Liste der denkmalgeschützten Objekte in Dürnstein
Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Dürnstein enthält die 85 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der Stadt Dürnstein im niederösterreichischen Bezirk Krems-Land.[1]
Denkmäler
Foto | Denkmal | Standort | Beschreibung |
---|---|---|---|
Augustinerchorherrenstift mit Kirche Maria Himmelfahrt und Stadtmauerteil BDA: 49612 Objekt-ID: 53514 |
Dürnstein 1 Standort KG: Dürnstein |
Das Stift Dürnstein ist, ein ehemaliges Kloster, gehört dem Stift Herzogenburg, das auch die Pfarre Dürnstein betreut. Der Turm der Stiftskirche mit seiner blau-weißen Färbung gilt als das Wahrzeichen der Wachau. | |
Ehem. Schloss, Hotel Schloss Dürnstein BDA: 33751 Objekt-ID: 31479 |
Dürnstein 2 Standort KG: Dürnstein |
Das auf einem Geländesporn im Norden der Stadt gelegene Schloss hat einen blockhaften, zweieinhalbgeschoßigen Hauptbau um einen kleinen Hof und wird donauseitig von zwei Türmen flankiert. Das Schloss wurde von 1622 bis 1634 unter Christoph Wilhelm von Zelking an der Stelle von zehn Häusern erbaut. Von 1663 bis 1936 war es im Besitz der Starhemberger. In den 1960er Jahren erfolgte ein Umbau zum Hotel. | |
Winzerhaus mit Wirtschaftsgeschoß BDA: 56438 Objekt-ID: 65891 |
Dürnstein 3 Standort KG: Dürnstein |
Das Winzerhaus hat an der Front eine freigelegte Bezeichnung mit 1533. | |
Freihaus, Kuenringertaverne BDA: 33743 Objekt-ID: 31471 |
Dürnstein 4 Standort KG: Dürnstein |
Das ehemalige Freihaus ist ein repräsentativer Renaissancebau aus der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts. Das zweigeschoßige, giebelständige, kubisch geschlossene Haus hat einen runden Eckerker, zwei Schopfwalmdächern mit Zinnenbekrönung über durchlaufendem Giebelfußgesims sowie ein Dachbödlaufzug. Die Fensterrahmungen zeigen gerade Verdachungen und gekehlte Sohlbänke. Die mittlere Fenster-Portal-Gruppe aus der Zeit um 1600 verfügt über ein rundbogiges Portal mit reliefierter Archivolte und Arkanthusreliefs in den Zwickeln. Darüber ist zwischen ionischen Zwergpilastern und später hinzugefügten Voluten ein Wappenrelief des Turzo von Betlenfalva/Purgstaller zu sehen. Der Nebentrakt, zweigeschoßig und traufständig, hat im Obergeschoß gekehlte Sohlbänke des 16. Jahrhunderts, im Untergeschoß zwei steckvergitterte querrechteckige Fenster in einfacher Rahmung des 17. Jahrhunderts. Der Innenraum ist im Erdgeschoß kreuzgratgewölbt und mit angeputzten, zarten Rundleisten ausgestattet. Unter einem weiteren Kreuzgratgewölbe liegt ein unregelmäßiger Raum mit gedrungenem, quadratischem Mittelpfeiler. | |
Villa BDA: 56439 Objekt-ID: 65892 |
Dürnstein 5 Standort KG: Dürnstein |
Das Haus Am Bergl 5 ist eine repräsentative neoklassizistische Villa aus der Zeit um 1900. Der kubische, zweigeschoßige Bau hat eine offene Säulenloggia in der Südecke des Hauptgeschoßes, antikisierende Wandmalereien und einen gemalten Fries. | |
Bürgerhaus BDA: 56421 Objekt-ID: 65874 |
Dürnstein 6 Standort KG: Dürnstein |
||
Bürgerhaus und südliche Eckbastion BDA: 49613 Objekt-ID: 53515 |
Dürnstein 7 Standort KG: Dürnstein |
Die südliche Eckbastion ist ein Teil der mittelalterlichen Stadtbefestigung. | |
