Welsh Open 1997
Die Welsh Open 1997 waren ein Snooker-Turnier der Saison 1997/98, das vom 24. Januar bis 1. Februar 1997 im Leisure Centre der südwalisischen Hafenstadt Newport ausgetragen.
Welsh Open 1997 | |
Turnierart: | Weltranglistenturnier |
Teilnehmer: | 408 |
Austragungsort: | Newport Leisure Centre, Newport, Wales |
Eröffnung: | 24. Januar 1997 |
Endspiel: | 1. Februar 1997 |
Sieger: | Stephen Hendry |
Finalist: | Mark King |
Höchstes Break: | 140 ( Stephen Hendry) |
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Mark Williams, Sieger im Vorjahr, kam erneut bis ins Halbfinale. Er unterlag Mark King, der im Finale auf den Weltmeister und Weltranglistenersten Stephen Hendry traf. Der Schotte wurde seiner Favoritenrolle gerecht und gewann deutlich mit 9:2. Bereits 1992 hatte Hendry die ersten Welsh Open gewonnen.
Preisgeld / Weltranglistenpunkte
Das Preisgeld stieg im Vergleich zum Vorjahr um etwa 10.000 £. 1.500 £ bekam der Sieger mehr, die Verlierer der letzten Qualifikationsrunde hatten noch ein Plus von 40 £.
Bei den Punkten gab es dagegen eine erhebliche Aufwertung bei den Finalisten. Für die Weltranglistenwertung bekam der Sieger diesmal fast 1.000 Punkte mehr, der Zweite 340. Sonst änderte sich aber nichts.[1]
Preisgeld | Weltrang- listenpunktea | |
---|---|---|
Sieger | 37.500 £ | 4.560 |
Finalist | 21.000 £ | 3.040 |
Halbfinalist | 10.500 £ | 2.025 |
Viertelfinalist | 5.775 £ | 1.520 |
Achtelfinalist | 2.940 £ | 1.140 |
Letzte 32 | 1.655 £ | 855 |
Letzte 64 | 1.275 £ | 640 |
Letzte 96 | 490 £ | 480 |
Letzte 128 | – | 360 |
Qualifikation Runde 1–5 | – | 57 bis 270 |
Höchstes Break | TV-Phase: 5.000 £ davor: 1.000 £ | |
Insgesamt | 215.080 £ |
Finalrunde
Die Top 32 der Weltrangliste waren für das Hauptturnier gesetzt. Ihnen wurden die 32 Spieler zugelost, die sich im Vorjahr in der Qualifikation in Plymouth durchgesetzt hatten.[2][3]
Finale
Mark King war bis zu diesen Welsh Open noch nie über das Achtelfinale hinausgekommen und es war nicht nur sein erstes Endspiel, sondern auch seine erste Begegnung mit Stephen Hendry. Der Schotte stand auf dem Höhepunkt seiner Karriere, hatte zuletzt fünfmal in Folge den Weltmeistertitel gewonnen, inklusive des Team-World-Cups in dieser Saison schon drei Titel geholt und 1992 das Initiierungsturnier der Welsh Open gewonnen.
Schon mit dem ersten Break gab Hendry die Richtung vor: Seine 140 Punkte waren das höchste Turnierbreak. Zwei weitere Centurys und ein 95er Break trugen zu einer 6:1-Führung bei, bevor King mit seinem ersten größeren Break zum 2:6 verkürzen und noch ein bisschen Hoffnung für die Abendsession schöpfen konnte. Doch obwohl am Abend die höheren Breaks ausblieben, holte sich der Weltmeister auch die umkämpfteren Frames und gewann souverän mit 9:2.
Finale: Best of 17 Frames Schiedsrichter/in: Colin Brinded Newport Centre, Newport, Wales, 1. Februar 1997 | ||
Mark King | 2:9 | Stephen Hendry |
Nachmittag: 0:140 (140), 5:101 (101), 75:29, 0:113 (95), 50:72, 1:110 (106), 2:67, 96:16 (58); Abend: 26:91, 20:71, 1:90 (52) | ||
58 | Höchstes Break | 140 |
– | Century-Breaks | 3 |
1 | 50+-Breaks | 5 |
Qualifikation
Die Qualifikationsspiele fanden zwischen dem 29. Juni und dem 31. August 1996 statt. 411 Spieler hatten für das Turnier gemeldet und insgesamt 7 Qualifikationsrunden entschieden über die 32 freien Plätze im Hauptturnier.[3][4]
Century-Breaks
12 Spieler erzielten im Hauptturnier 16 Breaks von mindestens 100 Punkten, die Hälfte davon während der TV-Phase ab Runde 2. Sieger Stephen Hendry erzielte drei seiner vier Centurys im Finale, darunter auch das höchste TV-Break. Allerdings hatten Billy Snaddon in der ersten Hauptrunde und Garoid O’Connor in der Qualifikation in Abwesenheit von Fernsehkameras ebenfalls 140-Punkte-Breaks erzielt.[1]
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Quellen
- 1997 Welsh Open - Finishes. CueTracker, abgerufen am 1. Dezember 2017 (englisch).
- 1997 Welsh Open. In: CueTracker Snooker Results & Statistics Database. Ron Florax, abgerufen am 1. Dezember 2017 (englisch).
- Regal Welsh 1997. snooker.org, abgerufen am 1. Dezember 2017 (englisch).
- Rankings - 1997-1998. In: CueTracker Snooker Results & Statistics Database. Ron Florax, abgerufen am 1. Dezember 2017 (englisch).