Hüven
Hüven ist eine Gemeinde im Landkreis Emsland in Niedersachsen. Sie gehört der Samtgemeinde Sögel an, die ihren Verwaltungssitz in der Gemeinde Sögel hat.
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Bundesland: | Niedersachsen | |
Landkreis: | Emsland | |
Samtgemeinde: | Sögel | |
Höhe: | 30 m ü. NHN | |
Fläche: | 15,23 km2 | |
Einwohner: | 542 (31. Dez. 2020)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 36 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 49751 | |
Vorwahl: | 05952 | |
Kfz-Kennzeichen: | EL | |
Gemeindeschlüssel: | 03 4 54 023 | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Schulstr. 3 49751 Hüven | |
Website: | ||
Bürgermeisterin: | Simone Borgmann (CDU) | |
Lage der Gemeinde Hüven im Landkreis Emsland | ||
Die Gemeinde, die sich auf 15,24 km² Fläche erstreckt, hat 558 Einwohner.
Geografie
Geografische Lage
Hüven liegt ein paar Kilometer südlich der hügeligen Geestlandschaft des Hümmling. Es befindet sich zwischen Papenburg im Nord-Nordwesten und Haselünne im Süden sowie zwischen der Nordradde im Nordwesten und der Mittelradde im Südosten.
Nachbargemeinden
Nachbargemeinden sind im Norden die Gemeinden Sögel, im Osten die Gemeinden Lahn in der Samtgemeinde Werlte, im Süden die Gemeinde Lähden in der Samtgemeinde Herzlake und im Westen die Gemeinden Groß Berßen.
Geschichte
Das Umland ist durch zahlreiche megalithische Relikte der Trichterbecherkultur darunter Ganggräber gekennzeichnet. Die Gemeinde wurde erstmals 919 als Huveni urkundlich erwähnt. 2020 wurde auf einer Ackerfläche ein 102,5 Tonnen schwerer Findling entdeckt und ins Ortszentrum versetzt. Der bis dahin viert schwerste Findling in Niedersachsen wurde als Der Koloss benannt.
Politik
Gemeinderat
Der Gemeinderat aus Hüven setzt sich aus neun Ratsfrauen und Ratsherren zusammen.
Bürgermeister
Die Bürgermeisterin Simone Borgmann wurde im September 2016 gewählt.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Bauwerke
- Die 1802/1852 erbaute Hüvener Mühle ist die letzte erhaltene kombinierte Wind- und Wassermühle in Europa.
- Um den Ort herum liegen Hünengräber wie Volbers Hünensteine und das Großsteingrab Hüven-Süd.
Literatur
- Werner Kaemling: Atlas zur Geschichte Niedersachsens. Gerd J. Holtzmeyer Verlag, Braunschweig 1987, ISBN 3-923722-44-3
- Hermann Abels: Die Ortsnamen des Emslandes, in ihrer sprachlichen und kulturgeschichtlichen Bedeutung. Ferdinand Schöningh Verlag, Paderborn 1929
- Ernst Förstemann, Hermann Jellinghaus (Hrsg.): Altdeutsches Namenbuch. Band II, 1 und 2: Ortsnamen, Bonn 1913/1916 (Nachdruck: Band II, 2, Hildesheim 1967/1983, ISBN 3-487-01733-4)