Salingen

Salingen ist ein Stadtteil von Dortmund am südwestlichen Rand des Stadtgebietes und gehört zum Stadtbezirk Hombruch. Es ist mit nur 145 Einwohnern (Stand: Ende 2018[1]) der zweitkleinste Stadtteil Dortmunds.

Salingen
Stadt Dortmund
Höhe: ca. 110 m ü. NHN
Fläche: 1,65 km²
Einwohner: 145 (31. Dez. 2018)
Bevölkerungsdichte: 88 Einwohner/km²
Eingemeindung: 1920
Eingemeindet nach: Barop
Postleitzahl: 44227
Vorwahl: 0231
Unterbezirk: 643
Siedlung Salingen
Ortsteil Salingen, Blick von der L 660 in westliche Richtung nach Stockum
Blick von der A 44-Abfahrt Richtung Salingen
Windrad auf Wittener Stadtgebiet

Geografie

Der Stadtteil besteht aus folgenden zwei Teilen:

  • Die Bauerschaft Salingen, eine Streusiedlung inmitten des Salinger Feldes, liegt auf östlicher Seite entlang der Landstraße zwischen Eichlinghofen und Annen. Sie wird nach Nordosten durch die A 45 Dortmund – Frankfurt am Main und nach Süden durch die A 44 BochumWitten – Dortmund begrenzt. Auf westlicher Seite der Landstraße schließt sich die Wittener Bauerschaft Tiefendorf an.
  • Die Siedlung Salingen, eine kleine geschlossene Ortschaft, liegt am nördlichen Ende dieses Gebietes, direkt an der A 45, und ist nur durch diese Autobahn von Eichlinghofen getrennt.

Das Salinger Feld ist nach Süden abschüssig und bietet somit von Norden aus ein Panorama mit Salingen und Tiefendorf im Vordergrund sowie Witten und dem Ardeygebirge im Hintergrund.

Salingen liegt maximal 1 km von der Anschlussstelle Witten-Annen (45) der Autobahn 44 entfernt.

Sehenswürdigkeiten

  • Das Salinger Feld ist mittlerweile bekannt für seine drei weithin sichtbaren Windkraftanlagen.[2]
  • In Reiterkreisen ist außerdem das Gestüt Salingen am südlichen Ende der Siedlung Salingen bekannt.

Geschichte

Erste Hofansiedlungen sind bereits für das Jahr 801 belegt; aus jenem Jahr stammt auch die erste urkundliche Erwähnung des heutigen Ortsteils.[3][4] In der Mitte des 19. Jahrhunderts gab es in Salingen etwa 10 Höfe und Kotten und rund 80 Einwohner. Durch Zuzug von Bergarbeitern stieg die Bevölkerung rasant an und lag 1905 schon bei 249. Der Landrat des Landkreises Hörde, Wilhelm Hansmann, trieb zahlreiche Siedlungsbauprojekte voran, was zur Errichtung u. a. der Siedlung Salingen 1924/25 führte.[5]

Salingen wurde etwa im Jahr 1920 nach Barop eingemeindet und kam mit diesem am 1. August 1929 zu Dortmund.[6]

Salingen gehörte historisch zum Kirchspiel Eichlinghofen und ist seitdem bis heute fest mit der Geschichte jenes Ortes verbunden. Der Stadtteil Salingen bildet heute einen eigenen statistischen Unterbezirk innerhalb des statistischen Bezirks Eichlinghofen.

Bevölkerungsentwicklung

JahrEinw.
2003132
2005144
2008142
2013149
2018 145
Commons: Dortmund-Salingen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Stadt Dortmund: Statistikatlas. dortmunderstatistik 2019. (PDF) Stadt Dortmund - Fachbereich Statistik, 2020, S. 14–15, abgerufen am 15. August 2021.
  2. eichlinghofen-online.de (Memento des Originals vom 16. Juli 2007 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.eichlinghofen-online.de
  3. Wikipedia, Annen
  4. Hans W. Tibbe: Salingen. Abgerufen am 7. November 2021.
  5. Eichlinghofen-online (Memento des Originals vom 16. Juli 2007 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.eichlinghofen-online.de
  6. Stephanie Reekers: Die Gebietsentwicklung der Kreise und Gemeinden Westfalens 1817–1967. Aschendorff, Münster Westfalen 1977, ISBN 3-402-05875-8, S. 212 und 277.
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