Choanovirus

Choanovirus“ (auch geschrieben „ChoanoVirus“) bezeichnet eine Gattung von Riesenviren aus dem Phylum Nucleocytoviricota (früher Nucleocytoplasmic large DNA viruses, NCLDV) mit Doppelstrang-DNA-Genom (dsDNA), wie sie im September 2019 von David M. Needhal, Alexandra Z. Worden (vom GEOMAR Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung in Kiel) und Kollegen aufgrund von Metagenomanalysen von Proben aus dem Nordost-Pazifik vorgeschlagen wurde.[3] Als Riesenviren werden Nucleocytoplasmic large DNA Viruses mit mehr als ca. 300 Kilobasenpaaren bezeichnet.[4] Nach den Analysen parasitieren die Choanoviren marine Einzeller aus der Gruppe der Kragengeißeltierchen (Choanoflagellaten – daher der Name).[4] Diese sind weit verbreitete einzellige Räuber (Protisten) und stehen den mehrzelligen Tieren (Metazoen) nahe.[3] Obwohl nur aus einer Metagenomanalyse bekannt, gibt es deutliche Indizien, dass „Choanovirus 1“ (ChoanoV1) tatsächlich die Choanoflagellaten als seine Wirte parasitiert, und nicht etwa zufällig mit Beute von diesen aufgeschnappt oder direkt von diesen als Beute einverleibt wurde.[3] Als Wirtsspezies wird unter den Choanoflagellaten von den Erstautoren am wahrscheinlichsten die Spezies Bicosta minor (Acanthoecidae, Choanoflagellata) vermutet.

„Choanovirus“
Systematik
Klassifikation: Viren
Realm: Varidnaviria[1]
Reich: Bamfordvirae[1]
Phylum: Nucleocytoviricota[1]
Klasse: Megaviricetes[1]
Ordnung: Imitervirales[1]
Familie: Mesomimiviridae[2]
ohne Rang: AaV-ChoanoV-Klade
Gattung: „Choanovirus“
Taxonomische Merkmale
Genom: dsDNA linear nicht-segmentiert
Baltimore: Gruppe 1
Wissenschaftlicher Name
„Choanovirus“
Kurzbezeichnung
ChoanoV

Die Ergebnisse deuten darauf hin, d​ass lichtabhängige Energietransfersysteme häufig Bestandteile v​on Riesenviren sowohl photoautotropher (photosynthetischer) a​ls auch phagotropher (räuberischer) einzelliger mariner Eukaryoten s​ein könnten.[3]

Genom

ChoanoV1

Von den Erstautoren wurde zunächst per Metagenom-Sequenzierung ein Virusgenom von 875 kbp zusammengestellt (Choanovirus 1, ChoanoV1). Dieses stellte das bis dato größte jemals squenzierte marine Virusgenom dar. Der GC-Gehalt wurde mit geringen 21 % bestimmt, nur vergleichbar mit dem nichtmarinen Hokovirus (HokV: 21,4 %)[5] und Cafeteria-roenbergensis-Virus (CroV: 23 %).[3]

Das Genom v​on ChoanoV1 kodiert n​ach den Analysen geschätzt 862 Proteine, b​is dato e​in neuer Rekord für pelagische (marine) Ökosysteme darstellte. Zu f​ast 442 dieser Proteine konnte aktuell k​eine Homologe b​ei anderen Spezies gefunden werden.[4][3]

Außerdem gibt es drei Proteine aus der Klasse der Typ-1-Rhodopsine (Sehfarbstoff Rhodopsin, Channelrhodopsin), diese werden daher mit VirR (virales Rhodopsin) bezeichnet.[4][3] Diese Rhodopsine pumpen bei Belichtung Protonen (Wasserstoffkationen) und erzeugt damit wie zelluläre Rhodopsine eine protonenbewegende Kraft (Potential). Eines davon, VirRDTS, ähnelt einem anderen vermutlichen Virus-Rhodopsin, gefunden bei dem Riesenvirus „Phaeocystis globosa virus 16“ (PgV-16T).[6] Die mit PgV bezeichneten Viren parasitieren alle die marine Alge Phaeocystis globosa (Haptophyta). Anders als das Algenvirus PgV-16T kodieren Choanoviren den gesamten Biosyntheseweg des Pigments. Beide Virus-Rhodopsine sind in der Kristallstruktur einander ähnlicher als zu jedem bekannten Rhodopsin zellulärer Organismen.[3] Die VirR-Proteine der Choanoviren scheinen nicht von heutigen Opisthokonten abgeleitet zu sein. Vielmehr könnten diese bereits Vorfahren der heutigen Viren erworben zu haben, bevor diese ihr Wirtsspektrum auf verschiedene Algen und Heterotrophe (wie die Choanoflagellaten) ausdehnten.[3]

