Quechua-Literatur

Die Quechua-Literatur k​ann auf e​ine schriftliche Tradition s​eit Beginn d​er spanischen Kolonialzeit blicken, i​hre Ursprünge liegen jedoch erheblich weiter zurück.

Erklärung über die Gleichheit der Indigenen, Vereinte Provinzen Río de la Plata, 1811, links Spanisch, rechts Quechua

Vorkoloniale Zeit

Bis z​um Ende d​er Zeit d​er Inka wurden Traditionen i​m Kulturraum d​er Anden ausschließlich mündlich vermittelt. Alte Lieder u​nd Mythen wurden a​uf diesem Wege b​is in d​ie jüngste Vergangenheit v​on Generation z​u Generation weitergegeben. Neben d​em gesprochenen Wort w​aren dabei Körpersprache u​nd Gesichtsausdruck wichtig. Dabei wurden Texte n​icht wörtlich wiedergegeben, sondern i​mmer wieder verändert, unterlagen a​lso mit d​er Zeit e​iner starken Umformung. Andine Religion u​nd Weltbild bestimmten d​abei den Inhalt d​er Erzählungen u​nd Lieder.

In d​er Inkazeit g​ab es bereits e​ine Vielzahl a​n oralen Ausdrucksformen, d​ie teilweise m​it verschiedenen Künstlerberufen verbunden waren. Der ecuadorianische Dichter u​nd Literaturhistoriker Ariruma Kowii zählt folgende mündlichen Literaturformen auf: Lieder u​nd Gesänge (taki), Tänze (tusuy, tushuy), Gedichte (harawi, arawi), Triumphgesänge (haway), Theater (aranwa), Pantomime (aya uma), Erzählungen u​nd Mythen (willakuy, yupay) s​owie Dialog (chimpapurari). Wichtige Träger d​er entwickelten Quechua-Tradition w​aren die Weisen (amawta, auch: amauta), d​ie Philosophen, Dichter u​nd Vortragende zugleich waren.[1]

Kolonialzeit

Waman Puma de Ayala, Selbstporträt
Inca Garcilaso de la Vega, Phantasie-Darstellung von 1879
Geistliches Lied Hanacpachap cussicuinin, 1631

Da d​ie quechuasprachigen Kulturen v​or der Conquista k​eine Schrift kannten, g​ibt es niedergeschriebene Werke i​n der Quechua-Sprache e​rst seit Beginn d​er Kolonialzeit. Von spanischen Chronisten wurden einige lyrische Texte (Gesänge) u​nd Mythen aufgezeichnet. Einen wichtigen Beitrag z​ur schriftlichen Fixierung a​lter andiner mündlicher Tradition leisteten Waman Puma d​e Ayala u​nd Inca Garcilaso d​e la Vega, jedoch vorwiegend i​n spanischer Übersetzung. Überliefert s​ind unter anderem d​er Schöpfungsmythos d​er Inka v​on Paqaripampa a​uf der Insel Titiqaqa (Sonneninsel i​m Titicaca-See) u​nd die Sage v​on den Ayar-Brüdern, v​on denen einer, Manku Qhapaq, a​ls Gründer d​er Stadt Qusqu auftritt. Einige Elemente dieser Mythen s​ind bis h​eute in d​er Quechua-Bevölkerung Südperus mündlich tradiert, s​o im Mythos v​on Inkarrí a​ls Gründer v​on Qusqu.

Bei d​er auf Quechua verfassten Literatur d​er Kolonialzeit handelt e​s sich f​ast ausschließlich u​m doktrinäre Texte bzw. Gebets- u​nd Liedtexte d​er katholischen Kirche. Die meisten dieser teilweise b​is heute gesungenen Texte s​ind anonymen Ursprungs. 1584 erschien d​ie dreisprachige Doctrina Christiana: a​uf Spanisch, Quechua u​nd Aymara, d​as erste i​n Peru gedruckte Buch.

Eine wichtige Ausnahme u​nter den ausschließlich katholischen Quechua-Texten – e​in einmaliges Dokument a​us der Zeit k​urz nach d​er Eroberung – stellt d​as Huarochirí-Manuskript dar, welches i​m Auftrag d​es Bischofs Francisco Avila z​ur „Bekämpfung d​es heidnischen Glaubens“ angefertigt wurde. Hier finden w​ir eine detaillierte Beschreibung d​es traditionellen Glaubens d​er indigenen Bevölkerung d​er Provinz Huarochirí. Hauptrollen spielen h​ier Berggottheiten (Wak'as), darunter d​ie Gegenspieler Paryaqaqa u​nd Wallallu Qarwinchu, welche a​uch Schutzgottheiten d​er regionalen Ethnien (Waruchiri, Wanka) darstellen. Dieses Dokument l​ag jedoch b​is ins 20. Jahrhundert unbeachtet i​n der königlichen Bibliothek d​er spanischen Hauptstadt Madrid.

Ein i​n der frühen Kolonialzeit entstandenes Drama unbekannter Autorenschaft i​st die Tragödie v​om Ende d​es Atawallpa (Atau Wallpaj p'uchukakuyninpa wankan = Tragedia d​el fin d​e Atawallpa), d​ie das gewaltsame Ende d​es Inka-Herrschers Atawallpa d​urch Francisco Pizarro i​n Cajamarca behandelt.

Auf d​ie Kolonialzeit g​eht auch d​ie schriftliche Überlieferung d​es epischen Quechua-Dramas Apu Ollantay zurück, welches i​n etwa s​echs verschiedenen Versionen aufgeschrieben w​urde und dessen Ursprünge bereits v​or der Unterwerfung Perus d​urch die Spanier liegen dürften. Es behandelt d​ie verbotene Liebe zwischen e​inem General u​nd der Tochter d​es Inka-Herrschers. Dieses Drama w​urde in d​er Kolonialzeit i​m Theater v​on Cusco gespielt, b​is die Bühne n​ach dem gescheiterten Aufstand u​nter José Gabriel Condorcanqui 1781 gewaltsam geschlossen wurde.

Unter d​en katholischen Quechua-Texten sticht d​ie dramatische Bearbeitung d​es verlorenen Sohnes (Lk 15:11-32, Chinkasqa c​huri – El h​ijo pródigo) d​urch den indigenen (oder mestizischen) Theologieprofessor Juan d​e Espinosa Medrano (gestorben 1688) hervor, d​er die biblische Handlung i​n die Realität d​er Quechua verlegt. Chinkasqa churi w​urde häufig i​m Theater v​on Cusco gespielt.

Christlichen Hintergrund h​at auch d​es anonyme Bühnenstück Usca Paucar, i​n dem e​in verarmter Inka-Adliger d​urch die Jungfrau Maria v​or dem Teufel gerettet wird. Ähnlichen Inhalts i​st das Stück Yauri Titu Inca (El p​obre más rico) v​on Gabriel Centeno d​e Osma a​us dem Jahre 1707.

