Bahnhof Lüdenscheid
Der Bahnhof Lüdenscheid ist Endbahnhof der eingleisigen Stichstrecke von Brügge nach Lüdenscheid, die in Brügge von der Volmetalbahn zwischen Hagen und Dieringhausen abzweigt. Er wurde 2009 zu einem Haltepunkt zurückgebaut und wird von DB Station&Service in der zweitniedrigsten Bahnhofskategorie 6 geführt.
Lüdenscheid | |
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Bahnhof Lüdenscheid | |
Daten | |
Betriebsstellenart | Haltepunkt |
Lage im Netz | Endbahnhof |
Bauform | Kopfbahnhof |
Bahnsteiggleise | 1 |
Abkürzung | ELS |
IBNR | 8003782 |
Preisklasse | 6[1] |
Eröffnung | 1880 |
Profil auf Bahnhof.de | Lüdenscheid-1038708 |
Lage | |
Stadt/Gemeinde | Lüdenscheid |
Land | Nordrhein-Westfalen |
Staat | Deutschland |
Koordinaten | 51° 13′ 14″ N, 7° 37′ 44″ O |
Eisenbahnstrecken | |
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Bahnhöfe in Nordrhein-Westfalen |
Die Station liegt am Rande des Stadtzentrums der Kreisstadt Lüdenscheid. Der einzige Bahnsteig reicht bis an die Bahnhofstraße heran und ist ebenerdig zu erreichen. Die Innenstadt von Lüdenscheid liegt innerhalb weniger Gehminuten. Rund um den Bahnhof befinden sich die Lüdenscheider Stadtteile Grünewald im Norden und Westen sowie Knapp im Süden.
Geschichte
1880 wurde die Eisenbahnstrecke zwischen dem Bahnhof Brügge (Westfalen) und dem Bahnhof Lüdenscheid eröffnet. Fünf Jahre später wurde die Schmalspurbahn der Kreis Altenaer Eisenbahn (KAE) eröffnet, die ihren Bahnhof unterhalb des Staatsbahnhofs an der Altenaer Straße in Lüdenscheid hatte. Beide Bahnhöfe waren durch eine Treppe verbunden. Noch heute gibt es die Schmalspurstraße in Lüdenscheid, die den Weg vom Bahnhof Lüdenscheid zum Bahnhof der KAE an der Altenaer Straße kennzeichnet.[2]
1894 hatte Lüdenscheid 20.000 Einwohner und war 1895 laut Archivberichten die am stärksten industrialisierte Stadt Deutschlands. Somit nahm auch der Güterverkehr des Bahnhofs Lüdenscheid rapide zu und wurde durch den Güter-Zubringerverkehr der KAE noch zusätzlich gesteigert.[3][4]
1963 wurde ein Konzept der Stadtverwaltung Lüdenscheid vorgestellt, in dem es die Planung gab, die heutige Sauerfelder Straße auf zwei Ebenen und die Bahnstrecke Brügge–Lüdenscheid vom Bahnhof Lüdenscheid aus bei einem Gefälle von nur einem Prozent unterirdisch weiter zu führen. Die Eisenbahnstrecke hätte dann im zweiten Untergeschoss am zentralen Verkehrsknotenpunkt Sauerfeld im Stadtteil Innenstadt enden sollen. Außerdem sollten 500 Parkplätze unter dem heutigen Rathausplatz entstehen. Das Projekt wurde allerdings damals als utopisch abgelehnt.[5]
Bahnhofsgebäude
Abriss und Neubau
2009 wurde das Empfangsgebäude des Bahnhofes Lüdenscheid von 1880 – erweitert 1898[6] und 1960 erheblich umgebaut – abgerissen. Darin befanden sich zwei Fahrkarten- und ein Gepäckaufgabeschalter, eine Bahnhofsgaststätte und ein Fahrgastwartesaal. An der Bahnsteigseite war die Architektur des 19. Jahrhunderts mit Elementen im Rundbogenstil und einer großzügigen Bahnsteigüberdachung einschließlich historistischer gusseiserner Stützen bis zum Abriss erhalten. Anstelle des alten Empfangsgebäudes sollte ein vierstöckiger moderner Bau mit einer Fahrschule, einem Zeitschriftenladen, einer Taxizentrale, einer Bäckerei und Toiletten entstehen, in welchem auch ein Warteraum für die Bahnreisenden vorgesehen sei.[7][8] Der Neubau sollte am von der Stadtmitte abgewandten Ende des Buswendeplatzes vor dem gegenwärtigen Bahnhaltepunkt entstehen.
Am 27. Juli 2012 erschien ein Bericht in den Lüdenscheider Nachrichten, dass ein neues Gebäude mit DB-Servicestelle, Wartesaal und Toiletten für Fahrgäste bereits im Jahr 2013 realisiert werden könnte. Außerdem sollte es in dem Gebäude eventuell Wohnungen für Studenten (der ansässigen Fachhochschule) sowie eine gewerbliche Nutzung z. B. mit Arztpraxen geben.[9]
Mitte Juli 2013 gab es von mehreren Seiten aus der Politik und der Bevölkerung massive Kritik daran, dass es noch immer kein wetterfestes Gebäude und keine Toiletten für die Bahnreisenden gäbe. Anfragen aus der Politik an die naheliegende Fachhochschule und an das gegenüberliegende Finanzamt, ob die Bahnreisenden diese Gebäude vorübergehend als Wartesaal und Toilettenmöglichkeit nutzen könnten, wurden aus Diskretions- und Platzgründen abgelehnt. Aus diesem Grund werden Bahnreisende erst einen wetterfesten Wartesaal und eine Toilettenanlage bekommen können, wenn das neue Bahnhofsgebäude errichtet wird.
