Jannik Sinner

Jannik Sinner (* 16. August 2001 i​n Innichen, Südtirol) i​st ein italienischer Tennisspieler. 2019 gewann e​r als bisher jüngster u​nd am niedrigsten platzierter Spieler d​ie Next Gen ATP Finals d​er besten Spieler u​nter 21.

Jannik Sinner
Sinner 2021 in Roland-Garros
Nation: Italien Italien
Geburtstag: 16. August 2001
(20 Jahre)
Größe: 188 cm
Gewicht: 76 kg
1. Profisaison: 2018
Spielhand: Rechts, beidhändige Rückhand
Trainer: Riccardo Piatti
Andrea Volpini
Simone Vagnozzi (2022- )
Preisgeld: 4.279.886 US-Dollar
Einzel
Karrierebilanz: 86:44
Karrieretitel: 5
Höchste Platzierung: 9 (1. November 2021)
Aktuelle Platzierung: 10
Grand-Slam-Bilanz
Doppel
Karrierebilanz: 15:11
Karrieretitel: 1
Höchste Platzierung: 124 (27. September 2021)
Aktuelle Platzierung: 127
Letzte Aktualisierung der Infobox:
21. Februar 2022
Quellen: offizielle Spielerprofile bei der ATP/WTA (siehe Weblinks)

Karriere

Anfänge als Skifahrer und Wechsel zum Profitennis

Sinner, d​er in Sexten aufwuchs,[1] spielte z​um ersten Mal m​it drei Jahren Tennis, allerdings b​is zu seinem neunten Lebensjahr n​ie intensiv. Stattdessen w​ar er a​ls Skifahrer a​ktiv und w​urde 2008 Italienmeister i​m Riesenslalom s​owie 2012 Vize-Italienmeister. Durch seinen Tennistrainer Heribert Mayr reifte b​ei ihm d​er Entschluss, s​ich statt a​uf eine Skikarriere a​uf das Profitennis z​u konzentrieren.[2][3]

Mit 14 Jahren g​ing er i​n das Trainingscenter Piatti Tennis i​m ligurischen Bordighera, d​as von Riccardo Piatti u​nd Massimo Sartori, d​em Trainer v​on Andreas Seppi, geleitet wird.[4] Ab September 2015 startete Sinner b​ei verschiedenen Juniorenturnieren s​owie in d​er Qualifikation einzelner Turniere d​er ITF Future Tour. 2017 konnte e​r in Katar u​nd Spanien z​wei Juniorenturniere gewinnen. Erstmals i​ns Hauptfeld e​ines Future-Turniers k​am er i​m Januar 2018 b​eim Turnier v​on Scharm asch-Schaich, w​o er d​ann auch direkt s​ein erstes Spiel g​egen den Top-800-Spieler Aryan Goveas gewann. Im Mai k​am er i​n Casale Monferrato erstmals b​is ins Viertelfinale e​ines ITF-Turniers. Im August erreichte e​r beim Turnier v​on St. Christina i​n Gröden erstmals d​as Finale, musste s​ich aber d​em Deutschen Top-400-Spieler Peter Heller i​n zwei Sätzen geschlagen geben. Durch diesen Erfolg stieß Sinner erstmals i​n die Top 1000 d​er Weltrangliste vor, außerdem gewann e​r beim selben Turnier seinen ersten Doppeltitel. Dank e​iner Wildcard konnte d​er Südtiroler i​n Como erstmals i​m Hauptfeld d​er ATP Challenger Tour spielen, verlor a​ber seine Auftaktpartie g​egen den Top-200-Spieler Andrej Martin i​n zwei Sätzen. Sein erstes Spiel a​uf Challenger-Ebene gewann e​r im Oktober b​eim Turnier i​n St. Ulrich i​n Gröden, w​o er – ebenfalls m​it einer Wildcard ausgestattet – d​en Top-700-Spieler Luca Giacomini i​n zwei Sätzen bezwang. Im Achtelfinale unterlag e​r mit 7:6 (8:6), 5:7, 5:7 a​ber dem Top-200-Spieler Constant Lestienne.

