Weitershain
Weitershain ist ein Stadtteil von Grünberg im mittelhessischen Landkreis Gießen.
Weitershain Stadt Grünberg | |
---|---|
Höhe: | 323 m ü. NHN |
Fläche: | 9,26 km²[1] |
Einwohner: | 479 (31. Dez. 2020)[1] |
Bevölkerungsdichte: | 52 Einwohner/km² |
Eingemeindung: | 31. Dezember 1970 |
Postleitzahl: | 35305 |
Vorwahl: | 06634 |
Stadtteile von Grünberg | |
Geografische Lage
Weitershain befindet sich auf der Hochebene des Vorderen Vogelsbergs zwischen Zwester Ohm und dem Lumdatal. Durch den Ort verläuft die Landesstraße 3146.
Geschichte
Historische Ortsnamen
In erhaltenen Urkunden wurde Weitershain unter den folgenden Namen erwähnt (in Klammern das Jahr der Erwähnung):[2]
- Widradeshagen (1265) [Klosterarchive 5: Kloster Haina, Band 1, Nr. 454, S. 241 f.]
- Widradeshagen, in (1267) [Wyss, Urkundenbuch der Deutschordens-Ballei 1, Nr. 241]
- Widradeshan, in (vor 1282/83) [Anfang XIII. Jahrhundert Wagner, Die eppsteinschen Lehensverzeichnisse, S. 110 Nr. 333]
- Widratzhen, czu (1369) [Baur, Hessische Urkunden 1 (Starkenburg und Oberhessen), Nr. 1025]
- Wydertzhayn, im dorffe (14. Jahrhundert) [UB Gießen....]
Chronik
Im Jahr 1265 wird Weitershain als Widradeshagen in den Güterverzeichnissen des Klosters Haina bekanntermaßen erstmals urkundlich erwähnt. Der Ritter Heiderich von Dalheim (Thalheim) und seine Ehefrau Kunigunde schenken am 16. Dezember 1265 dem obigen Kloster ihrer Sünden halber die Hälfte ihrer Güter in Weitershain (Widradeshagen). Der jährliche Ertrag wird mit 9 Schilling weniger 4 Pfennige genannt. Ebenfalls schenken sie die Hälfte ihrer Güter im Dorf Sickels (Wüstung 4,5 km nordöstlich von Allendorf), die mit 8 Schilling Pfennige, 1 Malter Hafer, 4 Gänse und 4 Hühner angegeben werden. Um 1267 bestimmt ein Walter von Nordeck, dass nach dem Tod seiner Frau die Güter zu Weitershain an den Deutschen Orden in Marburg fallen sollen. 1269, möglicherweise 1270, gibt Hartrad von Merenberg die ihm Walter von Nordeck zu Lehen übertragenen Güter zu Odenhausen, Weitershain, Nordernahe und Stembel als sein Eigentum an. 1282/83 ist der Zehnte zu Weitershain eppsteinisches Lehen der Herren von Nordeck 1341, im Streit zwischen dem Deutschen Orden Marburg und den Erben Walters von Nordeck spricht Graf Johann von Nassau die Güter dem Deutschen Orden zu. Im Jahre 1489 verkauft Kloster Arnsburg den Grünberger Antonitern seinen Besitz zu Weitershain.