Ehem. Klarissinnenkloster, Gasthaus Richard Löwenherz BDA: 49614 Objekt-ID: 53516 |
Dürnstein 8 Standort KG: Dürnstein |
Das heutige Hotel Richard Löwenherz ist eine zwei- bis dreigeschoßige Anlage aus drei Trakten um einen Hof, die unter Einbeziehung der Reste des 1693 teilweise abgetragenen Klosters errichtet wurde. Der Nordwesttrakt, die ehemaligen Stallungen, wurde Ende des 18./Anfang des 19. Jahrhunderts aufgestockt. Der Südosttrakt mit gotischen Außenmauern und Strebepfeilern stammt im Kern aus dem 14. Jahrhundert und wurde mehrfach umgebaut. Der Flügel an der Donauseite, im späten 17. Jahrhundert über der Stadtmauer erbaut, wurde im 19. umgestaltet. Im Innenraum gibt es einen Speisesaal mit Spiegelgewölbe aus dem 17. Jahrhundert sowie mehrere kreuzgratgewölbte Räume. Zur Ausstattung zählen einige gotische Spolien aus dem ehemaligen Kloster sowie mehrere Kachelöfen aus dem 18./19. Jahrhundert. | |
Winzerhaus BDA: 56440 Objekt-ID: 65893 |
Dürnstein 9 Standort KG: Dürnstein |
||
Winzerhaus mit Presshaus BDA: 9653 Objekt-ID: 5657 |
Dürnstein 10 Standort KG: Dürnstein |
Das Winzerhaus ist ein Bau mit Flacherker auf Konsolen und einer Kernsubstanz aus dem 16. Jahrhundert. | |
Ehem. Prälatenhof des Chorherrenstiftes BDA: 56441 Objekt-ID: 65895 |
Dürnstein 11 Standort KG: Dürnstein |
Zwischen Hauptstraße und Prangerplatz ist der ehemalige Prälatenhof des Chorherrenstifts eingestellt. Der gotische Bau aus dem frühen 16. Jahrhundert hat ein Walmdach, einen unterbauten Flacherker auf Konsolen, ein Schulterbogenportal und aufgedoppelte Türflügel. Das ehemalige Rundbogentor ist an der südlichen Seite abgefast. An der Rückfront ist eine Figurennische mit einer barocken Sandsteinfigur des hl. Johannes Nepomuk zu sehen, die mit 1746 bezeichnet ist. Innen gibt es teilweise Kreuzgrat- und Stichkappengewölbe des 18. Jahrhunderts. | |
Ehem. Handwerkerhaus BDA: 56442 Objekt-ID: 65896 |
Dürnstein 12 Standort KG: Dürnstein |
Das Handwerkerhaus ist ein im Kern spätmittelalterlicher Bau mit gekrümmter Straßenfront. Die Zunftzeichen der Binder sind mit 1546 bezeichnet. | |
Ehem. Pfarrhof der Kunigundenkirche und Presshaus BDA: 56422 Objekt-ID: 65875 |
Dürnstein 13 Standort KG: Dürnstein |
Der ehemalige Pfarrhof der Kunigundenkirche ist ein im Kern spätmittelalterlicher Bau mit gekrümmter Straßenfront, bezeichnet mit 1546, der an der Nordseite unter der Traufe einen Sgraffitorest mit einem gemalten Zunftzeichen der Binder hat. | |
Winzerhaus und Stadtmauerteil BDA: 56423 Objekt-ID: 65876 |
Dürnstein 14 Standort KG: Dürnstein |
In dieses Winzerhaus ist ein Teil der mittelalterlichen Stadtbefestigung integriert. | |
Bürgerhaus BDA: 56424 Objekt-ID: 65877 |
Dürnstein 15 Standort KG: Dürnstein |
Das im 19. Jahrhundert außerhalb der Stadtmauer am Kremser Tor angebaute Bürgerhaus ist ein zweigeschoßiger Bau mit südlichem Vorbau und einem möglicherweise aus dem 16. Jahrhundert stammenden Baukern. | |
Östlicher Stadtturm/Kremser Tor/Steinertorturm BDA: 33744 Objekt-ID: 31472 |
Dürnstein 16 Standort KG: Dürnstein |