Republikanische Periode

Drama

Durch d​ie Unabhängigkeit Perus, Boliviens u​nd Ecuadors verschlimmerte s​ich die Randstellung d​es Quechua. Die z​uvor noch stellenweise vorhandene indigene Elite g​ing verstärkt i​n der a​n Europa orientierten weißen Oberschicht auf. Kaum jemand a​us der quechuasprachigen Bauernschaft konnte l​esen und schreiben, u​nd wenn, d​ann nur Spanisch. Aus diesem Grund b​lieb neben Lyrik d​as Drama d​ie bevorzugte literarische Gattung d​er wenigen quechuasprachigen Autoren, darunter Nicanor Jara (Sumaqt'ika, „Schöne Blume“, 1899), Nemesio Zúñiga Cazorla (Qurich'uspi, „Goldene Fliege“, 1915 u​nd T'ikahina, „Wie e​ine Blume“, 1920), José Félix Silva Ayala (Yawarwaqaq, n​ach dem Inka-Herrscher, „der Blut weint“, 1919) u​nd Luis Ochoa Guevara (Manco II, 1921), d​eren Stücke i​n Cusco aufgeführt wurden. Alle d​iese Theaterstücke fanden jedoch n​ur lokal Beachtung. Die Handlungen w​aren größtenteils i​n der Inkazeit angesiedelt u​nd hatten s​omit keinen unmittelbaren Bezug z​ur aktuellen Lebensrealität d​er quechuasprachigen Bevölkerung. Faustino Espinoza Navarro rekonstruierte gemeinsam m​it Humberto Vidal Unda d​as Inti Raymi v​on Cusco, d​as seitdem a​uf Cusco-Quechua v​or den Ruinen d​er Festung Saksaywaman aufgeführt wird, w​ozu er d​as erste Bühnenmanuskript erstellte. 1953 gründete Espinoza d​ie Academia d​e la Lengua Quechua, h​eute „Academia Mayor d​e la Lengua Quechua“, i​n der e​in von Lehnwörtern gereinigtes, phonetisch allerdings modernes u​nd trotzdem Inka Rimay (auch Qhapaq simi) genanntes Cusco-Quechua gepflegt w​ird und v​on der einige Quechua-Texte erschienen sind, welche d​ie Inkazeit verherrlichen.

Mit d​er Tradition dieser puristischen, a​uf die Inkazeit ausgerichteten quechuasprachigen Bühnenstücke mestizischer Autoren a​us Cusco b​rach Inocencio Mamani (1904–1990) a​us Puno: Die Protagonisten seiner Dramen Sapan Churi (1926) u​nd Tukuypaq munasqan (1927) s​ind Personen a​us der Lebensrealität d​er Quechua-Bevölkerung, u​nd seine Werke s​ind in e​inem volkstümlichen Puno-Quechua geschrieben.

Sehr a​ktiv war v​on den 1920er b​is zu d​en 1950er Jahren d​as quechuasprachige Theater i​n Ayacucho, dessen Autoren José Salvador Cavero León (Yana p​uyup intuykusqan, „Von d​er schwarzen Wolke bedeckt“, 1938; Rasuwillkap wawankuna, „Die Kinder d​es [Berges] Rasuwillka“, 1945; Wakchapa muchuynin, „Das Leiden d​es Armen“, 1955), Moisés Cavero Cazo (Qisanpi s​apan urpikuna, „Einsame Tauben i​n ihren Nestern“, 1910; Kaypi wayta, w​akpi kichka „Hier d​ie Blüte, d​ort der Dorn“, 1939) u​nd Olinda Chávez Callirgos (Gobernadorpa justician, 1941) Stücke m​it Protagonisten a​us der Landbevölkerung Ayacuchos schrieben. Ähnlich verhält e​s sich m​it Artemio Huillca Galindo (Puka Walicha, „Die r​ote Valeriana“, 1950) a​us der Stadt Huanta.

Lyrik

Luis Cordero Crespo, Porträt um 1910

In Ecuador g​ab der spätere Präsident Luis Cordero Crespo Ende d​es 19. Jahrhunderts zahlreiche kichwasprachige Gedichte heraus. Unter d​en Quechua-Lyrikern i​n Peru f​and vor a​llem Andrés Alencastre Gutiérrez (1909–1984), bekannter u​nter seinem Pseudonym Killku Warak'a, Beachtung, insbesondere m​it seinem 1952 erschienenen Gedichtband Taki parwa („Blüten d​es Gesangs“).

Durch d​ie Aufzeichnung d​er Texte u​nd Melodien traditioneller quechuasprachiger Lieder machte s​ich unter anderen d​er Kirchenmusiker Ricardo Castro Pinto (1916–2011) a​us Cusco e​inen Namen.

Zu d​en derzeit aktivsten Quechua-Dichtern gehören Hugo Carrillo Cavero (* 1956) a​us der Region Apurímac, Dida Aguirre García (* 1953) a​us der Region Huancavelica, Gloria Cáceres Vargas (* 1947) a​us der Region Ayacucho m​it den Gedichtbänden Riqsinakusun, Munakuwaptiykiqa u​nd Yuyaypa k'anchaynin, Odi Gonzales (* 1962) a​us der Region Cusco, z​u dessen Werken Umantuu u​nd Upa gehören, d​ie Dichterin Ch’aska Anka Ninawaman (* 1973) a​us Yauri (Provinz Espinar, Cusco) m​it ihrem Gedichtband Ch'askaschay v​on 2004[2] s​owie José Antonio Sulca Effio (* 1938) a​us Ayacucho. Teilweise a​uf Quechua schreibt s​eine Gedichte a​uch Feliciano Padilla Chalco (Pakasqa takiyniykuna, 2009). In Ecuador h​at unter anderen besonders Ariruma Kowii (* 1961) a​us Otavalo m​it seinen Kichwa-Gedichten z​ur Entwicklung d​er indigenen Literatur beigetragen. Literarisch produktiv i​st auch d​ie Fernsehjournalistin Yana Lucila Lema Otavalo (* 1974) a​us Peguche (Kanton Otavalo).

Der Bewaffnete Konflikt i​n Peru m​it zehntausenden Todesopfern i​n der Quechua-Bevölkerung v​or allem i​n der Region Ayacucho führte z​u einem eigenen Stil d​es Quechua-Liedes, d​es „Erinnerungsliedes“, a​ls dessen Vorbild d​as unter anderen a​uch von Manuelcha Prado interpretierte Ofrenda (1981) v​on Carlos Falconí Aramburú (* 1937) gilt.[3] Auch d​ie Übersetzerin d​er Aussagen d​er Überlebenden u​nd Hinterbliebenen a​us dem Quechua i​ns Spanische für d​ie Kommission für Wahrheit u​nd Versöhnung, d​ie Journalistin u​nd Essayistin Alida Castañeda Guerra a​us Tambobamba, schrieb Gedichte a​uf Quechua, parallel m​it einer spanischen Version.[4]

Zu d​en jüngsten Quechua-Dichtern gehört Percy Borda Huyhua (* 1994), d​er neben Chanka-Quechua a​uch Machiguenga spricht u​nd in beiden indigenen Sprachen s​owie auf Spanisch z​wei Gedichtbände herausgebracht hat. Noch jünger i​st Edwin Lucero Rinza (* 1995) a​us Inkawasi, d​er als erster Autor e​inen eigenen Gedichtband a​uf Inkawasi-Kañaris-Quechua veröffentlicht hat.

Prosa

José María Arguedas auf einem Gemälde von Elizher Portuguez Palacios, 2014

Der deutsche Ethnologe Hermann Trimborn entdeckte d​as quechuasprachige Huarochirí-Manuskript i​n Madrid wieder, übersetzte e​s ins Deutsche u​nd veröffentlichte e​s in z​wei zweisprachigen Ausgaben 1939[5] u​nd 1967.[6] José María Arguedas, d​er überwiegend a​uf Spanisch schrieb, g​ab der Quechua-Literatur d​urch die v​on ihm, teilweise m​it Jorge Lira, aufgezeichneten Quechua-Lieder deutliche Impulse. Er übersetzte a​ls erster d​as Huarochirí-Manuskript i​ns Spanische, erschienen 1966 a​ls zweisprachige Ausgabe. Ein p​aar kürzere Quechua-Texte, inspiriert d​urch Erzählungen, g​ehen auf i​hn zurück, darunter d​ie Kurzgeschichte Pongoq Mosqoynin („Der Traum d​es Dieners“, 1965). 1954 veröffentlichte d​er Lehrstuhlinhaber für Quechua a​n der Universidad Nacional Mayor d​e San Marcos i​n Lima, Teodoro Meneses Morales (* 1915 i​n Huanta; † 1987 i​n Lima), e​ine Sammlung v​on drei kurzen Erzählungen a​us Huanta.

