Liste der denkmalgeschützten Objekte in Langenlois
Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Langenlois enthält die 89 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der niederösterreichischen Stadtgemeinde Langenlois.[1]
Denkmäler
Foto | Denkmal | Standort | Beschreibung |
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Gnadenstuhl BDA: 77053 Objekt-ID: 90656 |
ehemals Brunnengasse 1 Standort KG: Gobelsburg |
Der mit „Josef Prunner 1777“ bezeichnete Grabstein mit Gnadenstuhl-Relief wurde vom Friedhof der Pfarrkirche an den Aufgang zum Schloss versetzt. | |
Pest-/Dreifaltigkeitssäule BDA: 49767 Objekt-ID: 53873 |
Josef Steininger-Platz Standort KG: Gobelsburg |
Die mit 1689 bezeichnete Pestsäule wurde 1822 in Wien errichtet und 1822 nach Gobelsburg gestiftet. Am Postament sind Reliefs der Heiligen Rochus, Rosalia und Sabastian zu sehen. Der Säule vorgestellt ist eine Statue der Maria Immaculata. Die Säule verfügt über ein Kompositkapitell mit einer Aufsatzgruppe der hl. Dreifaltigkeit sowie eine umlaufende Balustrade mit Statuen der Heiligen Sebastian, Rochus, Johannes Nepomuk und Antonius von Padua. | |
Grenzstein BDA: 77054 Objekt-ID: 90657 |
Schloss Straße Standort KG: Gobelsburg |
Im Zentrum von Gobelsburg erhebt sich über einem Betonsockel ein Grenzstein mit Wappen, bezeichnet mit 1747.[2] | |
Ehem. Volksschule BDA: 41670 Objekt-ID: 42220 |
Schloss Straße 10 Standort KG: Gobelsburg |
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Pfarrhof BDA: 49764 Objekt-ID: 53870 |
Schloss Straße 12 Standort KG: Gobelsburg |
Der an den Torturm und Stiegenweg anschließende Pfarrhof von Gobelsburg ist ein zweigeschoßiger, kordonbandgegliederter Bau aus dem 18. Jahrhundert. Im Westflügel verfügt er über gekehlte Fenstersohlbänke vom Baukern des 17. Jahrhunderts. Im Innenraum sind in Erd- und Obergeschoß Kreuzgratgewölbe zu sehen, im Obergeschoß außerdem eine gekehlte Flachdecke mit polychromiertem Laub- und Bandlwerkstuck aus dem zweiten Viertel des 18. Jahrhunderts sowie Medaillons der vier Jahreszeiten. Der Saal hat eine stuckierte Flachdecke. Deren geschweifter Putzspiegel zeigt ein monumentales Relief eines Doppeladlers mit Krone, Schwert und Zepter sowie ein mit 1703 bezeichnetes Bildnis von Leopold I. Zur weiteren Ausstattung zählen Ölbilder des 18. Jahrhunderts, darunter ein Bildnis des hl. Johannes Nepomuk mit Engel von Martin Johann Schmidt, bezeichnet mit 1750, sowie ein Porträt Josephs II. aus dem vierten Viertel des 18. Jahrhunderts. | |
Kath. Pfarrkirche Mariae Geburt und ehem. Wehrkirchhof BDA: 49765 Objekt-ID: 53871 |
hinter Schloss Straße 12 Standort KG: Gobelsburg |
Die dominierend über Gobelsburg gelegene Pfarrkirche Mariä Geburt ist eine barockisierte, gotische Basilika mit barockem Westturm. Umgeben ist sie von einer ehemaligen Wehrmauer, die im Süden durch mächtige Stützpfeiler verstärkt ist. Der Aufgang zur Kirche erfolgt im Süden durch eine Torhalle und über einen Stiegenweg. Der Zugang zum Kirchhof ist von zwei vasenbekrönten Pfeilern aus dem 18. Jahrhundert flankiert. Die Pfarre ist 1219 aus einem Herrschaftsbenefizium hervorgegangen. | |
Schloss Gobelsburg BDA: 49766 Objekt-ID: 53872 |
Schloss Straße 16 Standort KG: Gobelsburg |
Der Gutshof wurde 1725 zu einem herrschaftlichen Schloss ausgebaut. 1740 erwarb das Stift Zwettl das Schloss. In der Schlosskapelle befinden sich ein Deckengemälde mit der Darstellung Mariens und ein Seitenaltarbild mit der Darstellung des Hl. Bernhard des Kremser Schmidt von 1769.[3] Bis in die 1990er Jahre befand sich im Schloss eine Außenstelle des Österreichischen Museums für Volkskunde. Schloss Gobelsburg ist Sitz des Weinguts Schloss Gobelsburg. | |
Zwei Löwenfiguren auf Postament BDA: 77055 Objekt-ID: 90658 |
bei Schloss Straße 16 Standort KG: Gobelsburg |
Auf Postamenten beim Schlossaufgang stehen zwei mit 1868 bezeichnete Steinlöwen, die von der Wiener Aspernbrücke hierher übertragen wurden. Die Skulpturen stammen von Franz Melnitzky. | |
Bildstock, sog. Bertrandkreuz BDA: 77056 Objekt-ID: 90659 |
bei Schloss Straße 16 Standort KG: Gobelsburg |
Das sogenannte Bertrandkreuz beim Schlossaufgang ist ein Bildstock aus der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts (?), der ursprünglich in Großriedenthal errichtet und später hierher versetzt wurde. Der abgefaste Pfeiler wird von einem dreiseitig durchbrochenen, erneuerten Quaderaufsatz mit Patriarchenkreuz bekrönt. | |
Fragment eines Bildstockes BDA: 77057 Objekt-ID: 90660 |
bei Schloss Straße 16 Standort KG: Gobelsburg |
Am Aufgang zum Schloss ruht auf einer mächtigen Steinplatte ein quadratischer Sockel aus Sandstein, auf dem sich der Stumpf eines Pfeilers erhebt. Der genaue Zeitpunkt der Errichtung des ins 18. Jahrhundert datierten Denkmals ist unbekannt.[4] | |
Grenzstein BDA: 77004 Objekt-ID: 90606 |
bei Franz Josef-Straße 34 Standort KG: Haindorf |
Der oben abgerundete Grenzstein an der an der Wiener Straße gelegenen Ecke des Hauses Franz-Josef-Straße 34 lässt an seiner stark verwitterten Vorderseite noch die Reste eines Wappenreliefs erkennen. Er wurde im 18. Jahrhundert errichtet und markiert die Grenze zwischen den Katastralgemeinden Langenlois und Haindorf.[5] | |
Oberes Schloss/ehem. Winterschule BDA: 34035 Objekt-ID: 31919 |
Haindorfer Straße 78 Standort KG: Haindorf |