Das Kremser Tor ist ein viergeschoßiger, annähernd quadratischer Torturm aus dem 15. Jahrhundert mit korbbogiger Durchfahrt und einigen Schlitzfenstern, der später zu einem Wohnhaus umgebaut wurde. | |
Bürgerhaus und Stadtmauerteil BDA: 56425 Objekt-ID: 65878 |
Dürnstein 17 Standort KG: Dürnstein |
Beim Bürgerhaus Dürnstein 17 befindet sich ein Teil der mittelalterlichen Stadtbefestigung. | |
Gasthof Goldener Strauß/ehem. Poststation und Stadtmauerteil BDA: 56433 Objekt-ID: 65886 |
Dürnstein 18 Standort KG: Dürnstein |
Die ehemalige Poststation hat einen Baukern aus dem 17. Jahrhundert. | |
Bürgerhaus und Stadtmauerteil BDA: 56432 Objekt-ID: 65885 |
Dürnstein 19 Standort KG: Dürnstein |
Der giebelständige Bau mit einer Kernsubstanz aus dem 16. Jahrhundert ist von einem Schopfwalmdach gedeckt. Zwei der drei Achsen haben eine vorspringende Fassade aus dem 18. Jahrhundert. Das Obergeschoß ist durch Lisenen und stuckierte Fensterrahmungen gegliedert. | |
Bürgerhaus BDA: 56443 Objekt-ID: 65897 |
Dürnstein 20 Standort KG: Dürnstein |
Das Bürgerhaus Dürnstein 20 beherbergt seit 1780 eine Bäckerei und Konfiserie. | |
Ehem. Schiffmeisterhaus, Bäckerei BDA: 56444 Objekt-ID: 65898 |
Dürnstein 21 Standort KG: Dürnstein |
Das ehemalige Schiffmeisterhaus wurde in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts umgebaut. Es hat ein Dachspeichergeschoß und eine erneuerte Fassade. | |
Winzerhaus BDA: 56445 Objekt-ID: 65899 |
Dürnstein 22 Standort KG: Dürnstein |
Dieses Winzerhaus ist ein Bau mit einer Kernsubstanz aus dem 16. Jahrhundert. Ende des 18. Jahrhunderts erfolgte ein Umbau. | |
Winzerhaus mit Presshaus BDA: 56446 Objekt-ID: 65900 |
Dürnstein 23 Standort KG: Dürnstein |
Dieses Winzerhaus ist ein 1476 urkundlich erwähntes Bürgerhaus mit einem spätgotischen Flacherker auf Konsolen. Im 16./17. Jahrhundert erfolgte ein Umbau. | |
Bürgerhaus BDA: 56447 Objekt-ID: 65901 |
Dürnstein 24 Standort KG: Dürnstein |
||
Bürgerhaus, Rathaus BDA: 49615 Objekt-ID: 53517 |
Dürnstein 25 Standort KG: Dürnstein |
Das ehemalige Bürgerhaus wird seit 1547 als Rathaus genutzt. Der stattliche Bau hat einen spätgotischen Kern aus dem ausgehenden 15. Jahrhundert und wurde 1563 umgestaltet. Die siebenachsige Fassade ist im Obergeschoß durch aus dem 16. Jahrhundert stammende, profilierte Fenstergewände und steinerne Fensterkreuze mit ornamentalen Sgraffitorahmen gegliedert. Das mehrfach veränderte Portal war vermutlich zuerst rundbogig und verfügt über eine entsprechende Sgraffitorahmung. Später wurde es verkleinert, zu einem Rechteckportal mit reliefiertem Sturz umgearbeitet und mit 1563 bezeichnet. Darüber ist ein barocker profilierter Schweifgiebel aus der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts zu sehen. Im Norden ist der Bau durch ein spätgotisches schulterbogiges Nebenportal und kleine, stark erneuerte Rechteckfenster geöffnet. Die Einfahrt ist kreuzgratgewölbt. Der kleine und unregelmäßige Hof hat im Nordflügel korbbogige Obergeschoßarkaden des 18. Jahrhunderts und ein spätgotisches Schulterbogenportal. Der Bau verfügt außerdem über ein dreiteiliges Fenster des 16. Jahrhunderts mit profilierter Steinrahmung und ornamentalem Sgraffitodekor. Innen gibt es ein Kreuzgratgewölbe aus der Mitte des 16. Jahrhunderts. | |