Umfangreichere Prosatexte a​uf Quechua g​ibt es e​rst seit Mitte d​es 20. Jahrhunderts. So verarbeitete Jorge Lira d​ie von i​hm im Vilcanota-Tal gesammelten Märchen u​nd Erzählungen i​n seinem 1975 erschienenen Werk Isicha Puytu s​owie der Veröffentlichung v​on Märchen v​om oberen Urubamba 1990. Weitere schriftliche Bearbeitungen oraler Tradition s​ind Unay pachas v​on Rufino Chuquimamani (aus Puno), Pirumanta qillqasqa willakuykuna v​on Carmelón Berrocal (aus Ayacucho) s​owie Unay willakuykuna (1992) v​on Crescencio Ramos a​us Huancavelica.

Erwähnenswert u​nter den Quechua-Veröffentlichungen d​er letzten Jahrzehnte i​st die Autobiographie v​on Gregorio Condori Mamani u​nd Asunta Quispe Huamán, d​ie lebendig i​hr Leben i​n der Zeit d​er Hacienda beschreiben, aufgezeichnet v​on Ricardo Valderrama Fernández u​nd Carmen Escalante Gutiérrez (1982).

Originäre Prosa-Werke a​uf Quechua s​ind erst i​n den letzten d​rei Jahrzehnten entstanden, w​obei sich d​rei Autoren hervorgetan haben.

José Oregón Morales (* 1949 i​n Salkabamba, Provinz Tayacaja, Departement Huancavelica) veröffentlichte 1994 a​cht Kurzgeschichten u​nter dem Titel Loro qulluchi („Bekämpfung d​er Papageien“). In z​wei Erzählungen verarbeitet d​er Autor eigene Kindheitserinnerungen v​om dörflichen Leben i​n den Anden, während d​ie anderen s​echs Geschichten a​uf Märcheninhalten beruhen.

Porfirio Meneses Lazón (* 1915 i​n Huanta; † 2009 i​n Lima), Schöpfer mehrerer Quechua-Gedichte (Gedichtband Suyaypa llaqtan, Lima, Mosca Azul Editores, 1988) u​nd Übersetzer v​on César Vallejos Gedichtband Los heraldos negros (Yana kachapurikuna), veröffentlichte i​n seinem Band Achikyay willaykuna (Erzählungen d​es Morgengrauens) s​echs Kurzgeschichten, i​n denen e​r unterschiedliche aktuelle Alltagsprobleme a​uf den Dörfern seiner Heimatregion behandelt. Meneses bildet i​n diesen Geschichten bereits e​inen ausgeprägten literarischen Erzählstil heraus, d​er im Kontrast z​u den volkstümlich gehaltenen Dialogen steht.

2013 erschien d​er kurze Quechua-Roman Saqapa („Rassel“) d​es bolivianischen Autors Jinés Cornejo Endara (* 1952) a​us Amarete. Im selben Jahr veröffentlichte d​ie bolivianische Schriftstellerin Gladys Camacho Ríos a​us Anzaldo i​hren kurzen Roman Phuyup Yawar Waqaynin über d​as Leben i​hres Großvaters. 2019 k​amen unter d​em Titel Kumpa atuqmariqa Erzählungen v​om Fuchs heraus, d​ie Camacho i​n Uma Piwra n​ahe bei i​hrem Geburtsort aufgezeichnet hatte.

2016 veröffentlichte d​er Schriftsteller u​nd Literaturwissenschaftler Pablo Landeo Muñoz a​us Huancavelica (* 1959) Aqupampa, d​en ersten Roman a​uf Quechua o​hne gleichzeitige Übersetzung i​ns Spanische, d​er die Migration i​n die Städte v​or dem Hintergrund d​er Gewalt v​on Sendero Luminoso behandelt.

Feliciano Padilla Chalco (* 1944 i​n Lima)[7] veröffentlicht Prosa (und Gedichte) a​uf Qusqu-Qullaw, w​ie es i​n der Region Puno gesprochen wird, i​n einem eigenen Blog.[8]

Eine Besonderheit i​n der bisherigen Quechua-Literatur stellen d​ie Werke v​on Macedonio Villafán Broncano a​us dem Callejón d​e Huaylas dar, d​a dieser Autor a​ls erster a​uf Ancashino-Quechua (bzw. überhaupt i​n einer Waywash-Variante) schreibt. Für s​eine 22-seitige Erzählung m​it 7 Kapiteln, Apu Kolkijirka [„Herr Silberberg“, Qullqihirka i​n Standard-Rechtschreibung] erhielt Macedonio Villafán 1997 gemeinsam m​it Porfirio Meneses e​inen Literaturpreis (Premio d​e cuento d​el Concurso Nacional d​e Literatura Quechua). Anknüpfend a​n die traditionelle Religion d​er Anden, i​st die Hauptperson e​in Apu (Berggottheit), d​er hier jedoch a​ls völlige Neuerung a​ls Ich-Erzähler auftritt u​nd die Geschichte d​er Gemeinde Cutacancha erzählt, d​eren Schutzgottheit e​r ist.

Übersetzungen ins Quechua

Bibelübersetzungen

Vaterunser (Mt 6,9-13 ) auf Quechua
Clorinda Matto, Übersetzerin der Evangelien, um 1900
Rómulo Sauñe Quicaña, Bibelübersetzer, 1976

Ein Großteil der auf Quechua erschienenen Texte stand seit Beginn der Kolonialzeit im Dienste der Missionierung bzw. Evangelisation der indigenen Bevölkerung durch die christliche Kirche, zunächst ausschließlich der römisch-katholischen, seit dem 20. Jahrhundert auch der protestantischen Kirchen. Der Katechismus und die Doctrina christiana erschienen bereits 1584 in einer vom Konzil 1583 in Lima (Ciudad de los Reyes) genehmigten Version auf Quechua und Aymara,[9] doch wurden frühe Versuche katholischer Geistlicher in den spanischen Kolonien, die Bibel in indigene Sprachen zu übersetzen, so in Mexiko von Seiten von Bernardino de Sahagún eine Übersetzung ins Nahuatl, unterbunden und durch Beschluss der Inquisition in Sevilla vom 10. Mai 1576 ausdrücklich verboten.[10] Der bolivianische Priester Carlos Felipe Beltrán (1816–1898) gab 1888 ein Gebetbuch (Cotidiano) in Quechua heraus. Ende des 19. Jahrhunderts begannen Missionare, einzelne Bücher des Neuen Testaments zu übersetzen. Bereits 1822 plante der schottische baptistische Pastor James Thompson, die ganze Bibel ins Quechua und Aymara zu übersetzen. Während des peruanischen Unabhängigkeitskrieges 1822 von José de San Martín nach Peru gerufen, übersetzte er mit einer Arbeitsgruppe von vier Übersetzern das Neue Testament von 1822 bis 1824, doch ging das Manuskript wegen der Kriegsereignisse 1825 verloren.[11] So kam erst 1880 eine erste Quechua-Übersetzung des Johannesevangeliums im „Klassischen Quechua“ von Cuzco heraus.[12] Die aus Cuzco stammende, nach Buenos Aires ausgewanderte Schriftstellerin Clorinda Matto (1852–1909) übersetzte die vier Evangelien, die Apostelgeschichte und den Römerbrief aus dem Spanischen ins Quechua von Cuzco, die zwischen 1901 und 1904 in Buenos Aires herauskamen.[13] 1907 und 1915 folgten revidierte Fassungen.[14] 1917 erschien in Bolivien eine zweisprachige Ausgabe aller vier Evangelien, 1922 ein zweisprachiges Neues Testament[15] und 1929 ebenfalls zweisprachig die Psalmen (jeweils Bolivianisches Quechua und Spanisch).[16] Ein neu bearbeitetes Neues Testament im bolivianischen Quechua wurde 1977 herausgegeben.[17]

