Elsenfeld

Elsenfeld ist ein Markt im unterfränkischen Landkreis Miltenberg.

Wappen Deutschlandkarte

Basisdaten
Bundesland:Bayern
Regierungsbezirk: Unterfranken
Landkreis: Miltenberg
Höhe: 123 m ü. NHN
Fläche: 24,38 km2
Einwohner: 9110 (31. Dez. 2020)[1]
Bevölkerungsdichte: 374 Einwohner je km2
Postleitzahl: 63820
Vorwahlen: 06022, 09374Vorlage:Infobox Gemeinde in Deutschland/Wartung/Vorwahl enthält Text
Kfz-Kennzeichen: MIL, OBB
Gemeindeschlüssel: 09 6 76 121
Marktgliederung: 7 Gemeindeteile
Adresse der
Marktverwaltung:
Marienstr. 29
63820 Elsenfeld
Website: www.elsenfeld.de
Erster Bürgermeister: Kai Hohmann[2] (CSU)
Lage des Marktes Elsenfeld im Landkreis Miltenberg
Karte
Vorlage:Infobox Gemeinde in Deutschland/Wartung/Markt

Geografie

Geografische Lage

Elsenfeld Marienstraße

Elsenfeld liegt in der Region Bayerischer Untermain auf der rechten Mainseite gegenüber von Obernburg am Main am westlichen Rand des Spessarts etwa zwischen dem 16 km entfernten, nördlichen Aschaffenburg und der 20 km entfernten, südlichen Kreisstadt Miltenberg. Durchschnitten wird der Markt durch das Flüsschen Elsava, die in Elsenfeld in den Main mündet. Der topographisch höchste Punkt der Gemeinde befindet sich mit 407 m ü. NHN (Lage) auf dem Gipfel des Eichelsberges nördlich von Eichelsbach, der niedrigste liegt im Main auf 116,5 m ü. NHN (Lage).

Gemeindegliederung

Es gibt sieben Gemeindeteile (in Klammern jeweils der Siedlungstyp):[3][4][5]

Nachbargemeinden

Großwallstadt Kleinwallstadt Hausen, Heimbuchenthal
Obernburg am Main Eschau
Erlenbach am Main, Gemeindefreies Gebiet Forstwald Mönchberg

Die Gemeinde ist Teil des Rhein-Main-Gebietes. Nachbargemeinden sind im Norden der Markt Kleinwallstadt (mit Ortsteil Hofstetten), im Osten der Spessart-Markt Eschau (mit den Ortsteilen Hobbach, Sommerau und Wildensee), im Süden die Stadt Erlenbach am Main (mit den Stadtteilen Mechenhard und Streit) und im Westen, jenseits des Mains, die bereits genannte Stadt Obernburg am Main (mit dem Ortsteil Eisenbach). Auch mit dem Markt Mönchberg gibt es eine gemeinsame Grenze im Bereich der Waldungen Himmelthal.

Name

Etymologie

Die Elsava zwischen Rück (links) und Schippach (rechts)

Der ursprüngliche Name Elsaphe stammt vom Fluss Elsava, an dem der Ort liegt. Später wurden die Grundwörter -feld und zeitweise -hoven hinzugefügt.[6]

Frühere Schreibweisen

Frühere Schreibweisen des Ortes aus diversen historischen Karten und Urkunden:[6]

  • 1248 Elsaphe
  • 1250 Elsaff
  • 1260 Elsaph
  • 1304 Elsapha
  • 1316 Elsuffen
  • 1325 Elsaffe
  • 1345 Elsaf
  • 1466 Elsaffen
  • 1500 Elsoffen
  • 1594 Elsuf
  • 1629 Elshoven
  • 1668 Elsenfeld

Geschichte

Bis zur Gemeindegründung

Das Gebiet um Elsenfeld war bereits vor mehr als 5000 Jahren besiedelt. Davon zeugen bandkeramische (bronzezeitliche) Gräberfunde bei Eichelsbach und Rück-Schippach. Allerdings hat es aus vorfränkischer Zeit wahrscheinlich keine kontinuierliche Besiedlung gegeben. Eine relativ dichte Besiedlung lässt sich für den Zeitraum um 1600–700 v. Chr. durch Hügelgräber bei Eichelsbach belegen. Erst im 6. Jahrhundert begann die eigentliche geschichtliche Periode.