Das sogenannte Obere Schloss, die ehemalige Landeswinzerschule, ist ein wuchtiger Bau des späten 16./frühen 17. Jahrhunderts, der in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts umgebaut wurde. Das hohe, dreigeschoßige Haus verfügt über eine doppelte Kordonbandgliederung und Sohlbankgesims. In der südwestlichen Front sind im Erdgeschoß tiefe Blendarkaden zu sehen. Der gesamte Bau verfügt als Flächendekoration über Sgraffitomalereien. Südöstlich liegt ein Gartenportal – ein Rundbogentor mit Zinnengiebel und Volutenkeilstein. Im Erdgeschoß gibt es Stichkappen- und Kreuzgratgewölbe mit angeputzten Graten und Putzzapfen. | |
Ortskapelle BDA: 76986 Objekt-ID: 90588 |
Haindorfer Straße 83 Standort KG: Haindorf |
Die gegenüber dem sogenannten Oberen Schloss gelegene Ortskapelle des Stadtteils Haindorf ist ein klassizistischer Rechteckbau aus der Zeit um 1800 mit eingezogenem, rundbogig geschlossenem Chor, westlichem Portalvorbau mit wuchtigen, dorischen Halbsäulen und Dreieckgiebel sowie einem zweizonigen Turm mit welscher Haube im Süden. Der Innenraum ist flach gedeckt. Zur Ausstattung zählen ein mit 1897 bezeichnetes Leinwandbild der Grablegung Christi, ein mit Sigmar R. Winder 1893 bezeichnetes Leinwandbild der 14 Nothelfer sowie ein Vortragekreuz aus der Zeit um 1900. | |
Straßenbrücke mit Figurenbildstock hl. Johannes Nepomuk BDA: 46315 Objekt-ID: 48142 |
Kaiser Josef-Platz Standort KG: Haindorf |
Auf der östlichen Brüstung der Loisbachbrücke steht eine Johannes-Nepomuk-Statue von Bildhauer Friedrich Fahrwickl aus der Mitte des 20. Jahrhunderts.[6] | |
Figurenbildstock BDA: 77008 Objekt-ID: 90610 |
Kamptalstraße Standort KG: Haindorf |
Die Barockfigur der hl. Maria stammt aus dem 18. Jahrhundert, sie befindet sich in einem modernen Breitpfeilerbildstock. Unter Denkmalschutz steht nur die Figur, nicht der Bildstock. | |
Unteres Schloss BDA: 34036 Objekt-ID: 31920 |
Krumpöck-Allee 21 Standort KG: Haindorf |
Das sogenannte Untere Schloss an den Kampauen im Südwesten der Stadt ist eine im Kern aus dem 17. Jahrhundert stammende Dreiflügelanlage, die im 18. Jahrhundert verändert wurde. | |
Bildstock BDA: 77027 Objekt-ID: 90629 |
bei Wiener Straße 40 Standort KG: Haindorf |
Die 4,35 Meter hohe achteckige Steinsäule des 18. Jahrhunderts wird oben von einer achteckigen Kragenplatte abgeschlossen, die ein vierseitiges Tabernakel mit trägt, darüber eine wiederum achteckige Dachplatte mit eisernem Doppelkreuz. Die auf Blechtafeln gemalten Bilder der Heiligen Laurentius, Urban, Leonhard und Notburga in den Nischen des Aufsatzes sind Werke des 20. Jahrhunderts.[7] | |
Figurenbildstock hl. Johannes Nepomuk BDA: 76985 Objekt-ID: 90587 |
Standort KG: Haindorf |
Vor der Haindorfer Kapelle steht eine Statue des hl. Johannes Nepomuk aus dem späten 18./frühen 19. Jahrhundert. | |
Gasthof Zur goldenen Kugel BDA: 34352 Objekt-ID: 32544 |
Bahnstraße 1 Standort KG: Langenlois |
Der Gasthof Zur goldenen Kugel ist ein zwei- bis dreigeschoßiges, traufständiges Mittelflurhaus mit überwiegend erneuerten Fenstergewänden und Sohlbänken aus der Mitte des 16. Jahrhunderts und fragmentarisch erhaltenen Sgraffitomalereien aus der Zeit um 1561. Diese zeigen als ornamentale und figurale Darstellungen eine Jagdszene, David und Bathseba, Lucretia, Jaël, Judith sowie Fabeln von Äsop. Der zweigeschoßige Hofflügel stammt aus dem 18./19. Jahrhundert. Erd- und Obergeschoß des Gasthofs sind kreuzgratgewölbt. | |
Ehem. Franziskanerkloster, Maurer- und Dachdeckermuseum BDA: 50111 Objekt-ID: 54738 |
Franziskanerplatz 9 Standort KG: Langenlois |
Das ehemalige Franziskanerkloster geht auf eine Gründung des 15. Jahrhunderts zurück. Der Großteil der erhaltenen Bausubstanz wurde im 15. und 17. Jahrhundert geschaffen. Im Süden liegt die ehemalige Klosterkirche, nördlich anschließend ein um einen rechteckigen Hof angelegter Vierflügelbau. Das Kloster wurde 1783 aufgehoben. Danach wurde das Gebäude unter anderem als Kaserne, Irrenanstalt, Armenhaus, Werkstätte, Zinshaus, Feuerwehrdepot, Museumsgebäude und Internat genutzt. | |
Kath. Filialkirche hl. Nikolaus und ehem. Kirchhof BDA: 50118 Objekt-ID: 54746 |
Gartenzeile 21 Standort KG: Langenlois |
Die westlich des Stadtzentrums im Oberen Aigen beim Loisbach gelegene Filialkirche hl. Nikolaus ist ein gotischer Saalbau mit romanischem Kern und spätgotischem Seitenschiff aus dem 15. Jahrhundert. Sie ist über eine Bogenbrücke des 16. Jahrhunderts (?) zugänglich und von einer zum Teil mittelalterlichen Kirchhofmauer umgeben. | |
Maria Immaculata Brunnen BDA: 76992 Objekt-ID: 90594 |
Holzplatz Standort KG: Langenlois |
Der Brunnen auf dem Holzplatz hat ein ovales Becken und eine Immaculata-Statue aus dem 18. Jahrhundert. | |
Loisbachbrücke mit Figur Hl. Urban BDA: 107510 Objekt-ID: 124851 |
Holzplatz Standort KG: Langenlois |
Bei der Postbrücke zwischen Holzplatz und Kallbrunnergasse steht eine Statue des hl. Urban aus dem zweiten Drittel des 20. Jahrhunderts. | |
Wohn- und Geschäftshaus BDA: 57823 Objekt-ID: 68121 |
Holzplatz 2 Standort KG: Langenlois |
Das Wohn- und Geschäftshaus am Holzplatz 2 ist ein zwölfachsiger, um einen kleinen Hof angelegter Bau, der im Kern aus dem späten 16. Jahrhundert stammt. Die Fassade zeigt ein hochgezogenes, als Sockelgeschoß gestaltetes Kellergeschoß. Im Hauptgeschoß sind alternierende Fensterverdachungen und Girlandendekor aus der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts zu sehen. Die Durchfahrthalle verfügt über Kreuzgrat- und Tonnengewölbe. Im Hof gibt es Reste von Arkaden auf schlanken Säulchen aus dem späten 16. Jahrhundert. | |
