergkreuz (auch: Schöllerlkreuz), ist ein gemauerter Bildstock mit achteckigem Grundriss nördlich von Poysdorf. In seiner nach Süden geöffneten Bildnische befindet sich die Replik eines wertvollen Kreuzes, das im Weinstadt-Museum in Poysdorf ausgestellt ist.[7] | |
Altes Museum, vormals Schule BDA: 26844 Objekt-ID: 23346 |
Berggasse 3 Standort KG: Poysdorf |
Das Gebäude wurde laut Inschrift 1788 erbaut und bis 1903 als Schule genutzt. Von 1958 bis 1976 wurde es als Heimatmuseum verwendet. | |
Stadtmuseum, ehem. Bürgerspital mit Barbarakapelle und Ummauerung BDA: 26839 Objekt-ID: 23341 |
Brünner Straße 9 Standort KG: Poysdorf |
Das Bürgerspital, in dem seit 1978 das Stadtmuseum untergebracht ist, wurde urkundlich 1657 gegründet. Die Barbarakapelle wurde 1663 angebaut. 1864 wurde das Gebäude um ein Geschoß erhöht. | |
Ölbergkapelle BDA: 26836 Objekt-ID: 23337 |
bei Brünner Straße 9 Standort KG: Poysdorf |
Die Ölbergkapelle beim ehemaligen Bürgerspital ist ein kleiner, tonnengewölbter Bau mit dreieckigem und geschwungenem Giebel auf Eckpilastern, barockem Türgitter und barocker Ölberggruppe. Sie wurde Mitte des 18. Jahrhunderts erbaut. | |
Eisenhuthaus mit Wirtschaftsgebäude BDA: 26845 Objekt-ID: 23347 |
Brunngasse 13 Standort KG: Poysdorf |
Das Eisenhuthaus könnte das älteste erhaltene Gebäude Poysdorfs sein. In seiner heutigen Form stammt es aus dem 16. Jahrhundert. Der niedrige Turm über der Einfahrt bildet einen Winkel mit dem außen liegenden Stiegenhaus und dem ehemaligen Fleischerladen. Im Inneren liegt ein Arkadenhof. Seit Jänner 2010 wird das Gebäude von Wolfgang Rieder unter fachlicher Begleitung des Bundesdenkmalamtes renoviert. Der älteste Raum, der sogenannte „Eiskeller“ weist darauf hin, dass es bereits im 13. Jahrhundert Wohnräume ca. zwei Meter unter dem heutigen Niveau gegeben haben könnte (Stand: September 2011). | |
Wohnhaus mit Kapellenraum BDA: 86273 Objekt-ID: 100559 |
Brunngasse 16 Standort KG: Poysdorf |
Laut Inschrift wurde das Biedermeier-Haus 1850 durch Joseph Schukerth erbaut. Der zweigeschoßige, traufständige Bau verfügt über einen seichten Mittelrisalit und eine Blendarkadur. | |
Figurenbildstock Schutzengel BDA: 26842 Objekt-ID: 23344 |
bei Brunngasse 120 Standort KG: Poysdorf |
Der Bildstock stellt einen Schutzengel mit Kind dar und ist mit 1769 bezeichnet. Er wurde 1960 restauriert. | |
Pest-/Dreifaltigkeitssäule BDA: 26837 Objekt-ID: 23339 |
Dreifaltigkeitsplatz Standort KG: Poysdorf |
Auf dem Postament befinden sich Inschriften:
|
|
Bildstock BDA: 85031 Objekt-ID: 99208 |
Ecke Goethestraße / Brunngasse Standort KG: Poysdorf |
Das sogenannte Blaue Kreuz an der Goethestraße ist ein gemauerter, blau gefärbter Pfeilerbildstock mit Tabernakelaufsatz und bekrönendem Doppelbalkenkreuz. In der Nische im Aufsatz ist ein Bild der Maria mit Kind zu sehen. Der Bildstock wurde um 1700 als Sühnekreuz erbaut, später bei Bauarbeiten beschädigt und 1967 am heutigen Standort wiedererrichtet.[8] | |