Anfang März 2014 erschien erneut ein Bericht in den Lüdenscheider Nachrichten, dass die Bauarbeiten für das neue Bahnhofsgebäude Lüdenscheid im April 2014 anfangen werden. Der Projektentwickler rechnete für den Neubau des „Wohn- und Geschäftshauses Bahnhofsallee“ mit einer Bauzeit von etwa einem Jahr. Im Sommer 2015 sollten die ersten Geschäfte und Dienstleister den Betrieb aufnehmen und die Mieter ihre Wohnungen beziehen können. Geplant war ein viergeschossiges Gebäude in U-Form mit einem Innenhof in Richtung der Fachhochschule. Der Gebäudeschenkel parallel zu den Bahngleisen wird nur einstöckig und enthält Wirtschaftsräume und Garagen. Es geht um ein Grundstück mit 1019 Quadratmetern, von denen 500 Quadratmeter überbaut werden sollen. Vorgesehen waren fünf Ladenlokale, eine Taxizentrale und ein Wartebereich im Erdgeschoss. Aus der alten Ladenzeile gegenüber würden Kiosk samt Reisebüro, Taxizentrale und eine Fahrschule in das neue Gebäude umziehen. Außerdem wollten im Erdgeschoss ein Friseur, eine Bäckerei und ein Imbiss einziehen. Im ersten Obergeschoss sollten neben der Fahrschule zudem eine Arztpraxis und ein Personaldienstleister einziehen. Die Ladenzeile an der Bahnhofsallee sollte nach dem Umzug überflüssig werden und dann im Anschluss abgerissen werden.[10][11]
Zudem sollten zehn neue Wohnungen in den beiden oberen Etagen geschaffen werden. Die oberen, beiden Stockwerke sollten von der Seite der Bahnhofsallee durch ein Treppenhaus und einen großen Fahrstuhl erschlossen werden. Der Wartebereich, mit öffentlicher Toilette für Bahnkunden, sollte in städtische Regie übergehen. Um von dort zum haltenden Zug zu gelangen, wird das vorhandene Dach in Richtung des Gebäudes verlängert, auch an das Gebäude selbst wird ein kurzes Dach angebaut. Um die barrierefreie Erreichbarkeit sicherzustellen, wird ein taktiler Leitstreifen auf dem Weg zum Bahnsteig verbaut.[12][13]
Am 23. Oktober 2014 wurde bekanntgegeben, dass nun der Grundstein für das neue Gebäude gelegt worden sei. In den nächsten zehn Monaten sollte das neue Wohn- und Geschäftshaus an der Bahnhofsallee 1 entstehen. Das Gebäude solle zudem das neue Eingangstor zur Denkfabrik Lüdenscheid symbolisieren. Für die Wohnflächen sollten speziell Bewohner angesprochen werden, die nahe am Zentrum oder Bahnhof von Lüdenscheid wohnen wollen. Ein Großteil der Wohn- und Gewerbeflächen ist durch die zentrale Lage des Gebäudes bereits vermietet. Der Bezug der Gewerbe- und Wohneinheiten war für den September 2015 geplant.[14]
Am 7. November 2015 erschien ein Bericht in den Lüdenscheider Nachrichten, dass das „Torgebäude“ am Bahnhof, am Eingang zum Denkfabrik-Areal, so gut wie fertig ist und nach und nach nun bezogen wird. 60 Prozent der Wohnungen waren zu diesem Zeitpunkt bereits vermietet. Viereinhalb Jahre hatte es von den ersten Plänen bis zum Einzug der ersten Mieter gedauert. Dadurch entstand dort ein Bau, in dem Investor Horst Großbötzl (Iserlohn) zehn Gewerbeeinheiten inklusive Warteraum, Fahrschule, Taxizentrale, Bistro oder auch das „Burger House“ auf 787 Quadratmetern, sowie zehn Wohnungen realisieren ließ.[15]
Zwischenzeitlich wechselten die Belegungen der Ladenlokale im Erdgeschoss. Momentan befinden sich ein Kiosk mit DB-Fahrkartenverkauf, die Taxizentrale Lüdenscheid, ein italienisches Restaurant, ein Barbershop, und ein momentan leerstehendes Ladenlokal im Erdgeschoss. Zudem gibt es weiterhin den öffentlich zugänglichen Warteraum und die Toiletten am Bahnsteig. (Stand: Juli 2020)
Bahnhofsgelände
Die ehemals umfangreichen Bahnhofsanlagen mit Güterbahnhof wurden sukzessive abgebaut, das ganze Gelände wurde neu überplant und 2009 ein neuer eingleisiger Haltepunkt errichtet.
Auf dem Gelände des ehemaligen Bahnhofs befinden sich heute das Finanzamt Lüdenscheid und das Deutsche Institut für angewandte Lichttechnik (DIAL). Darüber hinaus entstand bis Februar 2012 ein neuer Standort der Fachhochschule Südwestfalen für bis zu 600 Studenten.[16] Außerdem sollen sich weitere Dienstleistungsunternehmen auf dem Gelände neu ansiedeln.
Die angrenzende Bahnhofsallee ist über die Straße Zum Weißen Pferd an die Altenaer Straße neu angebunden worden und ist sowohl für den Auto- als auch den Busverkehr neu nutzbar. Zudem verbindet seither ein Fußweg die Bahnhofsallee mit dem oberen Teil der Straße Zum Weißen Pferd. Bis dahin war die Bahnhofsallee für Fahrzeuge und Fußgänger eine Sackgasse gewesen, die nur bis zum Ende des Bahnhofsgeländes reichte.
Ende 2011 wurden an der Bahnhofsallee zudem 60 Ulmen gepflanzt und die Böschungsflächen begrünt. Die Begrünung der Bahnhofsallee sei ein weiterer wichtiger Schritt, das Bahnhofsareal städtebaulich aufzuwerten und die Lebensqualität zu verbessern.[17]
Der Platz des neuen Busbahnhofes am Bahnhof ist nach dem Vorsitzenden des Bürgervereins zur Förderung des Schienenverkehrs benannt worden und heißt seit dem 6. Mai 2011 offiziell „Hermann-Reitz-Platz“.[18][19]
Außerdem sollte am Rande des Bahnhofs auf der jetzigen einstöckigen Ladenpassage ein sechsstöckiges Ärztehaus entstehen. Die Projekte des würfelförmigen Ärztehauses und eines neuen Parkhauses sollten damals von einer Planungsgesellschaft gemanagt werden. Laut dem Bericht der Zeitung gab es auch schon einen Betreiber für das neue Parkhaus.[20][21] Allerdings hatten sich diese Pläne in der Vergangenheit zerschlagen. Am 2. März 2013 erschien erneut ein Bericht in den Lüdenscheider Nachrichten, dass die Stadt Lüdenscheid nach wie vor an einer Vermarktung des Geländes interessiert sei. Es könnte am Anfang des Geländes, angrenzend an das Wiedenhof-Grundstück, ein fünf- oder siebengeschossiges Gebäude errichtet werden. Dahinter könnte die Zeile entlang der Bahnhofsallee eingeschossig fortgeführt werden.[22]
