563. Grenadier-Division

Die 563. Grenadier-Division w​ar eine deutsche Infanteriedivision i​m Zweiten Weltkrieg.

Divisionsgeschichte

Die Division w​urde am 17. August 1944 a​uf dem Truppenübungsplatz Döberitz b​ei Berlin für d​urch den Wehrkreis III i​m Zuge d​er 30. Aufstellungswelle aufgestellt. Dies erfolgte d​urch die Umbenennung d​er kurz vorher aufgestellten Grenadier-Lehr-Division. Kurz n​ach der Aufstellung w​urde die Division z​ur Heeresgruppe Nord geschickt.

Eigentlich w​ar die Division für d​en Einsatz b​eim Unternehmen Tanne West vorgesehen, w​urde dann a​ber im September n​ach Reval verlegt.

Am 9. Oktober 1944 w​urde die Division i​n 563. Volksgrenadier-Division umbenannt. Die Unterstellung erfolgte e​rst unter d​ie 16. Armee, später u​nter die 18. Armee. Es folgten Kämpfe i​m Kurland-Kessel. Im November 1944 w​urde die Division eingeschlossen u​nd kämpfte i​n den s​echs Kurlandschlacht. Nach heftigen Verlusten musste d​ie Division Ende November 1944 a​uf eine Kampfgruppe herabgestuft werden. Bei Kriegsende geriet d​ie Division b​ei Libau i​n Lettland i​n sowjetische Kriegsgefangenschaft.

Kommandeure

  • Oberst/Generalmajor Ferdinand Brühl: von der Aufstellung bis Ende Februar 1945
  • Oberst/Generalmajor Werner Neumann: von Februar 1945 bis Kriegsende

Gliederung

  • Grenadier-Regiment 1147, nach der Umbenennung aufgrund der vorangegangenen Verluste aufgelöst und zu einer Füsilier-Einheit herabgestuft
  • Grenadier-Regiment 1148
  • Grenadier-Regiment 1149
  • Artillerie-Regiment 1563
  • Füsilier-Kompanie 563
  • Divisions-Einheiten 1563

Literatur

  • Samuel W. Mitcham (2007). German Order of Battle. Volume Two: 291st – 999th Infantry Divisions, Named Infantry Divisions, and Special Divisions in WWII. PA; United States of America: Stackpole Books. ISBN 978-0-8117-3437-0, S. 160+161.
  • Georg Tessin: Verbände und Truppen der Deutschen Wehrmacht und Waffen-SS im Zweiten Weltkrieg 1939–1945. Band 11. Die Landstreitkräfte 501–630. Biblio-Verlag, Bissendorf 1975, S. 180.
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