Liste der denkmalgeschützten Objekte in Spitz (Niederösterreich)

Die Liste d​er denkmalgeschützten Objekte i​n Spitz enthält d​ie 54 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte d​er Gemeinde Spitz.[1]

Denkmäler

Foto Denkmal Standort Beschreibung
Bauernhaus
BDA: 33998
Objekt-ID: 31856
Gut am Steg 5
Standort
KG: Gut am Steg
Das Bauernhaus in Gut am Steg 5 verfügt über eine ehemalige Rauchküche.
Hauerhaus
BDA: 33999
Objekt-ID: 31857
Gut am Steg 10
Standort
KG: Gut am Steg
Das Hauerhaus in Gut am Steg 10 ist ein zweigeschoßiger, traufständiger Bruchsteinbau, der im Kern aus dem 15./16. Jahrhundert stammt. Seine Ortsteinsgraffitomalerei wurde nach Resten erneuert. Das Haus hat eine ehemalige Rauchküche mit großem Pyramidenkamin.
Ortskapelle
BDA: 74001
Objekt-ID: 87387

Standort
KG: Gut am Steg
Die im späten 19./frühen 20. Jahrhundert errichtete Ortskapelle von Gut am Steg ist ein schlichter Rechteckbau mit runder Apsis und Dachreiter.
Ehem. Schloss, Rannahof
BDA: 35008
Objekt-ID: 33590
Schwallenbach 1
Standort
KG: Schwallenbach
Der Rannahof ist ein wuchtiger, zwei- und dreigeschoßiger, langgestreckter Bau aus unverputztem Bruchsteinmauerwerk mit gedrungenem Südturm, der südlich und westlich eine Umfassungsmauer hat. Die erste urkundliche Erwähnung verweist auf das Jahr 1410 (?). 1454 schenkte Hans von Neidegg die Anlage dem Paulinerkloster Unterranna. Der im Kern mittelalterliche Bau hat Steingewändefenster des späten 16. Jahrhunderts. Der wuchtige Südturm wird von einem Zeltdach bekrönt. Die Innenraumgestaltung wurde in neuerer Zeit ausgeführt.
Straßenwärterhaus
BDA: 35009
Objekt-ID: 33591
Schwallenbach 6
Standort
KG: Schwallenbach
Das ehemalige Mauthaus an der Donauuferstraße, ein eingeschoßiger Bau aus der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts, hat im Nordosten einen dreiviertelrunden Teil mit halbem Kegeldach.
Schloss, Glöckerl vom Schwallenbach
BDA: 35007
Objekt-ID: 33589
Schwallenbach 27
Standort
KG: Schwallenbach
Das ehemalige Schloss Glöckerl von Schwallenbach gegenüber der Kirche, ein unregelmäßiger, zweigeschoßiger Vierflügelbau des 16. Jahrhunderts mit abgeschrägter Nordostkante, ist um einen annähernd quadratischen Hof angelegt. Südlich erhebt sich dominierend ein Turm. Der Bau hat durchwegs stark übergangene bzw. erneuerte Tür- und Fenstergewände sowie Ortsteinmalerei in Formen des späten 16. Jahrhunderts sowie Schornsteine aus derselben Zeit. Der massive fünfgeschoßige Turm ist in den Südflügel integriert. Er ist durch Steingewändefenster aus der Mitte des 16. Jahrhunderts geöffnet und wird von erneuerten Schwalbenschwanzzinnen bekrönt.
Gutshof/Meierhof (herrschaftlich)
BDA: 45986
Objekt-ID: 47585
Schwallenbach 28
Standort
KG: Schwallenbach
Der Gutshof südlich neben dem Schloss ist ein breitgelagerter zweigeschoßiger Bau mit kurzen Hofflügeln, einem weiten Korbbogentor vor der Einfahrt und zwei ovalen Stuckrahmen. Sein Baukern stammt aus dem 16. Jahrhundert.
Bergkirchnerhof, derzeit Mesnerhaus
BDA: 74186
Objekt-ID: 87586
Schwallenbach 30
Standort
KG: Schwallenbach
Der Bergkirchnerhof gegenüber der Filialkirche besteht aus einer Gruppe zweigeschoßiger gotischer Trakte aus Bruchsteinmauerwerk, die zwischen dem 14. und 16. Jahrhundert erbaut wurden und um einen Hof angeordnet sind. Der schmale Straßentrakt stammt vermutlich im Kern aus dem 14. Jahrhundert. Dieser verfügt über erneuerte ornamentale Sgraffitomalerei des 16. Jahrhunderts und hat straßenseitig im Erdgeschoß Schlitzfenster. Nördlich liegt ein zweigeschoßiger Hoftrakt mit Schopfwalmdach, der durch eine Tormauer und einen holzgedeckten Gang über einem Schwiebbogen mit dem Straßentrakt verbunden ist. Hofseitig ist dieser Trakt durch gekuppelte Spitzbogenfenster des 14. Jahrhunderts geöffnet. Innen befindet sich unter anderem ein Raum mit Netzgratgewölbe aus der Mitte des 16. Jahrhunderts.
Kath. Filialkirche hl. Sigismund
BDA: 50537
Objekt-ID: 55619