Am 15. April 2017 gab Dr. med. Dimitrios Panteloglou in den Lüdenscheider Nachrichten bekannt, ein Ärztehaus auf der ehemaligen einstöckigen Ladenpassage errichten zu wollen. Das Haus soll den Namen „Pergamon-Zentrum“ tragen. Es umfasst ein Erdgeschoss, vier Obergeschosse und eine Tiefgarage. Es wird eine Netto-Nutzfläche von 2640 Quadratmetern aufweisen. Das Investvolumen beträgt rund 5,6 Millionen Euro.[23] Am 2. März 2018 wurde bekanntgegeben, dass zwei Arztpraxen, eine Zahnarztpraxis, eine Apotheke, ein Sanitätshaus, ein Dentallabor, eine Physiotherapiepraxis, ein Reha-Zentrum und ein Fitness-Studio einziehen werden. Im Erdgeschoss wird zudem ein gastronomischer Betrieb einziehen. In der Tiefgarage sollen 39 Parkplätze geschaffen werden.[24] Im August 2018 später wurden die Verträge zu dem Bauprojekt unterschrieben.[25] Zwischenzeitlich musste die Bahnhofsallee, wegen den Bauarbeiten, anteilig gesperrt werden. Das Ziel ist es, dass das Bauprojekt bis zum Herbst 2020 fertiggestellt wird.[26][veraltet]
Denkfabrik
2011
Im Rahmen des Projektes „Denkfabrik“ der Regionale 2013 soll das Bahnhofsareal „in ein modernes Bildungs-, Forschungs- und Dienstleistungsquartier“ umgewandelt werden. Die an das Bahnhofsgelände angrenzende Phänomenta Lüdenscheid soll dazu auch erweitert und über eine Fußgängerbrücke an den Bahnhof angebunden werden. Auf dem Bahnhof wird dazu eine Parkpalette mit 400 Stellplätzen entstehen. Die Anbindung an die Innenstadt von Lüdenscheid soll durch eine verbesserte Fußwegeverbindung entstehen. Dazu kommen Überlegungen, auch die Volkshochschule als Teil des Projektes „Denkfabrik“ mit auf dem Bahnhofsgelände anzusiedeln.[27][28]
Am 19. Juli 2011 erhielt das Projekt „Denkfabrik“ den dritten Stern vom Land NRW. Somit erhält das Projekt nun wichtige Fördergelder. Über die Höhe der Fördergelder sind bisher noch keine genauen Daten bekannt. Es sind ein Lichtmuseum und ein 70 Meter hohes Foucaultsches Pendel in Planung. Die Denkfabrik soll laut dem Artikel der Zeitung ein hochwertiger Bildungsstandort werden, der den Fachkräftemangel der Industrie einbremsen soll.[29] Am 25. September 2011 wurde der offizielle Bewillungsbescheid der Fördergelder zum Projekt „Denkfabrik“ übergeben. Es werden insgesamt 13,7 Millionen Euro am Bahnhof in das Projekt investiert, 12,6 Millionen (90 % der Gesamtsumme) sind davon Fördergelder des Landes Nordrhein-Westfalen und der Europäischen Union. Von dieser Summe kann die Aufwertung der Phänomenta durch Aus- und Umbaumaßnahmen finanziert werden – samt „Leuchtturm“ und Technikzentrum. Laut dem Wirtschaftsminister Harry Voigtsberger soll mit der „Denkfabrik“ die Begeisterungsfähigkeit der jungen Generation für Technik unterstützt werden und sie soll ein wichtiger Beitrag zur Reduzierung des drohenden Fachkräftemangels in der regionalen Wirtschaft sein.[30][31]
Das Deutsche Institut für angewandte Lichttechnik (DIAL) hat ebenfalls einen Neubau auf dem Bahnhofsgelände errichtet. Das Gebäude steht nun neben dem Bau des Finanzamtes. Außerdem hat die Stadt dem DIAL eine Optionsfläche von 3000 m² zugesichert, falls dieses sich noch einmal vergrößern will. Die Grundsteinlegung für das neue Gebäude am Bahnhof erfolgte bereits am 13. Juli 2011.[32][33][34] Am 7. Januar 2013 bezogen die 70 Beschäftigten der DIAL GmbH offiziell das neue Gebäude an der Bahnhofsallee 18. Die Kosten des Neubaus lagen lt. dem Unternehmen mit 4,5 Millionen Euro netto für 3000 Quadratmeter Fläche unter denen eines herkömmlichen Baus. Nochmals 3000 Quadratmeter seien auf zehn Jahre optional für eine Erweiterung zu nutzen, sie sollen zunächst aber nur Parkplatz für das neue Gebäude sein. Ein doppelter Boden in dem Gebäude lasse Platz für neue Technologien, wobei kaum neue Leitungen gezogen werden mussten, fast alles laufe elektronisch in dem Neubau. Das Gebäude komme außerdem ohne Heizkörper aus, da die Wärme der Menschen und PCs schon bald zur kompletten Beheizung ausreichen sollen.[35]
Ende Juli 2011 wurde bekannt, dass die auf dem Gelände ansässige Holzhandlung vsl. bis zum Ende des Jahres 2011 auf ein anderes Gelände an der Straße „In der Dönne“ im Stadtteil Freisenberg umziehen wird. Das Gelände der Holzhandlung soll nun mit in die Planungen des Projektes „Denkfabrik“ einbezogen werden.[36] Am 15. September 2012 wurde bekannt, dass nun der Umzug der Holzhandlung auf das neue 10 000 Quadratmeter große Gelände am neuen Standort „In der Dönne“ (im Lüdenscheider Norden) begonnen hat. Insgesamt zwei Jahre hätten die Arbeiten, darunter umfangreiche Erdaufschüttungen, auf dem 10.000 Quadratmeter großen Gelände am neuen Standort Freisenberg gedauert.[37]
Seit dem 17. September 2011 um 12 Uhr ist der Bahnhof Lüdenscheid außerdem der offizielle Start- bzw. Endpunkt der historischen Wanderroute Drahthandelsweg.[38][39][40][41]
Am 25. November 2011 wurde bekannt, dass eine Hotelkette starkes Interesse an der Errichtung eines Business- und Tagungshotels mit etwa 100 Betten am Bahnhof hat. Das Gebäude soll gegenüber der heutigen Holzhandlung entstehen. Zurzeit liefen noch die Grundstücks- und Investitionsverhandlungen, hieß es lt. der Zeitung „Lüdenscheider Nachrichten“ von der Stadtverwaltung Lüdenscheid. Die Parkplätze des Gebäudes sollen mit in das Grundstück des Hotels integriert werden. Die Politiker der Stadt Lüdenscheid hätten das Projekt mit großem Wohlwollen zur Kenntnis genommen.[42] Lt. der Zeitung „Westfälische Rundschau“ habe das Hotel durch die Nähe zum Bildungsquartier am Bahnhof neben Geschäftskunden auch Kurzurlauber im Visier, denen zum Beispiel ein Übernachtungspaket mit Phänomentabesuch angeboten werden soll. Außerdem sei die verkehrsgünstige Lage direkt am Bahnhof ein großer Vorteil des neuen Hotels. Durch die Anbindung der Bahnhofsallee an die Altenaer Straße wäre auch die Verbindung zur Autobahn deutlich besser geworden.[43] Am 8. März 2013 erschien ein weiterer Bericht in den Lüdenscheider Nachrichten, dass die Planungen für das neu zu bauende 100-Betten-Haus auf dem Bahnhofsgelände von der Entwicklungsgesellschaft weiter vorangetrieben werden sollen. Bisher fehle lt. der Entwicklungsgesellschaft aber noch ein Investor für das zehn Millionen Euro teure Hotelprojekt. Sobald es einen Investor gebe, sollen die Planungen für den Neubau weiter verfolgt werden. Auch die Phänomenta-Erweiterung könnte laut dem Artikel neue Impulse für das Hotelprojekt geben.[44]