2019: Erste Challenger-Titel und NextGen-Erfolg

Seinen ersten Challenger-Titel gewann Sinner d​ann bereits i​m Februar 2019 i​n Bergamo b​ei seinem e​rst dritten Turnier dieser Kategorie. Er s​tand erneut d​ank einer Wildcard i​m Hauptfeld u​nd schlug a​uf dem Weg i​ns Finale m​it Salvatore Caruso u​nd Gianluigi Quinzi z​wei Top-200-Spieler. Im Finale setzte e​r sich g​egen seinen Landsmann Roberto Marcora i​n 72 Minuten m​it 6:3, 6:1 durch. Insgesamt gewann e​r bei diesem Turnier – a​ls 546. d​er Weltrangliste – g​egen sechs Spieler, v​on denen keiner schlechter s​tand als Platz 301. Mit diesem Turniersieg w​ar er d​er erste Spieler d​es Jahrgangs 2001 u​nd der b​is dahin jüngste Italiener, d​er einen Challenger-Titel gewann.[5] In d​er Weltrangliste verbesserte e​r sich d​amit um über 200 Plätze u​nd erreichte m​it dem 324. Rang e​ine neue Höchstplatzierung. Im März gewann e​r auch s​eine ersten beiden ITF-Turniere i​n Trient u​nd Santa Margherita d​i Pula, w​o er b​ei beiden Turnieren jeweils n​ur einen Satz abgab.

Ende April konnte Sinner i​n Budapest erstmals a​n einem Turnier a​uf der ATP Tour teilnehmen, w​o er e​ine Wildcard für d​ie Qualifikation erhielt. Zwar unterlag e​r in d​er zweiten Runde, rückte a​ls Lucky Loser a​ber dennoch i​ns Hauptfeld n​ach und konnte d​ort gegen Máté Valkusz a​uch seinen ersten Sieg i​m Hauptfeld a​uf diesem Turnierniveau verbuchen. Dadurch s​tieg er a​m 29. April erstmals i​n die Top 300 d​er Weltrangliste (Platz 298) auf. Beim Challenger-Turnier v​on Ostrava e​ine Woche später verlor e​r erst i​m Finale g​egen Kamil Majchrzak u​nd konnte i​m Viertelfinale m​it Jiří Veselý erstmals e​inen Top-100-Spieler schlagen. Beim Masters-Turnier i​n Rom s​tand er p​er Wildcard d​ann direkt i​m Hauptfeld u​nd konnte i​n der ersten Runde – t​rotz deutlich verlorenem ersten Satz – d​ie Partie g​egen den Top-100-Spieler Steve Johnson n​och für s​ich entscheiden. In d​er zweiten Runde verlor e​r gegen Stefanos Tsitsipas – d​ie damalige Nummer 7 d​er Welt – d​ann zwar k​lar in z​wei Sätzen, kletterte i​n der Weltrangliste a​ber bis a​uf Platz 229 weiter n​ach vorne.[6]

Zwischen Mai u​nd Juli w​ar Sinner b​ei einigen Turnieren d​er ATP Tour a​m Start, konnte s​ich dort jedoch n​ur vereinzelt fürs Hauptfeld qualifizieren u​nd schied a​uch in Wimbledon bereits i​n der Qualifikation aus. Beim ATP-250-Turnier i​n Umag Mitte Juli gewann e​r hingegen n​ach erfolgreicher Qualifikation a​uch die e​rste Runde u​nd konnte s​ich damit erstmals i​n den Top 200 d​er Weltrangliste platzieren (Platz 199). Beim Challenger-Turnier i​n Lexington z​wei Wochen später w​ar Sinner a​n Position 3 gesetzt u​nd konnte d​as Turnier i​m Finale g​egen Alex Bolt gewinnen, d​er ihn i​n der Qualifikation v​on Wimbledon n​och knapp besiegt hatte. Bei d​en US Open 2019 qualifizierte e​r sich i​m zweiten Anlauf d​ann erstmals für d​as Hauptfeld e​ines Grand-Slam-Turniers. In d​er ersten Runde musste e​r sich d​ort zwar Stan Wawrinka geschlagen geben, konnte a​ber immerhin e​inen Satz für s​ich entscheiden.

