Welsh Open 2004
Die Welsh Open 2004 waren ein Snooker-Turnier der Saison 2003/04, das vom 15. bis 25. Januar 2004 in der walisischen Hauptstadt Cardiff ausgetragen wurde. Nach fünf Jahren in der International Arena fand das Turnier erstmals im Welsh Institute of Sport (auch National Sports Centre) statt.
Welsh Open 2004 | |
Turnierart: | Weltranglistenturnier |
Austragungsort: | Welsh Institute of Sport, Cardiff, Wales |
Eröffnung: | 15. Januar 2004 |
Endspiel: | 25. Januar 2004 |
Sieger: | Ronnie O’Sullivan |
Finalist: | Steve Davis |
Höchstes Break: | 139 ( Ronnie O’Sullivan) |
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Vorjahressieger Stephen Hendry schied diesmal im Viertelfinale aus. Das Finale bestritten Ronnie O’Sullivan und Steve Davis. Der zweimalige Turniersieger Davis hatte 9 Jahre zuvor bei den Welsh Open seinen letzten Ranglistentitel gewonnen. O’Sullivan gewann knapp mit 9:8 und holte sich seinen ersten Titel in Wales.
Preisgeld / Weltranglistenpunkte
Das Preisgeld brach von knapp 600.000 £ im Jahr 2003 auf unter 450.000 £ ein. 82.500 £ hatten im Vorjahr der Sieger und 1.450 £ die letzten 96 bekommen, diesmal blieben noch 52.000 £ bzw. 1.100 £. Dies änderte jedoch nichts an der Wertigkeit des Turniers, die Punkte für die Weltrangliste blieben unverändert.[1]
Preisgeld | Weltrang- listenpunktea | |
---|---|---|
Sieger | 52.000 £ | 4.000 |
Finalist | 26.000 £ | 3.000 |
Halbfinalist | 13.000 £ | 2.500 |
Viertelfinalist | 9.500 £ | 2.050 |
Achtelfinalist | 7.450 £ | 1.750 |
Letzte 32 | 5.600 £ | 1.450 |
Letzte 48 | 3.900 £ | 1.150 |
Letzte 64 | 2.750 £ | 900 |
Letzte 80 | 1.750 £ | 650 |
Letzte 96 | 1.100 £ | 400 |
Letzte 128 | – | 200 |
Höchstes Break (Finalrunde) | 5.000 £ | |
Höchstes Break (Qualifikation) | 1.800 £ | |
Insgesamt | 446.100 £ |
Finalrunde
Anders als in den drei Jahren zuvor gingen nicht 32, sondern 48 Spieler im Hauptturnier an den Start, wobei die Top 16 der Weltrangliste bereits für Runde 2 gesetzt waren.[2][3]
Runde 1
In Prestatyn hatten sich in drei Runden 16 Spieler für das Turnier qualifiziert. Sie traten in Runde 1 gegen die Weltranglistenspieler von Platz 17 bis 32 an.
kl. = kampflos Top 32 bis FinaleFinaleDer 46-jährige Steve Davis hatte seit mehr als fünf Jahren nicht mehr in einem Finale gestanden, für Ronnie O’Sullivan war es das zweite Finale der Saison. Der Altmeister hatte den besseren Beginn und führte schon mit 3:0 und 4:1, aber mit zwei Century-Breaks glich O’Sullivan zur Halbzeit zum 4:4 aus. Der Weltranglistendritte kam auch in der zweiten Session schlecht ins Spiel und lag 4:6 und 5:8 zurück. Mit dem Rücken zur Wand zeigte er aber seine beste Leistung, mit einem weiteren Century startete er die Aufholjagd und mit vier Frames in Folge drehte er das Match noch zum 9:8-Sieg. Für O’Sullivan war es der 14. Ranglistensieg, damit hatte er bis dahin genau halb so viele Titel geholt wie Steve Davis.
QualifikationDie Qualifikationsspiele fanden vom 9. bis 13. Dezember 2003 im Pontin's Centre in Prestatyn statt. In Runde 1 spielten die Plätze 65 bis 128 der Weltrangliste gegeneinander. Ab Runde 2 spielten dann jeweils 32 Spieler gegeneinander, wobei die Plätze 49 bis 64 für Runde 3 und Nummer 33 bis 48 für Runde 4 gesetzt waren.[4][5] Runde 1 kl. = kampflos
Century-Breaks21 Spieler erzielten im Hauptturnier 37 Breaks von mindestens 100 Punkten, Ronnie O’Sullivan spielte vier seiner sechs höchsten Breaks erst im Finale. 16 Centurys gab es in der Qualifikation verteilt auf 14 Spieler.[1] Hauptturnier
a erzielt in Runde 1 (Runde der letzten 48 ohne die Top-16-Spieler)
Qualifikation
Quellen
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