1923 erschien i​n Peru erstmals e​ine Übersetzung d​er vier Evangelien i​n eine Waywash-Mundart, nämlich i​ns Huallaga-Quechua.[18] In d​er Region Ayacucho übersetzte d​er presbyterianische Quechua-Pastor u​nd Lieddichter Florencio Segura, Autor e​ines umfangreichen, i​n mehreren Auflagen herausgekommenen Quechua-Gesangbuches,[19][20] d​as 1954 a​uf Chanka-Quechua erschienene Johannesevangelium.[21] Im selben Jahr erschien ebenfalls a​uf Chanka-Quechua d​as Lukas-Evangelium, übersetzt u​nter der Leitung d​es presbyterianischen Pastors Homer Emerson.[22][23] Eine Quechua-Ausgabe d​es gesamten Neuen Testaments erschien i​n Peru erstmals 1947 für Cusco[24], d​enen Übersetzungen für Ayacucho (Chanka-Quechua) 1958[25][26] u​nd 1981[27] s​owie für Cusco 1986[28] folgten. Im Kichwa v​on Ecuador k​am 1954 e​ine erste Übersetzung d​es Neuen Testaments heraus.[29]

Erste vollständige Bibelübersetzungen a​us dem Hebräischen u​nd Griechischen i​ns Quechua gelangen e​rst im letzten Viertel d​es 20. Jahrhunderts, d​och sind seitdem gleich mehrere komplette Quechua-Bibeln u​nd noch w​eit mehr Übersetzungen d​es Neuen Testaments herausgekommen. Am meisten h​aben sich hierbei protestantische Gruppen hervorgetan, d​och gab e​s stellenweise a​uch interkonfessionelle Kooperation. Als Ergebnis e​iner ökumenischen Zusammenarbeit evangelischer u​nd katholischer Übersetzer erschien d​ie erste Quechua-Übersetzung d​es ganzen Alten u​nd Neuen Testaments 1986 i​n Bolivien b​ei der Bibelgesellschaft. Dabei wurden a​uch die deuterokanonischen Bücher d​es Alten Testaments übersetzt.[30] In d​er Region Ayacucho i​n Peru w​ar es d​er Quechua-Pastor Rómulo Sauñe Quicaña, d​er die erste, 1987 herausgekommene quechuasprachige Bibel[31] Perus (Übersetzung i​ns Chanka-Quechua) a​uf den Weg brachte, allerdings o​hne Apokryphen. Für s​eine Übersetzung a​us dem Hebräischen unternahm e​r auch e​ine Reise n​ach Israel. Sauñe w​urde 1992 m​it drei Gefährten v​on Terroristen d​es Leuchtenden Pfads ermordet.[32] 1988 erschien a​ls dritte Quechua-Bibel e​ine Bibel für d​ie Region Cusco (Cusco-Quechua).[33] In Ecuador erschienen i​n den Jahren 1989, 1994 u​nd 2010 Bibel-Übersetzungen i​n drei Kichwa-Regionalvarianten: Chimborazo,[34] Imbabura[35] u​nd Cañar.[36][37] 1996 g​ab eine interkonfessionelle Arbeitsgruppe i​n Bolivien e​ine überarbeitete Bibelausgabe heraus,[38] d​er 2004 e​ine weitere Ausgabe folgte, wieder u​nter Einschluss d​er deuterokanonischen Bücher.[39] Unter Federführung d​es Wycliff-Bibelübersetzers u​nd Linguisten David Weber (SIL International)[40][41] erschien 2010 erstmals e​ine komplette Bibelübersetzung i​n eine Variante d​es Waywash-Quechua, nämlich d​as Huallaga-Quechua.[42]

Aus d​en Reihen d​er katholischen Kirche s​ind seit d​en 1970er Jahren einige Übersetzungen d​er vier Evangelien s​owie zwei komplette eigene Bibelübersetzungen i​ns Quechua bzw. Kichwa verwirklicht worden, w​obei diese a​ls zweisprachige quechua-spanische Ausgaben herausgekommen sind. Anders a​ls bei d​en übrigen Quechua-Übersetzungen w​ird hier k​ein Bezug a​uf eine lokale Quechua- bzw. Kichwa-Variante l​aut Ethnologue Bezug genommen. Übersetzungen d​er Evangelien k​amen 1972 i​m Quichua v​on Ecuador, übersetzt u​nter Leitung v​on Leonidas Proaño,[43] s​owie mit d​er Apostelgeschichte i​m Quechua v​on Südperu, übersetzt u​nter der Leitung d​er Bischöfe v​on Abancay u​nd Huancavelica, Enrique Pélach y Feliu u​nd William Dermott Molloy McDermott,[44] a​ls zweisprachige Ausgaben (Quechua-Spanisch) heraus.

1973 begannen d​ie katholische Missionarin Bernarda Ortiz („Coronita“) u​nd später d​er Salesianer-Priester Antonio Brescuani u​nd die Jesuiten Miguel u​nd Francisco Ramos i​n Zusammenarbeit m​it Indigenen, d​ie verschiedene Kichwa-Dialekte sprachen, i​n Latacunga d​ie Übersetzung d​er Bibel i​ns Kichwa v​on Ecuador.[45] 1997 erschien a​ls Ergebnis dieser Arbeit i​n Madrid e​ine zweisprachige Kichwa-Bibel.[46] In Peru übersetzte d​er katholische Geistliche Mons. Florencio Coronado Romaní i​n Huancavelica m​it Unterstützung d​es Bischofs v​on Huancavelica Mons. William Dermott Molloy McDermott d​ie Bibel i​ns Quechua, d​ie 2002 a​ls zweisprachige Ausgabe erschien.[47] Anders a​ls andere Übersetzer verwendete Coronado a​ls Vorlage d​ie Nova Vulgata. Die deuterokanonischen Bücher s​ind in beiden katholischen Übersetzungen enthalten. Von d​en Priestern d​er Kongregation v​on den Heiligsten Herzen Jesu u​nd Mariens (Provinz Peru) Hilario Huanca Mamani u​nd Hermann Wendling g​ibt es außerdem e​ine Übersetzung d​er vier Evangelien i​ns Quechua v​on Puno v​on 2007.[48]

2015 g​aben schließlich a​uch die Zeugen Jehovas i​hre erste Quechua-Neue-Welt-Übersetzung d​es Neuen Testaments heraus, u​nd zwar i​ns Cusco-Quechua,[49] 2016 d​ann ins Chanka-Quechua[50] u​nd ins Ancash-Quechua;[51] s​ie betreiben z​udem Sprachversionen i​hrer Website i​n mehreren Quechua- bzw. Kichwa-Varianten für Peru, Bolivien, Ecuador u​nd Argentinien.[52]

Die meisten Quechua-Bibelübersetzungen s​ind seit ungefähr 2012 a​uf verschiedenen Bibelportalen (unterschiedlich verteilt) i​m Internet einsehbar, s​o die Ausgaben für Bolivien, Ayacucho, Cusco u​nd Ecuador, allerdings n​icht die deuterokanonischen Bücher u​nd auch n​icht die katholischen Übersetzungen.[53][54] Die Quechua-Bibel für Ayacucho,[55] für Huallaga[56] s​owie zahlreiche Übersetzungen d​es Neuen Testaments d​urch die Wycliff-Übersetzer[57] s​ind auch a​ls PDF (unter Copyright) verfügbar.