2012
Anfang März 2012 gab es weitere Informationen zu dem neu geplanten Parkhaus. Nachdem im Jahre 2011 ein Immobilien-Unternehmen aus Düsseldorf abgesprungen war, das auch ein Ärztehaus vor Ort realisieren wollte, gibt es bei der städtischen Wirtschaftsförderung inzwischen dazu drei neue Interessenten. Es wird momentan noch lt. der Zeitung „Westfälische Rundschau“ bei der Stadtverwaltung diskutiert, ob das Parkhaus rund um die Uhr geöffnet sein solle oder nicht. Und es soll auch noch entschieden werden, ob 200 oder 400 Stellplätze in dem neu zu bauenden Parkhaus entstehen sollen. Zu dem Bauprojekt des neuen Bahnhofsgebäudes ist lt. der Zeitung bis dahin noch nichts entschieden worden.[45]
Am 14. September 2012 wurde außerdem bekannt, dass die erforderlichen Baugenehmigungen zum Teilabriss, Umbau und Neubau der Erlebnisausstellung Phänomenta samt Errichtung des Foucault’schen Pendels vorliegen. Nun sollen die Planer darangehen, die europaweite Ausschreibung vorzubereiten, damit die Umsetzung nicht stocken würde. Der Ausstellungsbetrieb soll während der Umbauarbeiten mit Einschränkungen weiterlaufen. Ein Gebäudeteil müsste abgerissen werden, das Innere der Phänomenta würde „umgekrempelt“ und vor allem für ein großes Café erweitert werden, der Haupteingang soll auf die Bahnhofsseite verlegt werden. Daneben soll der Neubau mit dem mindestens 50 Meter hohen Pendelturm auf dem Dach entstehen. Die Nutzfläche der Phänomenta soll sich somit auf rund 4000 Quadratmeter verdoppeln. Die geschätzten Gesamtkosten inklusive des Grundstückserwerbs sollen bei zehn Millionen Euro liegen.[46][47]
Laut einem Artikel der Westfälischen Rundschau vom 30. November 2012 will der Bau- und Planungsausschuss der Stadt Lüdenscheid in gemeinsamer Sitzung die europaweite Ausschreibung und einen Teilnehmerwettbewerb für den Neubau eines Parkhauses auf dem Bahnhofsgelände ausschreiben. Es soll um insgesamt rund 400 Stellplätze gehen, die auf dem städtischen Grundstück gegenüber der Fachhochschule Südwestfalen errichtet werden sollen. Das Parkhaus mit vier Ebenen soll zwischen den Bahngleisen und der Bahnhofsallee entstehen und architektonisch den neu entstehenden Brückenplatz mit dem Übergang zur Phänomenta eingrenzen. Notwendig werde das Parkhaus einerseits, um dem Parkdruck im wachsenden Wissensquartier am Bahnhof zu begegnen und um die baurechtlich erforderlichen Stellplätze für die Phänomenta nachzuweisen. Allein 80 der Stellplätze sollen der Phänomenta zugesichert werden. Das gesamte Grundstück, das der Investor erwerben will, umfasse 2620 Quadratmeter. Lt. der aktuellen Planung sollen um das Parkhaus Verkehrsflächen für Busse und vier Busstellplätze für Phänomenta-Besucher entstehen. Aufgrund der Größe des Vorhabens muss das Projekt europaweit ausgeschrieben werden. Mit der Veröffentlichung der Ausschreibung könnten sich dann Investoren bei der Stadt bewerben; zuständig sei der Fachdienst Wirtschaftsförderung und Liegenschaften. Bewerber müssten den Nachweis erbringen, dass sie technisch und wirtschaftlich zur Umsetzung des Vorhabens in der Lage seien. Das Verfahren soll im Herbst 2013 abgeschlossen sein. Dadurch soll das Parkhaus Ende 2014 zur Neueröffnung der Phänomenta in Betrieb gehen können.[48]
2013
Am 15. Februar 2013 wurde bekanntgegeben, dass die erste Baumaßnahme zur Erweiterung der Phänomenta zur Denkfabrik begonnen hat. Die Werkstatt des Science-Centers zog von ihren Räumen neben der Cafeteria in die halbrunde frühere Steinmetz-Werkstatt auf dem Phänomenta-Gelände. Die neue Werkstatt sei nicht größer als die alte, verfüge aber über einen Büroraum mit zwölf Fenstern. Der nächste Schritt sei nun der Abbruch des ehemaligen Grüber-Gebäudes. Die Fabrikhalle, in der für die Phänomenta damals alles begann, hätte nun endgültig ausgedient. Der Abbruch gehe los, sobald es die Witterung zulasse. Der Zeitplan für das Regionale-Projekt sei eng, und der Abriss des Gebäudes im März soll dem Erweiterungsbau mit seinem 75 Meter hohen Pendelturm Platz machen. Wo heute noch die Grüber-Fabrik stehe, müsse im zweiten Quartal von 2013 ein Fundament gegossen werden. Der Neubau solle ein Jahr später wetterfest darauf stehen. Im März oder April 2014 wollen die Handwerker auf dem künftigen Gebäude des „Lichtmuseum“ das Stahlgerüst montieren, das später das Foucaultsche Pendel umranken soll. Es folge die Außenhaut, die das Pendel und den ihn umgebenden „Sekundärbau“ im Inneren schützen soll. Diese Membran bestehe aus demselben Material wie das Dach des Münchener Olympiastadions. Zudem soll zusammen mit dem Architekten aus Altena und einem Büro aus Berlin das Beleuchtungskonzept der Phänomenta noch weiter verbessert werden.[49]
Am 12. April 2013 erschien erneut ein Bericht in den Lüdenscheider Nachrichten, dass das neue „Polymer Training Centre“ spätestens bis 2015 errichtet werden soll. Die noch bestehende Lackiererei an der Lutherstraße soll zu diesem Zweck komplett abgerissen werden. Das neue „Polymer Training Centre“ wird von den Planungspolitikern sehr begrüßt, da es gleichzeitig ein neuer Baustein der Denkfabrik in Lüdenscheid werden soll. Das neue „Polymer Training Centre“ soll demnach ein internatähnliches Schulungszentrum für technischen Nachwuchs werden. Für die Gestaltung des Geländes rund um das bereits bestehende Kunststoff-Institut Lüdenscheid (KIMW) soll es gleichzeitig einen Ideen-Wettbewerb geben. Er soll viele Impulse für das Aussehen des Internats, aber auch für das ganze Areal zwischen Karolinen-, Luther- und Bahnhofsstraße geben. Bis Mitte Mai 2013 solle demnach die Auswahl der teilnehmenden Büros erfolgen. Es wird zudem erwartet, dass dem Institut weitere Unternehmen an den Standort folgen werden, der fast in Gänze überplant wird – samt dem Parkplatz an Bahnhofs- und Karolinenstraße, sowie vielen hinterliegenden Bereichen. Der KIMW will mit dem Internat seinerseits Nachwuchs für seine Mitgliedsfirmen gewinnen. Maschineneinrichter oder Konstrukteure, auch aus kleineren und mittleren Firmen, könnten hier längere Lehrgänge absolvieren. Abbrecher von Berufsausbildungen oder FH-Studiengängen erhielten zudem neue Chancen durch vergleichbare Qualifikationen. So bilde die Branche junge Kunststoffstechniker damit selber aus.[50]