Die Statistisch-topographisch-historische Beschreibung des Großherzogthums Hessen berichtet 1830 über Weitershain:
„Weitershain (L. Bez. Grünberg) evangel. Filialdorf; liegt 2. St von Grünberg, gehört der Freiherrl. Familie von Nordeck zur Rabenau, hat 102 Häuser und 465 Einwohner, die alle evangelisch sind. Der Ort hat 1 Kirche, 1 Schulhaus und 1 Hof, Petershainer Hof genannt. Unter den Einwohnern sind 75 Bauern und 4 Handwerker. – Weitershain kommt früher unter dem Namen Wydreitshain vor, und gehörte im 16. Jahrhundert zur Londorfer Mark. Im Jahr 1822 hat die Patrimonialgerichtsherrschaft die administrative Verwaltung an den Staat abgetreten.“[3]
Gebietsreform
Zum 31. Dezember 1970 wurde die bis dahin selbständige Gemeinde Weitershain im Zuge der Gebietsreform in Hessen auf freiwilliger Basis In die Stadt Grünberg eingemeindet.[4][5] Für Weitershain sowie für alle ehemals eigenständigen Gemeinden von Grünberg und die Kernstadt wurde je ein Ortsbezirk mit Ortsbeirat und Ortsvorsteher nach der Hessischen Gemeindeordnung gebildet.[6]
Territorialgeschichte und Verwaltung im Überblick
Die folgende Liste zeigt im Überblick die Territorien, in denen Weitershain lag, bzw. die Verwaltungseinheiten, denen es unterstand:[2][7][8]
- vor 1567 Heiliges Römisches Reich, Landgrafschaft Hessen, Patrimonialgericht Londorf
- ab 1567: Heiliges Römisches Reich, Landgrafschaft Hessen-Marburg, Amt Allendorf/Lumda, Gericht Londorf der Freiherren Nordeck zur Rabenau[9]
- 1604–1648: Heiliges Römisches Reich, strittig zwischen Landgrafschaft Hessen-Darmstadt und Landgrafschaft Hessen-Kassel (Hessenkrieg)
- ab 1604: Heiliges Römisches Reich, Landgrafschaft Hessen-Darmstadt, Oberfürstentum Hessen, Amt Allendorf/Lumda, Gericht Londorf
- ab 1806: Rheinbund, Großherzogtum Hessen, Oberfürstentum Hessen, Amt Allendorf/Lumda, Gericht Londorf[10][11]
- ab 1815: Deutscher Bund, Großherzogtum Hessen, Provinz Oberhessen, Amt Allendorf/Lumda, Gericht Londorf[12]
- ab 1821: Deutscher Bund, Großherzogtum Hessen, Provinz Oberhessen, Landratsbezirk Grünberg (Trennung zwischen Justiz (Landgericht Grünberg; 1822 ging die Patrimonialgerichtsbarkeit der Freiherren Nordeck zur Rabenau an das Landgericht über) und Verwaltung)
- ab 1832: Deutscher Bund, Großherzogtum Hessen, Provinz Oberhessen, Kreis Grünberg
- ab 1848: Deutscher Bund, Großherzogtum Hessen, Regierungsbezirk Gießen
- ab 1852: Deutscher Bund, Großherzogtum Hessen, Provinz Oberhessen, Kreis Grünberg
- ab 1867: Norddeutscher Bund, Großherzogtum Hessen, Provinz Oberhessen, Landkreis Grünberg
- ab 1871: Deutsches Reich, Großherzogtum Hessen, Provinz Oberhessen, Landkreis Grünberg
- ab 1874: Deutsches Reich, Großherzogtum Hessen, Provinz Oberhessen, Landkreis Gießen
- ab 1918: Deutsches Reich, Volksstaat Hessen, Provinz Oberhessen, Landkreis Gießen
- ab 1945: Amerikanische Besatzungszone, Groß-Hessen, Regierungsbezirk Darmstadt, Landkreis Gießen
- ab 1949: Bundesrepublik Deutschland, Land Hessen (seit 1946), Regierungsbezirk Darmstadt, Landkreis Gießen
- am 31. Dezember 1970 wurde Weitershain als Stadtteil nach Grünberg eingegliedert.
- ab 1977: Bundesrepublik Deutschland, Land Hessen, Regierungsbezirk Darmstadt, Lahn-Dill-Kreis
- ab 1979: Bundesrepublik Deutschland, Land Hessen, Regierungsbezirk Darmstadt, Landkreis Gießen
- ab 1981: Bundesrepublik Deutschland, Land Hessen, Regierungsbezirk Gießen, Landkreis Gießen
Gerichte seit 1803
In der Landgrafschaft Hessen-Darmstadt wurde mit Ausführungsverordnung vom 9. Dezember 1803 das Gerichtswesen neu organisiert. Für die Provinz Oberhessen wurde das Hofgericht Gießen als Gericht der zweiten Instanz eingerichtet. Die Rechtsprechung der ersten Instanz wurde durch die Ämter bzw. Standesherren vorgenommen und somit war für Weitershain das „Patrimonialgericht der Freiherren Nordeck zur Rabenau“ in Londorf zuständig. Das Hofgericht war für normale bürgerliche Streitsachen Gericht der zweiten Instanz, für standesherrliche Familienrechtssachen und Kriminalfälle die erste Instanz. Übergeordnet war das Oberappellationsgericht Darmstadt.
