Liste der denkmalgeschützten Objekte in Großkrut

Die Liste d​er denkmalgeschützten Objekte i​n Großkrut enthält d​ie 15 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte d​er Gemeinde Großkrut.[1]

Denkmäler

Foto Denkmal Standort Beschreibung
Bildstock
BDA: 24910
Objekt-ID: 21322
gegenüber Althöflein 36
Standort
KG: Althöflein
Das sogenannte Edl-Kreuz ist eine Lichtsäule, die sich am Straßenrand gegenüber dem Haus Althöflein 36 erhebt.[2]
Bildstock
BDA: 24911
Objekt-ID: 21323
gegenüber Althöflein 68
Standort
KG: Althöflein
In der Mitte des Ortes steht ein Quaderpfeiler mit gekehlten und abgefasten Kanten sowie einem Nischenaufsatz mit Rundstabrahmung und Sterngewölbe.
Hausberg Kapellenberg
BDA: 5465
Objekt-ID: 1335
Kapellenberg
Standort
KG: Althöflein
Der mittelalterliche Hausberg, urkundlich erstmals 1196 erwähnt, ist von zwei Ringwällen umgeben.
Ortskapelle hl. Georg
BDA: 24909
Objekt-ID: 21321

Standort
KG: Althöflein
Die im Kern romanische Kapelle, die sich im Südwesten der Hausberganlage befindet, wurde im 14. Jahrhundert frühgotisch umgebaut. Das den Heiligen Georg darstellende Altarbild ist ein Werk des Malers Leopold Schulz aus dem Jahr 1857. Hermann Bauch schuf 1984 ein Glasfenster mit Ornamenten.
Dreifaltigkeitskapelle
BDA: 26256
Objekt-ID: 22726
in der Ortsmitte
Standort
KG: Ginzersdorf
Die Kapelle wurde in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts erbaut.
Kath. Filialkirche hl. Elisabeth mit Friedhof
BDA: 26255
Objekt-ID: 22725

Standort
KG: Ginzersdorf
Das Langhaus der gotischen Kirche wurde in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts barock erneuert. Die Kirche ist von einem ummauerten Friedhof umgeben.
Sog. Pestsäule
BDA: 26257
Objekt-ID: 22727

Standort
KG: Ginzersdorf
Die Pestsäule stammt aus dem 16. Jahrhundert.
Waldkapelle zur Schmerzhafen Mutter Gottes
BDA: 85999
Objekt-ID: 100265

Standort
KG: Ginzersdorf
Nördlich des Ortes steht eine neue Wegkapelle, die eine Pietà-Gruppe aus der Zeit um 1800 beherbergt.
Aloisiuskapelle
BDA: 58995
Objekt-ID: 69917
Großkrut
Standort
KG: Großkrut
Im auch als Lebäckerkapelle bezeichneten Bauwerk befindet sich eine Aloisius-Statue aus dem 19. Jahrhundert.
Ehem. Pfarrhof
BDA: 26261
Objekt-ID: 22732
Schulstraße 6
Standort
KG: Großkrut
Der ehemalige Pfarrhof stammt im Kern aus dem 16. Jahrhundert und wurde im 17. Jahrhundert ausgebaut.
Kath. Pfarrkirche hl. Stephan mit ehem. Friedhof
BDA: 26258
Objekt-ID: 22728
bei Stephansplatz 1
Standort
KG: Großkrut
Die Pfarre wurde 1055 als Urpfarre für das nordöstliche Weinviertel gegründet. Die Kirche ist im Kern romanisch. In der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts wurden das nördliche Seitenschiff angebaut und das Langhaus erhöht. 1486 erfolgte ein Umbau zu einer spätgotischen Staffelkirche und der Bau des südlichen Seitenschiffs. Die als Marien- oder Warndorferkapelle bezeichnete Seitenkapelle stammt aus dem letzten Drittel des 13. Jahrhunderts, der Turm aus dem Jahr 1497. Die Ausstattung der Pfarrkirche ist barock.
Kapelle, sog. Totenhäusl
BDA: 26259
Objekt-ID: 22730
bei Wiener Straße 2
Standort
KG: Großkrut
Die Kapelle am ehemaligen Friedhof, bei der es sich möglicherweise ursprünglich um einen Karner handelte, weist am Sockel gotisches Bruchsteinmauerwerk auf.
Figur hl. Johannes Nepomuk
BDA: 26260
Objekt-ID: 22731
bei der Kirche
Standort
KG: Großkrut
Laut Inschrift wurde diese Figur 1740 errichtet.
Dreifaltigkeitssäule
BDA: 26263
Objekt-ID: 22734

Standort
KG: Großkrut
Diese Dreifaltigkeitssäule wurde 1887 errichtet.
Gerichtssäule, Galgen
BDA: 26264
Objekt-ID: 22735

Standort
KG: Großkrut
Die sieben Meter hohe Gerichtssäule wurde um 1600 errichtet. An der Südseite ist die Öffnung für das Querholz zu sehen. Die letzte Hinrichtung fand am 8. November 1743 statt.

Literatur

  • DEHIO Niederösterreich nördlich der Donau. Schroll, Wien 1990, ISBN 3-7031-0652-2.
Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Großkrut – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Niederösterreich – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 1. Juli 2021.
  2. Althöflein, Edl Kreuz (Lichtsäule). In: Wanderwege rund um Bernhardsthal. Dieter Friedl, abgerufen am 23. Februar 2014.
  3. § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. The authors of the article are listed here. Additional terms may apply for the media files, click on images to show image meta data.