Bażany
Bażany (deutsch Basan, auch Baasan[2], 1936–1945 Wacholdertal) ist ein Ort in Polen in der Woiwodschaft Opole.
Bażany Basan | |||
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Basisdaten | |||
Staat: | Polen | ||
Woiwodschaft: | Opole | ||
Powiat: | Kluczbork | ||
Gmina: | Kluczbork | ||
Geographische Lage: | 50° 56′ N, 18° 11′ O | ||
Einwohner: | 648 (31. März 2011[1]) | ||
Postleitzahl: | 46-243 | ||
Telefonvorwahl: | (+48) 77 | ||
Kfz-Kennzeichen: | OKL | ||
Wirtschaft und Verkehr | |||
Eisenbahn: | Bahnstrecke Kluczbork–Poznań | ||
Nächster int. Flughafen: | Breslau | ||
Geographie
Bażany liegt rund neun Kilometer südwestlich vom Gemeindesitz Kluczbork und etwa 42 Kilometer nordöstlich der Woiwodschaftshauptstadt Oppeln.
Südlich des Dorfes liegen weitläufige Kiefernwälder sowie das Naturschutzgebiet Rezerwat przyrody Bażany.[3] Durch das Dorf fließt der Bach Borkówka.
Nachbarorte von Bażany sind im Nordwesten Borkowice (dt. Borkowitz), im Nordosten Kuniów (Kuhnau) und im Südosten Jaschine (poln. Jasienie).
Geschichte
1845 bestand das Dorf aus einer katholischen Schule, einem Vorwerk mit Schäferei und weiteren 41 Häusern. Im gleichen Jahr lebten in Basan 394 Menschen, davon 34 evangelisch.[2] Ab 1874 gehört Basan zum Amtsbezirk Borkowitz.[4]
1903 entstand ein neues Schulgebäude im Dorf[5] 1925 lebten in Basan 735, 1933 wiederum 696 Menschen. Am 29. Juli 1936 erfolgte die Umbenennung des Dorfes Wacholdertal. Zum 1. April 1939 wurde Wacholdertal in die Landgemeinde Borkenwalde eingemeindet. Im gleichen Jahr wurde der Grundstein für den Bau der Christkönigskirche gelegt. 1942 wurde das Bauwerk fertiggestellt. Bis 1945 gehörte das Dorf zum Landkreis Rosenberg O.S.[6]
Als Folge des Zweiten Weltkriegs fiel Wacholdertal 1945 wie der größte Teil Schlesiens unter polnische Verwaltung. Nachfolgend wurde der Ort in Bażany umbenannt und der Woiwodschaft Schlesien angeschlossen. 1950 wurde es der Woiwodschaft Oppeln eingegliedert. 1999 kam der Ort zum neu gegründeten Powiat Kluczborski (Kreis Kreuzburg).
Einwohnerentwicklung
Die Einwohnerzahlen von Bażany[5]:
Jahr | Einwohner |
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1783 | 175 |
1830 | 246 |
1845 | 394 |
1863 | 434 |
1867 | 529 |
1902 | 732 |
1933 | 696 |
1947 | 696 |
Sehenswürdigkeiten
- römisch-katholische Christkönigskirche – zwischen 1939 und 1942 erbaut[5]
Weblinks
Einzelnachweise
- GUS 2011: Ludność w miejscowościach statystycznych według ekonomicznych grup wieku (polnisch), 31. März 2011, abgerufen am 6. Juli 2017
- Johann Georg Knie: Alphabetisch-statistisch-topographische Uebersicht der Dörfer, Flecken, Städte und andern Orte der Königl. Preuss. Provinz Schlesien. Breslau 1845, S. 14–15.
- Naturschutzgebiet Rezerwat przyrody Bażany
- Territorial Amtsbezirk Borkenwalde
- Geschichte des Dorfes Bazany
- Verwaltungsgeschichte – Kreis Rosenberg O.S. (Memento vom 3. September 2017 im Internet Archive)