Zirkowitz
Zirkowitz, poln. Żerkowice (schlonsakisch Żyrkowicy) ist ein Stadtteil der Stadt Oppeln. Bis 2016 lag die oberschlesische Ortschaft in der Gemeinde Comprachtschütz im Powiat Opolski (Landkreis Oppeln).
Zirkowitz Żerkowice | |||
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Basisdaten | |||
Staat: | Polen | ||
Woiwodschaft: | Oppeln | ||
Powiat: | Kreisfreie Stadt | ||
Stadtteil von: | Oppeln | ||
Geographische Lage: | 50° 39′ N, 17° 51′ O | ||
Einwohner: | 320 (2007[1]) | ||
Postleitzahl: | 46-070 | ||
Telefonvorwahl: | (+48) 77 | ||
Kfz-Kennzeichen: | OP (OPO) | ||
Wirtschaft und Verkehr | |||
Straße: | Droga wojewódzka 435 | ||
Nächster int. Flughafen: | Breslau | ||
Geographie
Geographische Lage
Zirkowitz liegt drei Kilometer nordöstlich vom ehemaligen Gemeindesitz Comprachtschütz und sieben Kilometer westlich von der Kreisstadt und Woiwodschaftshauptstadt Opole. Durch den Ort verläuft in West-Ost-Richtung die Landstraße Droga wojewódzka 435 sowie der Bach Prószkowski Potok.
Nachbarorte
Nachbarorte von Zirkowitz sind im Südosten Chmiellowitz (Chmielowice) und im Nordwesten Muchenitz (Mechnice).
Geschichte
Der Ort wurde erstmals um 1274 urkundlich erwähnt.
Bei der Volksabstimmung in Oberschlesien am 20. März 1921 stimmten 123 Wahlberechtigte für einen Verbleib bei Deutschland und 65 für Polen.[2] Zirkowitz verblieb beim Deutschen Reich. 1933 lebten im Ort 387 Einwohner. Am 10. August 1936 wurde der Ort in Erlental O.S. umbenannt. 1939 hatte der Ort 378 Einwohner. Bis 1945 befand sich der Ort im Landkreis Oppeln[3].
1945 kam der bisher deutsche Ort an Polen, wurde in Żerkowice umbenannt und der Woiwodschaft Schlesien angeschlossen. 1950 kam der Ort zur Woiwodschaft Opole. 1999 kam der Ort zum wiedergegründeten Powiat Opolski. Am 4. Juni 2009 wurde in der Gemeinde Comprachtschütz, der Zirkowitz angehörte, Deutsch als zweite Amtssprache eingeführt und am 1. Dezember 2009 erhielt der Ort zusätzlich den amtlichen deutschen Ortsnamen Zirkowitz. Zum 1. Januar 2017 wurde Zirkowitz in die Stadt Oppeln eingemeindet.[4][5]
Einzelnachweise
- Daten Zirkowitz (poln.)
- Vgl. Ergebnisse der Volksabstimmung in Oberschlesien von 1921 (Memento vom 15. Januar 2017 im Internet Archive)
- Michael Rademacher: Stadt und Landkreis Oppeln (poln. Opole). Online-Material zur Dissertation. In: treemagic.org. 2006 .
- Tom Hofer: Polen - Woiwodschaft Opole: Große Karte mit den Grenzen und allen POIs. In: Deine Berge - H�tten, Touren, Gipfel. Abgerufen am 15. August 2021.
- Sejm: Verordnung vom 1. Januar 2017