Persönlichkeitsdenkmal Kaiser Joseph II. sog., Josephsdenkmal BDA: 26829 Objekt-ID: 23330 |
Josefsplatz Standort KG: Poysdorf |
Die Gusseisenfigur stammt aus dem Jahr 1880. | |
Rathaus/Gemeindeamt BDA: 86279 Objekt-ID: 100565 |
Josefsplatz 1 Standort KG: Poysdorf |
||
Pfarrhof BDA: 26840 Objekt-ID: 23342 |
Josefsplatz 10 Standort KG: Poysdorf |
Der barocke Pfarrhof aus dem 17. Jahrhundert wurde im 18., 19. und 20. Jahrhundert verändert. | |
Ehem. Mesnerhaus BDA: 26830 Objekt-ID: 23331 |
Kirchengasse 5 Standort KG: Poysdorf |
Das ehemalige Mesnerhaus – ein westlich des Kirchenportals auf die Kirchhofmauer aufgesetzter, zweigeschoßiger, traufständiger Bau mit Putzgliederung – wurde Ende des 18./Anfang des 19. Jahrhunderts errichtet. | |
Kath. Pfarrkirche hl. Johannes der Täufer mit ehem. Friedhof, Treppenaufgang und Befestigung BDA: 26841 Objekt-ID: 23343 |
Kirchengasse 5a Standort KG: Poysdorf |
Die frühbarocke Kirche wurde von 1629 bis 1635 erbaut. Die Befestigung von 1677 wurde von 1814 bis 1825 großteils abgetragen. 1864 wurde der Turm neu errichtet. Die spätbarocke Ausstattung der Kirche aus dem dritten Viertel des 18. Jahrhunderts wurde 1924 teilweise verändert. | |
Voglsangmühle BDA: 26846 Objekt-ID: 23348 |
Laaer Straße 100 Standort KG: Poysdorf |
Die Mühle, die noch in der Nachkriegszeit in Betrieb war, stammt im Kern aus dem Jahr 1589. | |
Ur- und frühgeschichtliches Siedlungsareal samt Bestattungszonen und germanischem Wirtschaftsbereich Obern Lüß I BDA: 60010 |
Laaer Straße 145 Standort KG: Poysdorf |
Archäologische Stätte Anmerkung: großflächiges Areal, Koordinaten an einer Grundstücksgrenze |
|
Theater, Reichensteinhof, ehem. Hotel Essl BDA: 26828 Objekt-ID: 23328 |
Liechtensteinstraße 1 Standort KG: Poysdorf |
Das späthistoristische Gebäude wurde 1897 als Einkehrgasthof errichtet. Die drei Mittelachsen des dreigeschoßigen Hauses mit Mittelattika sind durch Riesenpilaster und die drei großen, über zwei Etagen reichenden Fenster des dahinterliegenden Saales gegliedert. | |
Schüttkasten (herrschaftlich) BDA: 26838 Objekt-ID: 23340 |
gegenüber Singergasse 24 Standort KG: Poysdorf |
Der zweigeschoßige Schüttkasten mit Schopfwalmdach und Steingewändefenstern wurde um 1700 errichtet. | |
Bezirksgericht BDA: 26832 Objekt-ID: 23333 |
Wiener Straße 1 Standort KG: Poysdorf |
Das Bezirksgerichtsgebäude wurde 1897 nach Plänen des Architekten Eugen Sehnal erbaut. | |
Volks- und Hauptschule BDA: 26833 Objekt-ID: 23334 |
Wiener Straße 3-5 Standort KG: Poysdorf |
Die Schule wurde Ende des 19. Jahrhunderts erbaut. | |
Kindergarten BDA: 26834 Objekt-ID: 23335 |
Wiener Straße 22 Standort KG: Poysdorf |
Der Kindergarten wurde 1910 anlässlich des 80. Geburtstags von Kaiser Franz Joseph I. erbaut. | |
Figurenbildstock hl. Johannes Nepomuk BDA: 26820 Objekt-ID: 23320 |
Standort KG: Poysdorf |