Grenzstein BDA: 77007 Objekt-ID: 90609 |
Kaiser Josef-Platz Standort KG: Langenlois |
Der Grenzstein am Kaiser-Josef-Platz trägt drei Wappen und die Bezeichnung 1747. | |
Kath. Pfarrkirche hl. Laurentius BDA: 50112 Objekt-ID: 54740 |
Kirchenplatz 4 Standort KG: Langenlois |
Die auf dem Kirchenplatz neben dem Rathaus in der Südostecke der Stadt gelegene Pfarrkirche hl. Laurentius ist eine spätromanisch/frühgotische Pfeilerbasilika mit überhöhtem spätgotischem Chor, barockem Südturm und barocken Anbauten. Mitte des 13. Jahrhunderts (?) entstand ein erster einschiffiger Bau mit Ostturm, dessen Kern in Mittelschiff und Langhaus erhalten ist. Im späten 13./frühen 14. Jahrhundert erfolgte der Zubau der Seitenschiffe und Mitte des 14. Jahrhunderts die Errichtung von Chor und Südturm. Im 18. Jahrhundert wurde die Kirche barockisiert. 1959/60 erfolgte eine umfassende Renovierung und Rückführung des Kirchenbaues in den gotischen Bauzustand. 1982 wurde ein Karnergewölbe unter dem Presbyterium entdeckt. | |
Pfarrhof BDA: 50113 Objekt-ID: 54741 |
Kirchenplatz 5 Standort KG: Langenlois |
Der Pfarrhof wurde im 20. Jahrhundert weitgehend erneuert um umgebaut. Vom Kern des 17. Jahrhunderts ist das Segmentbogenportal mit einer reliefierten Maske im Keilstein erhalten. | |
Straßenbrücke, Fürnkranzbrücke BDA: 76993 Objekt-ID: 90595 |
Kornplatz Standort KG: Langenlois |
Die Fürnkranzbrücke ist eine ursprünglich zweibogige Brücke zwischen Kornplatz und Rathausstraße, die 1829 errichtet und anlässlich der Regulierung des Loibachs 1948–1954 umgebaut wurde. Aus der Zeit des Umbaus stammen auch die Statuen der vier Evangelisten von Friedrich Fahrwickl. | |
Pest-/Dreifaltigkeitssäule BDA: 77001 Objekt-ID: 90603 |
Kornplatz Standort KG: Langenlois |
Die dominierend in der Mitte des Kornplatzes gelegene Pestsäule wurde 1713 von Andreas Krimmer geschaffen. Sie hat einen dreiseitigen Aufbau mit Postament und einem reich mit Rankenwerk und Voluten dekorierten Sockel. Darauf sind Reliefs der Pestheiligen Rosalia und Johannes Nepomuk sowie ein betender Mönch vor einem Kreuz zu sehen; außerdem Statuen der Heiligen Sebastian, Rochus und Karl Borromäus. In der Mitte erhebt sich eine Wolkensäule mit einer Statuengruppe der Krönung Mariens durch die Hl. Dreifaltigkeit. | |
Gasthaus Langenloiser Hof BDA: 34354 Objekt-ID: 32546 |
Kornplatz 2 Standort KG: Langenlois |
Der durch ein Schopfwalmdach gedeckte Gasthof am Kornplatz 2 stammt im Kern aus dem späten 16. Jahrhundert. Er hat eine Fassade mit Ortsteingliederung und unregelmäßiger Fensteranordnung, die im 18. Jahrhundert verändert wurde. Der Bau ist durch ein in einem seicht genuteten Portalfeld liegendes, weites, rustiziertes Rundbogentor mit Keilstein zugänglich. | |
Wohn- und Geschäftshaus BDA: 34355 Objekt-ID: 32547 |
Kornplatz 3 Standort KG: Langenlois |
Das 2-geschoßige Gebäude hat ein Schopfwalmdach und stammt im Kern aus dem 16. Jahrhundert. Die Fassade stammt aus der Mitte des 18. Jahrhunderts und weist eine Riesenpilastergliederung mit giebelüberdachten Fenstern auf. Über einem Kranzgesims befindet sich ein Dachgeschoß als Attikazone mit Pinienzapfenkrönung. Anmerkung: siehe Fehlerliste |
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Bürgerhaus BDA: 34356 Objekt-ID: 32548 |
Kornplatz 4 Standort KG: Langenlois |
Das zwei- bis dreigeschoßige, durch ein Zwerchwalmdach gedeckte Bürgerhaus am Kornplatz 4 hat eine Fassade aus der Mitte des 18. Jahrhunderts, mit großer Ordnung aus ionischen Halbsäulen in den Hauptgeschoßen. Das Haus ist rechts durch ein rustiziertes Rundbogenportal zugänglich, das im Keilstein mit „156.“ bezeichnet ist. Anmerkung: siehe Fehlerliste |
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Wohn- und Geschäftshaus, Ursinhaus BDA: 34357 Objekt-ID: 32549 |
Kornplatz 5 Standort KG: Langenlois |
Das dreigeschoßige Gebäude des späten 16. Jahrhunderts hat ein Schopfwalmdach und einen hohen Giebel. Links ist ein zweiachsiger Flacherker auf abgetreppten Konsolen zu sehen. Dieser ist wie die Fassade mit Ortsteinen gerahmt. Über dem Traufgesims erhebt sich ein zweizoniger, geschweifter Giebel aus der Zeit um 1600 mit Volutenspiralen, der durch fialenartige Pfeiler sowie durch Gesimse gegliedert ist. In einer Nische steht eine Statue der Maria Immaculata aus dem 18. Jahrhundert. Der Hof wurde beim Abbruch des Nachbarhauses zerstört. Der ehemalige Flur wurde als Durchgang verändert. Die östliche Seitenfront wurde in Angleichung an die Platzfassade neu gestaltet. Im Inneren liegt im ersten Obergeschoß eine Halle mit Stichkappentonne. Anmerkung: siehe Fehlerliste |
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Wohn- und Geschäftshaus BDA: 46668 Objekt-ID: 48794 |
Kornplatz 7 Standort KG: Langenlois |
Das zweigeschoßige, durch ein Walmdach gedeckte Wohn- und Geschäftshaus am Kornplatz 7 wurde im späten 16. Jahrhundert errichtet. Seine schlichte Fassade weist eine Ortseingliederung auf. Das rundbogige Mittelportal hat einen Keilstein mit einer reliefierten Löwenmaske. Im Hof befindet sich ein Vorbau mit Schweifgiebel aus dem 18. Jahrhundert. Die Einfahrt verfügt über ein Stichkappengewölbe. Das Erdgeschoß ist kreuzgratgewölbt. | |
