Gotartów

Gotartów (deutsch Gottersdorf) i​st ein Ort d​er Gmina Kluczbork i​n der Woiwodschaft Opole i​n Polen.

Gotartów
Gottersdorf
?
Hilfe zu Wappen
Gotartów
Gottersdorf (Polen)
Gotartów
Gottersdorf
Basisdaten
Staat: Polen
Woiwodschaft: Opole
Powiat: Kluczbork
Gmina: Kluczbork
Geographische Lage: 51° 0′ N, 18° 12′ O
Einwohner: 530 (31. März 2011[1])
Postleitzahl: 46-233
Telefonvorwahl: (+48) 77
Kfz-Kennzeichen: OKL
Wirtschaft und Verkehr
Straße: DK 11 KołobrzegBytom
Nächster int. Flughafen: Breslau



Geographie

Gotartów l​iegt im nordwestlichen Teil Oberschlesiens i​m Kreuzburger Land. Gotartów l​iegt rund fünf Kilometer nördlich v​om Gemeindesitz Kluczbork u​nd etwa 54 Kilometer nordöstlich d​er Woiwodschaftshauptstadt Oppeln.

Gotartów l​iegt am Potok Kujakowicki (Kunzendorfer Bach). Durch d​en Ort verläuft d​ie überörtliche Landesstraße Droga krajowa 11. Westlich d​es Dorfes l​iegt die Bahnstrecke Kluczbork–Poznań.

Nachbarorte v​on Gotartów s​ind im Nordwesten Krzywizna (Schönwald), i​m Süden Kujakowice Dolne (Nieder Kunzendorf), i​m Süden d​er Gemeindesitz Kluczbork (Kreuzburg O.S.) u​nd im Westen Smardy Górne (Ober Schmardt).

Geschichte

Das Dorf w​ird 1389 erstmals a​ls Gothartowicz erwähnt. 1406 erfolgte e​ine Erwähnung a​ls Gotersdorf.[2]

1780 w​ird in Gottersdorf e​ine Schule eingerichtet.[3]

1845 befanden s​ich im Dorf e​ine Schule s​owie weitere 19 Häuser. Im gleichen Jahr lebten i​n Gottersdorf 186 Menschen, d​avon 12 katholisch. 1874 w​ird der Amtsbezirk Kunzendorf gegründet, z​u dem Gottersdorf eingegliedert wird.[4]

1933 lebten i​n Gottersdorf 329, 1939 wiederum 351 Menschen.[5] Bis 1945 gehörte d​as Dorf z​um Landkreis Kreuzburg O.S.

Als Folge d​es Zweiten Weltkriegs f​iel Gottersdorf 1945 w​ie der größte Teil Schlesiens u​nter polnische Verwaltung. Nachfolgend w​urde der Ort i​n Gotartów umbenannt u​nd der Woiwodschaft Schlesien angeschlossen. 1950 w​urde es d​er Woiwodschaft Oppeln eingegliedert. 1999 k​am der Ort z​um neu gegründeten Powiat Kluczborski (Kreis Kreuzburg).

Sehenswürdigkeiten

  • Alter deutscher Friedhof in der ul. 1-go-maja

Einzelnachweise

  1. GUS 2011: Ludność w miejscowościach statystycznych według ekonomicznych grup wieku (polnisch), 31. März 2011, abgerufen am 1. Dezember 2018
  2. Johann Georg Knie: Alphabetisch-statistisch-topographische Uebersicht der Dörfer, Flecken, Städte und andern Orte der Königl. Preuss. Provinz Schlesien. Breslau 1845, S. 174.
  3. Heimatkreisverband Kreuzburg
  4. Territorial Amtsbezirk Kunzendorf
  5. Verwaltungsgeschichte – Kreis Kreuzburg O.S. (Memento vom 3. September 2017 im Internet Archive)
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. The authors of the article are listed here. Additional terms may apply for the media files, click on images to show image meta data.