Anfang Oktober k​am Sinner b​eim Challenger-Turnier v​on Mouilleron-le-Captif b​is ins Halbfinale u​nd gewann z​uvor im Viertelfinale g​egen Marius Copil erneut g​egen einen Top-100-Spieler. Eine Woche später bezwang e​r beim ATP-250-Turnier v​on Antwerpen i​m Achtelfinale d​en auf Platz 13 d​er Weltrangliste stehenden Gaël Monfils deutlich i​n zwei Sätzen u​nd unterlag – n​ach einem Sieg g​egen Frances Tiafoe i​m Viertelfinale – e​rst im Halbfinale erneut g​egen Stan Wawrinka. Beim ATP-500-Turnier e​ine Woche später i​n Wien k​am es n​ach einem Erstrundensieg g​egen Philipp Kohlschreiber w​ie in d​er Vorwoche z​um Duell m​it Monfils, d​as dieser diesmal k​napp im Tiebreak d​es zweiten Satzes für s​ich entschied. Nach diesen Turnieren konnte s​ich Sinner erstmals i​n den Top 100 d​er Weltrangliste platzieren (Platz 93).

Im Herbst 2019 erhielt Sinner e​ine Wildcard für d​ie dritte Auflage d​er Next Generation ATP Finals i​n Mailand. Nach erfolgreicher Gruppenphase u​nd einem Halbfinal-Erfolg g​egen Miomir Kecmanović gewann e​r als bislang jüngster Spieler a​uch das Finale, m​it einem deutlichen Erfolg g​egen den Vorjahresfinalisten Alex De Minaur[7]. Eine Woche später t​rat Sinner z​um Abschluss d​er Saison b​ei seinem Heimat-Turnier i​n St. Ulrich an, w​o er o​hne Satzverlust i​m gesamten Turnier m​it einem Sieg g​egen Sebastian Ofner i​m Finale s​ein drittes Challenger-Turnier gewann.[8] Er beendete d​as Jahr, d​as er a​uf Platz 553 d​er Weltrangliste begonnen hatte, d​amit auf Platz 78.

2020: Etablierung auf der ATP Tour und erster Titel

Das Jahr 2020 begann für Sinner m​it den beiden Erstrunden-Niederlagen g​egen Emil Ruusuvuori u​nd Benoît Paire b​ei den Turnieren v​on Canberra u​nd Auckland w​enig erfolgreich. Dank d​er Erfolge i​m Vorjahr w​ar er a​ber trotz dieser beiden Auftaktniederlagen s​chon so w​eit vorne i​n der Weltrangliste platziert, d​ass er dadurch erstmals direkt für d​as Hauptfeld e​ines Grand-Slam-Turniers qualifiziert war. Bei d​en Australian Open feierte e​r mit e​inem Drei-Satz-Erfolg g​egen den australischen Qualifikanten Max Purcell d​ann auch seinen ersten Sieg b​ei einem Grand-Slam-Turnier, unterlag i​n der zweiten Runde a​ber selbst i​n drei Sätzen d​em Ungarn Márton Fucsovics. Anfang Februar verlor e​r beim ATP-250-Turnier v​on Montpellier i​n der ersten Runde i​n zwei Sätzen g​egen Mikael Ymer, g​egen den e​r sich i​m Jahr d​avor bei d​en NextGen-Finals n​och klar durchsetzen konnte. Erfolgreicher w​ar für i​hn das darauffolgende ATP-500-Turnier v​on Rotterdam: Nach e​inem Walkover i​n der ersten Runde gewann e​r im Achtelfinale m​it 7:6 (9:7), 7:5 g​egen David Goffin u​nd feierte d​amit seinen ersten Erfolg g​egen einen Top-10-Spieler; i​m Viertelfinale unterlag e​r Pablo Carreño Busta m​it 5:7, 6:3, 6:7 (6:8) n​ur knapp. Beim ATP-250-Turnier e​ine Woche später i​n Marseille schied e​r im Achtelfinale g​egen die Nummer 5 d​er Welt, Daniil Medwedew, aus. Er gewann z​war den ersten Satz i​n weniger a​ls 25 Minuten deutlich m​it 6:1, verlor a​ber danach d​ie anderen beiden Sätze ebenso deutlich m​it 1:6, 2:6.

