Dambach (bei Birkenfeld)
Dambach ist eine Ortsgemeinde im Landkreis Birkenfeld in Rheinland-Pfalz. Sie gehört der Verbandsgemeinde Birkenfeld an.
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Bundesland: | Rheinland-Pfalz | |
Landkreis: | Birkenfeld | |
Verbandsgemeinde: | Birkenfeld | |
Höhe: | 425 m ü. NHN | |
Fläche: | 2,99 km2 | |
Einwohner: | 144 (31. Dez. 2020)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 48 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 55765 | |
Vorwahl: | 06782 | |
Kfz-Kennzeichen: | BIR | |
Gemeindeschlüssel: | 07 1 34 018 | |
Adresse der Verbandsverwaltung: | Schneewiesenstraße 21 55765 Birkenfeld | |
Website: | ||
Ortsbürgermeisterin: | N. N. | |
Lage der Ortsgemeinde Dambach im Landkreis Birkenfeld | ||
Geographie
Der Ort liegt am Schwarzwälder Hochwald im Hunsrück etwa drei Kilometer südwestlich der Kreisstadt Birkenfeld. Im Süden befindet sich Ellweiler, im Westen Achtelsbach und nordwestlich liegt Brücken.
Geschichte
Der Ort war bis zum Ende des 18. Jahrhunderts der Pflege bzw. der Schultheißerei Achtelsbach im pfalz-zweibrückischen Amt Nohfelden zugeordnet. Im Jahr 1790 lebten 20 Familien im Ort.[3]
Im Jahr 1794 wurde das Linke Rheinufer von französischen Revolutionstruppen eingenommen. Von 1798 bis 1814 gehörte Dambach zum Kanton Birkenfeld im Saardepartement. Aufgrund der auf dem Wiener Kongress (1815) getroffenen Vereinbarungen kam die Region 1817 zum oldenburgischen Fürstentum Birkenfeld. Die Gemeinde war der Bürgermeisterei Achtelsbach im Amt Nohfelden zugeordnet. Von 1918 an gehörte Dambach zum oldenburgischen „Landesteil Birkenfeld“ und kam 1937 zum preußischen Landkreis Birkenfeld. Seit 1946 ist Dambach Teil des Landes Rheinland-Pfalz.
- Bevölkerungsentwicklung
Die Entwicklung der Einwohnerzahl von Dambach, die Werte von 1871 bis 1987 beruhen auf Volkszählungen:[4][1]
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Politik
Gemeinderat
Der Gemeinderat in Dambach besteht aus sechs Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 26. Mai 2019 in einer Mehrheitswahl gewählt wurden, und dem ehrenamtlichen Ortsbürgermeister als Vorsitzendem.[5]
Bürgermeister
Nadine Schmitt wurde am 5. November 2019 Ortsbürgermeisterin von Dambach. Da bei der Direktwahl am 26. Mai 2019 kein Bewerber angetreten war, erfolgte die Neuwahl gemäß Gemeindeordnung durch den Rat. Dieser entschied sich für Nadine Schmitt.[6]
Schmitts Vorgänger Bernd Märker hatte das Amt seit 2004 ausgeübt, war 2019 aber nicht erneut angetreten.[7] Nadine Schmitt und ihre Stellvertreterin Karin Sämann traten 2022 zurück.[8]
Wappen
Blasonierung: „In durch schwarzen Pfahl gespaltenem Schild vorne in Silber über blauem, schräglinkem Wellenbalken ein schwarzes Wasserrad, hinten der Hunolstein’sche Schild: in Gold zwei rote Balken begleitet von 12 (5:4:2:1) roten Steinen, halb.“
Es wurde 1964 vom rheinland-pfälzischen Innenministerium genehmigt. | |
Wirtschaft und Infrastruktur
Zur Bundesautobahn 62 sind es vier Kilometer, ebenso zum Bahnhof Neubrücke.
Weblinks
Einzelnachweise
- Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Bevölkerungsstand 2020, Kreise, Gemeinden, Verbandsgemeinden (Hilfe dazu).
- Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz (Hrsg.): Amtliches Verzeichnis der Gemeinden und Gemeindeteile. Stand: Januar 2020[Version 2022 liegt vor.]. S. 27 (PDF; 1 MB).
- Wilhelm Fabricius: Erläuterungen zum Geschichtlichen Atlas der Rheinprovinz, Die Karte von 1789 (2. Band), Bonn 1898. S. 404.
- Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Regionaldaten
- Der Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz: Kommunalwahl 2019, Stadt- und Gemeinderatswahlen
- Der Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz: Direktwahlen 2019. Abgerufen am 16. September 2020.
Axel Munsteiner: Neue Ortschefin und Beigeordnete gewählt: Dambach setzt auf doppelte Frauenpower. In: Nahe-Zeitung. 6. November 2019, abgerufen am 16. September 2020 (siehe Birkenfeld, Verbandsgemeinde, siebte Ergebniszeile; Nur Artikelanfang frei zugänglich). - Axel Munsteiner: Fast die Hälfte der Ortschefs hört 2019 auf: Alle Amtsinhaber der VG Birkenfeld befragt. In: Nahe-Zeitung. 1. Januar 2019, abgerufen am 16. September 2020 (Nur Artikelanfang frei zugänglich).
- Axel Munsteiner: Dambach übernimmt traurige Premierenrolle: Erste Gemeinde im BIR-Kreis unter Zwangsverwaltung. In: Nahe-Zeitung. 21. Februar 2022, abgerufen am 22. Februar 2022 (Nur Artikelanfang frei zugänglich).