Ehem. Bürgerspitalskirche hl. Elisabeth BDA: 50114 Objekt-ID: 54742 |
Kornplatz 8 Standort KG: Langenlois |
Die ehemalige Bürgerspitalskirche hl. Elisabeth an der nordöstlichen Ecke des Kornplatzes ist ein in der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts errichteter, spätgotischer, barockisierter Saalbau mit eingezogenem Chor. Das Langhaus ist durch Lunettenfenster geöffnet. Im Westen ist über der glatten Giebelfront das Schopfwalmdach zu sehen. Der überhöhte Chor hat einen Fünfachtelschluss und zweifach abgetreppte Strebepfeiler. | |
Bürgerhaus BDA: 34358 Objekt-ID: 32550 |
Kremser Straße 5 Standort KG: Langenlois |
Das Bürgerhaus in der Kremser Straße 5–7 ist ein zweigeschoßiger, lang gestreckter Bau um einen rechteckigen Hof. Das mit einer Ohrennutung versehene Portal ist 1618 bezeichnet. Seitlich liegt ein Tor mit reliefierter Löwenmaske, das am Keilstein mit 1699 bezeichnet ist. | |
Bürgerhaus BDA: 34359 Objekt-ID: 32551 |
Kremser Straße 9 Standort KG: Langenlois |
Das Bürgerhaus in der Kremser Straße 9 ist ein zweigeschoßiger, traufständiger Bau aus der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts. Die rechte Hälfte der Front ist um zwei Achsen blockartig vorgezogen. Das Sockelgeschoß weist eine Rustizierung auf. In den Fensterachsen sind Felder mit Diamantquaderung zu sehen. Das Haus ist durch ein abgefastes Rundbogenportal mit einem Maskenkopf im Scheitel zugänglich. Der Hof ist weitläufig und unregelmäßig. Südseitig im Obergeschoß liegt ein kreuzgratgewölbter Arkadengang auf Säulchen. Zum Teil sind noch Steinpflaster aus der Bauzeit erhalten. | |
Bildstock BDA: 77026 Objekt-ID: 90628 |
bei Kremser Straße 59 Standort KG: Langenlois |
Der Bildstock am Sauberg nahe der Kremser Straße 59 hat am Quaderpfeiler Reliefs der Leidenswerkzeuge Jesu und am Aufsatz Darstellungen der Kreuzigung, der Pietà sowie der Heiligen Sebastian und Rochus. | |
Rathaus BDA: 50116 Objekt-ID: 54744 |
Rathausstraße 2 Standort KG: Langenlois |
Das Rathaus von Langanlois ist ein barocker, im Kern spätgotischer Bau, der aus zwei T-förmig angeordneten Flügeln besteht. Die erste urkundliche Erwähnung verweist auf das späte 14. Jahrhundert. Ab 1522 war das Gebäude als Rathaus im Besitz des Marktes. | |
Wohn- und Geschäftshaus BDA: 34360 Objekt-ID: 32552 |
Rathausstraße 8 Standort KG: Langenlois |
Das Wohnhaus in der Rathausstraße 8 stammt im Kern aus dem späten 16. Jahrhundert. Die Fassade mit Eckpilastern, Kordonbandgesims und Attikageschoß wurde im 18. Jahrhundert gestaltet. In einer Rundbogennische steht eine Figur der Maria Immaculata aus der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Ins Innere führt eine tonnengewölbte Seitenflurhalle. Die Räume haben Stichkappen- und Kreuzgratgewölbe, zum Teil mit angeputzten Graten und Bändern. | |
Heimatmuseum BDA: 77002 Objekt-ID: 90604 |
Rathausstraße 9 Standort KG: Langenlois |
Das im späten 16. Jahrhundert errichtete, zweigeschoßige Haus in der Rathausstraße 9 wird seit 1942 als Heimatmuseum genutzt. | |
Passauerhof BDA: 34361 Objekt-ID: 32553 |
Röhrbrunnstraße 17 Standort KG: Langenlois |
Der Passauerhof ist ein zweigeschoßiger, um einen weiten Hof angelegter Bau, der im Kern aus dem späten 16. Jahrhundert stammt und im 18. Jahrhundert durch Umbauten stark verändert wurde. Im Obergeschoß gibt es straßen- und hofseitig unterkehlte Fenstersohlbänke. Vom Hof liegt ein Portal mit geschweifter Verdachung auf Konsolen, das um die Mitte des 18. Jahrhunderts gebaut wurde. Außerdem hat das Haus eine kreuzgratgewölbten Durchfahrtshalle. Im Erdgeschoß befindet sich eine Stichkappentonne aus dem 18. Jahrhundert und im Obergeschoß zwei Räume mit gekehlten Flachdecken und stuckierten, geschweiften Spiegeln sowie Bandlwerkdekor aus dem ersten Drittel des 18. Jahrhunderts. | |
Gasthaus Zur weißen Rose BDA: 34362 Objekt-ID: 32554 |
Rudolfstraße 1 Standort KG: Langenlois |
Der Gasthof zur weißen Rose ist ein Eckbau mit einem langen Trakt entlang der Kremserstraße, der ab der Mitte des 16. Jahrhunderts errichtet wurde. Die Fassade weist unregelmäßige Fensterachsen auf. In den zwei östlichen Achsen ist der Bau schräg gegen den Kirchenplatz gerichtet. An der Ecke zur Kremserstraße befindet sich ein Runderker mit Muschelkonsole. | |
Sog. Vierzigerhaus BDA: 11707 Objekt-ID: 7816 |
Rudolfstraße 11 Standort KG: Langenlois |
Das sogenannte Vierzigerhaus ist am Straßentrakt mit 1909 bezeichnet. Es ist ein Gassenfronthaus mit Hoftor und einem Eingangsportal mit darüber liegendem Doppelfenster mit Dreieckgiebel. Der hakenförmige Hoftrakt mit kreuzgratgewölbtem Arkadengang auf gedrungenen Pfeilerchen über hohen Pfeilerarkaden wurde im dritten Viertel des 16. Jahrhunderts gestaltet. Darauf sind geringe Reste von ornamentaler Sgraffitomalerei zu erkennen. | |
Schiltingerhof BDA: 34363 Objekt-ID: 32555 |
Schilterner Straße 14 Standort KG: Langenlois |
Der Schiltingerhof ist ein zweigeschoßiger, langgezogener Bau mit Satteldach und Eckpilastergliederung, der im späten 16./frühen 17. Jahrhundert errichtet wurde. Innen gibt es im Erdgeschoß und im Obergeschoß einzelne Kreuzgratgewölbe. | |
Wohn- und Geschäftshaus BDA: 34364 Objekt-ID: 32556 |
Walterstraße 4 Standort KG: Langenlois |