Die ältesten Siedlungen des heutigen Gemeindegebietes sind Eichelsbach und Schippach. Urkundlich erwähnt wurde Elsenfeld erstmals 1122. Die erste urkundliche Erwähnung Schippachs war 1233, als Graf und Gräfin Rieneck den Grundbesitz des Klosters Himmelthal um Ländereien um Schippach aufstockten. Rück erschien erstmals um 1270 in der sogenannten Mainzer Heberolle. Mitte des 13. Jahrhunderts traten alle Orte gemeinsam im „Koppelfutter-Verzeichnis“ auf. Eichelsbach (Egilespach, auch Aigils- oder Egilspach) war „leibeigen“.

Landesherr des Gebietes war der Erzbischof und Kurfürst von Mainz. Die ansässigen Grundherren wurden somit zu Lehensträgern von Mainz.

Bis zum Reichsdeputationshauptschluss 1803 war die Entwicklung des Ortes stark an Burg-, Stadt-, Gerichts-, Amts- und Kellereibesitz Klingenberg geknüpft. Das Gebiet wurde 1803 Bestandteil des Fürstentums Aschaffenburg im Kurerzkanzlerischen Staat, ab 1806 Primatialstaat des Carl von Dalberg.

1810 fiel Elsenfeld an das Großherzogtum Frankfurt und ging 1814 in den Besitz des Königreichs Bayern über. Eichelsbach und die noch verbliebenen Himmelthaler „Besitztümer“ wurden endgültig aus der Leibeigenschaft und Fron entlassen.

Im Zuge der Verwaltungsreformen in Bayern entstand mit dem Gemeindeedikt von 1818 die heutige Gemeinde.

Verwaltungsgeschichte

Am 30. Juli 1828 wurde Elsenfeld vom Landgericht Klingenberg getrennt und dem Landgericht Obernburg zugeteilt, bei dem es bis zur Landkreisreform 1972 blieb.

Im Jahr 1862 wurde das Bezirksamt Obernburg gebildet, auf dessen Verwaltungsgebiet Elsenfeld lag. Wie überall im Deutschen Reich wurde 1939 die Bezeichnung Landkreis eingeführt. Elsenfeld war nun eine der 35 Gemeinden im Landkreis Obernburg am Main. Mit der Auflösung des Landkreises Obernburg kam Elsenfeld am 1. Juli 1972 in den neu gebildeten Landkreis Miltenberg.

Eingemeindungen

Am 1. Juli 1971 schlossen sich die Gemeinden Eichelsbach, Rück und Schippach freiwillig dem Markt Elsenfeld an.[7]

Einwohnerentwicklung

Jahr196119701987199119952000200520102015
Einwohner514169087370793184828744887088229015

Im Zeitraum 1988 bis 2018 stieg die Einwohnerzahl von 7503 auf 9238 um 1735 Einwohner bzw. um 23,1 %. Quelle: BayLfStat

Religion

Die Einwohner sind überwiegend katholisch. Die katholischen Pfarreien Christkönig und St. Josef in Elsenfeld mit der Filiale St. Barbara in Eichelsbach und St. Pius in Schippach (Rück-Schippach) haben sich zu der Pfarreiengemeinschaft Christus Salvator zusammengeschlossen. Die Pfarrkirche Christkönig in Elsenfeld mit dem Pfarrhaus und dem Pfarrbüro, ist Sitz des Pfarrers. In den Sommermonaten wird, vor allem wochentags oder für Hochzeiten, die 1767 im barocken Stil errichtete alte Pfarrkirche St. Gertraud genutzt. Bis zum Bau der Christkönigskirche 1957 war sie Pfarrkirche der katholischen Gemeinde. Im Seniorendomizil Haus Dominic finden regelmäßige katholische Gottesdienste statt. Ferner gibt es in Schippach (Rück-Schippach) die katholische Pfarrkirche St. Pius, die im barocken Stil erbauten Kirchen St. Antonius (Schippach)- und St. Johannes (Rück), die ehemalige Jesuitenkirche St. Sebastian im Kloster Himmelthal und in Eichelsbach die Dorfkirche St. Barbara, sowie mehrere kleinere Kapellen.

Das Gemeindehaus der evangelisch-lutherischen Pfarrgemeinde und das katholische Pfarr- und Jugendheim „St. Gertraud“ bieten Räume für die Jugendarbeit und für andere Angebote.

Seit 1987 gibt es eine Moschee, welche Räume für Jugend-, Frauen-, Gemeinnützungsarbeit und andere soziale Angebote stellt. Seit 2010 gibt es eine neue Moschee.