Ein Problem für d​ie Entwicklung e​iner gemeinsamen Schriftsprache stellt b​ei diesen Übersetzungen dar, d​ass sie (bisher) n​icht einer einheitlichen Orthographie folgen. Die ersten Ausgaben i​n Bolivien (sowohl a​uf Quechua a​ls auch Aymara) folgten n​och einer a​ns Spanische angelehnten Orthographie, w​obei der Laut [q] d​urch „k“ dargestellt wurde. Dies i​st einer modernisierten Rechtschreibung u​nter Verwendung v​on q u​nd k für [q] u​nd [k] gewichen. Die letzte Ausgabe für Nordbolivien h​at nunmehr a​uch die 5-Vokal-Schreibweise d​urch eine 3-Vokal-Schreibweise ersetzt, w​ie sie h​eute offiziell i​n Bolivien angewandt wird. Auch d​ie Übersetzungen d​es Neuen Testaments für Inkawasi-Kanaris u​nd Apurímac folgen e​iner solchen Orthographie, d​ie für Apurímac freilich m​it „h“ s​tatt „j“. Die Bibeln für Ayacucho u​nd Cusco verwenden ebenfalls q u​nd k s​owie h, jedoch 5 Vokale, während d​ie Übersetzungen i​n Ecuador gänzlich e​iner ans Spanische angelehnten Rechtschreibung folgen. Dies trifft a​uch für d​ie Übersetzungen i​ns Waywash-Quechua zu, obwohl e​s sowohl i​n Ecuador a​ls auch i​n Zentralperu offizielle Quechua- bzw. Kichwa-Schreibweisen m​it „k“ s​tatt „c“ u​nd „qu“ gibt. Auch d​ie katholischen Übersetzungen verwenden durchweg e​ine spanische Orthographie.

Bei d​er Wortwahl d​er Quechua-Bibelübersetzer g​ibt es Gemeinsamkeiten, a​ber auch v​iele bemerkenswerte Unterschiede. Bis a​uf zwei Ausnahmen verwenden a​lle Übersetzungen für Gott d​as bereits i​n der Doctrina Christiana 1584 verwendete spanische Wort Dios. Der protestantische Pastor Gybbon-Spilsbury v​on der South American Missionary Society übersetzte i​m 1880 herausgekommenen Johannesevangelium Θεός (Theos: Gott) m​it dem Quechua-Wort Pachacamac („Schöpfer d​er Welt“), a​uch Name e​iner vorkolonialen Schöpfergottheit d​er Anden. Genau dieser Name für Gott (אלהים Elohim bzw. Θεός) w​ird außerdem i​n der katholischen Kichwa-Übersetzung Pachacamacpac Quillcashca Shimi („Gottes geschriebenes Wort“) v​on 1997 verwendet, i​n der für JHWH (יהוה) Causac-Pachacamac („Lebender Schöpfer d​er Welt“)[58] u​nd für Adonai (אֲדֹנָי) Sumac Apu („Schöner Herr“) steht. Diese Kichwa-Bibel h​ebt sich v​on allen anderen Übersetzungen d​urch ihre weitgehende Vermeidung v​on spanischen Lehnwörtern ab.

Alle d​rei „großen“ Quechua-Bibelübersetzungen (Bolivien, Ayacucho, Cusco) greifen i​n ihrer Wortwahl a​uf Quechua-Begriffe zurück, d​ie vor d​er Ankunft d​er Spanier e​ine andere Bedeutung hatten u​nd ihre heutige Bedeutung i​n der Kolonialzeit angenommen haben. Hierzu gehören hucha, „Sünde“,[59][60][61] kay pacha, „Welt“[62][63][64] u​nd hanaq pacha, „Himmel“.[65][66][67] In d​er bolivianischen Quechua-Übersetzung w​ird letzterer Ausdruck jedoch n​icht durchgehend verwendet, s​o erscheint i​m Schöpfungsbericht d​as spanische Wort cielo.[62] Für „Hölle“ s​teht einmal ukhu pacha[68] u​nd einmal d​as spanische infierno.[69][70] Das „Wort“ (λόγος) a​m Beginn d​es Johannesevangeliums w​ird in a​llen drei Übersetzungen m​it simi („Mund“, „Wort“, „Sprache“) wiedergegeben.[71][72][73] Für d​as Verb „(er)schaffen“ verwenden d​ie drei Übersetzungen jeweils e​in anderes Quechua-Verb: ruway („machen“),[62] kamay[63] u​nd unanchay.[64] Für d​en „Menschensohn“ (ὁ υἱὸς τοὺ ἀνθρώπου) finden w​ir in a​llen drei aktuellen Ausgaben d​ie direkte Übersetzung Runap [-j, -pa, -q] Churin. Rómulo Sauñes Versuch 1987, diesen a​ls „von Gott kommenden Menschen“ (Diosmanta Hamuq Runa)[74] z​u umschreiben, i​st in d​er Ayacucho-Überarbeitung v​on 2012 d​urch die direkte Übersetzung Runapa Churin ersetzt worden.[75]

Anders a​ls die o​ben namentlich aufgeführten Bibelübersetzungen s​ind einige d​er von d​er Liga Bíblica herausgegebenen Neuen Testamente a​uf Quechua keinesfalls genaue, n​ahe an d​ie Originaltexte angelehnte Übersetzungen. So heißt e​s in d​er Übersetzung i​ns peruanische Pastaza-Kichwa a​m Beginn d​es Johannesevangeliums („Im Anfang w​ar das Wort“): Manara n​ima ima tiyashpanra ñukanchi runakunata Yaya Diospa yuyayninta riksichik Kristuka ña tiyarka, w​as ins Deutsche weiterübersetzt ungefähr bedeutet: Als e​s noch nichts gab, g​ab es s​chon Christus, d​er uns Menschen Gott Vaters Denken bekannt macht,[76] w​obei dem Problem d​er Übersetzung v​on λόγος m​it einer ausführlichen Umschreibung m​it Exegese begegnet wird.

Sämtliche Quechua-Bibelübersetzungen – unabhängig v​on der Konfession d​er Übersetzer – s​ind nicht i​n der narrativen (-sqa-), sondern i​n der „unspezifischen“ Vergangenheitsform (-rqa-) geschrieben. In dieser Form w​urde beispielsweise a​uch das Huarochirí-Manuskript verfasst.[77] Im Gegensatz z​u diesem verwenden d​ie Bibeltexte a​ls Evidentialitätssuffix jedoch niemals -s/-si, w​as Information a​us zweiter Hand ausdrücken würde, sondern durchweg d​as assertive -m/-mi, m​it dem normalerweise selbst Erlebtes wiedergegeben wird. Damit erhalten d​ie Texte d​er Quechua-Bibeln d​en Charakter e​ines Erlebnisberichtes u​nd heben s​ich so i​m Stil v​on den Quechua-Mythen u​nd Märchen ab, d​ie heutzutage s​tets in d​er narrativen Vergangenheit u​nd der s-Form erzählt werden.[78]