ChoanoV2

Von den Erstautoren wurde noch eine weitere, bereits sieben Jahre zuvor entnommene Probe des Nordost-Pazifiks untersucht, da diese auch auf einen niedrigen GC-Gehalt und rRNA von B. minor hindeutete. Das Ergebnis brachte eine genetische Übereinstimmung von 89 % mit ChoanoV1 (bei sogar 94 % Übereinstimmung der kodierten Aminosäuren) und wurde daher vorschlagsmäßig als „Choanovirus 2“ (ChoanoV2) bezeichnet. Leider wies das Genom dieser Probe eine stärkere Fragmentierung auf als das der ersten (ChoanoV1).[3]

Proteom

Die meisten Choanoviren-Proteine m​it Übereinstimmung z​u eukaryotischen Proteinen w​aren Opisthokonten-ähnlich, w​as darauf hindeutet, d​ass die kodierenden Gene i​n der Vergangenheit v​on den Wirten erworben wurden (host-to-virus horizontaler Gentransfer, H2V HGT[7]).[3]

Chitinase

Eines der Proteine mit bekannten Entsprechungen (neben den Rhodopsinen) gehört zur Gruppe der Chitinasen (Chitin-abbauenden Enzyme). Das Polysaccharid Chitin ist die Hauptkomponente des Außenskeletts von Insekten und Krebstieren (zusammen Pancrustacea); es kommt im Zooplankton, einigen Algen und vielen anderen Organismen vor und ist daher in Ozeanen häufig anzutreffen.[4][3] Chitinasen bauen diese Gerüstsubstanz zu Sacchariden ab, die dann beispielsweise von marinen Mikroben leicht aufgenommen und verarbeitet werden können.

Virale Chitinasen waren zuvor nur von Insektenviren (insbesondere von Schmetterlingen einschließlich Motten, beispielsweise das Autographa californica nucleopolyhedrovirus, Baculoviridae)[8] und von Viren der Süßwasseralge Chlorella (Chlorovirus-Spezies, Phycodnaviridae)[9] bekannt. Die Ergebnisse unterstützen die Annahme, dass die Chitinasen der drei Virusgruppen (den Insektenviren, Chlorellaviren und Choanoviren) in voneinander unabhängigen Ereignissen von den jeweiligen Wirten erworben wurden.[3]

Es g​ibt derzeit (Herbst 2019) z​wei Möglichkeiten, w​ie die Chitinasen d​en Choanoviren nutzen könnten:

  • den durch die Viren potentiell geschwächten Wirten könnte es helfen, ihre Nahrung (Beute) besser zu verdauen (verstoffwechseln), zum gemeinsamen Nutzen von Wirt und Virus.
  • es gibt eine noch unbekannte chitinhaltige Zellstruktur bei den Choanoflagellaten (etwa Theca), die das Virus im Zug einer Lyse zu seinem alleinigen Vorteil abbauen würde.

In j​edem Fall sollten d​ie Chitinasen bewirken, d​ass nach d​er virusverursachten Lyse d​es Einzellers dessen Überreste (in Form v​on leicht verwertbaren Monosacchariden) d​em marinen biologischen Kreislauf schneller z​ur Verfügung stehen, m​it entsprechenden Auswirkungen a​uf das g​anze marine Ökosystem.[3]

tRNAs

Die Choanoviren kodieren z​udem 22 tRNAs. Die Zahl d​er kodierten tRNA steigt g​rob mit d​er Gesamtgröße d​es Genoms, d​as größere Tupanvirus a​us Tiefseesedimenten kodiert 48, d​ie kleineren pelagischen Riesenviren – „Tetraselmis virus“ (TetV),[10] Cafeteria-roenbergensis-Virus (CroV), „Phaeocystis globosa virus 16“ (PgV-16T)[6] u​nd „Chrysochromulina ericina virus“ (alias „Haptolina ericina virus“, CeV)[11] – kodieren 18 b​is 22 tRNAs. Die Choanovirus-tRNAs entsprechen d​en am häufigsten verwendeten Aminosäuren – offenbar werden g​enau die für d​as Virus wichtigsten v​on diesem behalten.[3]