Bürgerhaus BDA: 33745 Objekt-ID: 31473 |
Dürnstein 26 Standort KG: Dürnstein |
Siehe Dürnstein 25 | |
Ehem. Gericht und Presshaus BDA: 56448 Objekt-ID: 65902 |
Dürnstein 27 Standort KG: Dürnstein |
Das ehemalige Gerichtsgebäude ist mit dem Rathaus durch eine rundbogig geöffnete Tormauer verbunden. Der zweigeschoßige Bau stammt aus der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts. Seine gekrümmte Front zeigt Muschellunetten sowie einen Sgraffitodekor, der teilweise dem des Rathauses entspricht. | |
Bürgerhaus BDA: 56416 Objekt-ID: 65866 |
Dürnstein 28 Standort KG: Dürnstein |
Dieses Bürgerhaus hat einen Baukern aus dem 16. Jahrhundert. | |
Winzerhaus BDA: 56449 Objekt-ID: 65903 |
Dürnstein 29 Standort KG: Dürnstein |
Das giebelständige Winzerhaus aus der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts hat einen dreiteiligen Flacherker auf Konsolen. | |
Wohnhaus mit Rauchkuchl BDA: 56450 Objekt-ID: 65904 |
Dürnstein 30 Standort KG: Dürnstein |
Das im Kern spätmittelalterliche Wohnhaus hat einen Flacherker, eine neu aufgebrachte Schablonenmalerei nach gotischem Vorbild und eine Rauchkuchl mit Kamin. | |
Winzerhaus mit Presskeller BDA: 56451 Objekt-ID: 65906 |
Dürnstein 31 Standort KG: Dürnstein |
Das zweiachsige Hauerhaus stammt im Kern aus dem 16. Jahrhundert und ist von einem Schopfwalmdach gedeckt. | |
Ehem. Winzerhaus BDA: 56452 Objekt-ID: 65907 |
Dürnstein 32 Standort KG: Dürnstein |
Das dreiachsige Hauerhaus stammt im Kern aus dem 16. Jahrhundert und ist von einem Schopfwalmdach gedeckt. | |
Bürgerhaus BDA: 56453 Objekt-ID: 65908 |
Dürnstein 33 Standort KG: Dürnstein |
Das zum Teil aus Bruchstein errichtete Winzerhaus aus dem 18. Jahrhundert wurde 1857 umgebaut und verfügt über einen sogenannten Dachbödleaufzug. | |
Bürgerhaus BDA: 56454 Objekt-ID: 65909 |
Dürnstein 34 Standort KG: Dürnstein |
||
Bürgerhaus BDA: 56455 Objekt-ID: 65910 |
Dürnstein 35 Standort KG: Dürnstein |
||
Villa Thiery BDA: 56456 Objekt-ID: 65911 |
Dürnstein 37 Standort KG: Dürnstein |
Die Villa Thiery hat einen neobarocken Volutengiebel. | |
Ehem. Winzerhaus mit Presshaus BDA: 56457 Objekt-ID: 65912 |
Dürnstein 38 Standort KG: Dürnstein |
Das dreiachsige Hauerhaus stammt im Kern aus dem 16. Jahrhundert und ist von einem Schopfwalmdach gedeckt. | |
Wohnhaus, ehem. Postgebäude BDA: 49616 Objekt-ID: 53518 |
Dürnstein 39 Standort KG: Dürnstein |
Das ehemalige Postgebäude wurde 1910 errichtet und 1963 umgestaltet. Ein mit 1751 bezeichnetes barockes Freskomedaillon wurde vom Vorgängerbau übertragen und übermalt. | |
Winzerhaus mit Presskeller BDA: 56458 Objekt-ID: 65913 |
Dürnstein 40 Standort KG: Dürnstein |
Dieses Winzerhaus mit Presskeller ist in Form eines Hakenhofes angelegt. | |
Ehem. Winzerhaus BDA: 56459 Objekt-ID: 65914 |
Dürnstein 41 Standort KG: Dürnstein |
Das ehemalige Winzerhaus stammt aus dem 16. Jahrhundert. Es ist durch ein Walmdach gedeckt. | |
Bürgerhaus BDA: 9654 Objekt-ID: 5683 |
Dürnstein 42 Standort KG: Dürnstein |
Das zweigeschoßige Bürgerhaus hat ein Walmdach und stammt im Kern wohl aus dem 16. Jahrhundert. | |
