Weiler (bei Ulmen)

Weiler ist eine Ortsgemeinde im Landkreis Cochem-Zell in Rheinland-Pfalz. Sie gehört der Verbandsgemeinde Ulmen an.

Wappen Deutschlandkarte

Basisdaten
Bundesland:Rheinland-Pfalz
Landkreis: Cochem-Zell
Verbandsgemeinde: Ulmen
Höhe: 388 m ü. NHN
Fläche: 7,33 km2
Einwohner: 294 (31. Dez. 2020)[1]
Bevölkerungsdichte: 40 Einwohner je km2
Postleitzahl: 56825
Vorwahl: 02678
Kfz-Kennzeichen: COC, ZEL
Gemeindeschlüssel: 07 1 35 089
Adresse der Verbandsverwaltung: Marktplatz 1
56766 Ulmen
Website: www.weiler-vordereifel.de
Ortsbürgermeister: Otto Schneiders
Lage der Ortsgemeinde Weiler im Landkreis Cochem-Zell
Karte

Geographie

Weiler liegt in der Vordereifel auf 390 m ü. NHN. Weiler befindet sich 14 km westlich von Cochem an der Mosel und am Weilerbach, ein Zufluss des Ellerbachs, einem Zufluss der Mosel, an einem abfallenden Bergrücken.

Geschichte

Weiler ist eine Gründung des 7./8. Jahrhunderts. Die erste urkundliche Erwähnung stammt aus dem Jahr 1017. Der Ort wurde vermutlich 1294 an Kurtrier verlehnt, die Hochgerichtsbarkeit war aber zwischen dem Stadtgericht Cochem und dem Hochgericht Lutzerath jahrhundertelang umstritten. Im Dreißigjährigen Krieg wurde das Dorf niedergebrannt. Mit der Besetzung des Linken Rheinufers 1794 durch französische Revolutionstruppen endete die Herrschaft Kurtriers. 1815 wurde der Ort auf dem Wiener Kongress dem Königreich Preußen zugeordnet. Seit 1946 ist Weiler Teil des damals neuen Landes Rheinland-Pfalz.

Bevölkerungsentwicklung

Die Entwicklung der Einwohnerzahl der Gemeinde Weiler, die Werte von 1871 bis 1987 beruhen auf Volkszählungen:[2][1]

JahrEinwohner
1815182
1835240
1871218
1905256
1939246
1950253
JahrEinwohner
1961249
1970282
1987286
1997296
2005321
2020294

Politik

Gemeinderat

Der Gemeinderat in Weiler besteht aus acht Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 26. Mai 2019 in einer Mehrheitswahl gewählt wurden, und dem ehrenamtlichen Ortsbürgermeister als Vorsitzendem.[3]

Bürgermeister

Otto Schneiders wurde 2004 Ortsbürgermeister von Weiler.[4] Bei der Direktwahl am 26. Mai 2019 wurde er mit einem Stimmenanteil von 76,47 % für weitere fünf Jahre in seinem Amt bestätigt.[5]

Sehenswürdigkeiten

  • Kirche mit romanischem Turm
  • 300 Jahre alte Linde („Manna Esch“)
Weiler, St. Martin

Siehe auch:

Persönlichkeiten

  • Bernhard Stein war Professor für Bibelwissenschaften und 1967–1980 Bischof von Trier. Er wurde als achtes von elf Kindern des Dorfschullehrers Nikolaus Stein und seiner Frau Maria Eva Stein geb. Keßler in Weiler geboren. Mittlerweile leben keine Angehörige der Fam. Stein mehr in Weiler.
Commons: St. Martin (Weiler bei Ulmen) – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

  1. Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Bevölkerungsstand 2020, Kreise, Gemeinden, Verbandsgemeinden (Hilfe dazu).
  2. Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Regionaldaten
  3. Der Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz: Kommunalwahl 2019, Stadt- und Gemeinderatswahlen
  4. Kommunalpolitische Kontinuität in Weiler. In: Vulkan Echo, Ausgabe 28/2019. Linus Wittich Medien GmbH, abgerufen am 11. Oktober 2020.
  5. Der Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz: Direktwahlen 2019. siehe Ulmen, Verbandsgemeinde, 15. Ergebniszeile. Abgerufen am 11. Oktober 2020.
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