Standort
KG: Schwallenbach
Die Filialkirche hl. Sigismund in der Ortsmitte von Schwallenbach ist ein spätgotischer Saalbau mit nördlichem Dreiachtelschluss und Südturm. Der hohe und schlanke Saalbau hat über einem hohen Sockel keilförmige, paarweise angeordnete Wandvorlagen mit Kielbogengiebeln und zwei- bis dreibahnigen Maßwerkfenstern mit Fischblasen-, Dreipass- und halben Achtblattformen. An der Westseite befindet sich über einem Schulterbogenportal ein spitzbogiger Blendgiebel mit einem reliefierten und polychromierten Wappen des Seifriedus Ricendorffer. Darüber sind Fragmente einer Wandmalerei mit Darstellung des hl. Georg und seitlich des hl. Christopherus zu sehen, die in der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts geschaffen wurde. Über einem quadratischen Grundriss erhebt sich der wuchtige hohe Fassadenturm mit Schlitzfenstern, achteckigen Ecktürmchen am Übergang zum Schallgeschoß und steinernem Pyramidenhelm mit Giebelkranz.
Hauerhaus
BDA: 73737
Objekt-ID: 87089
seit 2018
Am Hinterweg 2
Standort
KG: Spitz
Erla(ch)hof und Mühle
BDA: 50599
Objekt-ID: 55719
Auf der Wehr 19
Standort
KG: Spitz
Der Erlahof ist ein stattlicher, barocker, ehemaliger Wirtschaftshof, der Ende des 17. bzw. im ersten Drittel des 18. Jahrhunderts errichtet wurde. Die weitläufig um Höfe gruppierten freistehenden Trakte verfügen über markante, den Charakter der Anlage prägende Giebelfassaden. Im Jahr 1970 wurde im Erlahof ein Schifffahrtsmuseum eröffnet.
Wirtschaftsgebäude
BDA: 73777
Objekt-ID: 87130
Auf der Wehr 21
Standort
KG: Spitz
Westlich vom Erlahof steht ein eingeschoßiger Bruchsteinbau mit einigen Schlitzfenstern und neuem Walmdach.
Erla(ch)hof/Schifffahrtsmuseum
BDA: 73979
Objekt-ID: 87363
Auf der Wehr 21
Standort
KG: Spitz
Die Sammlung im Schiffahrtsmuseum beinhaltet unter anderem eine geschichtliche Darstellung der Ruder- und Floßschiffahrt auf der Donau seit der römischen Antike.
Aufnahmsgebäude, Wasserturm und Gütermagazin Wachauer Bahn
BDA: 59310
Objekt-ID: 70511
Bahnhofstraße 2
Standort
KG: Spitz
In Spitz befindet sich ein Bahnhof der 1909 angelegten Wachauerbahn. Unter Denkmalschutz stehen dort das Aufnahmsgebäude, ein Wasserturm und ein Gütermagazin.
Figurenbildstock hl. Johannes Nepomuk mit Baldachin
BDA: 74143
Objekt-ID: 87539
Hauptstraße
Standort
KG: Spitz
An der Ecke Hauptstraße-Mittergasse befindet sich unter einem Baldachin mit vier Säulen auf einem Postament eine Steinfigur des hl. Johannes Nepomuk mit Putto. Das Denkmal trägt eine Bezeichnung aus der Mitte des 18. Jahrhunderts.
Straßenfassade des Gemeindeamts- und Schulgebäudes
BDA: 50603
Objekt-ID: 55724
Hauptstraße 22
Standort
KG: Spitz
Das Gemeindeamts- und Schulgebäude wurde 1910 von Eduard Pölz und Anton Schanie in Formen des Heimatstils errichtet. Es hat Schopfwalmdächer, Altane, und Eckerker, eine Vierpfeilerstiege um einen Schacht, ornamentale, farbig ausgeführte Glasfenster und ein 1935 errichtetes Wetterhäuschen.
Wohnhaus und Hauszeichen
BDA: 35055
Objekt-ID: 33658
Hinterhaus 1
Standort
KG: Spitz
Das kleine Giebelständige Wohnhaus stammt aus der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts. Es hat in der Mitte seiner Fassade eine Kapellennische mit Pilasterrahmung. Diese beherbergt eine in Holz gefasste Figurengruppe der Marienkrönung aus dem zweiten Viertel des 18. Jahrhunderts.
Ehem. Gasthaus zum Raben
BDA: 35056
Objekt-ID: 33659
Hinterhaus 2
Standort
KG: Spitz