Systematik

Etwa 20 % der ChoanoV1-Proteine und 23 % der stärker fragmentierten ChoanoV2-Proteine zeigten Übereinstimmung mit bekannten Proteinen von Vertreten der Nucleocytoplasmic large DNA viruses (NCLDV), was eine Zugehörigkeit der Choanoviren nahelegt.[3] Die NCLDV sind eine vom International Committee on Taxonomy of Viruses (ICTV) – mit Stand März 2019 – noch nicht bestätigte vielfältige Verwandtschaftsgruppe eukaryotischer dsDNA-Viren, per Vorschlag vom Rang einer Ordnung (dann auch „Megavirales“ genannt) oder höher. Alle bekannten Riesenviren (Genom mit mehr als 300 Basen bzw. Basenpaaren) gehören bisher (September 2019) zu dieser Gruppe, außerdem noch die kleineren Pockenviren.

Die Rekonstruktion der phylogenetischen Beziehungen zeigte weiter, dass die Choanoviren zu den erweiterten Mimiviridae gehören, und verglichen mit den etablierten ‚klassischen‘ Mimiviridae (Mimiviren, Tupanviren, Klosneuviren und Cafeteriaviren) einen basal abzweigenden Ast (d. h. eine neue Klade) darstellen. Metagenomseqenzen des Pazifischen Ozeans, des Atlantischen Ozeans und des Südlichen Ozeans deuten auf eine breite marine Gruppe von Viren, auch wenn deren Wirte im Allgemeinen bisher unbekannt sind.[3]

Ein genauer Vergleich orthologer Proteingruppen d​er Choanoviren u​nd der NCLDVs platziert ChoanoV1 n​eben das einzige andere sequenzierte marine pelagische Virus, dessen Wirt ebenfalls e​in heterotropher Räuber ist, d​em Cafeteria-roenbergensis-Virus (CroV, parasitiert Cafeteria roenbergensis). Im Detail ergibt s​ich nach Needham, Worden u​nd Kollegen (2019) für d​ie Systematik d​er Mimiviridae (ergänzt u​m übliche Bezeichnungen i​n dieser Familie) ungefähr folgendes Bild:[3]

 


Imitervirales[12]
(erweiterte Mimiviridae) 
 Mimiviridae s. s.
(klassische Mimiviridae) 
   
 Klosneuviren  

Hokovirus“ (HKV1)


   

Klosneuvirus“ (KNV1), „Indivirus“ (ILV)


   

Bodo-saltans-Virus“ (BsV), Catovirus (CTV1)




 Megamimivirinae
(syn. „Megavirinae“,
Mimiviridae Gruppe I)
 
 Mimivirus s. l.
(Gattung)
 
 A (Mimivirus-Gruppe) 

Acanthamoeba polyphaga mimivirus (APMV)


 
 
 B (Moumouvirus-Gruppe)    

Moumouvirus“ (MoumouV)


 C (Courdo11-Virus-Gruppe) 

Megavirus“ (MegaV)
(mit „Courdo11-Virus“)




 Tupanviren 

TpV-DO, TpV-SL




 
 
 Cafeteriaviren
(Mimiviridae Gruppe II) 

Cafeteria-roenbergensis-Virus (CroV)[11]




 

Mesomimiviridae[2] 
 

 
 OLPG
(Mimiviridae Gruppe III) 
   

Chrysochromulina ericina virus“ (CeV)[11]


   

Phaeocystis globosa Virus 12“, „14“, „16“ (PgV-12T, PgV-14T, PgV-16T)[6][11][13]



   

Organic Lake Phycodnavirus 1“ u​nd „2“ (OLPV1, OLPV2)[11][14]



 * (neue Klade) 

