Liste der denkmalgeschützten Objekte in Laa an der Thaya
Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Laa an der Thaya enthält die 41 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der niederösterreichischen Stadtgemeinde Laa an der Thaya.[1]
Denkmäler
Foto | Denkmal | Standort | Beschreibung |
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Mühlbachaquädukt über die Pulkau BDA: 14014 Objekt-ID: 10238 |
Standort KG: Blaustaudnerhof |
Die Thaya wurde im Jahr 1830 reguliert und der Mühlbach musste die Pulkau überqueren. So entstand das im Volksmund „Eisernes Bett“ genannte Aquädukt. | |
Mariensäule Maria Immaculata BDA: 14019 Objekt-ID: 10243 |
Hanfthal Standort KG: Hanfthal |
Die Immaculata-Säule ist mit der Jahreszahl 1860 bezeichnet. | |
Figurenbildstock hl. Florian BDA: 14024 Objekt-ID: 10248 |
vor Hanfthal 16 Standort KG: Hanfthal |
Die Steinstatue ist mit der Jahreszahl 1880 bezeichnet. | |
Pfarrhof BDA: 14022 Objekt-ID: 10246 |
Hanfthal 64 Standort KG: Hanfthal |
Der Pfarrhof von Hanfthal wurde 1857 erbaut. | |
Kreisgrabenanlage Hanfthal-Walkenhübel BDA: 111965 Objekt-ID: 130003 |
Walkenhübel Standort KG: Hanfthal |
In der mittleren Jungsteinzeit haben sich bei Hanfthal Siedlungsstellen befunden.[2] | |
Bildstock Kriebaumkreuz BDA: 14017 Objekt-ID: 10241 |
Standort KG: Hanfthal |
Der Bildstock wurde im 19. Jhdt. von den Eheleuten Bartholomäus und Aloisia Kriebaum gestiftet. Die Bilder an den vier Seiten stellen die Heilige Familie sowie die Heiligen Florian, Georg und Barbara dar. | |
Pestkreuz BDA: 14018 Objekt-ID: 10242 |
Standort KG: Hanfthal |
Das Pestkreuz wurde von Markus Wiener 1683 gestiftet. | |
Kath. Pfarrkirche hl. Florian BDA: 14020 Objekt-ID: 10244 |
Standort KG: Hanfthal |
Die Kirche wurde von 1844 bis 1846 durch Baumeister Karl Prantner errichtet. Im Inneren befinden sich Ölbilder von Josef Kessler und Johann Manschgo sowie Skulpturen des Bildhauers Sepp Kals. | |
Wegkapelle, sog. Hanfthaler Frauenbild BDA: 13995 Objekt-ID: 10219 |
Standort KG: Hanfthal |
Die Kapelle aus der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts beherbergt eine Skulptur Maria mit Jesuskind aus der Bauzeit. Vor der Kapelle stehen vier Linden unter Naturschutz. | |
Kath. Pfarrkirche Maria Schutz BDA: 13996 Objekt-ID: 10220 |
Standort KG: Kottingneusiedl |
Die neugotische Kirche wurde 1869 erbaut. | |
Wasserreservoir BDA: 13998 Objekt-ID: 10222 |
Standort KG: Kottingneusiedl |
Das Wasserreservoir nördlich des Ortes hat ein Rundbogenportal und ehemals eine Eisentüre, die von zwei Obelisken flankiert ist, es stammt vom Anfang des 20. Jahrhunderts. Es ist ein Bestandteil der Wasserleitung von Kirchstetten (Gemeinde Neudorf im Weinviertel) nach Laa an der Thaya, wohin das Wasser im freien Gefälle fließt. Die Quellfassung befindet sich an der Westseite des Falkensteiner Berges. Das Satteldach wurde neuzeitlich aufgesetzt und auch die Türe wurde ersetzt. | |
Bildstock BDA: 85305 Objekt-ID: 99500 |