Das ehemalige Gasthaus zum Raben ist ein im Kern im 16. Jahrhundert über unregelmäßigem Grundriss errichteter, dreigeschoßiger, langgestreckter Bau am rechten Ufer des Spitzer Baches. Der Runderker an der Ecke, mit geriefeltem Unterbau und zwei Maskenkonsolsteinen ausgestattet, stammt aus der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts. Die Fassade ist durch umlaufende Gesimse und Rahmenfelder des 18. Jahrhunderts gegliedert, die zum Teil im 19. Jahrhundert verändert wurden. Der Bau ist durch ein steiles Walmdach mit Gaupen gedeckt. An der Fassade des 1. Stockes steht im Blindfenster rechts vom Erker eine Statue hl. Petrus. Im Erdgeschoß befinden sich ein Flur mit Kreuzgratgewölbe und Stichkappentonne aus dem 16. Jahrhundert sowie ein kreuzgratgewölbter Gang. Das erste Obergeschoß verfügt über ein Tonnengewölbe mit Stichkappen.
Gasthaus, ehem. Schiffmeisterhaus
BDA: 56931
Objekt-ID: 66562
Hinterhaus 16
Standort
KG: Spitz
Das ehemalige Schiffmeisterhaus in Spitz wird seit 1680 als Gasthaus geführt.[2]
Kath. Pfarrkirche hl. Mauritius
BDA: 50610
Objekt-ID: 55731
Kirchenplatz
Standort
KG: Spitz
Die im östlichen Teil von Spitz gelegene Pfarrkirche hl. Mauritius ist eine spätgotische Hallenkirche mit einem stark aus der Achse geknickten Langchor und vorgestelltem Westturm.
Ansitz, Placidusstöckel
BDA: 73958
Objekt-ID: 87342
Kirchenplatz 11
Standort
KG: Spitz
Zu den Merkmalen des sogenannten Placidusstöckels zählen ein Flacherker auf gewellten Kragsteinen und eine gedeckte zweiläufige Außentreppe.
Figurenbildstock, Putto mit Wappen
BDA: 73959
Objekt-ID: 87343
Kirchenplatz 11
Standort
KG: Spitz
Im Pfarrhofgarten östlich der Kirche befinden sich Puttenfiguren mit Wappenkartusche, bezeichnet mit 1734.
Pfarrhof
BDA: 50606
Objekt-ID: 55727
Kirchenplatz 12
Standort
KG: Spitz
Der Pfarrhof nördlich der Kirche besteht aus mehreren ein- bis zweigeschoßigen Trakten um einen länglichen, im Nordosten von einer Mauer begrenzten, unregelmäßigen Hof. Der Baukern stammt zum Teil aus dem 15. und 16. Jahrhundert. Im 17. und 18. Jahrhundert wurde die Anlage umgebaut und erweitert.
Brunnen
BDA: 74155
Objekt-ID: 87552
bei Kirchenplatz 13
Standort
KG: Spitz
Der Brunnen in der Mitte des Kirchenplatzes wurde im dritten Viertel des 18. Jahrhunderts errichtet. Er hat ein achteckiges Becken und eine Brunnenfigur mit Palmblättern auf einem geschwungenen Sockel.
Mauritiushof
BDA: 73960
Objekt-ID: 87344
Kirchenplatz 13
Standort
KG: Spitz
Der Mauritiushof ist eine zweigeschoßige Anlage mit drei um einen Hof angeordneten Flügeln. An der Front zur Marktstraße hat er einen Breiterker auf Kragsteinen, gekehlte Sohlbänke des 16. Jahrhunderts, ein Rundbogenportal aus dem frühen 16. Jahrhundert und eine tonnengewölbte Einfahrt. Der Hofflügel verfügt an zwei Seiten über Arkadengänge auf abgefasten Pfeilern. Deren Gänge sind mit Kreuzgratgewölben ausgestattet. Im Inneren gibt es Räume mit Stichkappentonnen aus der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts.
Hirtzbergerhof
BDA: 35053
Objekt-ID: 33656
Kremserstraße 8
Standort
KG: Spitz
Der Hirtzbergerhof ist ein Winzerhof mit vierseitigem kleinen Hof. Er ist zweigeschoßig und wird von einem Walmdach gedeckt. In der gestaffelten Front befindet sich ein Rundbogenportal mit aufgedoppelten Türflügeln. Seitlich befinden sich geböschte Streben. Im Obergeschoß ist ein Pietà-Wandbild aus der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts zu sehen. Im Inneren gibt es tonnengewölbte Räume aus dem 16. Jahrhundert. Ein unterwölbter Hofaufgang führt zu einer Pfeilerarkadur im ersten Obergeschoß. Der Hof ist mit einem Steinplattenboden und einem Brunnen ausgestattet.