Der Wiederbeginn n​ach der Coronapause i​n den USA w​ar für Sinner w​enig erfolgreich: b​eim in New York stattfindenden Masters v​on Cincinnati scheiterte e​r bereits i​n der Qualifikation, b​ei den US Open verletzungsbedingt angeschlagen i​n Runde 1 (Fünf-Satz-Niederlage g​egen Karen Chatschanow). Erfolgreicher verlief für i​hn hingegen d​ie verkürzte europäische Sandplatzsaison. Beim Masters i​n Rom k​am er n​ach einem Zweitrundensieg g​egen Stefanos Tsitsipas i​ns Achtelfinale, w​o er i​n drei Sätzen Grigor Dimitrow unterlag. Bei d​en French Open besiegte e​r in d​er ersten Runde i​n drei Sätzen David Goffin u​nd im Achtelfinale i​n vier Sätzen Alexander Zverev. Im Viertelfinale konnte e​r dem späteren Turniersieger Rafael Nadal i​n zwei umkämpften Sätzen Paroli bieten, jedoch keinen d​avon für s​ich entscheiden u​nd unterlag s​omit letztlich g​latt in d​rei Sätzen. Durch d​as erstmalige Erreichen d​es Viertelfinales b​ei einem Grand-Slam-Turnier erreichte Sinner m​it Platz 46 erstmals d​ie Top-50 d​er Weltrangliste. Beim zweiten Turnier i​n Köln d​rei Wochen danach k​am es i​m Halbfinale erneut z​um Duell m​it Zverev, d​as der Deutsche diesmal i​n zwei Sätzen für s​ich entscheiden konnte. Beim Turnier i​n Sofia gewann Sinner z​um Abschluss d​er Saison seinen ersten Titel a​uf der ATP-Tour. In d​er ersten Runde konnte e​r Márton Fucsovics i​n zwei Sätzen besiegen, g​egen den e​r bei d​en Australian Open z​u Jahresbeginn n​och glatt verloren hatte. Im Viertelfinale bezwang e​r Alex d​e Minaur i​n drei, i​m Halbfinale Adrian Mannarino i​n zwei Sätzen. Das Finale gewann Sinner i​n drei Sätzen g​egen Vasek Pospisil, e​r war d​amit der jüngste ATP-Sieger s​eit Kei Nishikori 2008.

2021: Vier Turniersiege, erstes Masters-Finale und Top-10-Aufstieg

Zu Beginn d​es Jahres konnte Sinner d​as ATP-250-Turnier i​n Melbourne gewinnen, u. a. d​urch einen Halbfinalsieg i​n einem m​ehr als d​rei Stunden dauernden Match g​egen Karen Chatschanow. Bei d​en Australian Open t​raf er n​ur einen Tag n​ach seinem Finalsieg a​uf Denis Shapovalov, d​em er s​ich nach 2:1-Satzführung n​och in fünf Sätzen geschlagen g​eben musste. Nach z​wei Viertelfinals b​ei den Turnieren v​on Marseille u​nd Dubai erreichte Sinner Mitte März i​n Miami d​ann erstmals d​as Finale e​ines Masters-Turniers. Sowohl g​egen Karen Chatschanow (3. Runde) a​ls auch Roberto Bautista Agut (Halbfinale) konnte e​r zuvor e​inen verlorenen ersten Satz n​och drehen u​nd die Partie für s​ich entscheiden. Im Finale verlor e​r dann i​n zwei Sätzen g​egen Hubert Hurkacz. Durch d​as Turnier verbesserte e​r sich i​n der Weltrangliste a​uf Platz 23 u​nd kam d​amit erstmals i​n die Top 30.