Die lebensgroße Nepomukstatue am westlichen Ende der Poybachüberdeckung ist eine im Jahr 1982 von Bildhauer Hermann Bauch angefertigte Kopie einer älteren Statue, die laut Inschrift am Sockel 1709 von Franciscus Ernt errichtet und im 20. Jahrhundert durch einen Autounfall zerstört wurde. Die Figur ist mit Kreuz und Palme dargestellt. Das Original stand ursprünglich in der Trautsohngasse.[9] | |
Bildstock Heuschreckenmarterl BDA: 26835 Objekt-ID: 23336 |
Standort KG: Poysdorf |
Der Bildstock wurde nach einer Heuschreckenplage an der Straße nach Wilhelmsdorf errichtet. Nach mehreren Schäden durch Verkehrsunfälle wurde das Marterl hierher versetzt. | |
Pestsäule am Weissen Berg, Wranauer Kreuz BDA: 26843 Objekt-ID: 23345 |
Standort KG: Poysdorf |
Das Wranauer Kreuz ist ein Urlauberkreuz, das zwischen 1679 und 1681 errichtet wurde, nachdem Poysdorf 1679 von der Pest verschont geblieben war. Auf einem gemauerten, etwa 40 Zentimeter hohen Sockel erhebt sich ein gemauerter Bildstock mit einem Tabernakelaufsatz, der über Nischen an allen vier Seiten verfügt. In der südlichen Nische ist ein Gnadenbild von Maria Wranau zu sehen und in der Nische an der Nordseite ein Bildnis der Dreifaltigkeit. Der ziegelgedeckte Pfeiler wird von einem aus einer Steinrose ragenden Eisenkreuz mit Blechcorpus bekrönt.[10] | |
Kriegerdenkmal, Kreuzigungsgruppe BDA: 86280 Objekt-ID: 100566 |
Standort KG: Poysdorf |
Das im Jahr 1962 enthüllte, nach einem Entwurf der Wiener Architektin Madeleine Jaspersen errichtete Kriegerdenkmal besteht aus einer sechs Meter breiten, mit Kupferblech gedeckten Steinmauer, einem sechs Meter hohen Steinkreuz und zwei Sandsteinstatuen von Maria und Maria Magdalene, die von dem im Jahre 1898 aufgelassenen Friedhof an ihren heutigen Standort übertragen wurden. An der Mauer sind Granitplatten mit den Namen der mehr als 200 im Zweiten Weltkrieg gefallenen Poysdorfer angebracht.[11] | |
Einsiedelkapelle BDA: 86275 Objekt-ID: 100561 |
Standort KG: Poysdorf |
Die in der Böschung eines Hohlweges errichtete Einsiedelkapelle ist ein barocker Ziegelbau mit drei Meter hohem Turm und gemauertem Altar. Nach einem Einbruch in den 1960er-Jahren, bei dem der Opferstock zerstört wurde, hat man die wertvolle Pietà im Inneren aus Sicherheitsgründen entfernt und durch eine Marienstatue ersetzt.[12] | |
Stiegenaufgang mit 4 barocken Steinskulpturen BDA: 94671 Objekt-ID: 109830 |
Standort KG: Poysdorf |
Am Aufgang zur Pfarrkirche Poysdorf befinden sich auf Wappenpostamenten barocke Steinfiguren der Heiligen Florian, Antonius von Padua, Franz Xaver und Johannes Nepomuk aus der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts – die sogenannten Brückenheiligen. Deren ursprünglicher Standort, von wo sie aufgrund einer Straßenverbreiterung entfernt wurden, war an der Steinernen Brücke beim Rathaus. | |
Figurenbildstock hl. Johannes Nepomuk BDA: 26852 Objekt-ID: 23355 |
