Leienkaul
Leienkaul ist eine seit dem 12. Juni 2004 eigenständige Ortsgemeinde im Landkreis Cochem-Zell in Rheinland-Pfalz. Vorher war Leienkaul ein Ortsteil von Laubach.[2] Leienkaul gehört der Verbandsgemeinde Kaisersesch an.
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Bundesland: | Rheinland-Pfalz | |
Landkreis: | Cochem-Zell | |
Verbandsgemeinde: | Kaisersesch | |
Höhe: | 500 m ü. NHN | |
Fläche: | 3,25 km2 | |
Einwohner: | 358 (31. Dez. 2020)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 110 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 56759 | |
Vorwahl: | 02653 | |
Kfz-Kennzeichen: | COC, ZEL | |
Gemeindeschlüssel: | 07 1 35 502 | |
Adresse der Verbandsverwaltung: | Am Römerturm 2 56759 Kaisersesch | |
Website: | ||
Ortsbürgermeister: | Burkhard Klinkner | |
Lage der Ortsgemeinde Leienkaul im Landkreis Cochem-Zell | ||
![]() Karte |
Geographie
Leienkaul liegt in der Osteifel. Zur Gemeinde gehören auch die Wohnplätze Martentalerhof, Sesterbach, Weierhof sowie Kloster Maria Martental.[3]
Geschichte
Maria Martental (Martyldal) wurde vermutlich um 1141 vom Kloster Springiersbach aus gegründet und war bald ein bedeutender Wallfahrtsort. Der Ort Leienkaul selbst wurde Ende des 18. Jahrhunderts von Bergleuten in der Gemarkung Laubach gegründet. Um 1900 gab es drei größere Betriebe, nämlich „Maria-Schacht“, „Colonia-Schacht“ und das „Müllenbacher Dachschieferwerk (Härewiss)“. Seit 1946 ist Leienkaul Teil des damals neu gebildeten Landes Rheinland-Pfalz. Leienkaul ist seit Juni 2004 eine eigenständige Gemeinde.
Politik
Gemeinderat
Der Gemeinderat in Leienkaul besteht aus acht Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 26. Mai 2019 in einer Mehrheitswahl gewählt wurden, und dem ehrenamtlichen Ortsbürgermeister als Vorsitzendem.[4]
Bürgermeister
Burkhard Klinkner wurde 2004 der erste Ortsbürgermeister von Leienkaul.[5] Bei der Direktwahl am 26. Mai 2019 wurde er mit einem Stimmenanteil von 91,15 % für weitere fünf Jahre in seinem Amt bestätigt.[6]
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Sehenswert sind das Kloster der Herz-Jesu-Priester und die Wallfahrtskirche Maria Martental sowie das denkmalgeschützte Gebiet „Bereich Schieferabbau und -verarbeitung Kaulenbachtal“.
Siehe auch:
Weblinks
Einzelnachweise
- Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Bevölkerungsstand 2020, Kreise, Gemeinden, Verbandsgemeinden (Hilfe dazu).
- StBA: Änderungen bei den Gemeinden Deutschlands, siehe 2004
- Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz (Hrsg.): Amtliches Verzeichnis der Gemeinden und Gemeindeteile. Stand: Januar 2020[Version 2022 liegt vor.]. S. 33 (PDF; 1 MB).
- Der Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz: Kommunalwahl 2019, Stadt- und Gemeinderatswahlen
- Thomas Welter: Geschichte von Leienkaul. Verein zum Erhalt der Schieferbergbaugeschichte Müllenbach, Juli 2004, abgerufen am 10. Oktober 2020.
- Der Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz: Direktwahlen 2019. siehe Kaisersesch, Verbandsgemeinde, letzte Ergebniszeile. Abgerufen am 10. Oktober 2020.