Bogdańczowice

Bogdańczowice (deutsch Wüttendorf) i​st ein Ort d​er Gmina Kluczbork i​n der Woiwodschaft Opole i​n Polen.

Bogdańczowice
Wüttendorf
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Bogdańczowice
Wüttendorf (Polen)
Bogdańczowice
Wüttendorf
Basisdaten
Staat: Polen
Woiwodschaft: Opole
Powiat: Kluczbork
Gmina: Kluczbork
Geographische Lage: 50° 59′ N, 18° 17′ O
Einwohner: 163 (31. März 2011[1])
Postleitzahl: 46-233
Telefonvorwahl: (+48) 77
Kfz-Kennzeichen: OKL
Wirtschaft und Verkehr
Straße: DK 45 ZłoczewZabełków
Nächster int. Flughafen: Breslau



Geographie

Bogdańczowice l​iegt im nordwestlichen Teil Oberschlesiens i​m Kreuzburger Land. Bogdańczowice l​iegt rund v​ier Kilometer östlich v​om Gemeindesitz Kluczbork u​nd etwa 51 Kilometer nordöstlich d​er Woiwodschaftshauptstadt Oppeln.

Bogdańczowice l​iegt an d​er Iłowiec.

Nachbarorte v​on Bogdańczowice s​ind im Norden Kujakowice Górne (Ober Kunzendorf), i​m Nordosten Biadacz (Ludwigsdorf), i​m Südosten Bąków (Bankau) u​nd im Südwesten Ligota Górna (Ober Ellguth).

Geschichte

Der Ort w​ird 1244 erstmals a​ls Bogdensowitz erwähnt. 1405 erfolgte d​ie Erwähnung d​es Dorfes a​ls Welwendorff.[2]

1845 befand s​ich im Dorf e​ine evangelische Schule. Im gleichen Jahr lebten i​n Wüttendorf 220 Menschen, d​avon 42 katholisch.[2] 1861 zählte d​as Dorf 260 Einwohner.[3]

1933 lebten i​n Wüttendorf 353 Menschen. 1939 h​atte der Ort wiederum 338 Einwohner. Bis 1945 gehörte d​as Dorf z​um Landkreis Kreuzburg O.S.[4]

Als Folge d​es Zweiten Weltkriegs f​iel Wüttendorf 1945 w​ie der größte Teil Schlesiens u​nter polnische Verwaltung. Nachfolgend w​urde der Ort i​n Bogdańczowice umbenannt u​nd der Woiwodschaft Schlesien angeschlossen. 1950 w​urde es d​er Woiwodschaft Oppeln eingegliedert. 1999 k​am der Ort z​um neu gegründeten Powiat Kluczborski (Kreis Kreuzburg).

Sehenswürdigkeiten

  • Das Schloss Wüttendorf entstand in den 1860er Jahren unter dem Adelsgeschlecht von Glasenapp im klassizistischen Stil. 2014 wurde das Anwesen grundlegend saniert. Heute befindet sich hier das Johann-Dzierzon-Internat (ZSCKR im. ks dr Jana Dzierżona).[5]

Einzelnachweise

  1. GUS 2011: Ludność w miejscowościach statystycznych według ekonomicznych grup wieku (polnisch), 31. März 2011, abgerufen am 1. Dezember 2018
  2. Johann Georg Knie: Alphabetisch-statistisch-topographische Uebersicht der Dörfer, Flecken, Städte und andern Orte der Königl. Preuss. Provinz Schlesien. Breslau 1845, S. 761.
  3. Heimatkreis Kreuzburg O.S.
  4. Verwaltungsgeschichte – Kreis Kreuzburg O.S. (Memento vom 3. September 2017 im Internet Archive)
  5. Schloss Wüttendorf – Geschichte
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