Bildstock, Dreifaltigkeitsbrunnen
BDA: 74037
Objekt-ID: 87431
bei Kremserstraße 16
Standort
KG: Spitz
Der Dreifaltigkeitsbrunnen ist eine bildstockartige barocke Brunnenkapelle mit gemauerter Nische aus dem 17. Jahrhundert.[3]
Weingartentor
BDA: 74044
Objekt-ID: 87438
bei Kremserstraße 24
Standort
KG: Spitz
Eisenbahnstrecke, Wachauer Bahn
BDA: 59311
Objekt-ID: 70512
Maintingersteig 1
Standort
KG: Spitz
Die Donauuferbahn wurde 1909 erbaut. Bei ihrer Erbauung wurde Wert auf den Landschaftsschutz gelegt und zu diesem Zweck der Maler und Denkmalpfleger Rudolf Matthias Pichler beigezogen. Geschützt ist vor allem die 34 Kilometer lange Strecke zwischen Krems und Emmersdorf, die ein Teil des UNESCO-Weltkultur- und -naturerbes Wachau ist.
Kriegerdenkmal
BDA: 74142
Objekt-ID: 87538
Ecke Marktstraße / Kremserstraße
Standort
KG: Spitz
In Spitz befindet sich ein Kriegerdenkmal zur Erinnerung an die Opfer der beiden Weltkriege. Die Skulptur schuf Paul Paintl.[4]
Ehem. Aggsteiner Hof mit Presshausstöckl
BDA: 35058
Objekt-ID: 33661
Marktstraße 11
Standort
KG: Spitz
Der ehemalige Aggsteiner Hof ist eine zweigeschoßige Anlage über hakenförmigem Grundriss, die im Kern aus dem 16. Jahrhundert stammt. Der südliche Flügel ist mit 1851 bezeichnet. Der Bau verfügt über Wandmalereien in Kartuschenrahmungen mit Abbildungen von Maria Immaculata, dem hl. Sebastian und dem hl. Rochus, die von Anton Meyer angefertigt wurden und mit 1799 bezeichnet sind. Innen befinden sich tonnengewölbte Räume. Im Obergeschoß ist ein Stuckspiegel des 18. Jahrhunderts zu sehen. Zu dem Komplex gehört ein platzlgewölbtes Presshausstöckl aus der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts mit Volutengiebeln und einer mit 1775 bezeichneten Presse.
Bürgerhaus
BDA: 74058
Objekt-ID: 87452
Marktstraße 13
Standort
KG: Spitz
Das zweigeschoßige Bürgerhaus in der Marktstraße 13 stammt im Kern aus dem 16./17. Jahrhundert. Seine Fassade wurde im dritten Viertel des 19. Jahrhunderts gestaltet. Das Haus hat in beiden Geschoßen Tonnengewölbe und Platzlgewölbe zwischen Gurten aus der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts.
Wohnhaus, Bürgerhaustrakt
BDA: 74059
Objekt-ID: 87453
Marktstraße 15
Standort
KG: Spitz
Das Haus in der Marktstraße 15 wurde um 1800 errichtet.
Rampe mit Gusseisengeländer
BDA: 74071
Objekt-ID: 87465
bei Obere Gasse 2
Standort
KG: Spitz
In der Oberen Gasse führt vor dem Haus mit der Nummer 2 eine Rampe mit Gusseisengeländer zur Hauptstraße.
Musikheim der Trachtenkapelle
BDA: 74073
Objekt-ID: 87467
Obere Gasse 3
Standort
KG: Spitz
Das Musikheim der Trachtenkapelle hat einen polygonalen Eckturm mit Laternenaufsatz.
Brückenwaagenhäuschen
BDA: 74081
Objekt-ID: 87475
bei Obere Gasse 3
Standort
KG: Spitz
Das Brückenwaagenhäuschen und die zugehörige Brückenwaage wurden im frühen 20. Jahrhundert errichtet.[5]
Wohnhaus
BDA: 35059
Objekt-ID: 33662
Ottenschlägerstraße 2
Standort
KG: Spitz
Das Wohnhaus in der Ottenschlägerstraße 2 ist ein zweigeschoßiger, traufständiger, der Straßenkrümmung folgender Bau mit Schopfwalmdach. Es verfügt über eine spätmittelalterliche, im frühen 16. Jahrhundert angefertigte, 1932 aufgedeckte und stark restaurierte Fassadenmalerei, auf der eine Darstellung des hl. Georg neben weiteren Fragmenten erhalten ist.