Ehem. Weißenkirchner Tor BDA: 33746 Objekt-ID: 31474 |
Dürnstein 43 Standort KG: Dürnstein |
Das ehemalige Weißenkirchner Tor wurde zu einem Wohnhaus umgebaut, an dem noch der Ansatz des Torbogens erkennbar ist. | |
Ehem. Torwächter bzw. Scharfrichterhaus BDA: 56460 Objekt-ID: 65916 |
Dürnstein 44 Standort KG: Dürnstein |
Das ehemalige Torwächterhaus ist ein zweigeschoßiger Bau mit Freskenresten, der im Kern aus dem 16. Jahrhundert stammt. | |
Villa BDA: 9655 Objekt-ID: 5685 |
Dürnstein 51 Standort KG: Dürnstein |
Die späthistoristische, gotisierende Kleinvilla stammt aus der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. | |
Sog. Kellerschlössl mit Presshaus BDA: 33749 Objekt-ID: 31477 |
Dürnstein 60 Standort KG: Dürnstein |
Das sogenannte Kellerschlössl in den Weinbergen östlich des Ortes ist ein kleines barockes Lustschloss mit Weinkeller und Presshaus, das unter Propst Hieronymus Übelbacher vermutlich 1693 bis 1720 für das Chorherrenstift erbaut wurde und dem Architekten Jakob Prandtauer zugeschrieben wird. Der zweigeschoßige Bau erhebt sich über einem kreuzförmigen Grundriss. | |
Ehem. Bürgerspital BDA: 56462 Objekt-ID: 65918 |
Dürnstein 61 Standort KG: Dürnstein |
Das ehemalige Bürgerspital ist ein eingeschoßiger Bau mit hohem Giebel. | |
Baderhaus BDA: 33747 Objekt-ID: 31475 |
Dürnstein 62 Standort KG: Dürnstein |
Das Baderhaus ist ein harmonisch proportionierter, frühklassizistischer, eingeschoßiger Bau aus dem späten 18. Jahrhundert. Es ist durch ein Mansardenwalmdach gedeckt und hat einen seichten, übergiebelten Mittelrisalit. Im Giebelfeld ist auf einem 1963 von Maximilian Melcher geschaffenen Fresko eine Musikantenfamilie abgebildet. Die Fassade ist durch Lisenen gegliedert und durch ein in einer Flachbogennische liegendes Portal mit klassizistischer Türe geöffnet. Der Bau hat außerdem Fensterkörbe und im Süden eine Speicheröffnung. | |
Gasthof Sänger Blondel BDA: 56463 Objekt-ID: 65919 |
Dürnstein 62 Standort KG: Dürnstein |
Der Gasthof ist nach dem Troubadour Blondel de Nesle benannt. | |
Ehem. Torwächterhaus, Hüterhaus BDA: 56426 Objekt-ID: 65879 |
Dürnstein 63 Standort KG: Dürnstein |
Das seitlich des Kremser Tores nach Süden vorgestellte, eingeschoßige, ehemalige Torwächterhaus wurde wohl im späten Mittelalter erbaut. | |
Bürgerhaus und Wirtschaftsgebäude BDA: 56427 Objekt-ID: 65880 |
Dürnstein 65 Standort KG: Dürnstein |
||
Bürgerhaus und Wirtschaftsgebäude BDA: 33748 Objekt-ID: 31476 |
Dürnstein 66 Standort KG: Dürnstein |
Das Gebäude in Dürnstein 66 ist ein eingeschoßiges Kleinhaus mit verbrettertem Schopfwalmgiebel und Holzschindeldach. | |
Ehem. Bastion BDA: 56428 Objekt-ID: 65881 |
Dürnstein 67 Standort KG: Dürnstein |
In der Südostecke der mittelalterlichen Stadtbefestigung ist der ehemaligen Pfarrkirche eine halbrunde Bastei vorgelagert. | |
Winzerhaus BDA: 56464 Objekt-ID: 65920 |
Dürnstein 12 Standort KG: Dürnstein |
||
Bürgerhaus, ehem. Stiftseingang und Prälatengarten BDA: 56465 Objekt-ID: 65921 |
Dürnstein 69 Standort KG: Dürnstein |
Der eingeschoßige Bau aus der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts hat eine Hofeinfahrt mit Volutengiebel und ein Segmentbogentor. | |