Aureococcus anophagefferens virus“ (AaV, en. brown t​ide virus)[15][11][16][17]


 Choanovirus 

ChoanoV1, ChoanoV2




   

Tetraselmis virus“ (TetV-1)[10][18][19]


   

Pyramimonas orientalis virus 01“ (PoV)[10][18]





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Literatur

  • Jean-Michel Claverie, Chantal Abergel: Mimiviridae: An Expanding Family of Highly Diverse Large dsDNA Viruses Infecting a Wide Phylogenetic Range of Aquatic Eukaryotes]. In: Viruses. 2018 Sep; 10(9), 18. September 2018, S. 506, doi:10.3390/v10090506, PMC 6163669 (freier Volltext), PMID 30231528, Tab. 2

Einzelnachweise

  1. ICTV: ICTV Master Species List 2019.v1, New MSL including all taxa updates since the 2018b release, March 2020 (MSL #35)
  2. Jonathan Filée: Giant viruses and their mobile genetic elements: the molecular symbiosis hypothesis, in: Current Opinion in Virology, Band 33, Dezember 2018, S. 81–88; bioRxiv: 2018/04/11/299784 (Preprint-Volltext)
  3. David M. Needham, Susumu Yoshizawa, Toshiaki Hosaka, Camille Poirier, Chang Jae Choi, Elisabeth Hehenberger, Nicholas A. T. Irwin, Susanne Wilken, Cheuk-Man Yung, Charles Bachy, Rika Kurihara, Yu Nakajima, Keiichi Kojima, Tomomi Kimura-Someya, Guy Leonard, Rex R. Malmstrom, Daniel R. Mende, Daniel K. Olson, Yuki Sudo, Sebastian Sudek, Thomas A. Richards, Edward F. DeLong, Patrick J. Keeling, Alyson E. Santoro, Mikako Shirouzu, Wataru Iwasaki, Alexandra Z. Worden: A distinct lineage of giant viruses brings a rhodopsin photosystem to unicellular marine predators, in: PNAS, 23. September 2019, doi:10.1073/pnas.1907517116, ISSN 0027-8424, PDF, inklusive Supplement 1 (xlsx). Dazu:
  4. Jan Osterkamp: Größtes Riesenvirus mit mysteriöser Zusatzausstattung, auf: Spektrum.de vom 23. September 2019
  5. Frederik Schulz, Natalya Yutin, Natalia N. Ivanova, Davi R. Ortega, Tae Kwon Lee, Julia Vierheilig, Holger Daims, Matthias Horn, Michael Wagner: Giant viruses with an expanded complement of translation system components. In: Science. 356, Nr. 6333, 7. April 2017, ISSN 0036-8075, S. 82–85. doi:10.1126/science.aal4657.
  6. Die als „Phaeocystis globosa virus“ (PgV) vorgeschlagene Virusspezies besteht offenbar aus verschiedenen, nicht näher verwandten Viren. Während PgV-01T weiterhin in der Gattung Prymnesiovirus, Familie Phycodnaviridae, verbleiben könnte, scheint PgV-16T der heute den erweiterten Mimiviridae zugerechneten OLPG-Gruppe anzugehören (Claverie et al., 2018) Die Autoren Needham, Worden et al. (2019) geben zwar im Hauptteil der Arbeit lediglich das Akronym PgV an. Sie bezeichnen im Supplement S1 mit PgV aber genau das Virus PgV-16T, außerdem verorten sie in Fig. 2a das von ihnen lediglich mitr PgV bezeichnete Virus phylogenetischen gerade unter den erweiterten Mimiviridae (inzwischen Ordnung Imitervirales). Daher handelt es sich klar immer um PgV-16T.
  7. Aare Abroi, Julian Gough: Are viruses a source of new protein folds for organisms? – Virosphere structure space and evolution, in: Bioessays, Band 33, Nr. 8, 1. Juni 2011, S. 626–635, doi:10.1002/bies.201000126
  8. Carole J. Thomas, Helen L. Brown, Chris R. Hawes, Bum Yong Lee, Mi-Kyung Min, Linda A. King, Robert D. Possee1: Localization of a baculovirus-induced chitinase in the insect cell endoplasmic reticulum, in: J. Virol. 72, 1998, S. 10207–10212, PMC 110568 (freier Volltext), PMID 9811762