Berggasse Standort KG: Laa an der Thaya |
Der Bildstock mit einem Steinkreuz ist mit der Jahreszahl 1706 bezeichnet. | |
Volks- und Hauptschule (Polytechn. Schule) BDA: 25368 Objekt-ID: 21794 |
Breite Gasse 6 Standort KG: Laa an der Thaya |
Das späthistoristische Gebäude wurde von 1893 bis 1894 nach Plänen der Architekten Anton und Josef Drexler errichtet. | |
Bürgerspital mit Spitalskirche hl. Jakobus d. Ä. und Stadtmauer BDA: 13961 Objekt-ID: 10180 |
Bürgerspitalgasse 1 Standort KG: Laa an der Thaya |
Das ehemalige Bürgerspital schließt im Süden an die Stadtmauer an. Der Ostflügel wurde im 18. Jahrhundert erbaut, das Langhaus der gotischen Spitalskirche im frühen 14. Jahrhundert und der Chor im 15. Jahrhundert. Rochus Mayerhofer schuf 1731 eine Christus am Ölberg darstellende Figur. | |
Ehem. Brauereianlage mit Wirtschaftsbauten, Hubertus Bräu BDA: 13962 Objekt-ID: 10182 |
Bürgerspitalgasse 11, 13 Standort KG: Laa an der Thaya |
Der langgestreckte Baukomplex wurde ab Mitte des 19. Jahrhunderts erbaut. | |
Burganlage Laa an der Thaya BDA: 112378 Objekt-ID: 130537 |
Burgplatz 23 Standort KG: Laa an der Thaya |
Die urkundlich erstmals 1413 erwähnte Burg wurde im 15. und 16. Jahrhundert zu einer vierflügeligen Wohnburg ausgebaut. Sie ist Teil der Stadtbefestigung, die im 13. Jahrhundert errichtet und im 15. Jahrhundert erneuert wurde. | |
Pest-/Dreifaltigkeitssäule BDA: 14012 Objekt-ID: 10236 |
Kirchenplatz Standort KG: Laa an der Thaya |
Die Dreifaltigkeitssäule ist mit den Jahreszahlen 1710 und 1739 bezeichnet. | |
Ölberggruppe BDA: 85300 Objekt-ID: 99495 |
Kirchenplatz Standort KG: Laa an der Thaya |
Die Ölberggruppe am Kirchenplatz wurde 1902 geschaffen.[3] | |
Kath. Pfarrkirche hl. Veit BDA: 25363 Objekt-ID: 21788 |
Kirchenplatz Standort KG: Laa an der Thaya |
Die Erbauung der spätromanisch-frühgotischen Pfeilerbasilika wurde um 1240 begonnen und im dritten Viertel des 13. Jahrhunderts vorläufig – noch ohne Turm – vollendet. Der Turm wurde im 14. Jahrhundert begonnen und im Jahr 1466 fertiggestellt. 1653/1654 sowie von 1720 bis 1745 wurde die Kirche barockisiert. Die Gestaltung des barocken Westportals, die laut Chronogramm im Jahr 1700 erfolgte, wird dem Architekten Johann Bernhard Fischer von Erlach zugeschrieben. Der Bildhauer Ignaz Lengelacher schuf 1741 den Hochaltar. Die spätbarocke Kanzel aus dem Jahr 1756 ist ein Werk des Bildhauers Paul Oswald. | |
ehem. Stadtmühle, Hoffmannmühle BDA: 25366 Objekt-ID: 21791 |
Kirchenplatz 17 Standort KG: Laa an der Thaya |
Kaiser Ferdinand I. bewilligte 1526 die Errichtung der Mühle, wobei das Mühlhaus außerhalb und das Wohngebäude innerhalb der Stadtmauer erbaut wurde. | |
Pfarrhof und Stadtbefestigung BDA: 25364 Objekt-ID: 21789 |
Kirchenplatz 18 Standort KG: Laa an der Thaya |
Der mittelalterliche Pfarrhof wurde zwischen dem 16. und 18. Jahrhundert mehrmals erweitert und umgebaut. Der Nordflügel stammt im Kern aus dem 13./14. Jahrhundert. | |
Figurenbildstock hl. Johannes Nepomuk BDA: 6153 Objekt-ID: 2028 |