Das in der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts errichtete Wohn- und Geschäftshaus in der Walterstraße 4 hat eine späthistoristische Fassade aus dem späten 19. Jahrhundert und einen kreuzgratgewölbten Arkadengang mit toskanischen Säulchen auf jochweise abgemauerten Arkadenfolgen aus der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts. Zum Haus gehört auch eine Querscheune. | |
Wohnhaus BDA: 34365 Objekt-ID: 32557 |
Walterstraße 10 Standort KG: Langenlois |
Das Wohnhaus in der Walterstraße 10 ist ein zweigeschoßiger Bau mit Mansardenwalmdach und einem Baukern aus der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts, der über eine Fassade aus der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts mit seichtem, zweiachsigem Mittelrisalit verfügt. Im Obergeschoß ist eine ionische Riesenpilastergliederung zu sehen. In den geschweiften Fensterverdachungen und in den Parapetfeldern gibt es Laub- und Bandlwerkstuck. Seitlich ist der Bau durch eine breite trichterartige Einfahrt zugänglich. Die Torflügel stammen aus dem 18. Jahrhundert. Das Erdgeschoß ist mit einer Flachdecke mit Stuckspiegel sowie mit einem Kreuzgratgewölbe ausgestattet. | |
Wohnhaus BDA: 34366 Objekt-ID: 32558 |
Walterstraße 20 Standort KG: Langenlois |
Das Wohnhaus in der Walterstraße 20 stammt im Kern aus dem späten 16. Jahrhundert und seine Fassade aus der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts. Es hat ein gebändertes Erdgeschoß, im Obergeschoß eine Gliederung durch Pilaster mit reichen Kompositkapitellen, aufwendig stuckierte Fenster, unter den geschweiften Verdachungen eine Darstellung der vier Jahreszeiten, in den Parapetfeldern Rundmedaillons mit allegorischen Figuren der fünf Sinne, über dem weiten Rundbogenportal in einer reich dekorierten Kartusche ein Bildnis des hl. Johannes Nepomuk und links und rechts davon die Heiligen Florian, Sebastian und Rochus, bezeichnet mit 1786. Das Obergeschoß verfügt über eine Holzbalkendecke. Aus dem zweiten Viertel des 18. Jahrhunderts stammt der Saal mit gekehlter Flachdecke und reichem Bandlwerkstuck, der dem Stuckateur Johann Michael Flor zugeschrieben wird, wobei diese Zuschreibung nicht ohne Zweifel ist. Der geschweifte Stuckspiegel zeigt ein Relief vom Festmahl des Josef von Ägypten mit seinen Brüdern, seitlich Szenen aus Josefs Leben und in den vier Eckmedaillons allegorische Figuren. | |
Wohnhaus BDA: 77036 Objekt-ID: 90638 |
Walterstraße 31 Standort KG: Langenlois |
Das Wohnhaus in der Walterstraße 31 ist ein zweigeschoßiger Bau mit schlichter Fassade aus dem 18. Jahrhundert. | |
Gasthaus BDA: 34367 Objekt-ID: 32559 |
Wiener Straße 4 Standort KG: Langenlois |
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Kriegergedächtniskapelle BDA: 76988 Objekt-ID: 90590 |
Wiener Straße 18 Standort KG: Langenlois |
Die Kriegergedächtniskapelle wurde von Paul Hochedlinger gestiftet und 1779 geweiht. Der rechteckige Bau diente bis 1920 als Friedhofskapelle. Die Fassade zeigt eine Pilastergliederung mit Dreieckgiebel und Giebeltürmchen sowie kartuschengerahmte Fenster. Im Inneren befindet sich ein dreijochiger, flach geschlossener Raum mit Pilaster- und Gesimsgliederung und einer Stichkappentonne mit Putzbändern in der Gurtbogenzone und entlang der Grate. Zur Ausstattung zählt ein monumentales Kruzifix aus dem 19. Jahrhundert. | |
Kapelle hl. Johannes Nepomuk BDA: 76987 Objekt-ID: 90589 |
vor Wiener Straße 18 Standort KG: Langenlois |
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Bildstock BDA: 76989 Objekt-ID: 90591 |
bei Wiener Straße 18 Standort KG: Langenlois |
Rechts vom Friedhofseingang steht ein im Sockelbereich bzw. unterhalb des Aufsatzes quadratischer und in der Mitte stark abgefaster Sandsteinpfeiler aus der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts. Er wird oben von einer quadratischen Kragenplatte abgeschlossen, auf der ein Tabernakelaufsatz mit flachen, rechteckigen Nischen ruht. Die pyramidenförmige Abdeckung des Tabernakels wird von einem Steinkreuz bekrönt. Drei der vier Nischen sind mit Steinmosaiken des Langenloiser Künstlers Wolfgang Bergner ausgestattet: das Auge Gottes, ein Kreuz in grünem Feld und ein Sonnenaufgang.[8] | |
Villa/Landhaus BDA: 34368 Objekt-ID: 32560 |
Wiener Straße 37 Standort KG: Langenlois |
Der ehemalige Gartenpavillon des früheren Franziskanerklosters ist ein zweigeschoßiger Bau mit Mansardenwalmdach aus der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts. Seine Fassade hat geschweifte Fensterverdachungen, Fensterkörbe und eine Gliederung durch Putzfelder. Daneben steht ein eingeschoßiger Anbau mit Satteldach. | |
Ehem. Pfarrhof BDA: 57546 Objekt-ID: 67730 |
Zwettler Straße 133 Standort KG: Langenlois |
Der ehemalige Pfarrhof ist ein zweigeschoßiger Bau mit Walmdach aus der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts. Er hat ein gebändertes Erdgeschoß, Lisenengliederung im Obergeschoß, in der Mitte ein Eselrückenportal mit Querluke und geschweiftem Giebel und ein Gartenportal mit Pinienzapfen. Das Erdgeschoß ist stichkappentonnengewölbt. | |
Bildstock BDA: 77020 Objekt-ID: 90622 |
Kremser Straße / Am Rosenhügel Standort KG: Langenlois |
Das Pestkreuz an der Kremser Straße hat einen quaderförmigen, abgestuften Sockel, über dem sich ein quadratischer Sandsteinpfeiler mit vertieften Zierkartuschen erhebt. Im Oberen Bereich befindet sich eine auf drei Seiten verteilte Stifterinschrift mit der Jahreszahl 1679. Auf dem Pfeiler ruht ein Tabernakel mit vier Rundbogennischen, in denen bemalte Blechtafeln angebracht sind. Bekrönt wird das Tabernakel von einem flachen Pyramidendach mit Steinkuppel und eisernem Doppelkreuz.[9] | |