Mit der Gründung des Großherzogtums Hessen 1806 wurde diese Funktion beibehalten, während die Aufgaben der ersten Instanz 1821 im Rahmen der Trennung von Rechtsprechung und Verwaltung auf die neu geschaffenen Land- bzw. Stadtgerichte übergingen. 1822 traten die Freiherren Nordeck zur Rabenau ihre Rechte am Patrimonialgericht Londorf an das Großherzogtum Hessen ab.[13] „Landgericht Grünberg“ war daher von 1822 bis 1879 die Bezeichnung für das erstinstanzliche Gericht das für Weitershain zuständig war.
Anlässlich der Einführung des Gerichtsverfassungsgesetzes mit Wirkung vom 1. Oktober 1879, infolgedessen die bisherigen großherzoglich hessischen Landgerichte durch Amtsgerichte an gleicher Stelle ersetzt wurden, während die neu geschaffenen Landgerichte nun als Obergerichte fungierten, kam es zur Umbenennung in „Amtsgericht Grünberg“ und Zuteilung zum Bezirk des Landgerichts Gießen.[14] Am 1. Juli 1968 erfolgte die Auflösung des Amtsgerichts Grünberg, Weitershain wurde dem Amtsgericht Gießen zugelegt.[15] Mit Wirkung vom 1. Januar 1882 wurden Weitershain dem Amtsgericht Homberg an der Ohm zugeteilt.[16] Weitershain kam aber bereits zum 1. Juli 1886 an den Sprengel des Grünberger Gerichts zurück.[17]
Zwischen dem 1. Januar 1977 und 1. August 1979 trug das Gericht den Namen „Amtsgericht Lahn-Gießen“ der mit der Auflösung der Stadt Lahn wieder in „Amtsgericht Gießen“ umbenannt wurde. In der Bundesrepublik Deutschland sind die übergeordneten Instanzen das Landgericht Gießen, das Oberlandesgericht Frankfurt am Main sowie der Bundesgerichtshof als letzte Instanz.
Einwohnerzahlen
• 1577: | Hausgesesse[2] | 52
• 1669: | 193 Seelen[2] |
• 1742: | Untertanen, 22 Junge Mannschaften, kein Beisasse/Jude[2] | 1 Geistlicher/Beamter, 57
• 1800: | 435 Einwohner[18] |
• 1806: | 444 Einwohner, 62 Häuser[11] |
• 1829: | 465 Einwohner, 102 Häuser[3] |
• 1867: | 435 Einwohner, 93 Häuser[19] |
Weitershain: Einwohnerzahlen von 1800 bis 2020 | ||||
---|---|---|---|---|
Jahr | Einwohner | |||
1800 | 435 | |||
1806 | 444 | |||
1829 | 465 | |||
1834 | 475 | |||
1840 | 499 | |||
1846 | 506 | |||
1852 | 487 | |||
1858 | 434 | |||
1864 | 443 | |||
1871 | 502 | |||
1875 | 478 | |||
1885 | 483 | |||
1895 | 524 | |||
1905 | 524 | |||
1910 | 545 | |||
1925 | 548 | |||
1939 | 496 | |||
1946 | 668 | |||
1950 | 706 | |||
1956 | 554 | |||
1961 | 531 | |||
1967 | 525 | |||
1970 | 522 | |||
1980 | ? | |||
1987 | 508 | |||
2003 | 556 | |||
2011 | 507 | |||
2016 | 478 | |||
2020 | 479 | |||
Datenquelle: Historisches Gemeindeverzeichnis für Hessen: Die Bevölkerung der Gemeinden 1834 bis 1967. Wiesbaden: Hessisches Statistisches Landesamt, 1968. Weitere Quellen: LAGIS[2]; Ab 1970: Stadt Grünberg:[20][21]; Zensus 2011[22] |
Einwohnerstruktur