Seit Anfang April 2013 informiert eine neue Schautafel am Bahnhof über die Umbauarbeiten am dortigen Areal. Dort sollen sich Interessierte einen Überblick über das Areal der Denkfabrik verschaffen können. Wie das zukünftige Areal aussehen soll, sollen Fotos und Grafiken zeigen. Auch die einzelnen, inhaltlichen Bausteine sind dort erklärt. Dazu gehören unter anderem das seit März 2012 neu eröffnete Gebäude der Fachhochschule Südwestfalen, sowie die in Kürze beginnenden Stadtumbauarbeiten Richtung Innenstadt und der neue 75 Meter hohe Turm der Phänomenta Lüdenscheid, der im Inneren ein Foucaultsches Pendel erhalten soll. Auch die Brücke über die Gleise soll das Bild des jetzigen Areals stark verändern. Das ehemalige Bahnhofs- und Brachgelände soll demnach insgesamt zu einem wichtigen Bildungs- und Technologiezentrum für ganz Südwestfalen erwachsen.[51]
Ende September 2013 wurde bekannt, dass nun die Planungen für die Brücke zwischen der Phänomenta an der Gustav-Adolf-Straße und der Fachhochschule an der Bahnhofsallee weit gediehen sind. Die neue Brücke soll 53 Meter lang und bis zu 5,50 Meter hoch werden sowie eine Laufbreite von drei Metern haben. In einem eleganten Bogen soll sich das Tragwerk der neuen Brücke zwischen der Phänomenta und dem Campus vor der Fachhochschule über die bestehenden Gleise am Bahnhof spannen. Die Brücke soll auf dem FH-Vorplatz mit einer 6,80 Meter breiten Treppe anfangen, die sich nach oben hin wie die Brückenbögen auf drei Meter verjüngt. Der Lauf führt geradewegs zum Vorplatz der Phänomenta am Beginn der Gustav-Adolf-Straße. Getragen wird der Weg von zwei metallenen Bögen, die eine große Ähnlichkeit mit Bumerangs haben. Die neue Brücke soll beim Begehen leicht schwingen. Der Fahrstuhl, mit dem in Lüdenscheid alle Phänomenta-Besucher auch barrierefrei auf die Brücke gelangen können, soll mit Erläuterungen zu seinem Hebemotor oder der Hydraulikpumpe versehen werden. Die Gustav-Adolf Straße soll zur neuen Brücke hin etwas angehoben werden, um die entstehende Steigung möglichst flach zu halten. Am anderen Ende der Brücke sollen Podeste, Sitzinseln und Grünflächen Campus-Flair für die Fachhochschule schaffen. Außerdem wird überlegt, ob eine Fußbodenheizung wie auf der Stern-Center-Brücke die begehbare Fläche von mehr als 225 Quadratmetern der neuen Brücke schneefrei halten soll.[52]
Zudem wurde dem Planungs- und Bauausschuss der Stadt Lüdenscheid Ende September 2013 eine erste Konzeption von Stelen für das Viertel der Denkfabrik vorgestellt. An den markanten Stelen sollen die Besucher demnächst möglichst leicht ablesen können, wie sie zur nächsten Attraktion der Denkfabrik kommen. Dies soll vor allem „Ortsfremden“ die Orientierung im Viertel der Denkfabrik erleichtern. Den Zuschlag für die Konzeption der Stellen hatte eine heimische Werbeagentur bekommen. Laut der planenden Werbeagentur lassen sich die Folien auf den Stelen bei Aktualisierungen relativ leicht gegen neue Folien austauschen.[53]
2014
Ende April 2014 begannen die vorbereitenden Tiefbauarbeiten für den Neubau der Brücke zwischen dem Vorplatz der Fachhochschule an der Bahnhofsallee und der Phänomenta an der Gustav-Adolf-Straße. Laut den Plänen soll die neue Brücke zwischen Juni und August 2014 [veraltet] geschlagen werden. Um auch eine barrierefreie Nutzung zu ermöglichen, wird ein neuer Aufzug die Brücke baulich ergänzen.[54]
Aus einem Zeitungsartikel der Lüdenscheider Nachrichten vom 10. Juni 2014 wurde bekannt, dass der Rohbau des Turmes vom Foucault’schen Pendels Ende August 2014 fertig werden soll. 75 Meter hoch soll der neue Turm ab der Dachkonstruktion werden. Eine öffentliche Baustellenbesichtigung gab es am Sonntag, den 29. Juni 2014. Von 11 bis 18 Uhr hatte die Öffentlichkeit die Möglichkeit die Phänomenta-Baustelle vor Ort erklärt zu bekommen. Nach der Fertigstellung des Rohbaus soll eine 900 Quadratmeter große Kunststoffmembran um den Turm herum gespannt werden, ähnlich wie bei diversen Stadien. Die Fertigstellung des Turmes ist für das erste Quartal im Jahr 2015 geplant.[55]
Fachhochschule
Am Mittwoch, den 14. März 2012 wurde der Neubau der Fachhochschule Südwestfalen eingeweiht. Den symbolischen Schlüssel für den Neubau überreichte den Vertretern der Hochschule Dr. Ali Arnaout von der Hamburger „Engel & Völkers Capital AG“, die Eigentümer des neuen Gebäudes sind. Das Gebäude wurde innerhalb von neun Monaten von der Lennestädter Firma Mees errichtet. Den gesamten Komplex mietet die FH von dem Hamburger Investor „Engel & Völkers Capital AG“ zurück. Der Platz für Erweiterungsbauten ist neben dem Gebäudekomplex bereits eingeplant worden.[56]
Ende August 2013 wurde bekannt, dass die Pläne zur Erweiterung der Fachhochschule von der Verwaltung weiter vorangetrieben werden.[57]
Beleuchtungskonzept
Es soll ein Wettbewerb für die Beleuchtung im Quartier der „Denkfabrik“ (rund um das Bahnhofsgelände) geben. Es handelt sich bei den sieben Standorten um: die Christuskirche, die Fassade des Entwicklungs- und GründerCentrum EGC (am Bahnhof direkt), das denkmalgeschützte Stromhäuschen am Fußweg von der Polizeistation am Bahnhof zur Martin-Niemöller-Straße, den großen Pendelturm auf dem Erweiterungsbau der Phänomenta am Bahnhof, die historischen Fassaden entlang der Bahnhofstraße, den Quartiersplatz „Knapper Schule“, und die dezente Beleuchtung des Weges über den Friedhof:
- Die Beleuchtung der Christuskirche soll identitätsstiftend wirken und das 66 Meter hohe Bauwerk als weithin sichtbare Landmarke erscheinen lassen.