Wohnhaus
BDA: 35060
Objekt-ID: 33663
Ottenschlägerstraße 14
Standort
KG: Spitz
Das Gebäude in der Ottenschlägerstraße 14 ist ein zweigeschoßiges traufständiges Wohnhaus des 16. Jahrhunderts mit seitlichem Flacherker auf Konsolen. Es verfügt über spätgotische Fenstergewände, schmiedeeiserne Fensterkörbe aus dem 18. Jahrhundert, Schornsteine mit durchbrochenen Köpfen und über Dachgaupen.
Hauerhaus
BDA: 35061
Objekt-ID: 33664
Radlbach 2
Standort
KG: Spitz
Das spätgotische Hauerhaus ist ein langgestreckter, zweigeschoßiger, traufständiger Bau, der zum Teil unverputztes Bruchsteinmauerwerk zeigt. An den Schmalseiten hat es Schopfwalme. Zu den weiteren Merkmalen zählen ein Flacherker auf Steinkonsolen, eine Freitreppe und ein abgefastes Schulterbogenportal aus dem ersten Viertel des 16. Jahrhunderts.
Ehem. Schiffmeisterhaus
BDA: 35062
Objekt-ID: 33665
Rollfährestraße 1
Standort
KG: Spitz
Das ehemalige Schiffmeisterhaus in Spitz stammt im Kern aus dem 16. Jahrhundert. Es ist ein zweigeschoßiger traufständiger Bau mit einem Flacherker auf Wandpfeilern. Es hat eine leicht gekrümmte Front mit einer Gliederung des frühen 19. Jahrhunderts. Zu den Merkmalen zählen ein genutetes Erdgeschoß, Ortsteinquaderung, gebänderte Lisenen, gekehltes Kranzgesims und Dachgaupen.
Ehem. Badhaus
BDA: 35054
Objekt-ID: 33657
Rote Torgasse 9
Standort
KG: Spitz
Das ehemalige Badhaus stammt im Kern aus dem 15. Jahrhundert. Der kubisch geschlossene, dreigeschoßige Bau wird ist durch ein Walmdach gedeckt. Südlich und östlich erhebt sich eine Umfriedungsmauer mit vermauerten rechteckigen Fenstern mit spätgotisch profilierten Rahmungen. Eines der Fenster ist im Sturz mit 1541 bezeichnet.
Ehem. protestantische Schlosskirche/sog. Judentempel
BDA: 74125
Objekt-ID: 87520
Schloßgasse
Standort
KG: Spitz
Vom ursprünglich freistehenden Rechteckbau der ehemaligen protestantischen Schlosskirche sind die Außenmauern teilweise erhalten. An der Ostfront befindet sich ein Rundbogenportal mit einer durch Felder gegliederten Rahmung, Rautung und Rosettenbesatz, Fries mit Wellenranken, Perlstab und Cymabegleitung aus dem frühen 17. Jahrhundert. Innen führt an der Westseite ein Portal, das unter Verwendung von Teilen der ehemaligen Schlosskirche hergestellt wurde, zu einem später angelegten Keller. Dieses verfügt über ein Korbbogengewände und ein Zahnschnittfries und hat seitlich geböschte Pfeiler mit je einem Engelkopfrelief.
Stadttor
BDA: 74127
Objekt-ID: 87522
Schloßgasse
Standort
KG: Spitz
Die Tormauer nordwestlich des unteren Schlosses wurde im 17. Jahrhundert umgebaut.
Wohnhaus, ehem. Kindergarten
BDA: 50609
Objekt-ID: 55730
Schloßgasse 2
Standort
KG: Spitz
Der ehemalige Kindergarten ist ein zweigeschoßiger kubischer Bau mit Schopfwalmdach aus der Zeit um 1900.
Schloss Niederhaus/sog. Unteres Schloss
BDA: 35063
Objekt-ID: 33666
Schloßgasse 3
Standort
KG: Spitz
Schloss Niederhaus – das sogenannte Untere Schloss – ist eine vierseitige zweigeschoßige Anlage mit geknickter Ostfront. Der Nordflügel stammt im Kern aus dem 15. Jahrhundert. Der Nordwestecke vorgestellt ist die ehemalige Schlosskirche, von der nur noch eine Ruine erhalten ist.
Hauerhaus, Sonnhof
BDA: 74134
Objekt-ID: 87529
Zornberg 2
Standort
KG: Spitz
Schloss Niederhaus, Umfassungsmauer künstliche Wegsysteme und Kleindenkmale Park
BDA: 74126
Objekt-ID: 87521

