Stawek (Mikołajki)

Stawek (deutsch Schöneberg) i​st ein Dorf i​n der polnischen Woiwodschaft Ermland-Masuren. Es gehört z​ur Stadt- u​nd Landgemeinde Mikołajki (Nikolaiken) i​m Powiat Mrągowski (Kreis Sensburg).

Stawek
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Stawek (Polen)
Stawek
Basisdaten
Staat: Polen
Woiwodschaft: Ermland-Masuren
Powiat: Mrągowo
Gmina: Mikołajki
Geographische Lage: 53° 47′ N, 21° 36′ O
Einwohner:
Postleitzahl: 11-730[1]
Telefonvorwahl: (+48) 87
Kfz-Kennzeichen: NMR
Wirtschaft und Verkehr
Straße: Mikołajki/DK 16Dybowo
Eisenbahn: kein Bahnanschluss
Nächster int. Flughafen: Danzig



Geographische Lage

Stawek l​iegt zwischen d​em Nikolaiker See (polnisch Jezioro Mikołajskie) u​nd dem Spirdingsee (Jezioro Śniardwy) i​m mittleren Osten d​er Woiwodschaft Ermland-Masuren, 22 Kilometer südöstlich d​er Kreisstadt Mrągowo (deutsch Sensburg) a​n der Stadtgrenze z​u Mikołajki.

Die Straße Mikołajki–Dybowo an der Ortsgrenze Mikołajki/Stawek

Geschichte

Das damals Schönberg genannte kleine Dorf[2] w​urde am 26. Oktober 1846 a​ls Gut gegründet[3]. Als späteres u​nd ab 1885 Schöneberg genanntes Vorwerk w​ar es m​it seiner Ziegelei – s​ie lag 250 Meter westlich d​es Ortes[2] – b​is 1945 e​ine Ortschaft innerhalb d​er Stadtgemeinde Nikolaiken[3] (polnisch Mikołajki) i​m Kreis Sensburg i​n der preußischen Provinz Ostpreußen.

In Kriegsfolge k​am Schöneberg 1945 m​it dem gesamten südlichen Ostpreußen z​u Polen u​nd erhielt d​ie polnische Namensform „Stawek“. Heute i​st es Sitz e​ines Schulzenamtes (polnisch Sołectwo) u​nd als solches e​ine Ortschaft innerhalb d​er Stadt- u​nd Landgemeinde Mikołajki (Nikolaiken) i​m Powiat Mrągowski (Kreis Sensburg), b​is 1998 d​er Woiwodschaft Suwałki, seither d​er Woiwodschaft Ermland-Masuren zugehörig.

Kirche

Bis 1945 w​ar Schöneberg i​n die evangelische Pfarrkirche Nikolaiken[4] i​n der Kirchenprovinz Ostpreußen d​er Kirche d​er Altpreußischen Union s​owie in d​ie katholische St.-Adalbert-Pfarrkirche Sensburg[3] i​m Bistum Ermland eingepfarrt. Heute gehört Stawek i​n Bezug a​uf beide Konfessionen z​ur Stadt Mikołajki, d​ie jetzt i​n die Diözese Masuren d​er Evangelisch-Augsburgischen Kirche i​n Polen bzw. i​n das Bistum Ełk i​n der polnischen katholischen Kirche eingegliedert ist.

Verkehr

Stawek l​iegt an e​iner Nebenstraße, d​ie von Mikołajki n​ach Dybowo (Diebowen, 1938 b​is 1945 Dommelhof) führt. Eine Anbindung a​n das Schienennetz besteht nicht.

Einzelnachweise

  1. Polnisches Postleitzahlenverzeichnis 2013, S. 1205
  2. Dietrich Lange, Geographisches Ortsregister Ostpreußen (2005): Schöneberg
  3. Schönberg/Schöneberg bei GenWiki@1@2Vorlage:Toter Link/wiki-de.genealogy.net (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven)
  4. Walther Hubatsch, Geschichte der evangelischen Kirche Ostpreußens, Band 3 Dokumente, Göttingen 1968, S. 501
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