Baitadi
Der Distrikt Baitadi (Nepali बैतडी जिल्ला Baitadi Jillā) ist einer von 77 Distrikten in Nepal und gehört seit der Verfassung von 2015 zur Provinz Sudurpashchim.[1]
बैतडी जिल्ला Distrikt Baitadi | |
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Lage des Distriktes Baitadi (dunkelgrün) in der Provinz Sudurpashchim und in Nepal | |
Basisdaten | |
Staat | Nepal |
Provinz | Sudurpashchim |
Sitz | Dasharathchand |
Fläche | 1519 km² |
Einwohner | 250.898 (Volkszählung 2011) |
Dichte | 165 Einwohner pro km² |
ISO 3166-2 | NP-P7 |
Geschichte
Baitadi kam 1791 zu Nepal. Er gehörte bis 2015 zur Verwaltungszone Mahakali.
Geographie
Der Distrikt liegt im äußersten Westen Nepals an der indischen Grenze und reicht vom Mahakali im Westen bis zum Seti im Osten. Die linken Mahakali-Nebenflüsse Chameliya Khola und Sarnaya Khola verlaufen entlang der Nord- und Südgrenze des Distrikts. Baitadi liegt südlich des Gurans Himal.
Die Landwirtschaft, einschließlich Vieh- und Geflügelzucht, sowie die Imkerei und die Produktion in Heimarbeit sind die wichtigsten Wirtschaftszweige des Distriktes. Weizen, Reis und Mais sind die wichtigsten landwirtschaftlichen Produkte, die im Distrikt zusammen mit anderen Nutzpflanzen wie Gemüse und Zuckerrohr produziert werden. Rund 54 % der Fläche sind mit Wald bedeckt. Dieser bietet neben der Forstwirtschaft auch Potenzial für die Sammlung und Verarbeitung von Kräutern.[2]
Einwohner
Bei der Volkszählung 2001 hatte er 234.418 Einwohner; 2011 waren es 250.898.[3]
Frauen leiden unter geschlechtsspezifischer Diskriminierung in Bildung, Ernährung, sozialen und kulturellen Normen. Diskriminierung von Frauen tritt auch in Form der Chhaupadi genannten Praxis auf Frauen während ihrer Menstruation in eine Hütte zu verbannen.[2]
Kastenbedingte Diskriminierung ist im Distrikt immer noch weit verbreitet. Im Distrikt leben eine Reihe unterdrückter Gruppen w,ie die ehemaligen Haliyas (in Schuldknetschaft lebende Sklaven).[2]
Verwaltungsgliederung
Städte (Munizipalitäten) im Distrikt Baitadi:[4]
- Dasharathchand
- Patan
- Melauli
- Purchaudi
Gaunpalikas (Landgemeinden):[4]
- Sunarya
- Sigas
- Shivanath
- Pancheshwor
- Dogdakedar
- Dilasaini
Bis zum Jahr 2017 wurde der Distrikt in die folgenden Village Development Committees (VDCs) unterteilt:
- Amchaur
- Basuling
- Bhatana
- Bijayapur
- Bilaspur
- Bumiraj
- Chaukham
- Dehimandau
- Deulek
- Dhikarim
- Dhikasintad
- Dhungad
- Dilasaini
- Durga Bhabani
- Durgasthan
- Gajari
- Giregada
- Gokuleswor
- Gurukhola
- Gwallek
- Hat
- Hatraj
- Kaipal
- Kataujpani
- Kotila
- Kotpetara
- Kulau
- Kuwakot
- Mahadevsthan
- Mahakali
- Maharudra
- Malladehi
- Mathairaj
- Maunali
- Melauli
- Nagarjun
- Nwadeu
- Nwali
- Pancheswor
- Raudidewal
- Rauleswor
- Rudreswor
- Sakar
- Salena
- Sarmali
- Shibanath
- Shikharpur
- Shivaling
- Siddhapur
- Siddheswor
- Sikash
- Sri Kedar
- Srikot
- Talladehi
- Thalakanda
- Udayadev
Weblinks
Einzelnachweise
- Verfassung Nepals, Artikel 56 (3) und Anhang 4. 2015 (deutsch-nepal.de [PDF] Unofficial English Translation).
- Baitadi: Sakchyam Programme. Sakchyam Access to Finance for the Poor Programme, abgerufen am 28. Januar 2019.
- Central Bureau of Statistics, Census 2011: National Report (S. 51–52, Population Total und Area in Sq. Km). (Memento vom 25. Mai 2013 im Internet Archive) (PDF; 7,8 MB)
- Nepal: Administrative Unit - State 7 Map | UN Nepal Information Platform. Abgerufen am 15. Januar 2019.