Politik

Sitzverteilung im Marktgemeinderat Elsenfeld seit 2020
Insgesamt 20 Sitze
  • SPD: 5
  • CSU: 8
  • UBV: 7

Marktgemeinderat

Rathaus Elsenfeld

Der Marktgemeinderat besteht aus 20 ehrenamtlichen Mitgliedern. Die Zusammensetzung seit der Gemeinderatswahl am 15. März 2020 zeigt das nebenstehende Diagramm.

Bürgermeister

Am 15. März 2020 wurde Kai Hohmann (CSU) mit 51,3 % der Stimmen zum Ersten Bürgermeister gewählt. Sein Vorgänger war von Mai 2008 bis April 2020 Matthias Luxem (Unabhängige Bürgervereinigung).

Zweiter Bürgermeister ist Berthold Oberle (UBV) und Dritte Bürgermeisterin Anna Becker (SPD/Grüne).

Europawahl

Bei der Europawahl 2019 errang die CSU 37,06 % der Stimmen, die Grünen 17,33 % und die SPD 11,27 %. Die Wahlbeteiligung lag bei 56,89 %.[8]

Gemeindefinanzen

Im Jahr 2017 betrugen die Gemeindesteuereinnahmen 8.527.000 Euro, davon waren 2.775.000 Euro Gewerbesteuereinnahmen.

Wappen

Wappen von Elsenfeld

Das Wappen des Marktes Elsenfeld ist in rot und silber gespalten. Auf der linken Seite (heraldisch rechts) findet sich ein silberner Schrägwellenbalken sowie ein silbernes, sechsspeichiges Rad. Auf der rechten Seite (heraldisch links) befindet sich ein grüner Elsenbaum auf grünem Grund.

Die Wellenbalken stehen für die geografische Lage der Gemeinde am Flüsschen Elsava. Zugleich steht er für den Ortsnamen, der sich vom Flussnamen ableitet. Der Elsenbaum steht für die Ortsnamensbezeichnung „Elsen-“. Das silberne Rad sowie die Farben silber und rot stehen für die ehemalige Zugehörigkeit zum Kurstaat Mainz.

Dieses Wappen wird seit 1954 geführt.[9]

Städtepartnerschaften

Am 28. Mai 2005 schloss Elsenfeld mit der Stadt Condé-sur-Noireau im französischen Département Calvados eine Städtepartnerschaft.

Wirtschaft und Infrastruktur

Rück-Schippach mit dem Weinanbaugebiet Rücker Schalk

Wirtschaft

Es gab 2014 nach der amtlichen Statistik im produzierenden Gewerbe 663 und im Bereich Handel, Verkehr, Gastgewerbe 605 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Arbeitsort. In sonstigen Wirtschaftsbereichen waren am Arbeitsort 639 Personen sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Wohnort gab es insgesamt 3.395. Im verarbeitenden Gewerbe gab es fünf, im Bauhauptgewerbe acht Betriebe. Im Jahr 2010 bestanden außerdem 16 landwirtschaftliche Betriebe mit einer landwirtschaftlich genutzten Fläche von insgesamt 561 Hektar, davon waren 418 Hektar Ackerfläche und 132 Hektar Dauergrünfläche.

Im Gemeindeteil Rück liegt ein Weinanbaugebiet für Frankenwein mit den Lagenbezeichnungen z. B. Rücker Schalk oder Jesuitenberg.

Teilweise auf Elsenfelder Gebiet befindet sich ein Industriegelände mit dem Namen Industrie Center Obernburg (ICO), in der Bevölkerung ist es auch unter dem Namen Glanzstoff (nach dem ehemaligen Betreiber) bekannt. Dort werden traditionsgemäß verschiedene Arten von Chemiefasern produziert. Daneben sind am Standort auch zahlreiche kleine Unternehmen verschiedener Branchen zu finden. Obwohl das Industrie Center den Namen Obernburg trägt und dies auch der Ort der Postanschrift ist, befindet es sich ausschließlich auf den Gemarkungen der Gemeinden Erlenbach am Main und Elsenfeld.

Verkehr

Industrie Center Obernburg

Bahn

Elsenfeld hat einen Bahnhof an der Bahnstrecke Aschaffenburg–Miltenberg, der als Bahnhof Obernburg-Elsenfeld geführt wird, tatsächlich befindet er sich jedoch auf Elsenfelder Gemarkung. Von dort bestehen regelmäßige Regionalverbindungen nach Aschaffenburg und in Richtung Miltenberg. Die Bahnstrecke Obernburg-Elsenfeld–Heimbuchenthal wurde bereits 1968 für den Personenverkehr stillgelegt. Bis 1978 wurde noch ein Güterverkehr nach Eschau (Baywa-Lagerhaus) unterhalten. Die Bahntrasse wurde größtenteils zum Radwanderweg umgebaut.

