Horst (Oppeln)
Horst, polnisch Świerkle ist ein Stadtteil der Stadt Oppeln. Bis 2016 lag die oberschlesische Ortschaft in der Gemeinde Groß Döbern im Powiat Opolski (Landkreis Oppeln).
Horst Świerkle | |||
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Basisdaten | |||
Staat: | Polen | ||
Woiwodschaft: | Oppeln | ||
Powiat: | Kreisfreie Stadt | ||
Stadtteil von: | Oppeln | ||
Geographische Lage: | 50° 46′ N, 17° 56′ O | ||
Einwohner: | |||
Telefonvorwahl: | (+48) 77 | ||
Kfz-Kennzeichen: | OP (OPO) | ||
Geographie
Geographische Lage
Horst liegt sieben Kilometer östlich vom Gemeindesitz Groß Döbern und elf Kilometer nördlich von der Kreisstadt und Woiwodschaftshauptstadt Opole (Oppeln).
Nachbarorte
Nachbarorte von Horst sind im Westen Finkenstein (Brzezie), im Norden Brinnitz (Brynica), im Osten Massow (Masów) und im Süden Czarnowanz (Czarnowąsy).
Geschichte
Horst entstand 1773 als Kolonie.[1]
Bei der Volksabstimmung in Oberschlesien am 20. März 1921 stimmten 223 Wahlberechtigte für einen Verbleib bei Deutschland und 192 für Polen[2]. Horst verblieb beim Deutschen Reich. 1933 lebten im Ort 589 Einwohner. 1939 hatte der Ort 593 Einwohner. Bis 1945 befand sich der Ort im Landkreis Oppeln.
1945 kam der bisher deutsche Ort unter polnische Verwaltung und wurde in Świerkle umbenannt und der Woiwodschaft Schlesien angeschlossen. 1950 kam der Ort zur Woiwodschaft Oppeln. 1999 kam der Ort zum wiedergegründeten Powiat Opolski. Am 22. April 2009 wurde in der Gemeinde Groß Döbern, der Horst angehörte, Deutsch als zweite Amtssprache eingeführt und am 1. Dezember 2009 erhielt der Ort zusätzlich den amtlichen deutschen Ortsnamen Horst. Zum 1. Januar 2017 wurde Horst in die Stadt Oppeln eingemeindet.[3][4]
Sehenswürdigkeiten
- Die Kirche des Unbefleckten Herzens der Heiligen Jungfrau Maria wurde 1949 erbaut. 1970 wurde das Gotteshaus durch ein Feuer zerstört und erhielt nach zweimonatiger Renovierung sein heutiges Aussehen[5].
- Fünf Bildstöcke
- Glockenturm aus dem 18. oder 19. Jahrhundert
Weblinks
Einzelnachweise
- Internetseite der Gemeinde Groß Döbern (deutsch, abgerufen am 15. September 2012) (Memento des Originals vom 5. März 2012 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- Vgl. Ergebnisse der Volksabstimmung in Oberschlesien von 1921 (Memento vom 24. Januar 2017 im Internet Archive)
- Stadt Oppeln: Nowe Opole (Memento des Originals vom 2. Januar 2017 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- Sejm: Verordnung vom 1. Januar 2017
- Geschichte der katholischen Kirche in Horst