- Das EGC am Bahnhof sei dank seiner auffälligen Fassade ein prägendes Gebäude, das aus verschiedenen Blickwinkeln immer anders wirke. Dies soll künftig auch abends so sein.
- Auf dem Weg vom Rathausplatz ins Bahnhofsquartier liegt das denkmalgeschützte Stromhäuschen Baujahr 1920, das ebenfalls beleuchtet werden soll.
- Wie das künftige Phänomenta-Pendel am Bahnhof in Szene zu setzen ist, wolle das Rathaus ebenfalls von Lichtplanern wissen.
- Die kleinteiligen Fassaden an der Bahnhofstraße sollen ebenfalls neu beleuchtet werden.
- Für den „Quartiersplatz Knapper Schule“ gehe es bei der Beleuchtung um das historische Gebäude, wie auch die Platzfläche mit verschiedenen Nutzungen und Wegeverbindungen.
- Außerdem soll der Weg über den evangelischen Friedhof beleuchtet werden. Er soll auch in der „dunklen Jahreszeit“ sicher begangen werden können, auch als direkte Verbindung vom Bahnhofsviertel zum Wohngebiet Wehberg.[58]
Bedienung
Regionalverkehr
Im Schienenpersonennahverkehr wird der Haltepunkt von zwei Regionalbahnlinien bedient:
Linie | Linienverlauf | Takt | Betreiber |
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RB 25 | Oberbergische Bahn: Köln Hansaring – Köln Hbf – Köln Messe/Deutz – Köln Trimbornstraße – Köln Frankfurter Straße – Rösrath-Stümpen – Rösrath – Hoffnungsthal – Lohmar-Honrath – Overath – Engelskirchen – Ründeroth – Gummersbach-Dieringhausen – Gummersbach – Marienheide – Meinerzhagen – Kierspe – Halver-Oberbrügge – Lüdenscheid-Brügge – Lüdenscheid Stand: Fahrplanwechsel Dezember 2019 | 60 min | DB Regio NRW |
RB 52 | Volmetal-Bahn: Dortmund Hbf – Dortmund Signal-Iduna-Park – Dortmund Tierpark – Dortmund-Kirchhörde – Dortmund-Löttringhausen – Wittbräucke – Herdecke – Hagen Hbf – Hagen-Oberhagen – Dahl – Rummenohl (– Dahlerbrück – Schalksmühle – Lüdenscheid-Brügge – Lüdenscheid) (aufgrund von Hochwasserschäden längerfristig im Schienenersatzverkehr zwischen Rummenohl und Lüdenscheid) Stand: Fahrplanwechsel Dezember 2021 | 60 min | DB Regio |
Straßenpersonennahverkehr
Im öffentlichen Personennahverkehr besteht Anbindung an den Busverkehr der MVG (Märkischen Verkehrsgesellschaft) und der BRS (Busverkehr Ruhr-Sieg) erfolgt durch mehrere Buslinien. Ab dem Fahrplanwechsel im August 2010 ist der Bahnhof Lüdenscheid der zweite ZOB (Zentrale Omnibusbahnhof) in Lüdenscheid neben dem Sauerfeld. Die Haltestelle besteht aus fünf Bushaltebuchten, von denen vier direkt in den Bahnsteig übergehen, und wird von 18 Buslinien bedient (Stand 2010):
Linie | Linienverlauf / (Bedienung der Haltestelle Lüdenscheid, Bahnhof) | Takt in Minuten
(Mo–Fr) |
Takt in Minuten
(Sa) |
Takt in Minuten
(So) |
---|---|---|---|---|
S1 | Lüdenscheid, Sauerfeld ZOB – Lüdenscheid, Bahnhof (Bedienung nur Richtung Iserlohn) –
Altena, Bf. – Nachrodt, Amtshaus – Iserlohn, Stadtbf. – Iserlohn, Konrad-Adenauer-Ring ZOB |
30 / 60 | kein Verkehr | kein Verkehr |
S2 | Lüdenscheid, Bf. (Start- und Endstelle) – Lüdenscheid, Sauerfeld ZOB – Lüd., Worth –
Werdohl, Bf. – Plettenberg, Ohle Post – Plettenberg, Bahnhof – Plettenbg., Grünestraße ZOB |
30 / 60 | 60 | 60 |
41 | Lüdenscheid, Schubertstraße – Lüdenscheid, Bf. (Bedienung in beiden Richtungen) –
Lüdenscheid, Sauerfeld ZOB – Lüdenscheid, Kulturhaus – Lüdenscheid, Worth – Lüd., Eichholz |
15 / 30 | 15 / 30 | 30 |
42 | Lüdenscheid, Noell – Lüdenscheid, Bahnhof (Bedienung in beiden Richtungen) –
Lüdenscheid, Sauerfeld ZOB – Lüdenscheid, Kulturhaus – Lüdenscheid, Niederschemm Wendest. |
30 / 60 | 30 / 60 | 60 |
43 | Lüdenscheid, Bahnhof (Start- und Endstelle) – Lüdenscheid, Sauerfeld ZOB –
Lüdenscheid, Kulturhaus – Lüdenscheid, Worth – Lüdenscheid, Am Flachsacker |
120 | 120 | kein Verkehr |
44 | Lüdenscheid, Freisenberg – Lüdenscheid, Bahnhof (Bedienung in beiden Richtungen) –
Lüdenscheid, Sauerfeld ZOB – Lüdenscheid, Kulturhaus – Lüdenscheid, Europa-Allee |
