Ellweiler
Ellweiler ist eine Ortsgemeinde im Landkreis Birkenfeld in Rheinland-Pfalz. Sie gehört der Verbandsgemeinde Birkenfeld an.
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Bundesland: | Rheinland-Pfalz | |
Landkreis: | Birkenfeld | |
Verbandsgemeinde: | Birkenfeld | |
Höhe: | 358 m ü. NHN | |
Fläche: | 7,45 km2 | |
Einwohner: | 319 (31. Dez. 2020)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 43 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 55765 | |
Vorwahl: | 06782 | |
Kfz-Kennzeichen: | BIR | |
Gemeindeschlüssel: | 07 1 34 024 | |
Adresse der Verbandsverwaltung: | Schneewiesenstraße 21 55765 Birkenfeld | |
Website: | ||
Ortsbürgermeisterin: | Ellen Breuer | |
Lage der Ortsgemeinde Ellweiler im Landkreis Birkenfeld | ||
Geographie
Der Ort liegt am Traunbach im Schwarzwälder Hochwald im Hunsrück nahe der Grenze zum Saarland. 67,6 Prozent der Gemarkungsfläche sind bewaldet. Im Norden befindet sich Dambach, im Osten Neubrücke und im Süden Nohfelden.
Zu Ellweiler gehören auch die Wohnplätze Haumbach, Neubrücker Mühle und Steinautal.[2]
Geschichte
Ellweiler wurde im 12. Jahrhundert erstmals urkundlich erwähnt. Nachdem es zunächst zu einem Lehen von Kurtrier gehört hatte, gelangte es 1480 an das Herzogtum Pfalz-Zweibrücken.
Bevölkerungsentwicklung
Die Entwicklung der Einwohnerzahl von Ellweiler, die Werte von 1871 bis 1987 beruhen auf Volkszählungen:[3][1]
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Politik
Gemeinderat
Der Gemeinderat in Ellweiler besteht aus acht Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 26. Mai 2019 in einer Mehrheitswahl gewählt wurden, und der ehrenamtlichen Ortsbürgermeisterin als Vorsitzender.[4] 2014–2019 gehörten dem Gemeinderat sechs Ratsmitglieder an.
Bürgermeister
Ellen Breuer wurde am 17. Juli 2019 Ortsbürgermeisterin von Ellweiler.[5] Bei der Direktwahl am 26. Mai 2019 war sie mit einem Stimmenanteil von 55,69 % für fünf Jahre gewählt worden.[6]
Breuers Vorgänger waren bis 2019 Gerhard Göttge und bis 2014 Hans-Robert Spreier.[7][8]
Wappen
Blasonierung: „In geteiltem Schild oben eine rote Elchschaufel in Gold, unten ein rotbewehrter, -gezungter und -gekrönter wachsender goldener Löwe in Schwarz.“ | |
Wappenbegründung: Die Elchschaufel symbolisiert den Ortsnamen und der Löwe entstammt dem Wappen von Pfalz-Zweibrücken. Das Wappen wurde 1963 vom rheinland-pfälzischen Innenministerium genehmigt. |
Wirtschaft und Infrastruktur
Im Südosten verlaufen die Bundesstraße 41 und die Bundesautobahn 62. In Neubrücke ist ein Bahnhof der Bahnstrecke Bingen–Saarbrücken.
Uranerzaufbereitungsanlage Ellweiler
Von 1958 bis 1967 erfolgte am „Bühlskopf“, nördlich von Ellweiler (⊙ ), eine Gewinnung von Uranerzen durch die „Gewerkschaft Brunhilde“ im Tagebau. Kleinere Uranvorkommen wurden auch 650 m nordwestlich des Bühlkopfes am Nordosthang des „Der Stein“ gefunden, ebenso westlich von Nohfelden und an der Nohfelder Burg.[9] Die Verarbeitung erfolgte in der Uranerzaufbereitungsanlage Ellweiler.
Siehe auch
Weblinks
Einzelnachweise
- Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Bevölkerungsstand 2020, Kreise, Gemeinden, Verbandsgemeinden (Hilfe dazu).
- Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz (Hrsg.): Amtliches Verzeichnis der Gemeinden und Gemeindeteile. Stand: Januar 2020[Version 2022 liegt vor.]. S. 27 (PDF; 1 MB).
- Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Regionaldaten
- Der Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz: Kommunalwahl 2019, Stadt- und Gemeinderatswahlen
- Gerhard Göttge: Konstituierende Sitzung des Ortsgemeinderates Ellweiler. Einladung. In: Birkenfelder Anzeiger, Ausgabe 28/2019. Linus Wittich Medien GmbH, abgerufen am 17. September 2020.
- Der Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz: Direktwahlen 2019. siehe Birkenfeld, Verbandsgemeinde, elfte Ergebniszeile. Abgerufen am 17. September 2020.
- Axel Munsteiner: Fast die Hälfte der Ortschefs hört 2019 auf: Alle Amtsinhaber der VG Birkenfeld befragt. Gerhard Göttge ist seit 2014 OB in Ellweiler. In: Nahe-Zeitung. Mittelrhein-Verlag GmbH, Koblenz, 1. Januar 2019, abgerufen am 17. September 2020 (Nur Artikelanfang frei zugänglich).
- Andreas Nitsch: VG Birkenfeld: In jedem dritten Ort steht ein Wachwechsel an. Ellweiler. In: Nahe-Zeitung. Mittelrhein-Verlag GmbH, Koblenz, 14. April 2014, abgerufen am 17. September 2020 (Nur Artikelanfang frei zugänglich).
- H. Schmeltzer: Mineral-Fundstellen. Band 6: Rheinland-Pfalz und Saarland, Ch. Weise Verlag, München 1977