Alpla HC Hard
Der ALPLA HC Hard ist ein österreichischer Handballklub aus Hard. Das Herrenteam spielt gegenwärtig als Alpla HC Hard in der spusu LIGA[1] (HLA). Heimstätte des Vereins ist die Sporthalle am See.[2]
Voller Name | Handballclub ALPLA HC Hard | ||
Abkürzung(en) | HC Hard | ||
Spitzname(n) | Die Roten Teufel | ||
Gegründet | 1986 | ||
Vereinsfarben | Rot/Weiß | ||
Halle | Sporthalle am See | ||
Plätze | 2280 | ||
Präsident | Günther Lehner | ||
Geschäftsführer | Markus Köberle | ||
Trainer | Hannes Jón Jónsson | ||
Liga | Handball Liga Austria | ||
2020/2021 | |||
Rang | österr. Handballmeister | ||
Nat. Pokal | Halbfinale | ||
Website | www.hchard.at | ||
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Größte Erfolge | |||
National | 7× Österreichischer Meister 2003, 2012, 2013, 2014, 2015, 2017, 2021 4× Österreichischer Cupsieger 2005, 2008, 2014, 2018 5× Österreichischer Supercupsieger | ||
International | EHF Champions League Gruppenphase 2003/04 EHF Challenge Cup Finale 2007/08 |
Geschichte
Als 1941 der 2009 verstorbene langjährige Chronist und Ehrenobmann Werner Greisner mit einer Einheit der deutschen Wehrmacht nach Hard verlegt wurde, traf sich alsbald jeden Mittwochnachmittag eine Militärmannschaft, um auf dem heutigen Trainingsplatz des FC Hard Großfeldhandball zu spielen.
Die Handballsektion des „SV Hard“ wurde schließlich 1946 gegründet. Noch im selben Jahr trat man mit zwei Herren- und einer Damenmannschaft am Meisterschaftsbetrieb im inzwischen gegründeten Vorarlberger Handball- und Faustballverband an. Trotz guter Ergebnisse in der Meisterschaft und dem Wechsel vom „SV Hard“ zum „TS Hard“ musste 1948 der Sportbetrieb wieder eingestellt werden, da mehrere Spieler ihren Wohnsitz (England, Schweiz und Deutschland) wechselten.
1972 wurde erneut eine Handballsektion, diesmal innerhalb des „ATSV Hard“, gegründet. Gespielt wurde nur noch Hallenhandball bzw. Kleinfeldhandball. 1976 errang die A-Jugend, nach diversen Vorarlberger Jugendmeisterschaften, bei den Staatsmeisterschaften den Titel „Österreichischer Meister“.
1981/82 gelang der Aufstieg in die 1. Internationale Bodenseeliga des Handballverbandes Württemberg
Aufgrund der ständigen Aufwärtsentwicklung im Harder Handballsport erfolgte 1986 die Trennung der Sektion Handball vom ATSV Hard und der anschließenden Gründung eines eigenständigen Vereins mit dem Namen „HC 86 Hard“. Der „HC 86 Hard“ verpflichtete 1987 Zoran Kajasa, ehemaliger Weltmeister mit Jugoslawien. Kajasa war der erste Legionär im Vorarlberger Handballsport überhaupt.
Unter dem Trainer Zoltán Balogh stieg der HC Hard in der Saison 1997/98 in die höchste österreichische Spielklasse auf.
In der Saison 2002/03 gewann der HC Hard (nach jeweils zwei dritten Plätzen) unter Trainer Frank Bergemann erstmals die österreichische Meisterschaft. In der Saison 2004/05 realisierte der Verein seinen ersten Sieg im ÖHB-Cup.