Nach den Erhebungen des Zensus 2011 lebten am Stichtag dem 9. Mai 2011 in Weitershain 507 Einwohner. Darunter waren 6 (1,2 %) Ausländer. Nach dem Lebensalter waren 84 Einwohner unter 18 Jahren, 192 zwischen 18 und 49, 123 zwischen 50 und 64 und 111 Einwohner waren älter.[22] Die Einwohner lebten in 201 Haushalten. Davon waren 42 Singlehaushalte, 69 Paare ohne Kinder und 72 Paare mit Kindern, sowie 12 Alleinerziehende und 6 Wohngemeinschaften. In 45 Haushalten lebten ausschließlich Senioren und in 123 Haushaltungen lebten keine Senioren.[22]
Religionszugehörigkeit
• 1829: | 465 evangelische (= 100 %) Einwohner[2] |
• 1961: | 481 evangelische (= 90,6 %), 32 katholische (= 6,0 %) Einwohner[2] |
Erwerbstätigkeit
• 1961: | Erwerbspersonen: 178 Land- und Forstwirtschaft, 84 Produzierendes Gewerbe, 19 Handel, Verkehr und Nachrichtenübermittlung, 12 Dienstleistungen und Sonstiges.[2] |
Vereine
- Burschen- und Mädchenschaft Weitershain
- Freiwillige Feuerwehr Weitershain
- Jugendfeuerwehr Weitershain
- Gesangverein „Liederkranz“ Weitershain
- Reit- und Fahrverein Weitershain
- Schützenverein Weitershain e. V.
- Tanzgruppe „Teufelchen“
- VDK-Ortsgruppe Weitershain
- Sportverein VfL Weitershain
Literatur
- Kunstdenkmäler Gießen 1, S. 359
- Londorf 1958, S. 192
- Ursula Braasch-Schwersmann, Deutschordenshaus Marburg, S. 320
- Literatur über Weitershain nach Stichwort In: Hessische Bibliographie
- Suche nach Weitershain In: Archivportal-D der Deutschen Digitalen Bibliothek
Weblinks
- Die Stadtteile. In: Webauftritt der Stadt Grünberg.
- Weitershain. Ortsgeschichte, Infos. In: www.baaferland.de. Private Website
- Weitershain, Landkreis Gießen. Historisches Ortslexikon für Hessen. In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS).
Einzelnachweise
- Statistiken der Stadt Grünberg. In: Stadt Grünberg. Abgerufen am 29. November 2021.
- Weitershain, Landkreis Gießen. Historisches Ortslexikon für Hessen. (Stand: 15. Januar 2019). In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS).
- Georg Wilhelm Justin Wagner: Statistisch-topographisch-historische Beschreibung des Großherzogthums Hessen: Provinz Oberhessen. Band 3. Carl Wilhelm Leske, Darmstadt August 1830, OCLC 312528126, S. 312 (Online bei google books).
- Eingliederung von Gemeinden in die Stadt Grünberg, Landkreis Gießen vom 7. Januar 1971. In: Der Hessische Minister des Inneren (Hrsg.): Staatsanzeiger für das Land Hessen. 1971 Nr. 4, S. 142, Punkt 180 (Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags [PDF; 6,3 MB]).
- Karl-Heinz Gerstemeier, Karl Reinhard Hinkel: Hessen. Gemeinden und Landkreise nach der Gebietsreform. Eine Dokumentation. Hrsg.: Hessischer Minister des Inneren. Bernecker, Melsungen 1977, DNB 770396321, OCLC 180532844, S. 294.
- Hauptsatzung. (PDF; 43 kB) § 6. In: Webauftritt. Stadt Grünberg, abgerufen im September 2020.
- Michael Rademacher: Land Hessen. Online-Material zur Dissertation. In: treemagic.org. 2006 .
- Grossherzogliche Centralstelle für die Landesstatistik (Hrsg.): Beiträge zur Statistik des Großherzogtums Hessen. Band 13. G. Jonghause's Hofbuchhandlung, Darmstadt 1872, DNB 013163434, OCLC 162730471, S. 12 ff. (google books).