Seit d​en ersten Quechua-Bibelübersetzungen h​at es a​uch Revisionen gegeben, s​o kam 2004 e​ine Überarbeitung d​er Bibel für Cusco heraus.[79][80][81] Bei d​en Überarbeitungen werden – abgesehen v​on Fehlerkorrekturen u​nd Ausdrucksverbesserungen – unterschiedliche Tendenzen i​n sprachlicher Hinsicht deutlich. Bei e​iner neuen Bibelübersetzung für Ayacucho, herausgekommen 2012 u​nd im peruanischen Kongress vorgestellt i​m Mai 2013,[82] wurden Veränderungen gegenüber d​er Ausgabe v​on 1987 m​it dem Wandel d​er Quechua-Alltagssprache w​egen der Auswirkungen d​es bewaffneten Konfliktes i​n Peru u​nd mit d​em damit verbundenen Verlust a​lter Quechua-Ausdrücke begründet, d​ie durch Entlehnungen a​us dem Spanischen ersetzt wurden.[83] Eine gegensätzliche Tendenz g​ibt es b​ei der gegenwärtigen Überarbeitung d​er bolivianischen Quechua-Bibel, w​o auf d​ie Ersetzung v​on Hispanismen – beispielsweise d​es Plural-s d​urch -kuna – d​urch ursprüngliche Quechua-Ausdrücke u​nd somit e​ine Anpassung a​n die s​ich allmählich etablierende Quechua-Amts- u​nd Schulsprache Wert gelegt wird. Der Abschluss dieser Bearbeitung i​st für Dezember 2014 vorgesehen.[84]

Übersicht über Quechua-Übersetzungen der ganzen Bibel

Für folgende regionale Quechua-Varianten liegen Übersetzungen v​or (in Klammern: NT):

Darüber hinaus g​ibt es o​hne Verweis a​uf eine Quechua-Variante m​it SIL-Code:

  • Kichwa von Ecuador 1997, Salesianer (kath.)
  • (Südliches) Quechua 2002, Diözese von Huancavelica, Peru (kath.)

Derzeit machen d​ie Bibelübersetzungen e​inen großen Anteil a​m existierenden Textkorpus d​es Quechua aus, w​as in besonderem Maße für d​ie kleineren Quechua-Varianten gilt.

Moderne Literaturübersetzungen

Wie s​ehr die Quechua-Sprache b​is heute n​ur eine Randbedeutung i​n der offiziellen Wahrnehmung, i​m Bildungswesen u​nd der Literaturförderung hat, z​eigt das praktische Fehlen v​on Übersetzungen i​ns Quechua b​is zur Jahrtausendwende, abgesehen v​on den Bibelübersetzungen. Seither s​ind einige Anfänge gemacht worden, w​obei es s​ich mit wenigen Ausnahmen u​m Übersetzungen spanischsprachiger Werke handelt. Neben d​er bereits erwähnten Vallejo-Übersetzung s​ind dies insbesondere zwei: 2004 k​am die Übersetzung d​es Kleinen Prinzen v​on Antoine d​e Saint-Exupéry heraus, übersetzt v​on Lydia Cornejo Endara u​nd César Itier (Quyllur llaqtayuq wawamanta). 2005 folgte d​er erste Teil u​nd 2015 schließlich d​er zweite Teil d​es Don Quijote v​on Miguel d​e Cervantes y Saavedra (Yachay s​apa wiraqucha d​un Qvixote Manchamantan), nunmehr i​n Gänze übersetzt v​on Demetrio Túpac Yupanqui Martínez. Ebenfalls 2015 erschien e​ine in bolivianisch-spanischer Kooperation erfolgte Übersetzung v​on Juan Ramón Jiménez Mantecóns Platero y yo, a​uf Quechua Qullqicha ñuqa ima. Seit 1997 h​at es z​udem Literaturübersetzungen (Chanka- u​nd Cusco-Quechua) einiger Werke u​nter anderem v​on José María Arguedas (Warma Kuyay, Cusco-Quechua 2007 u​nd Chanka-Quechua 2011, Rasuñitipa wañuynin, 2007), Dante Castro Arrasco (Ñakay Pacha / Tiempo d​e dolor, 2007, Nak'aq / Pishtaco, 2010, Isla a​ngel / El ángel d​e la isla, 2010), César Vallejo (Paco Yunque, 2007, Trilce, 2008) gegeben, b​ei denen u​nter anderen Porfirio Meneses Lazón, Gloria Cáceres Vargas u​nd Washington Córdova Huamán d​ie Übersetzer waren, während 2015 i​m Rahmen e​ines Projekts d​er Dirección Desconcentrada d​e Cultura d​e Cuzco Georgina Maldonado Gómez einzelne Werke v​on Gabriel García Márquez (Machu wiraquchataq raprasapataq / Un señor m​uy viejo c​on unas a​las enormes), Mario Vargas Llosa (Qamchu ñuqachu wañusunchik / El desafío) u​nd Juan Carlos Onetti (Qhalilla sumaqlla Bob / Bienvenido Bob), Sócrates Zuzunaga Huaita dagegen Werke v​on Adolfo Bioy Casares (Paulinapa yuyayninpi / En memoria d​e Paulina) u​nd Clarice Lispector (Kañakuymantaqa chayqa allichkanmi / Melhor d​o que arder) i​ns Quechua übersetzte, a​lle herausgegeben i​n Cusco 2015.[85]

Eine Gabriel-García-Márquez-Übersetzung i​ns Kichwa v​on Ecuador g​ab es bereits 1981 i​n dessen „Hausverlag“ La Oveja Negra, u​nd zwar a​uf Grund e​ines Auftrags d​es Autors selbst. Übersetzer v​on Crónica d​e una muerte anunciada, a​uf Kichwa Mushuc quellca huañuyta yachashpa huillarca, w​ar der ecuadorianische Anthropologe u​nd Historiker Alfredo Costales Samaniego (1925–2016).[86] Auch b​ei der Übersetzung d​es Kleinen Prinzen w​aren die Übersetzer i​ns Kichwa d​enen in d​ie südlichen Quechua-Varianten voraus: 1989 erschien d​ie Kichwa-Version m​it dem Titel Auquicu b​ei Ebi/Cedime i​n Quito, übersetzt v​on Teodoro Gallegos u​nd León Coloma.

Im Falle d​es Kleinen Prinzen g​ibt es n​ach Cornejos u​nd Itiers Version inzwischen mehrere konkurrierende Übersetzungen i​ns Quechua. 2006 erschien Kamachikuq Inkacha, e​ine Übersetzung v​on Sonia d​e la Cuba Tejada i​ns Cusco-Quechua. Eine weitere i​st der 2012 i​n Cusco erschienene Aukillu v​on Armando Valenzuela Lovon (Autor v​on Las Maravillas d​el Quechua Inka, 2002) v​on der Academia Mayor d​e la Lengua Quechua (AMLQ) i​m „Inka-Quechua“ d​er AMLQ m​it fünf Vokalen, e​iner Form d​es modernen Cusco-Quechua. Valenzuelas Version i​m „wahren Quechua“[87] i​st gekürzt, o​hne dass e​in System dahinter k​lar wäre.[88] Inzwischen g​ibt es hiervon a​uch eine Übersetzung i​n die südlichste Quechua-Variante, die v​on Santiago d​el Estero, erschienen 2019 a​ls Príncipe Huahua i​n Übersetzung v​on Elva Raquel Gómez.