Neustift Standort KG: Laa an der Thaya |
Der Bildstock stammt aus der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts und wurde laut Inschrift 1810 renoviert. | |
Figurenbildstock hl. Johannes Nepomuk BDA: 13963 Objekt-ID: 10183 |
Martin Wachter-Platz Standort KG: Laa an der Thaya |
Die Heiligenfigur am Thayamühlbach stammt aus der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts. Die Säule ist jüngeren Datums. | |
Bildstock BDA: 14008 Objekt-ID: 10232 |
gegenüber Nordbahnstraße 47 Standort KG: Laa an der Thaya |
Die Gedächtnissäule gegenüber Nordbahnstraße 47 ist ein mit 1679 bezeichneter, abgefaster Pfeiler mit Quaderaufsatz und Stifterinschrift. Am Aufsatz sind Reliefs von Christus am Ölberg, der Kreuzigung und des hl. Michael zu sehen. | |
Friedhofskapelle BDA: 14005 Objekt-ID: 10229 |
Ruhhofstraße 98 Standort KG: Laa an der Thaya |
Die Kapelle wurde 1908 erbaut und später erweitert und verändert. | |
Bildstock Raaber Kreuz BDA: 14006 Objekt-ID: 10230 |
bei Ruhhofstraße 98 Standort KG: Laa an der Thaya |
Es handelt sich um die Kopie eines 1598 geschaffenen Bildstocks, der inzwischen beim Rothenseehof in Neudorf im Weinviertel steht. | |
Figurenbildstock hl. Johannes Nepomuk BDA: 6154 Objekt-ID: 2029 |
Staatsbahnstraße Standort KG: Laa an der Thaya |
Der Bildstock am Thayamühlbach stammt aus der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts. | |
Evang. Pfarrkirche A.B., Christuskirche BDA: 13947 Objekt-ID: 10166 |
Staatsbahnstraße 92 Standort KG: Laa an der Thaya |
Die Kirche wurde 1936 durch Baumeister Walter Prantl erbaut.[4] | |
Mariensäule BDA: 13972 Objekt-ID: 10193 |
Stadtplatz Standort KG: Laa an der Thaya |
Die Mariensäule wurde 1680 zum Dank für die Verschonung im Pestjahr 1679 errichtet. | |
Pranger mit Rolandstatue BDA: 13976 Objekt-ID: 10199 |
Stadtplatz Standort KG: Laa an der Thaya |
Die Rolandstatue am Pranger ist mit der Jahreszahl 1575 bezeichnet. | |
Heimatmuseum, Altes Rathaus BDA: 13977 Objekt-ID: 10200 |
Stadtplatz 17 Standort KG: Laa an der Thaya |
Das Gebäude stammt im Kern aus der Mitte des 13. Jahrhunderts und wurde im 14., 15., 16. und 17. Jahrhundert mehrmals umgebaut und erweitert. | |
Bürgerhaus BDA: 13982 Objekt-ID: 10205 |
Stadtplatz 35 Standort KG: Laa an der Thaya |
Am Bürgerhaus befinden sich Reste eines Rundbogenportals, das vermutlich aus dem 16. Jahrhundert stammt, sowie ein Spitzbogenportal aus dem 15. Jahrhundert. | |
Rathaus/Gemeindeamt BDA: 13965 Objekt-ID: 10185 |
Stadtplatz 43 Standort KG: Laa an der Thaya |
Das Neorenaissance-Gebäude wurde 1898/1899 nach Plänen des Architekten Peter Paul Brang errichtet. | |
Stadtbefestigung und Reckturm BDA: 6152 Objekt-ID: 2027 |
Wehrgartenstraße Standort KG: Laa an der Thaya |
Südlich und östlich des Reckturms aus dem 13. Jahrhundert befinden sich bis zu drei Meter hohe Reste der Stadtmauer. | |
Kapelle Laa BDA: 14010 Objekt-ID: 10234 |
Standort KG: Laa an der Thaya |