Bürgerhaus, Teil des ehem. Klarissinnenklosters BDA: 56466 Objekt-ID: 65922 |
Dürnstein 70 Standort KG: Dürnstein |
Dieses Bürgerhaus ist ein Teil des ehemaligen Klarissinnenklosters. | |
Winzerhaus mit Presshaus BDA: 56467 Objekt-ID: 65923 |
Dürnstein 71 Standort KG: Dürnstein |
||
Ehem. Preßhaus BDA: 56468 Objekt-ID: 65924 |
Dürnstein 75 Standort KG: Dürnstein |
Das eingeschoßige Haus mit hohem Giebel stammt aus dem späten 19. Jahrhundert. | |
Aufnahmsgebäude und Verladerampe Dürnstein-Oberloiben der Wachauer Bahn BDA: 49617 Objekt-ID: 53519 |
Dürnstein 76 Standort KG: Dürnstein |
Der Bahnhof Dürnstein-Oberloiben der Wachauer Bahn hat ein Aufnahmegebäude von 1909. | |
Bürgerhaus und Presshaus BDA: 56469 Objekt-ID: 65925 |
Dürnstein 81 Standort KG: Dürnstein |
||
Villa mit Hauszeichen BDA: 56470 Objekt-ID: 65926 |
Dürnstein 82 Standort KG: Dürnstein |
Die Kleinvilla wurde 1923 von Emil Hoppe erbaut und teilweise in neobarocken Formen ausgeführt. | |
Wohnhaus BDA: 90988 Objekt-ID: 105698 |
Dürnstein 92 Standort KG: Dürnstein |
Das Wohnhaus Dürnstein 92 hat einen Flacherker. | |
Wohn- und Geschäftshaus, ehem. Preßhaus BDA: 56471 Objekt-ID: 65927 |
Dürnstein 93 Standort KG: Dürnstein |
Das ehemalige Presshaus wird heute als Wohn- und Geschäftshaus genutzt. | |
Eisenbahnstrecke, Wachauer Bahn BDA: 59307 Objekt-ID: 70508 |
Dürnstein 96 Standort KG: Dürnstein |
Die Donauuferbahn wurde 1909 erbaut. Bei ihrer Erbauung wurde Wert auf den Landschaftsschutz gelegt und zu diesem Zweck der Maler und Denkmalpfleger Rudolf Matthias Pichler beigezogen. Geschützt ist vor allem die 34 Kilometer lange Strecke zwischen Krems und Emmersdorf, die ein Teil des UNESCO-Weltkultur- und -naturerbes Wachau ist. | |
Reiterstandbild BDA: 9827 Objekt-ID: 5874 |
Standort KG: Dürnstein |
Das Reiterstandbild an der Wachauer Straße nördlich der Stadt wurde 1958 von Lois Lidauer als Symbolfigur an der Stelle errichtet, an der die Donau im Mittelalter durchquerbar war. | |
Franzosendenkmal BDA: 9829 Objekt-ID: 5876 |
Standort KG: Dürnstein |
Das sogenannte Franzosendenkmal wurde 1905 durch Friedrich Schachner errichtet. Das monumentale Denkmal zur Erinnerung an den Sieg der österreichischen und russischen Truppen über das napoleonische Heer erhebt sich auf einem hohen quadratischen Sockel und hat einen steil aufragenden, polygonalen Aufsatz, der durch eine Trommel mit Reliefs und eine steile Kuppel bekrönt wird. | |
Persönlichkeitsdenkmal Ingenieur August Kargl BDA: 71386 Objekt-ID: 84550 |
Standort KG: Dürnstein |
Das Denkmal wurde zur Erinnerung an August Kargl, den Initiator des Baues der Strasse durch die Wachau und des Dürnsteiner Tunnels 1954–1959, errichtet. | |
Burgruine Dürnstein und Wehranlagen BDA: 33750 Objekt-ID: 31478 |
Standort KG: Dürnstein |
Die Burg wurde von den Kuenringern Mitte des 12. Jahrhunderts erbaut. Azzo von Gobatsburg, Stammvater der Kuenringer, erwarb das Gebiet um die Burg vom Kloster Tegernsee. Sein Enkel Hadmar I. erbaute die Burg. Die Stadt Dürnstein und die Burg sind durch eine Wehrmauer, eine verlängerte Stadtmauer, verbunden. Oberhalb der Kapelle lag einst der innere Burghof, darin ein mächtiger Felsblock mit ausgehauenem Felskeller. | |
