Glasow (Vorpommern)
Glasow ist eine Gemeinde im Landkreis Vorpommern-Greifswald im Südosten von Mecklenburg-Vorpommern. Sie gehört zum Amt Löcknitz-Penkun mit Sitz in der Gemeinde Löcknitz.
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Bundesland: | Mecklenburg-Vorpommern | |
Landkreis: | Vorpommern-Greifswald | |
Amt: | Löcknitz-Penkun | |
Höhe: | 34 m ü. NHN | |
Fläche: | 15,59 km2 | |
Einwohner: | 150 (31. Dez. 2020)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 10 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 17322 | |
Vorwahl: | 039749 | |
Kfz-Kennzeichen: | VG, ANK, GW, PW, SBG, UEM, WLG | |
Gemeindeschlüssel: | 13 0 75 035 | |
Adresse der Amtsverwaltung: | Chausseestraße 30 17321 Löcknitz | |
Website: | ||
Bürgermeister: | Reimund Sommer | |
Lage der Gemeinde Glasow im Landkreis Vorpommern-Greifswald | ||
Geografie
Die Gemeinde Glasow liegt zwischen Löcknitz und Penkun in einer hügeligen Landschaft. Etwa drei Kilometer westlich von Glasow verläuft der Fluss Randow im Randowbruch, der die Grenze zum Land Brandenburg markiert; zehn Kilometer östlich befindet sich die Grenze zu Polen.
Umgeben wird Glasow von den Nachbargemeinden Ramin im Norden, Grambow im Nordosten, Krackow im Südosten und Süden sowie Brüssow im Westen.
Gemeindegliederung
- Glasow
- Streithof
- Glasow-Ausbau (Wohnplatz)
Geschichte
1497 wurde Glasow zum ersten Mal als ein zu Hohenholz gehörendes Dorf erwähnt. Der Gutshof wurde 1939 an die Pommersche Landgesellschaft in Stettin verkauft. Streithof, ein ehemaliges Rittergut, entstand als Vorwerk des Dorfes Hohenholz (Krackow).
Die Einwohnerzahl von Glasow ist seit Jahren leicht rückläufig.
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Bürgermeister
- vor 2006 bis 2014 Gert Zweigler
- seit 2014 Reimund Sommer
Dienstsiegel
Die Gemeinde verfügt über kein amtlich genehmigtes Hoheitszeichen, weder Wappen noch Flagge. Als Dienstsiegel wird das kleine Landessiegel mit dem Wappenbild des Landesteils Vorpommern geführt. Es zeigt einen aufgerichteten Greifen mit aufgeworfenem Schweif und der Umschrift „GEMEINDE GLASOW * LANDKREIS VORPOMMERN-GREIFSWALD“.[5]
Sehenswürdigkeiten
- Granitquader-Kirche aus dem 13. Jahrhundert mit historischer Sonnenuhr
- ehemalige Dorfschule
- Dorfklub alias Kulturhaus
- alte Mühle
- ehemalige Schule und Konsum-Laden, jetzt Sitz des Blauen Kreuzes
- Grabhügel „Schwarzer Berg“ mit Steinkiste am Dorfrand
- „Glasower Alpen“
siehe auch: Liste der Baudenkmale in Glasow (Vorpommern)
Verkehrsanbindung
Die nächsten Bahnhöfe befinden sich in Löcknitz und Grambow (Vorpommern). Acht Kilometer südlich liegt der Autobahnanschluss Penkun der A 11 Berlin–Stettin.
Literatur
- Erwin Schulz: Der Ortsnamen-Detektiv – Mittelalterliche Siedlungsnamen im Kreis Uecker-Randow (1121–1591) – Ursprung, Details, Erklärungen – mit einer Übersicht zu Ortsnamen ab 1600. Hrsg.: Norbert Raulin. Schibri-Verlag, Milow 2007, ISBN 978-3-937895-44-4, S. 192.
Weblinks
Einzelnachweise
- Statistisches Amt M-V – Bevölkerungsstand der Kreise, Ämter und Gemeinden 2020 (XLS-Datei) (Amtliche Einwohnerzahlen in Fortschreibung des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
- Gemeindeverzeichnis Deutschland 1900. Kreis Randow.
- Michael Rademacher: Landkreis Randow. Online-Material zur Dissertation. In: treemagic.org. 2006 .
- Bevölkerung am 31.12. nach Gemeinden und Kreisen. In: SIS-Online – Statistisches Informationssystem. Statistisches Amt MV, archiviert vom Original am 26. Dezember 2017; abgerufen am 25. Dezember 2017.
- Hauptsatzung § 1 Abs.2 (PDF; 1,1 MB).