30 / 60 | 30 / 60 | 60 |
46 | Lüdenscheid, Bahnhof (Start- und Endstelle) – Lüdenscheid, Kulturhaus –
Lüdenscheid, Sauerfeld ZOB – Lüdenscheid, Nattenberg – Lüd., Im Hasley – Lüd., Baukloh |
60 | 60 | 120 |
47 | Lüdenscheid, Eichholz – Lüdenscheid, Kulturhaus – Lüdenscheid, Sauerfeld ZOB –
Lüdenscheid, Bf. (Bedienung nur Richtung Halver) – Lüd., Brügge Bf. – Halver, Ostendorf |
30 / 60 | 30 / 60 | 60 |
49 | Lüdenscheid, Kulturhaus – Lüdenscheid, Sauerfeld ZOB –
Lüd., Bf. (Bedienung nur Richtung Iserlohn) – Nachrodt, Amtshaus – Iserlohn, Lasbeck |
kein Takt | kein Takt | kein Verkehr |
51 | Lüdenscheid, Bahnhof (Start- und Endstelle) – Lüdenscheid, Sauerfeld ZOB –
Lüdenscheid, Kulturhaus – Lüdenscheid, Am Brutenberg |
30 /
(Buslinie 54) |
30 /
(Buslinie 54) |
kein Verkehr /
(Buslinie 54) |
54 | Lüdenscheid, Bahnhof (Start- und Endstelle) – Lüdenscheid, Sauerfeld ZOB –
Herscheid, Markt – Herscheid, Hüinghausen – Plettenberg, Grünestraße ZOB |
30 / 60 | 30 / 60 | 60 |
87 | Lüdenscheid, Kulturhaus – Lüdenscheid, Sauerfeld ZOB –
Lüdenscheid, Bf. (Bedienung nur Richtung Schalksmühle) – Schalksmühle, Reeswinkel |
30 / 60 | 60 | 60 |
134 | Lüdenscheid, Kulturhaus – Lüdenscheid, Sauerfeld ZOB –
Lüdenscheid, Bf. (Bedienung nur Richtung Radevormwald) – Radevormwald, Busbahnhof |
30 / 60 | 60 | 60 |
246 | Lüdenscheid, Sauerfeld ZOB – Lüdenscheid, Kulturhaus – Lüdenscheid, Nattenberg. –
Lüdenscheid, Bf. (Bedienung nur Richtung Lüd., Schöneck) – Lüdenscheid, Haus Schöneck |
kein Takt | kein Verkehr | kein Verkehr |
252 | Lüdenscheid, Bahnhof (Start- und Endstelle) – Lüdenscheid, Sauerfeld ZOB –
Lüd., Kulturhaus – Meinerzhagen, Valbert Ort – Meinerzhagen, Stadthalle ZOB (Wanderbuslinie) |
kein Verkehr | kein Verkehr | 120 |
254 | Plettenberg, Grünestraße ZOB – Herscheid, Hüinghs. – Herscheid, Markt – Lüd., Sauerfeld ZOB –
Lüdenscheid, Bahnhof (Bedienung nur Richtung Lüd., Wehberg) – Lüdenscheid, Wehberg |
kein Takt | kein Verkehr | kein Verkehr |
N4 | Lüdenscheid, Sauerfeld ZOB – Lüdenscheid, Bf. (Bedienung nur Richtung Schalksmühle) –
Schalksmühle, Rathausplatz – Schalksmühle, Mitte – Schalksmühle, Strücken (Nachtbuslinie) |
Fr bei Events
vereinzelt um 0:02 Uhr |
Sa bei Events
vereinzelt um 0:02 Uhr |
kein Verkehr |
N7 | Plettenberg, Bf. – Herscheid, Hüinghausen – Herscheid, Markt – Lüdenscheid, Sauerfeld ZOB –
Lüd., Bf. (Bedienung nur Richtung Christuskirche) – Lüd., Christuskirche (Nachtbuslinie) |
Fr eine Fahrt
um 1:58 Uhr |
Sa eine Fahrt
um 1:58 Uhr |
kein Verkehr |
Planung
Der Märkische Kreis strebte für die Zukunft einen 30-Minuten-Takt der Volmetalbahn von Lüdenscheid über Hagen nach Dortmund an, da Lüdenscheid der nachfragestärkste Halt ist.[59]
Einer Pressemitteilung des Aufgabenträgers NWL zufolge sollte die Reaktivierung erst zum Dezember 2017 erfolgen, dieser Termin konnte gehalten werden. Seit dem Fahrplanwechsel gibt es zwischen Lüdenscheid und Köln einen Zwei-Stunden-Takt (zwischen Meinerzhagen und Köln einen Stundentakt), die Fahrzeit per Bahn von Lüdenscheid nach Köln beträgt etwa zwei Stunden.[60] Seit 2019 gibt es einen Stundentakt.
Der Entwurf des Nahverkehrsplanes 2016 des Zweckverband Nahverkehr Rheinland sieht im „Zielnetz 2030+“ vor, dass die bisherige RB 25 nach dem Jahr 2030 mit der RB 24 von Kall/Eifel verknüpft und gleichzeitig durch die neue S-Bahnlinie S 15 ersetzt wird. Diese neue S-Bahnlinie fährt dann aber nicht mehr bis nach Lüdenscheid, sondern nur noch bis Gummersbach. Dafür soll auf der Strecke ein stündlicher Regionalexpress (Linie RE 22) von Trier bis Lüdenscheid angeboten werden.[61]
Weblinks
NRWbahnarchiv von André Joost:
weitere Belege:
- Bilder des Bahnhofs auf zielbahnhof.de
Einzelnachweise
- Stationspreisliste 2022. (PDF; 5,4 MB) DB Station&Service AG, 16. Dezember 2021, abgerufen am 26. Dezember 2021.