Im Jahr 2005 bezog der HC Hard die neu errichtete Heimstätte (Halle, Büro) in der Sporthalle am See.[3] Diese ersetzte die viel zu klein gewordene Halle in der Hauptschule Mittelweiherburg.[4] Die Mannschaft wurde zwischen 2005 und 2007 von Goran Zivkovic trainiert.[5]
In der 2007/08 gelang unter Trainer Gerald Gabl der zweite Cupsieg. Im April 2008 konnte der HC Hard den Einzug in das Finale des EHF Challenge Cup erreichen und musste sich mit einer Gesamtwertung von 54:47 gegen den UCM Sport Reșița geschlagen geben.[6]
Zwischen der Saison 2010/11 und 2015/16 wurde die Mannschaft von Markus Burger trainiert. Im Jahr 2012 gewann Alpla HC Hard seinen zweiten Meistertitel, im Finale wurde der Handballclub HIT Medalp Tirol – Innsbruck besiegt. Im Jahr 2013 standen die Vorarlberger im Finalduell der Wiener Mannschaft Handballclub Fivers Margareten gegenüber und konnten erneut den Titel erringen. In der darauffolgenden Saison 2013/14 gewannen der HC Hard zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte das Double aus ÖHB-Cup und Meistertitel. In beiden Fällen trat man wieder gegen die Fivers aus Wien an. In der Saison 2014/15 konnte der fünfte Meistertitel – davon der vierte in Serie – gegen den Lokalrivalen Bregenz Handball mit 2:0 in der Best of three Serie eingefahren werden.
Von Saison 2015/16 bis 2017/18 trainierte Petr Hrachovec die Harder. In der Saison 2016/17 realisierte der Alpla HC Hard seinen sechsten Meistertitel, in der Saison 2017/18 seinen vierten Cupsieg und seinen dritten Supercup-Sieg.
Von Saison 2018/19 bis 2019/20 war Klaus Gärtner Trainer des Alpla HC Hard[7]. Der Verein wurde 2019 zum 4. Mal Supercup-Sieger.
Unter Trainer Mario Bjeliš holt der Verein in der Saison 2020/21 seinen 7. Titel in der Österreichischen Handballmeisterschaft.
Im Jahr 2021 gewann das Team unter Trainer Jón Jónsson zum insgesamt 5. Mal den österreichischen Supercup, damit ist der HC Hard Rekord-Gewinner des Bewerbs.
Platzierungen seit 2001
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Saison Liga Rang Pokal 2020/21 spusu Liga 1 Halbfinale 2019/20 spusu Liga Saison abgebrochen 2018/19 spusu Liga 2 Halbfinale 2017/18 spusu Liga 2 Cupsieger 2016/17 Handball Liga Austria 1 Halbfinale 2015/16 Handball Liga Austria 3 Achtelfinale 2014/15 Handball Liga Austria 1 Achtelfinale 2013/14 Handball Liga Austria 1 Cupsieger 2012/13 Handball Liga Austria 1 Finale 2011/12 Handball Liga Austria 1 Viertelfinale
Legende | |
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Meister | |
Cupsieger | |
Double Meister/Cupsieger |
Kader 2021/22
Nr. | Name | Nationalität | Position | im Team seit | Letzter Verein |
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1 | Thomas Hurich | Tor | 2016 | Union Leoben | |
16 | Emanuel Baldauf | Tor | 2020 | Eigene Jugend | |
20 | Benjamin Edionwe | Tor | 2020 | Eigene Jugend | |
32 | Golub Doknić | Tor | 2011 | RK Kolubara | |
3 | Karolis Antanavičius | Rückraum Links | 2021 | VHC Šviesa Vilnius | |
5 | Manuel Maier | Linksaußen | 2017 | Eigene Jugend | |
6 | Dominik Schmid | Rückraum Links | 2015 | SG BBM Bietigheim | |
7 | Luca Raschle | Linksaußen | 2009 | Eigene Jugend | |