Bildstock BDA: 77022 Objekt-ID: 90624 |
Kremser Straße / Wegebau Weinträgerin Standort KG: Langenlois |
Das Zagl-Kreuz ist ein Tabernakelbildstock aus der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts. Auf einem Steinfundament erhebt sich ein Sandsteinpfeiler mit quadratischem Grundriss. Darauf befindet sich ein Tabernakel, das mit vier rechteckigen Nischen ausgestattet ist. Auf den in den Nischen angebrachten Blechtafeln sind der Heilige Christophorus, eine Kreuzigung und zwei unkenntliche Malereien zu sehen. Am Pfeilerschaft ist eine Stifterinschrift mit der Jahreszahl 1640 zu sehen, darunter ein bronzefarbener Kelch. Bekrönt wird das Tabernakel von einem pyramidenförmigen Steindach, das in ein Steinkreuz ausläuft.[10] | |
Figurenbildstock, hl. Urban BDA: 77021 Objekt-ID: 90623 |
gegenüber Sauberg 15 Standort KG: Langenlois |
Im unteren Teil der Kellergasse Sauberg steht eine Betongussstatue des hl. Urban auf einer Sandsteinsäule mit quadratischem Betonfundament. Das Denkmal wurde in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts errichtet und ist ein Werk des Bildhauers Friedrich Fahrwickl.[11] | |
Kruzifix/Kreuz BDA: 77023 Objekt-ID: 90625 |
Standort KG: Langenlois |
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Bildstock BDA: 77024 Objekt-ID: 90626 |
Standort KG: Langenlois |
Der Pfeiler hat einen reliefierten Tabernakel mit Kreuzaufsatz und ist mit 1694 bezeichnet. Der Bildstock hat einige tiefe Sprünge im Pfeiler und ist von Zerstörung bedroht. | |
Figurenbildstock hl. Florian BDA: 76990 Objekt-ID: 90592 |
Holzplatz / Kallbrunnergasse Standort KG: Langenlois |
Gegenüber vom Rathaus steht am Holzplatz auf einem Postament die 1782 aufgestellte Statue des hl. Florian. | |
Kaiser Joseph-Park mit Barockfiguren und Denkmal Joseph II. BDA: 77006 Objekt-ID: 90608 |
Standort KG: Langenlois |
Im Kaiser-Joseph-Park steht eine 1904 errichtete Statue von Joseph II., flankiert von spätbarocken Statuen aus dem 18. Jahrhundert auf Volutensockeln. | |
Pranger BDA: 77003 Objekt-ID: 90605 |
Standort KG: Langenlois |
Der Pranger vor dem Heimatmuseum – eine Säule mit steinerner Ritterfigur in Rüstung aus dem 16. Jahrhundert (?) – stand ehemals auf dem Holzplatz. | |
Pfarrhof BDA: 50235 Objekt-ID: 55017 |
Mittelberg 47 Standort KG: Mittelberg |
Der zweigeschoßige, traufständige, mit Ortstein- und Lisenengliederung ausgestattete Pfarrhof von Mittelberg wurde im späten 18. Jahrhundert errichtet. Er ist durch ein pilasterflankiertes Mittelportal zugänglich. Der Hofflügel ist stichkappengewölbt. | |
Nepomukbrunnen BDA: 77051 Objekt-ID: 90654 |
Standort KG: Mittelberg |
Der sechseckige Brunnen neben der Pfarrkirche verfügt über eine Statue des hl. Johannes Nepomuk auf einem Postament, die im späten 18. Jahrhundert angefertigt wurde. | |
Bildstock BDA: 77052 Objekt-ID: 90655 |
Standort KG: Mittelberg |
Der in Form eines Breitpfeilers gemauerte Bildstock aus dem 19. Jahrhundert verfügt über einen wuchtigen sechseckigen Schaft, der sich nach oben hin verjüngt, bis er sich zu einem Nischenaufsatz mit ziegelgedecktem Satteldach und eisernem Doppelkreuz erweitert. Die Nische des Aufsatzes beherbergt eine nach dem Vorbild des russischen Mönchs Andrej Rubljow als Ikonenmalerei ausgeführte Darstellung einer Szene aus dem Alten Testament (Gen 18,1-33 ), die als Darstellung der heiligen Dreifaltigkeit aufgefasst werden kann.[12] | |
Kath. Pfarrkirche hl. Wolfgang BDA: 59465 Objekt-ID: 70776 |
Standort KG: Mittelberg |
Die Pfarrkirche hl. Wolfgang in Mittelberg ist eine josephinische, im Kern gotische Saalkirche mit vorgestelltem Westturm und gotischem Chor. Ihr dreijochiges Langhaus ist durch Flachbogenfenster und ein nordseitiges Spitzbogenportal mit Birnstabprofilierung vom gotischen Ursprungsbau aus dem zweiten Viertel des 15. Jahrhunderts geöffnet. Der schlank proportionierte Chor stammt aus der Zeit um 1440. Er ist einjochig und hat einen Fünfachtelschluss. Im Süden befindet sich ein eingeschoßiger Sakristeianbau. Der Turm hat drei Geschoße mit Oculi, rundbogige Schallfenster und eine welsche Haube mit Zwiebelaufsatz. | |
Höhensiedlung Burgstall BDA: 112240 Objekt-ID: 130313 |
Burgstall Standort KG: Schiltern |
Archäologische Fundzone | |
Pfarrhof BDA: 50526 Objekt-ID: 55592 |
Marktplatz 9 Standort KG: Schiltern |
Der Pfarrhof von Schiltern besteht aus einer Gruppe von Gebäuden aus dem 17. und 18. Jahrhundert. Das Hoftor des eingeschoßigen, traufständigen Straßentraktes wird von Statuen der Heiligen Franz Xaver und Florian aus der Mitte des 18. Jahrhunderts flankiert. Diese sind zu den Statuen vor der Pestkapelle passend. Gartenseitig erheben sich zweigeschoßige Bauten. Innen gibt es Platzlgewölbe und Flachdecken mit barockem Putzschnittdekor. Ein kleiner, runder Gartenpavillon von 1870 ist durch einen Schindelpyramidenhelm gedeckt und verfügt über abwechselnd rund- und spitzbogige Blendarkaden auf Pilastern sowie über ein Spitzbogentor. Innen ist er kuppelig gewölbt und durch Nischen und Blendpilaster gegliedert. | |
Figurenbildstock hl. Johannes Nepomuk BDA: 77047 Objekt-ID: 90650 |
bei Marktplatz 9 Standort KG: Schiltern |
Die Statue des hl. Johannes Nepomuk auf der Brücke beim Pfarrhof stammt aus dem späten 18./frühen 19. Jahrhundert. | |