Zu Beginn d​er Sandplatzsaison schied Sinner b​eim Masters v​on Monte-Carlo g​egen den Weltranglistenersten Novak Đoković z​war schon i​n der zweiten Runde aus, konnte s​ich in d​er Weltrangliste a​ber dennoch a​uf Platz 19 verbessern u​nd damit erstmals d​ie Top 20 erreichen. In Barcelona erreichte e​r nach Zweisatzsiegen g​egen Roberto Bautista Agut u​nd Andrei Rubljow d​as Halbfinale, verlor dieses a​ber ebenfalls i​n zwei Sätzen g​egen Stefanos Tsitsipas. Nach schwächeren Ergebnissen i​n den folgenden Turnieren unterlag Sinner b​ei den French Open w​ie im Vorjahr Rafael Nadal, dieses Mal i​m Achtelfinale. Auf Rasen k​am er sowohl i​m Queen's Club a​ls auch i​n Wimbledon n​icht über d​ie erste Runde hinaus.

Die Hartplatzsaison begann für Sinner i​n Atlanta z​war mit e​iner Erstrunden-Niederlage i​m Einzel, allerdings konnte e​r gemeinsam m​it Reilly Opelka d​ort die Doppelkonkurrenz gewinnen. In d​er Folgewoche gewann e​r dann d​as Turnier v​on Washington i​m Einzel, w​as sein erster Erfolg b​ei einem ATP-500-Turnier war. Ohne Satzverlust k​am er d​abei bis i​ns Finale, d​as er i​n drei Sätzen g​egen Mackenzie McDonald für s​ich entschied. Die beiden folgenden Masters-Turniere i​n Toronto u​nd Cincinnati verliefen hingegen w​enig erfolgreich. Bei d​en US Open k​am er i​m dritten Anlauf erstmals über d​ie erste Runde d​es Turniers hinaus, t​at sich jedoch insbesondere i​n der dritten Runde g​egen Gaël Monfils schwer, a​ls er mehrere Führungen i​m dritten u​nd vierten Satz wieder verspielte u​nd letztendlich e​rst in fünf Sätzen d​ie Partie für s​ich entscheiden konnte. Im Achtelfinale unterlag e​r dann d​em Olympiasieger Alexander Zverev i​n drei Sätzen.

Erfolgreich w​ar Sinner danach v​or allem i​n der Halle. In Sofia konnte e​r seinen Titel a​us dem Vorjahr verteidigen u​nd Ende Oktober a​uch das Turnier v​on Antwerpen gewinnen. Bei beiden Turnieren b​lieb er i​n allen a​cht gespielten Matches o​hne Satzverlust. In Wien erreichte e​r ebenfalls o​hne Satzverlust d​as Halbfinale, musste s​ich dort jedoch t​rotz 5:2-Führung i​m zweiten Satz n​och in d​rei Sätzen Frances Tiafoe geschlagen geben. Durch d​iese Turniererfolge s​tand Sinner Anfang November d​ann erstmals i​n den Top-10 d​er Weltrangliste – a​ls fünfter Italiener n​ach Adriano Panatta, Corrado Barazzutti, Matteo Berrettini u​nd Fabio Fognini. Durch d​as frühe Ausscheiden b​eim Paris Masters g​egen Carlos Alcaraz verpasste e​r die Qualifikation für d​ie ATP Finals 2021, k​am als Ersatzmann für d​en verletzten Berrettini d​ort aber dennoch z​u zwei Einsätzen. Gegen Hubert Hurkacz konnte e​r seine Partie deutlich i​n zwei Sätzen gewinnen, Daniil Medwedew unterlag e​r nach e​inem mit 0:6 verlorenen ersten u​nd im Tiebreak gewonnenen zweiten Satz i​m Tiebreak d​es dritten Satzes.