gegenüber Großkruter Straße 7 Standort KG: Walterskirchen |
Die Gusseisenfigur des Johannes Nepomuk an der Brücke über den Poysbach wurde im 19. Jahrhundert geschaffen. | |
Schloss Walterskirchen BDA: 35250 Objekt-ID: 33920 |
Großkruter Straße 9 Standort KG: Walterskirchen |
Das barocke Schloss wurde 1683 unter Einbeziehung eines mittelalterlichen Vorgängerbaus errichtet. Im 18. und 19. Jahrhundert war es kleinen baulichen Veränderungen unterworfen. | |
Pfarrhof BDA: 50787 Objekt-ID: 56139 |
Hauptplatz 2 Standort KG: Walterskirchen |
Der Pfarrhof stammt im Kern vermutlich aus dem 17. Jahrhundert. | |
Kath. Pfarrkirche Maria Verkündigung und Friedhof BDA: 26847 Objekt-ID: 23349 |
Hauptplatz 2a Standort KG: Walterskirchen |
Die gotische Staffelkirche ist im Kern romanisch. Sie wurde in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts verändert. Zur Einrichtung gehören ein barocker Hochaltar und ein barocker Altar. Der Friedhof ist von einer barocken Mauer umgeben. | |
Kriegergedächtniskapelle, ehem. Friedhofskapelle BDA: 26850 Objekt-ID: 23353 |
Hauptplatz 2a Standort KG: Walterskirchen |
Die frühere Friedhofs- und heutige Kriegergedächtniskapelle südlich der Kirche ist ein spätbarockes Bauwerk mit Walmdach und Pilastergliederung. Innen befindet sich ein Tonnengewölbe mit Stuckrahmen. | |
Kruzifix/Kreuz BDA: 85026 Objekt-ID: 99203 |
vor Poststraße 2 Standort KG: Walterskirchen |
Laut Inschrift wurde das Kruzifix 1895 errichtet. | |
Figurenbildstock hl. Florian BDA: 26853 Objekt-ID: 23356 |
Standort KG: Walterskirchen |
Die barocke Figur des Heiligen Florien steht vor dem Schloss Walterskirchen. Sie stammt aus der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts. | |
Bildstock BDA: 86315 Objekt-ID: 100605 |
Standort KG: Walterskirchen |
Laut Inschrift wurde hier ein Jäger am 9. Juli 1809 von Franzosen erschossen. | |
Pest-/Dreifaltigkeitssäule, Gnadenstuhl BDA: 26856 Objekt-ID: 23359 |
gegenüber Parkstraße 60 Standort KG: Wetzelsdorf |
Die weinumrankte Säule mit steinerner Figurengruppe und Reliefs der Heiligen Johannes Nepomuk, Sebastian und Florian am Sockel wurde Ende des 18. Jahrhunderts an Stelle der ehemaligen Mariahilf-Kapelle errichtet. | |
Bildstock BDA: 85029 Objekt-ID: 99206 |
bei Rennweg 2 Standort KG: Wetzelsdorf |
Der Nischenbildstock in der Kellergasse stammt aus dem 18./19. Jahrhundert. | |
Kath. Pfarrkirche Mariae Namen und Friedhof BDA: 26854 Objekt-ID: 23357 |
Schulgasse 8a Standort KG: Wetzelsdorf |
Die Kirche wurde von 1784 bis 1790 erbaut. Sie besitzt eine Einrichtung aus der Bauzeit, darunter einen klassizistischen Hochaltar. Der Friedhof befindet sich südlich der Kirche. | |
Bildstock BDA: 85027 Objekt-ID: 99204 |
Standort KG: Wetzelsdorf |
Der spätgotische Tabernakelpfeiler am nördlichen Ortsausgang stammt aus dem 16. Jahrhundert. Ein abgefaster Pfeiler auf Sockel trägt einen übergiebelten Tabernakelaufsatz mit Sterngewölbe und Kreuzdach mit Steinkreuz. | |
