Wrzoski
Wrzoski (deutsch Wreske) ist ein Stadtteil der Stadt Oppeln. Bis 2016 lag die oberschlesische Ortschaft in der Gemeinde Dąbrowa (Dambrau) im Powiat Opolski (Landkreis Oppeln).
Wrzoski Wreske | |||
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Basisdaten | |||
Staat: | Polen | ||
Woiwodschaft: | Oppeln | ||
Powiat: | Kreisfreie Stadt | ||
Stadtteil von: | Oppeln | ||
Geographische Lage: | 50° 41′ N, 17° 49′ O | ||
Einwohner: | 550 | ||
Postleitzahl: | 46-073 | ||
Telefonvorwahl: | (+48) 77 | ||
Kfz-Kennzeichen: | OPO | ||
Wirtschaft und Verkehr | |||
Straße: | DW 414 Prudnik–Opole | ||
Nächster int. Flughafen: | Breslau | ||
Geographie
Geografische Lage
Wrzoski liegt sechs Kilometer östlich vom ehemaligen Gemeindesitz Dambrau und sieben Kilometer westlich von der Kreisstadt und Woiwodschaftshauptstadt Opole (Oppeln). Nördlich des Ortes verläuft die Landesstraße Droga krajowa 46.
Nachbarorte
Nachbarorte von Wreske sind im Westen Dąbrowa (Dambrau), im Nordwesten Karczów (Schönwitz), im Osten der Oppelner Stadtteil Bierkowice (Birkowitz) und im Süden direkt angrenzend Chróścina (Chrosczinna) und Mechnice (Muchenitz).
Geschichte
Die Ortschaft wurde erstmals 1297 als Wrozki erwähnt[1].
Bei der Volksabstimmung in Oberschlesien am 20. März 1921 stimmten 84 Wahlberechtigte für einen Verbleib bei Deutschland und 254 für die Zugehörigkeit zu Polen.[2] Da es aber im damaligen Landkreis Oppeln insgesamt eine große Mehrheit für Deutschland gab, verblieb auch Wreske beim Deutschen Reich. Im Zuge der „Verdeutschung fremdländischer Ortsnamen“ unter den Nationalsozialisten wurde der Ort am 19. Mai 1936 in Heidefeld umbenannt.
Bis 1945 gehörte der Ort zum Landkreis Oppeln in der preußischen Provinz Oberschlesien. Danach kam der Ort unter polnische Verwaltung und wurde in Wrzoski umbenannt und der Woiwodschaft Schlesien angeschlossen. 1950 kam der Ort zur Woiwodschaft Oppeln. 1952 wurde Wrzoski nach Chróścina eingemeindet. 1975 wurde Wrzoski zusammen mit der Gemeinde Chrosczinna nach Dambrau eingemeindet.[3] 1999 kam der Ort zum wiedergegründeten Powiat Opolski. Zum 1. Januar 2017 wurde Wreske in die Stadt Oppeln eingemeindet.[4][5]
Sehenswertes
- Römisch-katholische Josefskirche, zwischen 1982 und 1988 erbaut.[6]
Weblinks
Einzelnachweise
- Konstanty Damrot: Die älteren Ortsnamen Schlesiens, ihre Entstehung und Bedeutung. In: Beiträge zur schlesischen Geschichte und Volkskunde. Verlag Felix Kasprzyk (Beuthen) 1896, S. 180.
- Ergebnisse der Volksabstimmung in Oberschlesien von 1921: Literatur, Tabelle in digitaler Form (Memento vom 24. Januar 2017 im Internet Archive)
- Geschichte der Gemeinde Dambrau
- opolenowe.pl: Mapa – Nowe Opole (Memento vom 25. Dezember 2016 im Webarchiv archive.today)
- Sejm: Verordnung vom 1. Januar 2017
- St. Josef Wreske