Kunigundenkirche mit Friedhof und Karner BDA: 56429 Objekt-ID: 65882 |
Standort KG: Dürnstein |
Die ehemalige Pfarrkirche von Dürnstein stammt aus dem 13. Jahrhundert. Der Karner wurde im 14. Jahrhundert errichtet und ist seit 1925 eine Kriegergedächtniskapelle. | |
Stadtmauerteil BDA: 56430 Objekt-ID: 65883 |
Standort KG: Dürnstein |
Teil der mittelalterlichen Stadtbefestigung | |
Stadtmauerteil BDA: 56431 Objekt-ID: 65884 |
Standort KG: Dürnstein |
Teil der mittelalterlichen Stadtbefestigung | |
Stadtmauerteil bei der Ruine BDA: 56434 Objekt-ID: 65887 |
Standort KG: Dürnstein |
Teil der mittelalterlichen Stadtbefestigung | |
Donautor und Pranger BDA: 56435 Objekt-ID: 65888 |
Standort KG: Dürnstein |
Das Donautor ist ein Teil der mittelalterlichen Stadtbefestigung. Der Pranger, ein abgefaster Pfeiler des 16. Jahrhunderts, der sich über einem niedrigen Stufenpostament erhebt, wurde 1929 renoviert und wieder aufgestellt. Anmerkung: Standort bezieht sich auf den Pranger. |
|
Weg beim Wassertor BDA: 56436 Objekt-ID: 65889 |
Standort KG: Dürnstein |
Von den ursprünglich um 1300 entstandenen Stadttoren ist an sich nur mehr das südöstliche Kremser- bzw. Steiner-Tor erhalten. Das nordwestliche Weißenkirchner-Tor wurde 1862 abgetragen und das ehemalige donauseitige Wassertor wurde baulich stark verändert. | |
Westliches Stadtplateau BDA: 56437 Objekt-ID: 65890 |
Standort KG: Dürnstein |
||
Ehem. Villa Mayreder/heute Villa Lindenstöckel BDA: 9695 Objekt-ID: 5739 |
Oberloiben 32 Standort KG: Oberloiben |
Die Villa wurde 1909 von Julius Mayreder erbaut.[2] | |
Ratscherkreuz, ehem. Weingartenportal BDA: 9709 Objekt-ID: 5754 |
neben Oberloiben 41 Standort KG: Oberloiben |
||
Ehem. Gartenportal BDA: 9708 Objekt-ID: 5753 |
Oberloiben 32 Standort KG: Oberloiben |
||
Ansitz, Pichlhof/Rotenhof BDA: 35193 Objekt-ID: 33840 |
Rothenhof 1 Standort KG: Unterloiben |
Der südwestlich etwas außerhalb des Ortes gelegene Pichlhof ist ein zweigeschoßiger, neunachsiger Bau mit Zwerchgiebel, steilem Satteldach mit verbretterten Giebelflächen und einem spätmittelalterlich/frühneuzeitlichen Baukern. Im Zwerchgiebel befindet sich eine spätbarocke Malerei Auge Gottes, links der hl. Eustachius, rechts Bacchus. Über dem Mittelportal sind Nischenfiguren der hll. Johannes Nepomuk und Florian zu sehen, beide um die Mitte des 18. Jahrhunderts angefertigt. An der Fassade sind spätbarocke Fensterkörbe und Wellengitter angebracht. An der Rückseite des Gebäudes schließt ein kleiner Wirtschaftstrakt an, der um einen kleinen Hof angelegt ist. Innen gibt es einen Raum mit Kreuzgratgewölbe aus der Mitte des 16. Jahrhunderts, die Obergeschoßräume sind flach gedeckt und mit geschweiften Stuckspiegeln ausgestattet. Einer davon zeigt eine Malerei der Mater Dolorosa aus der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts. Zur Ausstattung zählt ein Weihwasserkelch aus dem Jahr 1745. | |
Pfarrhof BDA: 9680 Objekt-ID: 5723 |
Unterloiben 1 Standort KG: Unterloiben |