- Artikel aus den Lüdenscheider Nachrichten vom 15. September 2014: Der Staatsbahnhof an der Altenaer Straße
- Daten zur Geschichte der Stadt Lüdenscheid
- Artikel aus der Westfälischen Rundschau vom 12. Juli 2007: Lüdenscheid – Mit der KAE kam Anschluss an die Welt
- Artikel aus den Lüdenscheider Nachrichten vom 30. März 2013: „Utopische Vorstellung“
- Deitenbeck, Günther: „Geschichte der Stadt Lüdenscheid 1813–1914“, S. 193"
- Artikel aus der Westfälischen Rundschau vom 4. September 2008: Stadt führt Gespräche – Doch ein Bahnhof mit Warteraum und Läden
- Artikel aus der Westfälischen Rundschau vom 16. April 2009: Technik bald überflüssig Bahnhof zum Abriss frei (Memento vom 6. September 2011 im Internet Archive)
- Artikel aus den Lüdenscheider Nachrichten vom 27. Juli 2012: Neuer Bahnhof wieder in Sicht
- Artikel aus den Lüdenscheider Nachrichten vom 6. März 2014: Bahnhofsgebäude steht vor dem Bauantrag
- Artikel aus den Lüdenscheider Nachrichten vom 7. März 2014: Neubau am Bahnhof soll 2015 stehen
- Artikel aus den Lüdenscheider Nachrichten vom 6. März 2014: Bahnhofsgebäude steht vor dem Bauantrag
- Artikel aus den Lüdenscheider Nachrichten vom 7. März 2014: Neubau am Bahnhof soll 2015 stehen
- Artikel aus den Lüdenscheider Nachrichten vom 23. Oktober 2014: Baustart für das Eingangstor zur Denkfabrik
- Artikel aus den Lüdenscheider Nachrichten vom 7. November 2015: Tor zum „Viertel mit Zukunft“
- Artikel aus den Lüdenscheider Nachrichten vom 12. Mai 2011: Fachhochschulgebäude für bis zu 600 Studenten
- Pressemitteilung von der Homepage der Stadt Lüdenscheid vom 1. Dezember 2011: Bahnhofsallee macht ihrem Namen alle Ehre (Memento des Originals vom 23. März 2012 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- Artikel aus der Westfälischen Rundschau vom 27. Februar 2010: Bahnhofsallee – Baustart Mitte März
- Artikel aus den Lüdenscheider Nachrichten vom 6. Mai 2011: Bahnhofsallee ab Samstag freigegeben
- Artikel aus den Lüdenscheider Nachrichten vom 27. Mai 2010: Neues Ärztehaus am Bahnhof soll zur Visitenkarte werden
- Artikel aus den Lüdenscheider Nachrichten vom 29. Mai 2010: „Wettbewerb für neues Parkhaus am Bahnhof“
- Artikel aus den Lüdenscheider Nachrichten vom 2. März 2013: Noch kein Investor in Sicht
- Artikel aus den Lüdenscheider Nachrichten vom 15. April 2017: „Projekt „Pergamon-Zentrum“ an der Bahnhofsallee“
- Artikel aus den Lüdenscheider Nachrichten vom 2. März 2018: „Ärztehaus soll 2020 fertig sein“
- Artikel aus den Lüdenscheider Nachrichten vom 25. August 2018: „Verträge unterzeichnet: Pergamon-Zentrum soll 2020 fertig werden“
- Artikel aus den Lüdenscheider Nachrichten vom 22. April 2019: „Lüdenscheid bekommt neues Ärztehaus - deshalb Sperrungen am Bahnhof“
- Artikel aus den Lüdenscheider Nachrichten vom 23. April 2010: „Denkfabrik“: Erster Baustein komplett
- Gesamtstädtisches Stadtentwicklungskonzept „Stadtentwicklung in Lüdenscheid“ und städtebauliches Entwicklungskonzept „415 m über NN Denkfabrik“
- Artikel aus den Lüdenscheider Nachrichten vom 20. Juli 2011: Denkfabrik: Der dritte Stern für Lüdenscheid ist da
- Artikel aus den Lüdenscheider Nachrichten vom 16. September 2011: Denkfabrik kommt: Land sagt Fördergelder zu
- Artikel aus der Westfälischen Rundschau vom 16. September 2011: Regionale – Geld für die Denkfabrik fließt
- Deutsches Institut für Angewandte Lichttechnik
- Artikel aus der Westfälischen Rundschau vom 16. August 2010: Bahnhofsgelände – DIAL kauft 5000 qm Bauland
- Artikel aus den Lüdenscheider Nachrichten vom 13. Juli 2011: Großes Interesse an DIAL-Grundsteinlegung
- Artikel aus den Lüdenscheider Nachrichten vom 7. Januar 2013: DIAL-Neubau bezogen: „Wie ein Organismus“
- Artikel aus den Lüdenscheider Nachrichten vom 26. Juli 2011: Holzhandel Damrosch: Neubau in der Dönne
- Artikel aus den Lüdenscheider Nachrichten vom 15. September 2012: Damrosch investiert 1,5 Millionen Euro
- Artikel aus den Lüdenscheider Nachrichten vom 24. August 2011: Drahthandelsweg vor der Vollendung
- Artikel aus den Lüdenscheider Nachrichten vom 25. August 2011: „Neuer Drahthandelsweg ist fast fertig“
- Artikel aus den Lüdenscheider Nachrichten vom 26. August 2011: 32 Kilometer auf historischen Pfaden
- Artikel aus den Lüdenscheider Nachrichten vom 6. September 2011: Große Resonanz auf den Drahthandelsweg
- Artikel aus den Lüdenscheider Nachrichten vom 26. November 2011
- Artikel aus der Westfälischen Rundschau vom 28. November 2011: 100-Zimmer-Hotel am Bahnhof
- Artikel aus den Lüdenscheider Nachrichten vom 8. März 2013: Ruhe um Pläne für Hotel am Bahnhof
- Artikel aus der Westfälischen Rundschau vom 6. März 2012: Bahnhofsallee – Drei Bewerber fürs Parkhaus
- Artikel aus den Lüdenscheider Nachrichten vom 14. September 2012: Denkfabrik: Erste Genehmigung liegt vor
- Artikel aus den Lüdenscheider Nachrichten vom 5. Oktober 2012: Phänomenta: 75-Meter-Turm soll in zwei Jahren stehen
- Artikel aus der Westfälischen Rundschau vom 30. November 2012: Regionale 2013 – 400 Parkplätze am Bahnhof
- Artikel aus den Lüdenscheider Nachrichten vom 15. Februar 2013: Erster Umbau für erweiterte Phänomenta
- Artikel aus den Lüdenscheider Nachrichten vom 12. April 2013: Internat für junge Techniker
- Artikel aus den Lüdenscheider Nachrichten vom 12. April 2013: Schautafel am Bahnhof informiert über die Denkfabrik
- Artikel aus den Lüdenscheider Nachrichten vom 27. September 2013: Pläne in Lüdenscheid vorgestellt – Phänomenta-Brücke als eleganter 53-Meter-Bogen
- Artikel aus den Lüdenscheider Nachrichten vom 29. September 2013: An Stelen durch Lüdenscheids Denkfabrik
- Artikel aus den Lüdenscheider Nachrichten vom 28. April 2014: Brückenbau am Bahnhof: Vorbereitungen beginnen
- Artikel aus den Lüdenscheider Nachrichten vom 10. Juni 2014: Öffentliche Besichtigung am 29. Juni – Phänomenta-Rohbau kurz vor dem Abschluss
- Artikel aus der Westfälischen Rundschau vom 14. März 2012: Fachhochschule – Herz der Denkfabrik schlägt
- Artikel aus der Westfälischen Rundschau vom 29. August 2013: Hochschule FH erwägt die Erweiterung (Memento vom 23. Januar 2016 im Internet Archive)
- Artikel aus den Lüdenscheider Nachrichten vom 4. Oktober 2012: Wettbewerb für „Licht im Quartier“ der Denkfabrik
- Artikel aus den Lüdenscheider Nachrichten vom 16. Januar 2011: Bahn soll bis Hagen mehr Gas geben
- Inbetriebnahme der reaktivierten Bahnstrecke von Meinerzhagen nach Lüdenscheid–Brügge für Ende 2017 geplant. NWL, 17. Februar 2015, abgerufen am 17. Februar 2015 (Pressemitteilung).
- Nahverkehr Rheinland Köln April 2016 – Entwurf. (PDF) Abgerufen am 29. Januar 2016.