Meckenbach (bei Birkenfeld)
Meckenbach ist eine Ortsgemeinde im Landkreis Birkenfeld in Rheinland-Pfalz. Sie gehört der Verbandsgemeinde Birkenfeld an.
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Bundesland: | Rheinland-Pfalz | |
Landkreis: | Birkenfeld | |
Verbandsgemeinde: | Birkenfeld | |
Höhe: | 413 m ü. NHN | |
Fläche: | 3,79 km2 | |
Einwohner: | 114 (31. Dez. 2020)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 30 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 55767 | |
Vorwahl: | 06782 | |
Kfz-Kennzeichen: | BIR | |
Gemeindeschlüssel: | 07 1 34 053 | |
Adresse der Verbandsverwaltung: | Schneewiesenstraße 21 55765 Birkenfeld | |
Website: | ||
Ortsbürgermeister: | Stefan Bill | |
Lage der Ortsgemeinde Meckenbach im Landkreis Birkenfeld | ||
Geographie
Der Ort liegt am gleichnamigen Meckenbach am Schwarzwälder Hochwald im Hunsrück an der Grenze zum Saarland. 61 Prozent der Gemarkungsfläche sind bewaldet.[2]
Geschichte
Meckenbach wurde im Jahr 1334 erstmals urkundlich erwähnt. Ab 1480 gehörte es zum Herzogtum Pfalz-Zweibrücken.
Der Ort war der Pflege bzw. der Schultheißerei Achtelsbach im zweibrückischen Amt Nohfelden zugeordnet. Im Jahr 1790 lebten 19 Familien im Ort.[3]
Im Jahr 1794 wurde das Linke Rheinufer von französischen Revolutionstruppen eingenommen. Von 1798 bis 1814 gehörte Meckenbach zum Kanton Birkenfeld im Saardepartement. Aufgrund der auf dem Wiener Kongress (1815) getroffenen Vereinbarungen kam die Region 1817 zum oldenburgischen Fürstentum Birkenfeld. Die Gemeinde war der Bürgermeisterei Achtelsbach im Amt Nohfelden zugeordnet. Von 1918 an gehörte Meckenbach zum oldenburgischer „Landesteil Birkenfeld“ und kam 1937 zum preußischen Landkreis Birkenfeld. Seit 1946 ist Meckenbach Teil des Landes Rheinland-Pfalz.
1973 gewann Meckenbach die Goldmedaille in Rheinland-Pfalz im Wettbewerb Unser Dorf soll schöner werden.
Bevölkerungsentwicklung
Die Entwicklung der Einwohnerzahl von Meckenbach, die Werte von 1871 bis 1987 beruhen auf Volkszählungen:[2][1]
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Politik
Gemeinderat
Der Gemeinderat in Meckenbach besteht aus sechs Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 26. Mai 2019 in einer Mehrheitswahl gewählt wurden, und dem ehrenamtlichen Ortsbürgermeister als Vorsitzendem.[4]
Bürgermeister
Stefan Bill wurde 2014 Ortsbürgermeister von Meckenbach. Da bei der Direktwahl am 26. Mai 2019 kein Bewerber angetreten war, erfolgte die Neuwahl des Bürgermeisters gemäß Gemeindeordnung durch den Rat. Dieser bestätigte Bill am 15. Juli 2019 für weitere 5 Jahre in seinem Amt.[5][6]
Bills Vorgänger Werner Möhlecke hatte das Amt zehn Jahre ausgeübt, war 2014 aber nicht erneut angetreten.[7]
Wirtschaft und Infrastruktur
Im Osten verläuft die Bundesstraße 41 und die Bundesstraße 269, im Süden die Bundesautobahn 62 und im Westen die Bundesautobahn 1. In Neubrücke und Türkismühle sind Bahnhöfe der Bahnstrecke Bingen–Saarbrücken. Die Freizeitzentren Bostalsee und Oberhambach sind ca. 10 min entfernt. Saarbrücken, Trier und Kaiserslautern erreicht man über die Autobahn in etwa einer halben Stunde, ebenso die Städte Idar-Oberstein und Sankt Wendel über die Bundesstraße 41.
Weblinks
Einzelnachweise
- Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Bevölkerungsstand 2020, Kreise, Gemeinden, Verbandsgemeinden (Hilfe dazu).
- Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Regionaldaten
- Wilhelm Fabricius: Erläuterungen zum Geschichtlichen Atlas der Rheinprovinz, Die Karte von 1789 (2. Band), Bonn 1898. S. 404
- Der Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz: Kommunalwahl 2019, Stadt- und Gemeinderatswahlen
- Axel Munsteiner: Fast die Hälfte der Ortschefs hört 2019 auf: Alle Amtsinhaber der VG Birkenfeld befragt. Stefan Bill wurde 2014 Gemeindechef. In: Nahe-Zeitung. Mittelrhein-Verlag GmbH, Koblenz, 1. Januar 2019, abgerufen am 19. September 2020 (Nur Artikelanfang frei zugänglich).
- Der Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz: Direktwahlen 2019. siehe Birkenfeld, Verbandsgemeinde, 18. Ergebniszeile. Abgerufen am 19. September 2020.
- Andreas Nitsch: VG Birkenfeld: In jedem dritten Ort steht ein Wachwechsel an. Werner Möhlecke hört auf. In: Nahe-Zeitung. Mittelrhein-Verlag GmbH, Koblenz, 14. April 2014, abgerufen am 19. September 2020 (Nur Artikelanfang frei zugänglich).