Liste der denkmalgeschützten Objekte in Niederleis
Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Niederleis enthält die 13 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der niederösterreichischen Gemeinde Niederleis im Bezirk Mistelbach.[1]
Denkmäler
Foto | Denkmal | Standort | Beschreibung |
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Ortskapelle hl. Kreuz BDA: 89312 Objekt-ID: 103933 |
Standort KG: Helfens |
Bis 1924 stand am Waldrand östlich der Ortschaft eine Holzkapelle. 1926 wurde sie durch einen Steinbau ersetzt. | |
Glockenstuhl BDA: 89311 Objekt-ID: 103932 |
Standort KG: Kleinsitzendorf |
Die Kapelle, eigentlich ein Glockenturm, musste bereits zweimal aufgrund von Neutrassierungen der Bundesstraße 40 den Standort wechseln. 1995 wurde sie auf den jetzigen Platz versetzt. Die verschwundene Glocke wurde von den Dorfbewohnern neu angeschafft. | |
Pfarrhof BDA: 5449 Objekt-ID: 1317 |
Kirchengasse 134 Standort KG: Niederleis |
Der Pfarrhof östlich der Kirche ist ein barocker, zweigeschoßiger Bau aus der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts mit neu gestalteter Fassade. Er ist durch ein Sattelbogenportal mit Steingewände und rechteckigem Aufsatz zugänglich. Im Erdgeschoß befinden sich Platzl- und Tonnengewölbe und im Obergeschoß Stuckdecken. Das barocke Stiegenhaus verfügt über eine mit Vasen und Putten geschmückte Steinbalustrade. | |
Bildstock BDA: 89310 Objekt-ID: 103931 |
Grafensulzer Straße 323, gegenüber Standort KG: Niederleis |
Das Schuster-Marterl wird zusammen mit dem Bäckermarterl zu den ältesten Baudenkmälern in Niederleis gezählt. Über die genaue Bauzeit und den Anlass der Errichtung ist jedoch nichts bekannt. Nachdem der Bildstock bei Kampfhandlungen im Zweiten Weltkrieg beschädigt worden war, ließen ihn Josef und Josefine Schuster im Jahre 1948 wieder instand setzen.[2] | |
Schloss Niederleis BDA: 5453 Objekt-ID: 1321 |
Schloss 1 Standort KG: Niederleis |
Schloss Niederleis, erbaut als mittelalterliche Wehranlage mit Wassergraben, wurde 1645 von den Schweden verwüstet und 1651 vom Stift Heiligenkreuz erworben und wiederhergestellt. Es verfügt über Arbeiten der Steinmetzmeister Ambrosius, Giorgio Regondi und Ambrosius Ferrethi. | |
Friedhofsportal BDA: 89316 Objekt-ID: 103938 |
Standort KG: Niederleis |
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Steinerne Altarmensa BDA: 89309 Objekt-ID: 103930 |
Standort KG: Niederleis |
Um den sogenannten „Oberleiser Altar“ vor dem Verfall zu retten, wurde dieser 1980 unweit der Pfarrkirche aufgestellt und am 1. Nov. 1980 geweiht. | |
Bäckermarterl BDA: 89349 Objekt-ID: 103975 |
Standort KG: Niederleis |
Das Bäckermarterl wird zusammen mit dem Schuster-Marterl zu den ältesten Baudenkmälern in Niederleis gezählt.[2] Es wurde in den 1980er-Jahren vom Niederleiser Verschönerungsverein renoviert.[3] | |
Figurenbildstock hl. Johannes Nepomuk BDA: 5450 Objekt-ID: 1318 |
Standort KG: Niederleis |
Diese Statue wurde 1730 errichtet. | |
Kath. Pfarrkirche Maria Himmelfahrt BDA: 5451 Objekt-ID: 1319 |
Standort KG: Niederleis |
Die Pfarrkirche war bis 1809 als „Feldkirche“ oder „Maria im Felde“ bekannt. Die Feldkirche wurde 1810 nach einer Brandkatastrophe abgebrochen und von 1811 bis 1814 neu erbaut. | |
Cholerakapelle BDA: 5452 Objekt-ID: 1320 |
Standort KG: Niederleis |
Die Cholerakapelle wurde von Thomas Gradinger, dessen Familie 1866 von der Cholera verschont blieb, errichtete und am 13. Jänner 1870 von Pfarrer Ignaz Schuster geweiht. | |
Ortskapelle BDA: 89314 Objekt-ID: 103935 |
Standort KG: Nodendorf |
Die 1928 anstelle einer Holzkapelle errichtete Kapelle wurde am 16. September 1928 geweiht. | |
Bildstock BDA: 89342 Objekt-ID: 103968 |
Standort KG: Nodendorf |
Das Nodendorfer Gwendtkreuz wird in Grenzbeschreibungen von 1787 und 1823 erwähnt. Es befindet sich an der Kreuzung der ehemaligen Höhenstraße mit der sogenannten Wienerstraße.[4] |
Weblinks
Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Niederleis – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Einzelnachweise
- Niederösterreich – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 1. Juli 2021.
- Schuster-Marterl (Niederleis). In: Website der Gemeinde Niederleis. Abgerufen am 8. März 2014.
- Bäckermarterl (Niederleis). In: Website der Gemeinde Niederleis. Abgerufen am 8. März 2014.
- Nodendorfer Gwendtkreuz (Niederleis/Nodendorf). In: Website der Gemeinde Niederleis. Abgerufen am 8. März 2014.
- § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.
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