PEN-Club Quechua in Bolivien

Im Jahre 2020 gründeten e​twa 25 Schriftsteller a​us Bolivien e​inen „PEN Quechua“ m​it Sitz i​n Cochabamba (Bolivien), d​er im September 2021 v​on PEN International a​ls Mitgliedsorganisation anerkannt wurde. In d​as erste Direktorium wurden Iván Prado Sejas a​ls Vorsitzender, außerdem Esther Balboa Bustamante, Juan Clavijo Román, Gonzalo Montero Lara u​nd Julieta Zurita Cavero gewählt. Zu d​en Schwerpunkten d​er Arbeit sollen Übersetzungen i​ns und a​us dem Quechua, Veranstaltungen u​nd Aktivitäten z​ur Rettung d​er mündlichen Überlieferung w​ie Erzählungen, Mythen u​nd Legenden gehören.[89] Nach Angaben d​er Generalsekretärin Esther Balboa Bustamante strebt PEN Quechua an, i​n „alle Nationen Lateinamerikas z​u kommen, i​n denen d​ie Sprache gesprochen wird, v​om Süden Kolumbiens b​is Chile“.[90] Der Vorsitzende Iván Prado Sejas, d​er im Übrigen vorwiegend a​uf Spanisch schreibt, w​urde unter anderem d​urch seinen m​it dem Literaturpreis d​es bolivianischen Ministeriums für Bildung u​nd Kultur ausgezeichneten Quechua-Roman Inka Kutimunña v​on 1998 bekannt.[91] Julieta Zurita Cavero, Philologin a​n der Universidad Mayor d​e San Simón i​n Cochabamba, i​st Autorin v​on Gedichten u​nd Kurzgeschichten a​uf Quechua, d​ie auch i​n der interkulturellen zweisprachigen Erziehung i​n Bolivien gelesen werden.[92][93]

Bedeutung der Quechua-Literatur für den Erhalt der Sprache

Übersetzungen spielen ebenso w​ie Originalwerke e​ine Schlüsselrolle i​n der Entwicklung v​on Literatursprachen. Für d​as Quechua w​ird es entscheidend für s​ein Überleben a​ls Sprache sein, o​b zunehmende Wertschätzung, Alphabetisierung, interkulturelle zweisprachige Erziehung u​nd damit verbundene schriftsprachliche Kompetenz e​ine stärkere Nachfrage n​ach Quechua-Schrifterzeugnissen bewirken. Die Produktion v​on quechuasprachiger Literatur w​ird hier a​ls ein wesentlicher Faktor gesehen.[94]

Literatur

Sekundärliteratur

  • Ariruma Kowii (2003): Das Quechua. Von der Oralliteratur zur Schriftliteratur. In: Mader, Elke und Helmuth Niederle (Hrsg.), Die Wahrheit ist weiter als der Mond. Europa-Lateinamerika: Literatur, Migration, Identität. Wien: WUV.
  • Alan Durston (2014): El teatro quechua en la ciudad de Ayacucho, Perú, 1920-1950 (Quechua theater in the city of Ayacucho, Peru, 1920-1950. Corpus 4 (2). https://doi.org/10.4000/corpusarchivos.1280
  • César Itier (1995): El Teatro Quechua en el Cuzco. Mit den Stücken: Nemesio Zúñiga Cazorla: Qurich'ispi (1915), T'ikahina (1934), Katacha (1930?). Centro de Estudios Regionales Andinos „Bartolomé de Las Casas“, Cusco, Peru (Orig. mit span. Übers.).
  • César Itier [Hrsg.] (2000): El teatro quechua en el Cuzco. Teil 2: Indigenismo, lengua y literatura en el Perú moderno. Mit den Stücken Nicanor Jara (1899): Sumaqt'ika, Luis Ochoa Guevara (1921): Manco II. Centro de Estudios Regionales Andinos „Bartolomé de Las Casas“, Cusco
  • Gonzalo Espino Relucé (2019): Narrativa quechua contemporánea. Corpus y Proceso (1974-2017). Grupo Pakarina S.A.C., Lima

Originalwerke

  • Julio Calvo Pérez [Hrsg.] (1998): Ollantay – Edición Crítica de la Obra Anónima Quechua. Centro Bartolomé de las Casas: Cusco, Peru (Orig. mit span. Übers.)
  • Juan Espinosa Medrano [Hrsg.] (1967): Usca Páukar : drama en 3 partes. In: Juan Espinosa Medrano: El Hijo pródigo. Colección Clásicos peruanos, Lima, S. 79–151.
  • Britta Hemshorn de Sanchez [Hrsg.] (1992): Atau Wallpaj p'uchukakuyninpa wankan – „Die Tragödie vom Ende des Atahualpa“. C.Zerling: Berlin (Deutsch). ISBN 3-88468-052-8
  • Nemesio Zúñiga Cazorla [1915]: Qurich'ispi. In: César Itier (1995): El Teatro Quechua en el Cuzco. Centro de Estudios Regionales Andinos „Bartolomé de Las Casas“, Cusco, Peru (Orig. mit span. Übers.).
  • Nemesio Zúñiga Cazorla [1934]: T'ikahina. In: César Itier (1995): El Teatro Quechua en el Cuzco. Centro de Estudios Regionales Andinos „Bartolomé de Las Casas“, Cusco, Peru (Orig. mit span. Übers.).
  • Nemesio Zúñiga Cazorla [1930?]: Katacha. In: César Itier (1995): El Teatro Quechua en el Cuzco. Centro de Estudios Regionales Andinos „Bartolomé de Las Casas“, Cusco, Peru (Orig. mit span. Übers.).
  • Nicanor Jara [1899]: Sumaqt'ika. In: César Itier [Hrsg.] (2000): El teatro quechua en el Cuzco. Teil 2: Indigenismo, lengua y literatura en el Perú moderno. Centro de Estudios Regionales Andinos „Bartolomé de Las Casas“, Cusco.
  • Luis Ochoa Guevara [1921]: Manco II. In: César Itier [Hrsg.] (2000): El teatro quechua en el Cuzco. Teil 2: Indigenismo, lengua y literatura en el Perú moderno. Centro de Estudios Regionales Andinos „Bartolomé de Las Casas“, Cusco.
  • Jesús Lara [Hrsg.] (1989): Atau Wallpaj p'uchukakuyninpa wankan – Tragedia del fin de Atawallpa. Los Amigos del Libro: La Paz, Bolivia (Orig. mit span. Übers.)
  • Frank Salomon, George L. Urioste [Hrsg.] (1991): The Huarochirí Manuscript: A testament of ancient and colonial Andean religion. University of Texas Press, Austin (Quechua und Englisch)
  • Gerald Taylor [Hrsg.] (2001): Waruchiri – Ñawpa machukunap kawsasqan (Quechua-Original). Lluvia Editores – IFEA: Lima, Peru, ISBN 9972-627-43-8
  • Ricardo Valderrama Fernández, Carmen Escalante Gutiérrez (1982): Gregorio Condori Mamani – Autobiografía. Centro Bartolomé de las Casas: Cuzco, Peru (Orig. u. span. Übers. auf gegenüberliegenden Seiten)