  9. Guillaume Blanc, Garry Duncan, Irina Agarkova, Mark Borodovsky, James Gurnon, Alan Kuo, Erika Lindquist, Susan Lucas, Jasmyn Pangilinan, Juergen Polle, Asaf Salamov, Astrid Terry, Takashi Yamada, David D. Dunigan, Igor V. Grigoriev, Jean-Michel Claverie, James L. Van Etten: The Chlorella variabilis NC64A genome reveals adaptation to photosymbiosis, coevolution with viruses, and cryptic sex, in: Plant Cell 22, 2010, S. 2943–2955, doi:10.1105/tpc.110.076406
  10. Christopher R.Schvarcz, Grieg F.Steward: A giant virus infecting green algae encodes key fermentation genes, in: Virology, Band 518, Mai 2018, S. 423–433, doi:10.1016/j.virol.2018.03.010
  11. Lucie Gallot-Lavallee, Guillaume Blanc, Jean-Michel Claverie: Comparative genomics of Chrysochromulina Ericina Virus (CeV) and other microalgae-infecting large DNA viruses highlight their intricate evolutionary relationship with the established Mimiviridae family, in: J. Virol., 26 April 2017, doi:10.1128/JVI.00230-17
  12. Koonin EV, Dolja VV, Krupovic M, Varsani A, Wolf YI, Yutin N, Zerbini M, Kuhn JH: Create a megataxonomic framework for DNA viruses encoding vertical jelly roll-type major capsid proteins filling all principal taxonomic ranks. ICTV Proposal 2019.003G, April–Juli 2019
  13. Jônatas Abrahão, Lorena Silva, Ludmila Santos Silva, Jacques Yaacoub Bou Khalil, Rodrigo Rodrigues, Thalita Arantes, Felipe Assis, Paulo Boratto, Miguel Andrade, Erna Geessien Kroon, Bergmann Ribeiro, Ivan Bergier, Herve Seligmann, Eric Ghigo, Philippe Colson, Anthony Levasseur, Guido Kroemer, Didier Raoult, Bernard La Scola: Tailed giant Tupanvirus possesses the most complete translational apparatus of the known virosphere. In: Nature Communications. 9, Nr. 1, 27. Februar 2018. doi:10.1038/s41467-018-03168-1.
  14. Timo Greiner, Anna Moroni, James L. Van Etten, Gerhard Thiel: Genes for Membrane Transport Proteins: Not So Rare in Viruses, in: MDPI Viruses Band 10, Nr. 9, Special Issue Algae Virus, 26 August 2018, 456; doi:10.3390/v10090456
  15. M. Moniruzzaman, E. R. Gann, S. W. Wilhelm: Infection by a Giant Virus (AaV) Induces Widespread Physiological Reprogramming in Aureococcus anophagefferens CCMP1984 - A Harmful Bloom Algae, in: Front Microbiol. 9, 19. April 2018, S. 752, doi:10.3389/fmicb.2018.0075
  16. Mohammad Moniruzzaman, Gary R. LeCleir, Christopher M. Brown, Christopher J. Gobler, Kay D. Bidle, William H. Wilson, Steven W. Wilhelm: Genome of brown tide virus (AaV), the little giant of the Megaviridae, elucidates NCLDV genome expansion and host–virus coevolution, in: Virology, Band 466–467, Oktober 2014, online 14. Juli 29134, S. 60–70, doi:10.1016/j.virol.2014.06.031
  17. Virginia Tech: Viral Dark Matter: Giant Viruses Have Metabolic Genes – Even Though Viruses Don’t Have a Metabolism, auf: SciTechDaily vom 6. April 2020 (Foto)
  18. Christoph M. Deeg, Cheryl-Emiliane T. Chow, Curtis A. Suttle: The kinetoplastid-infecting Bodo saltans virus (BsV), a window into the most abundant giant viruses in the sea…, in: eLife Sciences 7, März 2018, doi:10.7554/eLife.33014
  19. Neues Riesenvirus entdeckt - Vor Hawaii aufgespürtes Virus ist bisher größter Zellparasit pflanzlicher Organismen, auf: scinexx vom 4. Mai 2018
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