Straße

Elsenfeld ist mit Obernburg mit zwei Mainbrücken verbunden. Die Mainbrücke Obernburg/Elsenfeld (Staatsstraße 2308) für Kraftfahrzeuge, Fahrräder und Fußgänger verbindet den Ort mit der Anschlussstelle Obernburg am Main der Bundesstraße 469. Zusätzlich besteht die frühere alte Mainbrücke Elsenfeld-Obernburg, die auf den alten Brückenpfeilern erhöht zu einem Fahrrad- und Fußgängersteg umgebaut wurde. Auch eine weiträumige Ortsumgehungsstraße wurde errichtet, um dadurch die durch den Innenort führende Staatsstraße 2309 zu entlasten.

Bildung und Kultur

Bildungseinrichtungen

Elsenfeld bietet in fünf Kindertageseinrichtungen 377 Kindergartenplätze (2015).

Schulen
  • Mozart-Grundschule
  • Georg-Keimel-Mittelschule (mit M-Zug und Offener Ganztagsschule), zirka 310 Schüler
  • Staatliche Realschule Elsenfeld, zirka 1000 Schüler
  • Julius-Echter-Gymnasium (Sprachliches Gymnasium, Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliches Gymnasium mit sozialwissenschaftlichem Profil), zirka 800 Schüler
Förderschulen
  • Elsavaschule zur Erziehungshilfe mit Heilpädagogischer Tagesstätte, Kloster Himmelthal
  • Richard-Galmbacher-Schule (Förderzentrum mit Förderschwerpunkt geistige Entwicklung)
  • Janusz-Korczak-Schule (Schule zur Lernförderung)
  • Blindeninstitutsstiftung Außenstelle Elsenfeld

Heimatmuseum

Das 1980 eröffnete Heimatmuseum befindet sich im ältesten Fachwerkhaus Elsenfelds. Es zeigt über 6000 Exponate aus Handwerk und Landwirtschaft. Alltagsgegenstände sowie Bilder liefern Einblicke in die Geschichte der Gemeinde. Das Museum wird vom Heimat- und Museumsverein Elsenfeld betrieben und ist nur zu besonderen Anlässen geöffnet.

Bürgerzentrum

Bürgerzentrum

Das Bürgerzentrum, erbaut 1992, bietet regelmäßig Raum für verschiedenste kulturelle Veranstaltungen von Vereinen, für Feiern, Vorträge, Tagungen und Konzerte. Der Vorplatz wird bei Dorffesten und beim Weihnachtsmarkt, dem sogenannten „Kläuschenmarkt“, genutzt.

Bibliothek

Die Gemeinde betreibt eine Gemeindebibliothek mit zirka 22.700 Medien.

Baudenkmäler

Freizeitbad

2001 wurde das Hallenbad erneuert und als Freizeitbad Elsavamar wieder eröffnet. Das Bad enthält ein 25-Meter-Schwimmbecken mit Nichtschwimmerbereich sowie einen Wasser- und Felsenspielbereich für Kleinkinder. Im Foyer und Badebereich befindet sich eine Cafeteria. Ein Wintergarten mit Zugang zum Freizeitbereich und zur Liegewiese lädt zum Entspannen ein. Es gibt die Möglichkeiten des Hydrojettens und des Solariums. Im November 2007 wurde eine Sauna eröffnet, die sogenannte „Römersauna“.

Freizeitanlage Elsavapark

Am 30. April 2000 wurde im ehemaligen Freibadgelände die größte multifunktionale Beachsportanlage Nordbayerns mit sechs Beachvolleyballfeldern eröffnet. Im ehemaligen Sprungbecken wurden eine Skate-Anlage mit Halfpipe, ein 450 Quadratmeter großes Feuchtbiotop, ein integrierter Festplatz mit Boule-Fläche, ein Badminton- und Streetballplatz, Tischtennisplatten, große Schachspielfelder, ein Musikpavillon sowie im ehemaligen Planschbecken ein Wasser- und Abenteuerspielplatz für Kinder bis zu zehn Jahren eingerichtet.