Pranger BDA: 77048 Objekt-ID: 90651 |
bei Marktplatz 9 Standort KG: Schiltern |
Der Pranger auf dem Marktplatz, errichtet nach 1622, hat einen achteckigen Schaft mit Muschelbekrönung und Aufsatz. Seine Rolandsfigur stammt aus der Zeit um 1960. | |
Schloss Schiltern und Barockgarten BDA: 34995 Objekt-ID: 33564 |
Obere Straße 40 Standort KG: Schiltern |
Das Schloss Schiltern ist eine mächtige, im 16. bis 18. Jahrhundert errichtete Dreiflügelanlage mit vier Rundtürmen. | |
Figurenbildstock hl. Johannes Nepomuk BDA: 77050 Objekt-ID: 90653 |
bei Obere Straße 49 Standort KG: Schiltern |
Die in der Mitte des 18. Jahrhunderts aufgestellte Statue des hl. Johannes Nepomuk beim Schloss steht auf einem Volutensockel mit Wappenkartusche. | |
Hausberg Zorimauer BDA: 112239 Objekt-ID: 130312 |
Zorimauer Standort KG: Schiltern |
Nördlich über dem Ort neben der Kirche erhebt sich die sogenannte Zorimauer. Sie besteht aus drei erhaltenen Mauern einer Fluchtburg des 13. Jahrhunderts, die zum Teil in Opus spicatum gemauert sind. Im Norden und Osten ist außerdem ein Wallgraben erhalten. | |
Burgruine Kronsegg BDA: 59582 Objekt-ID: 70998 |
Standort KG: Schiltern |
rechteckige Anlage, 13. bis 15. Jahrhundert auf einem Hügel. Ringmauer mit Zinnen und Rundbogentor. Durch zwei weitere Tore (das erste mit Wappen des Carl Herrn von Hackelberg 1678) zum hohen Pallas, 15. Jahrhundert. Im 2. Stock Kleeblattbogentor. An der Ostseite Berchfrit aus dem 13. Jahrhundert. | |
Kath. Pfarrkirche hl. Pankraz und Friedhof BDA: 50936 Objekt-ID: 56456 |
Standort KG: Schiltern |
Die dem hl. Pankraz geweihte Pfarrkirche von Schiltern ist eine frühbarocke Saalkirche mit eingezogenem Flachchor und einem Nordturm von 1681. Sie liegt nördlich hoch über dem Ort und ist über einen von urnenbekrönten Pfeilern des 18. Jahrhunderts flankierten Weg zugänglich. Langhaus und Chor sind durch Rechteckfenster geöffnet. In der nördlichen Chorecke erhebt sich ein zweigeschoßiger Turm mit Uhrengiebeln, der von einem Pyramidenhelm des 19. Jahrhunderts bekrönt wird. Im Süden liegt ein kreuzgratgewölbter Portalvorbau und die zweigeschoßige Sakristei mit Oratorium. Am ganzen Bau sind untere dem Putz perspektivische Ritzgliederungen aus der Bauzeit sichtbar. | |
Bildstock BDA: 77044 Objekt-ID: 90647 |
Kronsegger Straße Standort KG: Schiltern |
Der westlich des Ortes gelegene Bildstock mit barockem Volutensockel und mächtigem Rundbogenaufsatz wurde im 19. Jahrhundert errichtet. | |
Karner BDA: 77045 Objekt-ID: 90648 |
Standort KG: Schiltern |
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Pestkapelle Unbefleckte Empfängnis BDA: 77046 Objekt-ID: 90649 |
Standort KG: Schiltern |
Die Pestkapelle Unbefleckte Empfängnis wurde 1713 als Stiftung des Maximilian Erasmus von Hackelberg erbaut. Die Fassade zeigt gegen Süden einen geschweiften Giebel und einen oktogonalen Dachreiter mit einem schindelgedeckten Zwiebelhelm. Außen stehen Mitte des 18. Jahrhunderts angefertigte Statuen der Heiligen Leopold, Antonius von Padua und Margareta auf Volutenpostamenten unter barocken Eisenblechbaldachinen. Der zweijochige Innenraum verfügt über eine Einwölbung durch eine flach geschlossene Stichkappentonne über Gurten auf Pilastern. Der Altar wurde im frühen 18. Jahrhundert von Andreas Krimmer gebaut. Die Kapellenrückwand ist von zwei vasenbekrönten Pilastern flankiert und mit fast vollplastischen Figuren reich ausgestattet. Um die zentrale Statue der Maria Immaculata sind Statuen der Heiligen Maria und Josef, Aquilinus, Sebastian, Rochus, Karl Borromäus, Franz Xaver, Petrus von Alkantara, Johannes Nepomuk, Rosalia und der Heiligen Dreifaltigkeit angeordnet. | |
Bauernhof (Anlage) mit Presshaus, ehem. Rathaus BDA: 77060 Objekt-ID: 90663 |
Dr.Hiesinger-Straße 5 Standort KG: Zöbing |
Das ehemalige Rathaus von Zöbing ist ein zweigeschoßiger, traufständiger Bau mit vierachsigem, übergiebeltem Mittelrisalit und einer Fassadennutung aus der Zeit um 1800, mit einem Baukern aus dem späten 16./frühen 17. Jahrhundert (?). Das Haus ist durch ein Segmentbogenportal mit großem, in die Mauer eingelassenem Zöbinger Wappen zugänglich. Dessen aufgedoppelte Türflügel mit Rauten- und Sonnenmotiv wurden Ende des 18. Jahrhunderts angefertigt. Der tonnengewölbte Mittelflur verfügt über ein Stichkappengewölbe mit angeputzten Bändern und Putzschnittspiegel. Im Inneren befindet sich außerdem eine zweiläufige, tonnengewölbte Treppe. Das dem Bau zugehörige Presshaus mit aufgedoppelten Türflügeln wurde im späten 18. Jahrhundert erbaut. | |
Pranger BDA: 77064 Objekt-ID: 90667 |
gegenüber Marktplatz 10 Standort KG: Zöbing |
Der im 17. Jahrhundert errichtete Pranger auf dem Marktplatz verfügt über einen abgefasten Pfeiler mit Obelisk auf Rundbasis. Auf der Sockelinschrift ist zu lesen: 1583 Verleihung d. Marktrechtes u. d. nied. Gerichtsbarkeit. | |
Kath. Pfarrkirche hl. Martin BDA: 50933 Objekt-ID: 56446 |
Pfarrplatz 6 Standort KG: Zöbing |
Die Pfarrkirche hl. Martin in Zöbing ist eine gotische Saalkirche mit spätgotischem Kapellenanbau und vorgelagertem Westturm. Ihr steil proportioniertes Langhaus aus der Zeit um 1400 ist durch Rundbogenfenster geöffnet. Die südlich gelegene Wallseerkapelle verfügt über einen Fünfachtelschluss und stammt aus der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts. Sie hat zweibahnige Spitzbogenfenster mit stark erneuertem Vierpassmaßwerk und ein zart profiliertes Spitzbogentor. Der zweijochige Chor aus dem späten 14. Jahrhundert hat ebenfalls einen Fünfachtelschluss. In seinem Polygon sind in den zugemauerten Fenstern Maßwerkreste zu erkennen. Im Norden steht ein eingeschoßiger Sakristeianbau und im Süden eine Portalvorhalle von 1906. Der dreigeschoßige Turm verfügt über neugotische Maßwerkfenster und wird von einem steilen Zeltdach bekrönt. | |
