Liste der denkmalgeschützten Objekte in Gnadendorf

Die Liste d​er denkmalgeschützten Objekte i​n Gnadendorf enthält d​ie 16 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte d​er niederösterreichischen Gemeinde Gnadendorf i​m Bezirk Mistelbach.[1]

Denkmäler

Foto Denkmal Standort Beschreibung
Kath. Pfarrkirche hl. Koloman
BDA: 13326
Objekt-ID: 9500
Eichenbrunn 24a
Standort
KG: Eichenbrunn
Die ursprünglich barocke Kirche, deren Fassadenturm um 1700 und deren nördliches Seitenschiff 1731 errichtet wurden, wurde 1950 nach Plänen des Architekten Josef Vytiska umgebaut und erweitert. Der Bildhauer Karl Jamöck schuf die Reliefs an der Flachdecke im Innenraum.
Kulturhaus, ehem. Schule
BDA: 13327
Objekt-ID: 9501
Eichenbrunn 25
Standort
KG: Eichenbrunn
Das Schulgebäude wurde 1883 als Ersatz für eine 1664 erbaute Schule errichtet und fand in jüngerer Zeit als Vereinshaus Verwendung.[2]
Anheimgefallene Grabdenkmale u. a. Grab Pfitzinger
BDA: 24893
Objekt-ID: 21303
Friedhof
Standort
KG: Eichenbrunn
Am nordöstlichen Abschnitt der Friedhofsmauer befindet sich unter anderem ein mit Pfitzinger bezeichnetes Grabdenkmal.
Sonstige Kleindenkmale, Barocker Grabstein und drei Steinputten
BDA: 26712
Objekt-ID: 23204

Standort
KG: Eichenbrunn
Drei kleine Putten und ein Grabstein befinden sich vor der Pfarrkirche.
Kolomanibründl Trinkbrunnen
BDA: 13328
Objekt-ID: 9502

Standort
KG: Eichenbrunn
Der Trinkbrunnen stammt in seiner heutigen Form aus dem Jahr 1904.
Ehem. Pfarrhof
BDA: 24897
Objekt-ID: 21307
Gnadendorf 1
Standort
KG: Gnadendorf
Der Pfarrhof wurde um 1800 erbaut.
Kath. Pfarrkirche hl. Johannes der Täufer
BDA: 8800
Objekt-ID: 4761
Gnadendorf 1a
Standort
KG: Gnadendorf
Der Chor stammt aus der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts. Das barocke Langhaus wurde im letzten Viertel des 17. Jahrhunderts erbaut. Der Kirchturm ist mit der Jahreszahl 1743 bezeichnet. Die hochbarocke Ausstattung der Kirche stammt aus der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts.
Figurenbildstock hl. Johannes Nepomuk
BDA: 24895
Objekt-ID: 21305
vor Gnadendorf 18
Standort
KG: Gnadendorf
Der Bildstock stammt aus dem zweiten Viertel des 18. Jahrhunderts.
Schule
BDA: 24896
Objekt-ID: 21306
Gnadendorf 106
Standort
KG: Gnadendorf
Die Schule am Anger von Gnadendorf wurde 1890 errichtet.[3]
Kreisgrabenanlage Gnadendorf
BDA: 46493
Objekt-ID: 48561
Mitterfeld
Standort
KG: Gnadendorf
Die zweifache mittelneolithische Kreisgrabenanlage, südwestlich von Gnadendorf zwischen Zaya und Gießbach gelegen, wurde durch Luftbildaufnahmen im Jahr 1981 entdeckt. Der Durchmesser des äußeren Rings beträgt ca. 74 Meter, der des inneren bis 55 Meter. Die Siedlungsreste auf dem Areal gehören sowohl zur Grabenanlage selbst, als auch zu einer jüngeren, möglicherweise spätantiken Siedlung.[4]
Pfarrhof
BDA: 24899
Objekt-ID: 21309
Pyhra 1
Standort
KG: Pyhra
Der barocke Pfarrhof wurde im 18. Jahrhundert erbaut.
Kath. Pfarrkirche hl. Leib Christi
BDA: 24898
Objekt-ID: 21308
Pyhra 1a
Standort
KG: Pyhra
Die barocke Saalkirche wurde später verändert. Ihr Dachreiter stammt aus dem 19. Jahrhundert.
Ortskapelle Unsere Liebe Frau
BDA: 24903
Objekt-ID: 21313
Röhrabrunn 90
Standort
KG: Röhrabrunn
Die Kapelle wurde 1924 erbaut.
Schlossruine
BDA: 24904
Objekt-ID: 21314
Wenzersdorf 1
Standort
KG: Wenzersdorf
Laut Inschrift am Nordtor wurde das ursprüngliche vierflügelige Schloss 1560 erbaut. Im Zweiten Weltkrieg wurde es großteils zerstört.
Kath. Pfarrkirche Maria Verkündigung
BDA: 24905
Objekt-ID: 21315
Wenzersdorf 1a
Standort
KG: Wenzersdorf
Die spätgotische Kirche wurde in der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts erbaut. Das Langhaus wurde im letzten Viertel des 17. Jahrhunderts barockisiert. Der Kirchturm stammt aus dem letzten Viertel des 18. Jahrhunderts.
Bildstock
BDA: 24902
Objekt-ID: 21312
vor Zwentendorf 14
Standort
KG: Zwentendorf

Literatur

  • DEHIO Niederösterreich nördlich der Donau. Schroll, Wien 1990, ISBN 3-7031-0652-2.
Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Gnadendorf – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Niederösterreich – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 1. Juli 2021.
  2. Heimatbuch des Verwaltungsbezirkes Mistelbach. Band 1. Wien 1959, S. 48.
  3. Geschichte – Gnadendorf. (PDF; 77 kB) Gemeinde Gnadendorf, S. 2, abgerufen am 2. März 2013.
  4. Kreisgraben. Gemeinde Gnadendorf, abgerufen am 2. März 2013.
  5. § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.
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