Die lokal Laaer Frauenbild genannte Kapelle ist eine Marienkapelle und wurde 1858/59 durch den Laaer Baumeister Michael Singer errichtet. Anlass für die Erbauung dürfte die Verkündigung des Dogmas von der unbefleckten Empfängnis Mariae durch den Papst im Jahre 1854 gewesen sein.[5] Links vor der Kapelle steht eine Eiche unter Naturschutz. | |
Pfarrhof BDA: 25350 Objekt-ID: 21775 |
Wulzeshofen 19 Standort KG: Wulzeshofen |
Der barocke Pfarrhof wurde um 1800 erbaut. | |
Pest-/Dreifaltigkeitssäule BDA: 25349 Objekt-ID: 21774 |
gegenüber Wulzeshofen 19 Standort KG: Wulzeshofen |
Die Pestsäule stammt aus der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts. | |
Mariensäule Maria Immaculata BDA: 25347 Objekt-ID: 21772 |
vor Wulzeshofen 31 Standort KG: Wulzeshofen |
Die Immaculata-Säule ist mit der Jahreszahl 1843 bezeichnet. | |
Volksschule BDA: 25351 Objekt-ID: 21776 |
Wulzeshofen 53 Standort KG: Wulzeshofen |
Die Volksschule wurde 1911 erbaut. | |
Kath. Pfarrkirche hl. Johannes d. T. BDA: 25352 Objekt-ID: 21777 |
Standort KG: Wulzeshofen |
Die ursprünglich gotische Saalkirche wurde in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts verändert und erweitert. Sie weist eine reiche barocke Ausstattung auf. Das Altarblatt am Hochaltar wurde 1739 vom Rokoko-Maler Paul Troger geschaffen. | |
Bildstock BDA: 25353 Objekt-ID: 21778 |
Standort KG: Wulzeshofen |
Südwestlich von Wulzeshofen befindet sich eine Reliefblocksäule, deren Bautyp dem späten 17. Jahrhundert entspricht, die aber aufgrund des Bildprogramms in die erste Hälfte des 18. Jahrhunderts datiert wird. Der Bildblock mit vier Reliefs ruht auf einer schlanken gebauchten Sandsteinsäule, die sich über einer würfelförmigen Plinthe auf einem in die Erde eingelassenen Betonsockel erhebt. Auf den vier Reliefs sind die Kreuzigung Christi mit den drei Marien, die Seuchenheiligen Sebastian, Rochus und Rosalia, die Heiligen Florian und Johannes Nepomuk sowie der sogenannte „Irdische Wandel“ abgebildet.[6] |
Literatur
- DEHIO Niederösterreich nördlich der Donau. Schroll, Wien 1990, ISBN 3-7031-0652-2.
Weblinks
Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Laa an der Thaya – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Einzelnachweise
- Niederösterreich – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 1. Juli 2021.
- Thomas Lindermayer: Siedlungsgeschichte an der Pulkau – Von den Anfängen bis zum Ende des Hochmittelalters –. Diplomarbeit. Hrsg.: Universität Wien. Wien 2008, S. 38 (online [PDF]).
- Ölberg. In: marterl.at. Abgerufen am 6. März 2020.
- Peter Teutsch: Von Waltersdorf in Siebenbürgen nach Laa/Thaya. Aufgezeichnet von Karl Plosky. In: evang-mistelbach.at. Archiviert vom Original am 22. August 2013; abgerufen am 15. November 2018.
- Alois Toriser: Laaer Frauenbild. In: marter.at. 9. Januar 2013, abgerufen am 8. November 2021.
- Reliefblocksäule. In: marterl.at. Abgerufen am 5. November 2021.
- § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.
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