2 Figurenbildstöcke, hll. Johannes Nepomuk und Josef BDA: 77063 Objekt-ID: 90666 |
bei Pfarrplatz 6 Standort KG: Zöbing |
Zwei Statuen aus der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts stehen beim südlichen Zugang zum Kirchhof. Eine davon stellt Johannes Nepomuk dar, die andere den hl. Josef. | |
Pfarrhof mit Hauptgebäude, Nebengebäude und Umfassungsmauer BDA: 50934 Objekt-ID: 56447 |
Pfarrplatz 7 Standort KG: Zöbing |
Der Pfarrhof neben der Kirche von Zöbing ist ein zweigeschoßiger Bau mit Kordonband- und Doppellisenengliederung und hohem Mansardenwalmdach. Er wurde in den Jahren 1797/1798 errichtet. Ins Innere führt eine kreuzgratgewölbte Durchfahrt. Im Untergeschoß gibt es ein Tonnengewölbe mit Stichkappen und im Obergeschoß eine gekehlte Flachdecke mit Putzschnittspiegeln. | |
Ehem. Wirtschaftshof des Stiftes Dürnstein BDA: 40483 Objekt-ID: 40423 |
Silberörtl 2 Standort KG: Zöbing |
Der ehemalige Lesehof des Stiftes Dürnstein ist ein zweigeschoßiger, traufständiger Eckbau des 18. Jahrhunderts mit einem Baukern des späten 16./frühen 17. Jahrhunderts, Kordonband- und Ortsteingliederung, unterkehlten Fenstersohlbänken in beiden Geschoßen, einem Hofportal mit geschweiftem Giebel, barocken Fensterkörben und Sgraffitoresten aus dem 17. Jahrhundert (?). Im Erdgeschoß sind Kreuzgrat- und Stichkappengewölbe mit angeputzten Graten zu sehen. | |
Sog. Loiskandlhaus BDA: 47005 Objekt-ID: 49427 |
Silberörtl 7 Standort KG: Zöbing |
Das sogenannte Loiskandlhaus ist ein zweigeschoßiger, traufständiger Bau des 18. Jahrhunderts. Es hat einen flachen Mittelrisalit mit Ortsteingliederung und Dreieckgiebel, ein Mansardenwalmdach mit hölzernen Dachlukarnen, Fensterkörbe und ein übergiebeltes Hoftor. | |
Bildstock BDA: 77067 Objekt-ID: 90670 |
bei Silberörtl 27 Standort KG: Zöbing |
Der weiß getünchte Sandsteinpfeiler neben dem Haus Silberörtl 27 wurde in der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts wahrscheinlich im Zusammenhang mit dem Einfall der Schweden errichtet. Er hat einen quadratischen Grundriss und geht durch Abfasung in ein oktogonales Mittelteil über, das oben wieder auf einen quadratischen, kapitellartigen Abschnitt übergeführt wird. Den oberen Abschluss bildet eine auskragende quadratische Dachplatte, auf der sich eine zurückgesetzte Steinpyramide befindet. Am Kapitell des ansonsten schmucklosen Pfeilers ist die Jahreszahl 1645 eingemeißelt. Das Betonfundament des Pfeilers ist von vermauerten Natursteinen umrahmt.[13] | |
Bildstock BDA: 77066 Objekt-ID: 90669 |
bei Zöbinger Hauptstraße 38 Standort KG: Zöbing |
Der Tabernakelbildstock auf dem Marktplatz besteht aus einem Achtseitpfeiler mit dreiseitig geöffnetem Aufsatz und einer Figur des Christus in Rast. Das Denkmal ist mit 1647 bezeichnet. | |
Altenburger Stiftshof BDA: 35359 Objekt-ID: 34113 |
Zöbinger Hauptstraße 39 Standort KG: Zöbing |
Der ehemalige Altenburger Stiftshof ist ein zweigeschoßiger, traufständiger Bau mit steilem Walmdach, Gesims- und Pilastergliederung und Rustikallisenen im Sockelgeschoß, der um die Mitte des 18. Jahrhunderts errichtet wurde und über einen Baukern aus dem 16. Jahrhundert verfügt. Straßenseitig ist ein mit 1677 bezeichnetes, gemaltes Medaillon zu sehen. Der barock geschwungene Torgiebel verfügt über Obelisken und ein reliefiertes Wappen des Stiftes Altenburg. |
Literatur
- DEHIO Niederösterreich nördlich der Donau. Schroll, Wien 1990, ISBN 3-7031-0652-2.
Weblinks
Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Langenlois – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Einzelnachweise
- Niederösterreich – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 1. Juli 2021.
- Johann Ennser: Grenzstein. 10. Januar 2013, abgerufen am 30. März 2013.
- Franz Eppel: Das Waldviertel. Seine Kunstwerke, historischen Lebens- und Siedlungsformen. 8. Aufl., Salzburg 1984, S. 110–111, ISBN 3-900173-01-X.
- Pfeiler-Torso. In: www.kleindenkmaeler.com. Salzburger Bildungswerk, abgerufen am 14. März 2014.
- Grenzstein. In: marterl.at. Abgerufen am 31. März 2020.
- Johannes Nepomuk, Loisbachbrücke. In: www.kleindenkmaeler.com. Salzburger Bildungswerk, abgerufen am 14. März 2014.
- Bildstock Abzw. Gobelsburgerstraße. In: marterl.at. Abgerufen am 31. März 2020.
- Bildstock beim Friedhofseingang. In: www.kleindenkmaeler.com. Salzburger Bildungswerk, abgerufen am 14. März 2014.
- Pestkreuz. In: www.kleindenkmaeler.com. Salzburger Bildungswerk, abgerufen am 16. März 2014.
- Zagl-Kreuz. In: www.kleindenkmaeler.com. Salzburger Bildungswerk, abgerufen am 16. März 2014.
- Urban-Säule. In: www.kleindenkmaeler.com. Salzburger Bildungswerk, abgerufen am 16. März 2014.
- Dreifaltigkeitskreuz. In: marterl.at. Abgerufen am 31. März 2020.
- Sandsteinpfeiler, Obelisk. In: www.kleindenkmaeler.com. Salzburger Bildungswerk, abgerufen am 16. März 2014.
- § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.
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