- Die Zugehörigkeit des Amtes Allendorf an der Lumda anhand von Karten aus dem Geschichtlicher Atlas von Hessen: Hessen-Marburg 1567–1604., Hessen-Kassel und Hessen-Darmstadt 1604–1638. und Hessen-Darmstadt 1567–1866.
- Wilhelm von der Nahmer: Handbuch des Rheinischen Particular-Rechts: Entwickelung der Territorial- und Verfassungsverhältnisse der deutschen Staaten an beiden Ufern des Rheins : vom ersten Beginnen der französischen Revolution bis in die neueste Zeit. Band 3. Sauerländer, Frankfurt am Main 1832, OCLC 165696316, S. 8 (Online bei google books).
- Hessen-Darmstädter Staats- und Adresskalender 1806. Im Verlag der Invaliden-Anstalt, Darmstadt 1806, S. 223 (Online in der HathiTrust digital library).
- Neuste Länder und Völkerkunde. Ein geographisches Lesebuch für alle Stände. Kur-Hessen, Hessen-Darmstadt und die freien Städte. Band 22. Weimar 1821, S. 413 (online bei Google Books).
- Abtretung der Partimonial Gerechtsame der Freiherren von Nordeck zur Rabenau in dem Londorfer Grund, zur Ausübung durch den Staat vom 3. April 1822. In: Großherzoglich Hessisches Ministerium des Innern und der Justiz (Hrsg.): Großherzoglich Hessisches Regierungsblatt. 1822 Nr. 15, S. 177 (Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags [PDF; 36,6 MB]).
- Verordnung zur Ausführung des Deutschen Gerichtsverfassungsgesetzes und des Einführungsgesetzes zum Gerichtsverfassungsgesetze vom 14. Mai 1879. In: Großherzog von Hessen und bei Rhein (Hrsg.): Großherzoglich Hessisches Regierungsblatt. 1879 Nr. 15, S. 197–211 (Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags [PDF; 17,8 MB]).
- Zweites Gesetz zur Änderung des Gerichtsorganisationsgesetzes (Ändert GVBl. II 210–16) vom 12. Februar 1968. In: Der Hessische Minister der Justiz (Hrsg.): Gesetz- und Verordnungsblatt für das Land Hessen. 1968 Nr. 4, S. 41–44, Artikel 1, Abs. 2 a) und Artikel 2, Abs. 4 d) (Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags [PDF; 298 kB]).
- Bekanntmachung, die Bildung der Amtsgerichtsbezirke Hungen, Lich, Laubach, Grünberg, Homberg, Alsfeld, Vilbel und Friedberg betreffend vom 24. Dezember 1881 (Hess. Reg.Bl. S. 203–204)
- Bekanntmachung, die Bildung der Amtsgerichtsbezirke Grünberg und Homberg betreffend vom 9. April 1886. In: Großherzogliches Ministerium des Innern und der Justiz (Hrsg.): Großherzoglich Hessisches Regierungsblatt. 1886 Nr. 10, S. 75 (Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags [PDF; 11,8 MB]).
- Hessen-Darmstädter Staats- und Adresskalender 1800. Im Verlag der Invaliden-Anstalt, Darmstadt 1800, S. 183 (Online in der HathiTrust digital library).
- Ph. A. F. Walther: Alphabetisches Verzeichniss der Wohnplätze im Grossherzogtum Hessen. G. Jonghaus, Darmstadt 1869, OCLC 162355422, S. 92 (Online bei google books).
- Haushaltsplan 2015. (PDF; 1,9 MB) In: Webauftritt. Stadt Grünberg, S. 13, archiviert vom Original; abgerufen im März 2019.
- Einwohnerzahlen 2020. In: Webauftritt. Stadt Grünberg, archiviert vom Original; abgerufen im Januar 2022. Einwohnerzahlen 2013–2019 (Memento vom 5. April 2020 im Internet Archive)
- Ausgewählte Daten über Bevölkerung und Haushalte am 9. Mai 2011 in den hessischen Gemeinden und Gemeindeteilen. (PDF; 1,1 MB) In: Zensus 2011. Hessisches Statistisches Landesamt, S. 6 und 46 .