Wallfahrtskirche Maria Bründl BDA: 26857 Objekt-ID: 23360 |
Bründlstraße 20 Standort KG: Wilhelmsdorf |
Von 1655 bis 1657 wurde eine Kapelle anstelle eines aus dem Jahr 1637 stammenden Holzkreuzes bei einer Heilquelle errichtet. Die an den Kapellenbau anschließende spätbarocke Kirche wurde von 1740 bis 1751 nach Plänen des Architekten Donato Felice d’Allio erbaut. Der Hochaltar aus dem Jahr 1767 ist ein Werk von Johann Michael Reif. Das Altarblatt am linken Seitenaltar (1770) stammt von Matthias Hertzinger, das Altarblatt am rechten Seitenaltar (1866) von Georg Kugler. Die Rokoko-Kanzel wurde 1754 von Philipp Schönauer geschaffen. | |
Bildstock BDA: 85032 Objekt-ID: 99209 |
Folda Standort KG: Wilhelmsdorf |
Der Bildstock erinnert an einen Friedhof, der sich hier befand. | |
Figurenbildstock hl. Johannes Nepomuk BDA: 26858 Objekt-ID: 23361 |
gegenüber Wilhelmsdorfer Straße 8 Standort KG: Wilhelmsdorf |
Die Figur des Heiligen Johannes Nepomuk an der Brücke nahe der östlichen Ortsgrenze stammt aus der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts. |
Literatur
- DEHIO Niederösterreich nördlich der Donau. Schroll, Wien 1990, ISBN 3-7031-0652-2.
Weblinks
Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Poysdorf – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Einzelnachweise
- Niederösterreich – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 1. Juli 2021.
- Mariazeller Wallfahrer-Marterl. In: marterl.at. Abgerufen am 21. Oktober 2019.
- DEHIO Niederösterreich nördlich der Donau. Berger, Wien 2010, ISBN 978-3-85028-395-3, S. 496.
- Museum Ketzelsdorfer Milchkammer. Museumsmanagement Niederösterreich, abgerufen am 3. Dezember 2018.
- DEHIO Niederösterreich nördlich der Donau. Berger, Wien 2010, ISBN 978-3-85028-395-3, S. 514.
- Zur Geschichte der Volksschule Poysbrunn (Teil 1), Jänner 2008. (PDF; 1,6 MB) In: Poysbrunner Dorfzeitung. S. 2, abgerufen am 1. März 2012.
- Steinbergkreuz. In: Kultur in der Flur – marterl.at. Bildungs- und Heimatwerk Niederösterreich, abgerufen am 15. Februar 2014.
- Blaues Kreuz. In: Kultur in der Flur – marterl.at. Bildungs- und Heimatwerk Niederösterreich, abgerufen am 15. Februar 2014.
- Hl. Nepomuk. In: Kultur in der Flur – marterl.at. Bildungs- und Heimatwerk Niederösterreich, abgerufen am 15. Februar 2014.
- Wranauer Kreuz. In: Kultur in der Flur – marterl.at. Bildungs- und Heimatwerk Niederösterreich, abgerufen am 15. Februar 2014.
- Kriegerdenkmal 1938–1945. In: Kultur in der Flur – marterl.at. Bildungs- und Heimatwerk Niederösterreich, abgerufen am 15. Februar 2014.
- Einsiedlkapelle. In: Kultur in der Flur – marterl.at. Bildungs- und Heimatwerk Niederösterreich, abgerufen am 15. Februar 2014.
- § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. The authors of the article are listed here. Additional terms may apply for the media files, click on images to show image meta data.