Der östlich der Kirche gelegene Pfarrhof ist ein zweigeschoßiger Bau mit Walmdach, der im Kern aus dem 17./18, Jahrhundert stammt und Anfang des 20. Jahrhunderts mit zum Teil neobarocker Fassadengestaltung wiederhergestellt wurde. Das Portal wird von einem gesprengten Giebel bekrönt, darin sind Putten und Wappen aus dem frühen 17. Jahrhundert untergebracht. Die anschließende Tormauer hat ein spätgotisches, segmentbogiges, verstäbtes Torgewände aus dem späten 15. Jahrhundert. | |
Schule BDA: 9679 Objekt-ID: 5721 |
Unterloiben 49 Standort KG: Unterloiben |
Das Gebäude in Unterloiben 49 beherbergt eine Volksschule und einen Kindergarten. | |
Ehem. Hauerhof „Dinstl-Gut“ BDA: 9678 Objekt-ID: 5720 |
bei Unterloiben 51 Standort KG: Unterloiben |
Die Gebäude der ehemaligen Winzergenossenschaft wurden ab September 2018 von den neuen Besitzern, der Familie Wagner-Pischel, Inhaberin der Danube Private University (DPU) großteils abgerissen. Der Architekt François Valentiny aus Luxemburg und die Architektin Anna Cedroni aus Rom wurden mit der Planung der Neubebauung beauftragt.[3] Unter Denkmalschutz stehen der Felsenkeller und das Dinstlgut-Stüberl.[4] | |
Wegkapelle, Michaelerkreuz BDA: 9677 Objekt-ID: 5719 |
Standort KG: Unterloiben |
||
Kath. Pfarrkirche hl. Quirinus mit Friedhof und Kleindenkmalen BDA: 35192 Objekt-ID: 33839 |
Standort KG: Unterloiben |
Die etwas erhöht am westlichen Ortsausgang gelegene Pfarrkirche gelegene Pfarrkirche hl. Quirin ist von einer mittelalterlichen Umfassungsmauer und einem Friedhof ergeben. Das aus zwei Baukörpern bestehende Langhaus und das spätgotische Nordschiff sind durch je ein eigenes Schopfwalmdach gedeckt, durch Spitzbogenfenster geöffnet und werden von Strebepfeilern gestützt. Das Hauptschiff hat einen eingezogenen, höheren Chor mit Fünfachtelschluss. Der spätgotische Westturm ist dem Hauptschiff mittig vorgestellt. | |
Kriegerdenkmal BDA: 71401 Objekt-ID: 84582 |
Standort KG: Unterloiben |
An der Nordseite der Pfarrkirche befindet sich ein Kriegerdenkmal. | |
Eisenbahnstrecke der Wachauer Bahn BDA: 59306 Objekt-ID: 70507 |
Standort KG: Unterloiben |
Die Donauuferbahn wurde 1909 erbaut. Bei ihrer Erbauung wurde Wert auf den Landschaftsschutz gelegt und zu diesem Zweck der Maler und Denkmalpfleger Rudolf Matthias Pichler beigezogen. Geschützt ist vor allem die 34 Kilometer lange Strecke zwischen Krems und Emmersdorf, die ein Teil des UNESCO-Weltkultur- und -naturerbes Wachau ist. |
Weblinks
Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Dürnstein – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Einzelnachweise
- Niederösterreich – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 1. Juli 2021.
- Julius Mayreder. In: Architektenlexikon. Architekturzentrum Wien, abgerufen am 20. Februar 2012.
- Gertrude Schopf: Dinstlgut: Abbruch hat begonnen. In: NÖN. 22. September 2018, abgerufen am 21. August 2021.
- Gertrude Schopf: Dinstlgut in Loiben: Verkauf an Privat-Uni fixiert. In: NÖN. 21. Juni 2016, abgerufen am 21. August 2021.
- § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. The authors of the article are listed here. Additional terms may apply for the media files, click on images to show image meta data.