World Cup 2011
Der World Cup 2011 (auch: PTT-EGAT Snooker World Cup) war ein Snookerturnier das vom 11. bis 17. Juli 2011 in Bangkok ausgetragen wurde. Es war ein Einladungsturnier im Rahmen der Main Tour der Snooker-Saison 2011/12.
World Cup 2011 | |
Turnierart: | Team / Einladungsturnier |
Austragungsort: | Bangkok, Thailand |
Eröffnung: | 11. Juli 2011 |
Endspiel: | 17. Juli 2011 |
Sieger: | Team China |
Finalist: | Team Nordirland |
Höchstes Break: | 139 ( Passakorn Suwannawat) |
Im Finale setzte sich das Team China mit 4:2 gegen Nordirland durch.
Das Turnier fand zuletzt 2001 als Nations Cup statt. Titelverteidiger Schottland (Stephen Hendry, John Higgins, Alan McManus) bezwang damals Irland (Ken Doherty, Fergal O’Brien, Michael Judge) im Finale mit 6:2.
Regeln
Zwanzig Nationalmannschaften, bestehend aus zwei Spielern, nahmen am Turnier teil. Die besten acht Mannschaften (bezogen auf die Snookerweltrangliste) waren gesetzt. Thailand durfte als gastgebende Nation zwei Mannschaften stellen. Die Mannschaften wurden vier Gruppen zugelost. Die zwei bestplatzierten Mannschaften der Gruppenphase waren für das Viertelfinale qualifiziert.
Gruppenphase
Jedes Spiel bestand aus 5 Frames. Jeder Spieler der Mannschaft musste gegen jeden Spieler der anderen Mannschaft in einem Frame antreten. Außerdem wurde noch ein Doppel gespielt, in dem alle 4 Spieler gemeinsam einen Frame spielten.
Die 5 Frames wurden in folgender Reihenfolge gespielt:
- Einzel: Spieler 1 gegen Spieler 1
- Einzel: Spieler 2 gegen Spieler 2
- Doppel
- Einzel: Spieler 1 gegen Spieler 2
- Einzel: Spieler 2 gegen Spieler 1
Für jeden gewonnenen Frame gab es einen Punkt. Hatten am Ende der Gruppenphase zwei Mannschaften die gleiche Punktzahl, so wurde die Mannschaft höher gewertet, die im direkten Duell gewonnen hatte. Hatten drei oder mehr Mannschaften die gleiche Punktzahl, so wurde das Weiterkommen in der Gruppe durch ein Blue-Ball-Shootout ermittelt. Falls zwei oder mehrere Mannschaften auf den Plätzen 3 bis 5 die gleiche Punktzahl hatten, so wurde das jeweilige Preisgeld geteilt.
Endrunde
In der Endrunde wurde ein Best-of-7 gespielt, wobei beim Stand von 3:3 der entscheidende Frame in einem Einzelspiel ausgetragen wurde.
Die 7 Frames wurden in folgender Reihenfolge gespielt:
- Einzel: Spieler 1 gegen Spieler 1
- Einzel: Spieler 2 gegen Spieler 2
- Doppel
- Einzel: Spieler 1 gegen Spieler 2
- Einzel: Spieler 2 gegen Spieler 1
- Doppel
- Einzel: Teamkapitän bestimmt den Spieler
Preisgeld[1]
- Sieger: 200.000 $
- Finalist: 100.000 $
- Halbfinalisten: 60.000 $
- Viertelfinalisten: 30.000 $
- Gruppendritte: 15.000 $
- Gruppenvierte: 12.500 $
- Gruppenfünfte: 7.500 $
- Höchstes Gruppenphasen-Break: 5.000 $
- Höchstes Endrunden-Break: 15.000 $
- Insgesamt: 700.000 $
Mannschaften und Setzliste
Gruppenphase
Gruppe A
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Gruppe B
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Gruppe C
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Gruppe D
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Endrunde
Viertelfinale | Halbfinale | Finale | |||||||||||
A1 | Wales | 4 | |||||||||||
B2 | Australien | 2 | |||||||||||
A1 | Wales | 1 | |||||||||||
B1 | Volksrepublik China | 4 | |||||||||||
B1 | Volksrepublik China | 4 | |||||||||||
A2 | Irland | 1 | |||||||||||
B1 | Volksrepublik China | 4 | |||||||||||
C2 | Nordirland | 2 | |||||||||||
C1 | England | 3 | |||||||||||
D2 | Hongkong | 4 | |||||||||||
D2 | Hongkong | 3 | |||||||||||
C2 | Nordirland | 4 | |||||||||||
D1 | Schottland | 3 | |||||||||||
C2 | Nordirland | 4 |
Century-Breaks
Einzel | |
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Passakorn Suwannawat | 1391 |
Mark Allen | 1282, 108 |
Stephen Maguire | 125 |
Ding Junhui | 120 |
Ken Doherty | 111 |
Gerard Greene | 109 |
Mark Selby | 102 |
Fergal O’Brien | 101 |
Luca Brecel | 100 |
Tony Drago | 100 |
Doppel | |
---|---|
Mark Allen / Gerard Greene | 110 |
1Höchstes Gruppenphasen-Break
2Höchstes Endrunden-Break
Weblinks
- Website des Veranstalters (Memento vom 27. Juli 2011 im Internet Archive)
- Auslosung und Mannschaftsaufstellungen (Memento vom 14. Juli 2012 im Internet Archive) (auf worldsnooker.com)
- Ergebnisse (auf snooker.org)
Einzelnachweise
- Prize Money (Memento vom 14. Juli 2012 im Internet Archive) auf worldsnooker.com
- Bekanntgabe der Absage von Santos und der Nachnominierung von Luersen (Memento vom 16. Juni 2012 im Internet Archive) (auf worldsnooker.com)