Liste der Stolpersteine in Berlin-Plänterwald

Die Liste d​er Stolpersteine i​n Berlin-Plänterwald enthält d​ie Stolpersteine i​m Berliner Ortsteil Plänterwald i​m Bezirk Treptow-Köpenick, d​ie an d​as Schicksal d​er Menschen erinnern, d​ie im Nationalsozialismus ermordet, deportiert, vertrieben o​der in d​en Suizid getrieben wurden. Die Tabelle erfasst insgesamt sieben Stolpersteine u​nd ist teilweise sortierbar; d​ie Grundsortierung erfolgt alphabetisch n​ach dem Familiennamen.

Bild Name Adresse und Koordinate () Verlege­datum Leben
Selma Gottfeld Rethelstraße 6a 7. Juni 2005 [1]
Arnold Graetz Puderstraße 22 10. Dez. 2007 Arnold Graetz wurde am 13. Februar 1898 in Ritschenwalde geboren. Er war offensichtlich mit Jenny Graetz, die unter derselben Adresse wohnte, verwandt; der genaue Verwandtschaftsgrad kann heute jedoch nicht mehr ermittelt werden. Arnold Graetz wurde am 4. März 1943 mit dem 34. Osttransport nach Auschwitz deportiert worden, wo sein Tod für den 8. Mai 1943 vermerkt ist.[2]
Jenny Graetz Puderstraße 22 10. Dez. 2007 Jenny Graetz wurde am 11. April 1894 in Ritschenwalde geboren. Sie war offensichtlich mit Arnold Graetz, der unter derselben Adresse wohnte, verwandt; der genaue Verwandtschaftsgrad kann heute jedoch nicht mehr ermittelt werden. Außerdem findet sich in den Unterlagen zu Jenny Graetz auch ein Hinweis auf Erich Graetz, wohnhaft in Halensee, der ebenfalls deportiert wurde. Jenny Graetz arbeitete zuletzt bei der Firma Kurt Seidel in W 35 (Schöneberg). Sie wurde am 12. März 1943 mit dem 35. Osttransport nach Auschwitz deportiert, wo sie als verschollen gilt.[2]
Hedwig Lustig Rethelstraße 6a 7. Juni 2005 [1]
Leo Lustig Rethelstraße 6a 7. Juni 2005 [1]
Ingeborg Seelig Rethelstraße 6a 7. Juni 2005 [1]
Max Seelig Rethelstraße 6a 7. Juni 2005 [1]

Einzelnachweise

  1. Stolpersteine in Berlin Treptow-Köpenick. (PDF; 6,7 MB) eine Dokumentation über 30 Orte des Gedenkens mitten unter uns. Bund der Antifaschisten Treptow e. V. und Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschisten Köpenick e. V., Juli 2008, S. 10–15, abgerufen am 6. Februar 2013.
  2. Stolpersteine in Berlin Treptow-Köpenick. (PDF; 6,7 MB) eine Dokumentation über 30 Orte des Gedenkens mitten unter uns. Bund der Antifaschisten Treptow e. V. und Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschisten Köpenick e. V., Juli 2008, S. 8–10, abgerufen am 6. Februar 2013.
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