Sportanlagen

Es gibt eine Vielzahl an Sportanlagen: Rasensport- und Fußballplatz Spessartstadion, Waldsportplatz, Sportplatz in Rück, Tennisplätze und -halle, Kegelbahn, Elsavaturnhalle mit Turnplatz. Ferner die sogenannte Sparkassenarena (ehemals Untermainhalle), die regelmäßig Austragungsort von Spielen der Handball-Bundesligamannschaft TV Großwallstadt sowie der Zweitligamannschaft TUSPO Obernburg ist und in der auch die deutsche Handballnationalmannschaft 1971 gegen Luxemburg und 1977 gegen Island bereits zwei Länderspiele absolviert hat.

Tourismus

Kloster Himmelthal

Kloster Himmelthal

Im Kloster Himmelthal werden seit 1984 aufgrund der hervorragenden Raumakustik in der Klosterkirche die Himmelthaler Sommerkonzerte durchgeführt. Außerdem befindet sich im Kloster die Weinprobierstube des Marktes Elsenfeld und des Weinbauvereins Rück e. V., die an jedem zweiten Sonntag im Monat geöffnet ist. Auf dem Klostergelände befindet sich auch die Elsavaschule, eine Erziehungsförderschule mit heilpädagogischer Tagesstätte.

Wanderwege

Die Beschilderung des Fränkischen Rotwein Wanderweges in Höhe des Klosters Himmelthal

Elsenfeld liegt seit 1990 am 55 Kilometer langen Fränkischen Rotwein Wanderweg, der von Großwallstadt nach Bürgstadt führt. Auf der ehemaligen Bahnstrecke Obernburg-Elsenfeld–Heimbuchenthal verläuft ein Rad- und Wanderweg durch die Gemarkung, der Elsava folgend, nach Heimbuchenthal.

Persönlichkeiten

Kurioses

Die rechte Mainseite ist als besonders sandhaltiger Boden bekannt. Es ist lockerer, nährstoffarmer und wasserdurchlässiger Boden. Deshalb nennt man die Elsenfelder, Erlenbacher und Röllfelder Bewohner mit SpitznamenOrtsnecknamen „Sandhasen“.[10] Auch die Bewohner von Kahl am Main sowie die Bewohner von Mainaschaff im Landkreis Aschaffenburg werden „Sandhasen“ genannt.

Literatur

  • Felix Mader: Die Kunstdenkmäler von Bayern. Unterfranken XXIII. Bez.-Amt Obernburg. Verlag R. Oldenbourg, München 1925 (Unveränderter Nachdruck. ebenda 1981, ISBN 3-486-50477-0).
  • Anton Rottmayer (Hrsg.): Statistisch-topographisches Handbuch für den Unter-Mainkreis des Königreichs Bayern. Sartorius’sche Buchdruckerei, Würzburg 1830, S. 304 (Digitalisat).
  • Eva Marie Schlicht: Die Marktgemeinde Elsenfeld mit den Ortsteilen Rück, Schippach und Eichelsbach, Verlagsdruckerei Schmidt Neustadt a. d. Aisch, Hg. Markt Elsenfeld 1990
Commons: Elsenfeld – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Genesis Online-Datenbank des Bayerischen Landesamtes für Statistik Tabelle 12411-001 Fortschreibung des Bevölkerungsstandes: Gemeinden, Stichtage (letzten 6) (Einwohnerzahlen auf Grundlage des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
  2. Marktgemeinderat. Gemeinde Elsenfeld, abgerufen am 15. März 2021.
  3. Markt Elsenfeld: Der Markt in Zahlen
  4. Markt Elsenfeld in der Ortsdatenbank der Bayerischen Landesbibliothek Online. Bayerische Staatsbibliothek, abgerufen am 13. Juni 2020.
  5. Gemeinde Elsenfeld, Liste der amtlichen Gemeindeteile/Ortsteile im BayernPortal des Bayerischen Staatsministerium für Digitales, abgerufen am 6. Dezember 2021.
  6. Wolf-Armin von Reitzenstein: Lexikon fränkischer Ortsnamen. Herkunft und Bedeutung. Oberfranken, Mittelfranken, Unterfranken. C. H. Beck, München 2009, ISBN 978-3-406-59131-0, S. 63–64 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  7. Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C. H. Beck, München 1983, ISBN 3-406-09669-7, S. 543 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  8. Europawahl: Markt Elsenfeld
  9. Eintrag zum Wappen von Elsenfeld in der Datenbank des Hauses der Bayerischen Geschichte
  10. Werner Trost Stampes, Worzelköpp und Staffelbrunzer Lkr. Miltenberg 2003
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