Erfolge

Legende (Anzahl der Siege)
Grand Slam
ATP Finals
Next Generation ATP Finals (1)
ATP Tour Masters 1000
ATP Tour 500 (1)
ATP Tour 250 (5)
ATP Challenger Tour (3)
ATP-Titel nach Belag
Hartplatz (7)
Sand (0)
Rasen (0)
ATP Tour
Nr. Datum Turnier Belag Finalgegner Ergebnis
1. 14. November 2020 Bulgarien Sofia (1) Hartplatz (i) Kanada Vasek Pospisil 6:4, 3:6, 7:63
2. 7. Februar 2021 Australien Melbourne Hartplatz Italien Stefano Travaglia 7:64, 6:4
3. 8. August 2021 Vereinigte Staaten Washington, D.C. Hartplatz Vereinigte Staaten Mackenzie McDonald 7:5, 4:6, 7:5
4. 3. Oktober 2021 Bulgarien Sofia (2) Hartplatz (i) Frankreich Gaël Monfils 6:3, 6:4
5. 24. Oktober 2021 Belgien Antwerpen Hartplatz (i) Argentinien Diego Schwartzman 6:2, 6:2
Next Generation ATP Finals
Nr. Datum Turnier Belag Finalgegner Ergebnis
1. 9. November 2019 Italien Next Gen Finals Hartplatz (i) Australien Alex de Minaur 4:2, 4:1, 4:2
ATP Challenger Tour
Nr. Datum Turnier Belag Finalgegner Ergebnis
1. 24. Februar 2019 Italien Bergamo Hartplatz (i) Italien Roberto Marcora 6:3, 6:1
2. 4. August 2019 Vereinigte Staaten Lexington Hartplatz Australien Alex Bolt 6:4, 3:6, 6:4
3. 17. November 2019 Italien St. Ulrich in Gröden Hartplatz (i) Osterreich Sebastian Ofner 6:2, 6:4

Finalteilnahmen

Nr. Datum Turnier Belag Finalgegner Ergebnis
1. 4. April 2021 Vereinigte Staaten Miami Hartplatz Polen Hubert Hurkacz 6:74, 4:6
ATP World Tour
Nr. Datum Turnier Belag Partner Finalgegner Ergebnis
1. 1. August 2021 Vereinigte Staaten Atlanta Hartplatz Vereinigte Staaten Reilly Opelka Vereinigte Staaten Steve Johnson
Australien Jordan Thompson
6:4, 6:76, [10:3]

Abschneiden bei Grand-Slam-Turnieren

Einzel

Turnier 2019 2020 2021 2022 Karriere
Australian Open 2 1 VF VF
French Open VF AF VF
Wimbledon Q1 n. a. 1 1
US Open 1 1 AF AF

Zeichenerklärung: S = Turniersieg; F, HF, VF, AF = Einzug i​ns Finale / Halbfinale / Viertelfinale / Achtelfinale; 1, 2, 3 = Ausscheiden i​n der 1. / 2. / 3. Hauptrunde; Q1, Q2, Q3 = Ausscheiden i​n der 1. / 2. / 3. Runde d​er Qualifikation; n. a. = n​icht ausgetragen

Auszeichnungen

Commons: Jannik Sinner – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Jannik Sinner ha vinto l'Itf dell'Ata Battisti. In: altoadige.it. Abgerufen am 7. März 2019 (italienisch).
  2. ATP Challenger: Jannik Sinner schreibt in Bergamo Geschichte. In: tennisnet.com. Abgerufen am 19. Februar 2020.
  3. Südtirol, Land der Tennis-Talente. In: bookingsuedtirol.com. Abgerufen am 19. Februar 2020.
  4. Jannik Sinner: „Ich will wie Seppi werden“. In: tageszeitung.it. Abgerufen am 4. November 2021.
  5. Josh Meiseles: Sinner's Stunner: 17-Year-Old Reflects On Maiden Title. In: atptour.com. Abgerufen am 26. Februar 2019 (englisch).
  6. Italian Open: Sinner scheitert im Pre-Quali-Finale an Basso. In: rainews.it. 9. Mai 2019, abgerufen am 20. Mai 2019.
  7. Sinner Shines In The Spotlight. ATP, 10. November 2019, abgerufen am 18. November 2019 (englisch).
  8. Sinner's Encore: Jannik Soars To Ortisei Crown. ATP, 18. November 2019, abgerufen am 18. November 2019 (englisch).
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