8 | Manuel Schmid | Rückraum Mitte | 2018 | Handball Tirol | |
17 | Simon Fritsch | Rückraum Links | 2020 | Eigene Jugend | |
18 | Paul Schwärzler | Rechtsaußen | 2017 | Eigene Jugend | |
19 | Nico Schnabl | Rückraum Mitte | 2021 | Bregenz Handball | |
22 | Robin Kritzinger | Rechtsaußen | 2020 | Bregenz Handball | |
24 | Linus Weber | Linksaußen | 2020 | Eigene Jugend | |
28 | Srđan Predragović | Rückraum Rechts | 2021 | CSM Bukarest | |
29 | Lukas Schweighofer | Kreis | 2018 | HSG Graz | |
37 | Ivan Horvat | Rückraum Links | 2018 | SG Flensburg-Handewitt | |
38 | Lennio Sgonc | Rechtsaußen | 2020 | Eigene Jugend | |
92 | Jadranko Stojanovic | Kreis | 2021 | HSG Bärnbach/Köflach | |
Zugänge 2021/22
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Abgänge 2021/22
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Erfolge
- Meister (7): 2003, 2012, 2013, 2014, 2015, 2017, 2021
- Sieger (4): 2005, 2008, 2014, 2018
HLA-Supercup
- Sieger (5): 2012, 2017, 2018, 2019, 2021
Bekannte ehemalige Spieler
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Ehemalige Trainer
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Weblinks
Einzelnachweise
- Alpla HC Hard. In: spusu LIGA | spusu CHALLENGE. (spusuliga.at [abgerufen am 26. September 2018]).
- Sporthalle am See (Memento vom 27. Mai 2015 im Internet Archive)
- Sporthalle am See (Memento vom 27. Mai 2015 im Internet Archive)
- VMS Mwbg: Home. Abgerufen am 25. September 2018.
- vol.at. Abgerufen am 27. September 2021.
- Handball: HC Hard steht im Finale des Challenge Cups (Memento vom 11. Oktober 2014 im Internet Archive)
- Alpla HC Hard: Zurück in die stärkste Liga der Welt. Abgerufen am 2. Februar 2020.
- hchard.at: Transferkracher: Jadranko Stojanovic wird ein Roter Teufel vom 5. März 2021, abgerufen am 29. April 2021
- hchard.at: Hannes Jón Jónsson wird neuer Cheftrainer beim ALPLA HC Hard vom 11. März 2021, abgerufen am 29. April 2021
- hchard.at: Transfernews: Linkshänder Srdjan Predragović ab Herbst ein Roter Teufel vom 28. April 2021, abgerufen am 29. April 2021
- hchard.at: Karolis Antanavičius – Shooting Star aus Litauen wechselt nach Hard vom 29. April 2021, abgerufen am 29. April 2021
- hchard.at: Nico Schnabl wird ab Herbst das rote Dress tragen vom 3. Mai 2021, abgerufen am 11. Mai 2021
- hchard.at: Es ist Zeit, Abschied zu nehmen: Ehrung und Verabschiedung der diesjährigen Abgänge der Roten Teufel vom 14. Juni 2021, abgerufen am 14. Juni 2021
- hchard.at: Spielmacher Marko Krsmancic verlässt den ALPLA HC Hard vom 4. März 2021, abgerufen am 29. April 2021
- hchard.at: Boris Zivkovic wechselt vom ALPLA HC Hard zu KS Azoty Pulawy vom 30. März 2021, abgerufen am 29. April 2021
- SERIENMEISTER ALPLA HC HARD. hchard.at, abgerufen am 6. Februar 2020.
- AUFSTIEG IN DIE KÖNIGSKLASSE. hchard.at, abgerufen am 6. Februar 2020.
- NEUE ZEITRECHNUNG BEGONNEN. hchard.at, abgerufen am 6. Februar 2020.
- Christian Höpperger: 30-Jahr-Jubiläum der „Teufel“. neue.at, 26. August 2016, abgerufen am 6. Februar 2020.
- VIELE MEILENSTEINE GESETZT. hchard.at, abgerufen am 6. Februar 2020.
- DIE PIONIERJAHRE 1941 BIS 1986. hchard.at, abgerufen am 6. Februar 2020.