Standort
KG: Spitz
Nordöstlich von Schloss Niederhaus verläuft die in der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts errichtete Umfassungsmauer des ehemaligen Schlossgartens mit zwei runden Ecktürmchen unter Kegeldächern. Südlich erhebt sich eine gequaderte Portalmauer mit Beschlagwerkdekor in der Attika, die aus der Zeit um 1600 stammt.
Bildstock
BDA: 74145
Objekt-ID: 87541

Standort
KG: Spitz
Auf dem wuchtigen, abgefasten Pfeiler in spätmittelalterlichen Formen thront ein erneuerter Quaderaufsatz mit Kreuzdach.[6]
Stadttor, Rotes Tor/Schwedentor
BDA: 74150
Objekt-ID: 87546

Standort
KG: Spitz
Das Rote Tor nördlich außerhalb des Ortes war ein Teil der mittelalterlichen Stadtbefestigung.
Bildstock
BDA: 74157
Objekt-ID: 87554

Standort
KG: Spitz
Der Findling ist mit 1805 bezeichnet und von einem Schmiedeeisenkreuz bekrönt.[6]
Pastorenturm
BDA: 73782
Objekt-ID: 87135

Standort
KG: Spitz
Der sogenannte Pastorenturm in der Mitte der westlichen Friedhofsmauer ist ein dreigeschoßiger Turm, dessen Erdgeschoß in vier Arkaden aufgelöst ist. Er wird von einem Pyramidenhelm bekrönt. An der Ostseite hat er eine Außenkanzel auf geschweiften Konsolen, die über eine Außentreppe erreichbar ist. Im Erdgeschoß sind mehrere Wappengrabsteine eingemauert.
Friedhof christlich
BDA: 73783
Objekt-ID: 87136

Standort
KG: Spitz
Der Friedhof von Spitz ist eine ursprünglich protestantische Anlage des frühen 17. Jahrhunderts, die 1653 den Katholiken übergeben wurde. Er hat eine massive Umfassungsmauer mit geböschten Strebepfeilern. In der Mitte der westlichen Umfassungsmauer erhebt sich der sogenannte Pastorenturm.
Nischenkapelle mit Kruzifix
BDA: 73784
Objekt-ID: 87137

Standort
KG: Spitz
An der Außenseite der Friedhofsmauer ist eine Nische mit einem Steinkruzifix aus dem 18. Jahrhundert zu sehen.
Burgruine Hinterhaus
BDA: 35057
Objekt-ID: 33660

Standort
KG: Spitz
Die Burgruine Hinterhaus ist eine langgestreckte, in Teilen romanische Anlage zwischen dem Spitzer Graben und der Donau.

Literatur

  • DEHIO Niederösterreich nördlich der Donau. Berger, Wien 2010, ISBN 978-3-85028-395-3.
Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Spitz – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Niederösterreich – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 1. Juli 2021.
  2. Gasthaus Prankl – Altes Schiffsmeisterhaus. In: vinea-wachau.at. Abgerufen am 29. April 2019.
  3. Österreichische Kunstmonographie, Band 2. Verlag St. Peter 1968, S. 199
  4. H. Schöny: Paintl, Paul. In: Österreichisches Biographisches Lexikon 1815–1950. 2. überarbeitete Auflage (nur online).
  5. Spitz – Brückenwaage saniert. In: noen.at. 10. April 2015, abgerufen am 2. April 2020.
  6. lt. BDA-Datenblatt
  7. § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.
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