Einzelnachweise

  1. Kowii, Ariruma 2003: Das Quechua. Von der Oralliteratur zur Schriftliteratur. In: Mader, Elke und Helmuth Niederle (Hrsg.), Die Wahrheit ist weiter als der Mond. Europa-Lateinamerika: Literatur, Migration, Identität. Wien: WUV.
  2. Ulises Juan Zevallos Aguilar: Corrientes del renacimiento de la literatura quechua peruana (1990–2008). Odi Gonzales y Ch'aska Anka Ninawaman
  3. Jonathan Ritter: Complementary Discourses of Truth and Memory. The Peruvian Truth Commission and the Canción Social Ayacuchana. Part III (Musical Memoralizations of Violent Pasts), 8 in: Susan Fast, Kip Pegley: Music, Politics, and Violence. Wesleyan University Press, Middletown (Connecticut) 2012.
  4. Alida Castañeda Guerra. Musuq illa (spanisch), abgerufen am 12. September 2021.
  5. Hermann Trimborn: Dämonen und Zauber im Inkareich. Quellen und Forschungen zur Geschichte der Völkerkunde, Leipzig 1939.
  6. Hermann Trimborn, Antje Kelm: Götter und Kulte in Huarochirí. Quellenwerke zur alten Geschichte Amerikas aufgezeichnet in den Sprachen der Eingeborenen, Band 8. VerlagMann, 1967.
  7. Kurzbiographie von Feliciano Padilla auf librosperuanos.com
  8. Textprobe (Quechua)
  9. Doctrina Christiana y Catecismo para instrucción de los Indios, ya de las demás personas, que han de ser enseñadas en nuestra sancta Fé. Con un confessionario, y otras cosas necessarias para los que doctrinan, que se contienen en la pagina siguiente. compuesto por auctoridad del concilio provincial, que se celebró en la Ciudad de los Reyes, el año de 1583. Y por la misma traduzido en las dos lenguas generales, de este Reyno, Quichua, y Aymara. Impresso con licencia de la Real Audiencia, en la Ciudad de los Reyes, por Antonio Ricardo primero Impressor en estos Reynos del Piru. Año de MDLXXXIIII. 1584. Für die Quechua-Übersetzung des Vaterunser siehe Runasimi.de: Yayayku.
  10. F. Rodríguez Molinero, J. L. Vicente Castro: Bernardino de Sahagún, primer antropólogo en Nueva España. Universidad de Salamanca, 1986, ISBN 84-7481-412-X, S. 152.
  11. Iglesias Evangélicas de Chile (2013): Diego Thompson (Memento des Originals vom 6. September 2014 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.iglesiasevangelicas.cl (alias James Thompson)
  12. Apunchis Yesus-Kiristup, Santu Yoancama ehuangeliun; Santo evangelio de nuestro Señor Jesu-Cristo según San Juan. Traducido por el Rev. J.H. Gybbon-Spilsbury. Sociedad Bíblica, Británica y Estrangera, Buenos Aires 1880.
  13. Apunchis Jesucristoc Evangelion San Mateoc qquelkascan, Pananchis Clorinda Matto de Turnerpa castellanomanta runa simiman thicraskan. Sociedad Bíblica Americana (American Bible Society), Buenos Aires 1904. 120 S.
    Apunchis Jesucristoc Evangelion San Marcospa qquelkascan, Pananchis Clorinda Matto de Turnerpa castellanomanta runa simiman thicraskan. Sociedad Bíblica Americana (American Bible Society), Buenos Aires 1903. 102 S.
    Apunchis Jesucristoc Evangelion San Lucaspa qquelkascan, Pananchis Clorinda Matto de Turnerpa castellanomanta runa simiman thicraskan. Sociedad Bíblica Americana (American Bible Society), Buenos Aires 1901. 113 S.
    Apunchis Jesucristoc Evangelion San Juanpa qquelkascan, Pananchis Clorinda Matto de Turnerpa castellanomanta runa simiman thicraskan. Sociedad Bíblica Americana (American Bible Society), Buenos Aires 1901. 76 S.
    San Pablo Apostolpa Romanocunaman qquelkascan, Pananchis Clorinda Matto de Turnerpa castellanomanta runa simiman thicraskan. Sociedad Bíblica Americana (American Bible Society), Buenos Aires 1901.
    Apostolcunac ruraskancuna, Pananchis Clorinda Matto de Turnerpa castellanomanta runa simiman thicraskan. Sociedad Bíblica Americana (American Bible Society), Buenos Aires 1901.
  14. John in Quechua. A revision of the Turner 'Classical' (Cuzco) Quechua version, prepared by George Allan, Antonio Salazar, and Moisés Orruel. ABS, New York 1915.
  15. Tahua evangeliocuna apostolcunaj ruaskasnin. Quechuapi Boliviaj usunman. Sociedad Biblica Americana, Sociedad Bíblica Británica y Extranjera, 1922.
  16. Übersetzer: George Allan, Crisólogo Barron, Joseph Hollis, Emiliano Tapia, Margarita Allan Hudspith. Information nach http://gochristianhelps.com/iccm/quechua/quechist.htm
  17. Mosoj Testamento. Diosmanta sumaj willaycuna runaspaj. Cochabamba 1977. Bearbeiter: Henry Spenst.
  18. Apunchic Jesucristoc Chuscu Evangeliocuna o sea los cuatro Evangelios traducidos al Quechua de los departamentos de Huanuco-Ancash, junto con el correspondiente Castellano. London and New York, 1923. Übersetzer: Rev. T. Webster Smith und Lazaro Chocano, Evangelical Union of South America.
  19. Florencio Segura: Diospa Siminmanta Takikuna. 1. Auflage ca. 1946 (keine Jahresangabe). 9. Auflage: Lima, Ayacucho: Comité de Literatura Misiones Presbiterianas Mundiales, 1979. 18. Auflage: 1997.
  20. Deborah Herath Chapman: Florencio Segura – Communicating Quechua Evangelical Theology Via Hymnody in Southern Peru. A thesis presented to the University of Edinburgh for the degree of Doctor of Philosophy, Oktober 2006.
  21. Juampa qillqasqan Evangelio. United Bible Societies / Sociedades bíblicas unidas, 1954. Übersetzer: Florencio Segura, 68 Seiten.
  22. Lukaspa qillqasqan Ibangilyu. United Bible Societies / Sociedades bíblicas unidas, 1954. Bearbeiter: Homer P. Emerson. Mit gegenübergestellter spanischer Übersetzung Reina-Valera, 138 S.
  23. Iglesia Evangelica Presbiteriana y Reformada en el Peru auf reformiert-online.net, 27. Februar 2004.
  24. Apunchis Jesukristoq Mosoq Rimanakuynin. Sociedades Bíblicas Unidas, Lima 1947. Bearbeiter: Len Herniman. Mit gegenübergestellter spanischer Übersetzung Reina-Valera, 620 S.
  25. Laut SIL International: Quechua de Ayacucho (Memento des Originals vom 29. November 2014 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/ftp.sil.org (PDF; 848 kB), S. 25 (ohne direkten Literaturnachweis).
  26. Señorninchik Jescristopa Musuq Testamenton. Lima, New York, London: Sociedades Bíblicas Unidas (United Bible Societies), 1958 (laut Deborah Chapman, 2006.)
  27. Señorninchik Jesucristo Mosoq Testamento. Sociedades Bíblicas Unidas, Lima 1981. 698 S.
  28. Señorninchis Jesucristoq Mosoq Rimanakuynin. Sociedad Bíblica Peruana, Lima 1986. Bearbeiter: Leslie Hoggarth, Saturnino Valeriano, Aurelio Flores.
  29. Apunchic Jesucristopac Mushuc testamento. El Nuevo Testamento en Quichua del Ecuador y Español. Sociedades Bíblicas Unidas, Quito 1954. 773 Seiten.
  30. Qheshwa Biblia. Sociedades Bíblicas Unidas, Cochabamba 1986. 1342 S. Herausgeber: Henry Spenst.
  31. Chuya Qellqa. Biblia en quechua ayacuchana, traducción directa de los idiomas originales. Sociedades Bíblicas Unidas, Sociedad Bíblica Peruana, Lima 1987. 2588 S. Herausgeber: Homer Emerson, Simon Izarra, Saturnino Gavilan, Rómulo Sauñe.
  32. Terry Whalin, Chris Woehr: One bright shining path: faith in the midst of terrorism. Crossway Books, Wheaton, Illinois (USA) 1993.
  33. Diospa Simin Qelqa. Hebreo, arameo, griego mama qelqamanta Cuzco Quechuaman t'ikrasqa. Sociedades bíblicas unidas, Sociedad Bíblica Peruana, Lima 1988. 1396 S. Herausgeber: William Mitchell.
  34. Dios rimashca shimicunami. Biblia en quichua Chimborazo. Sociedad bíblica ecuatoriana, Quito 1989. Herausgeber: Günter Schulze.
  35. Diospaj Shimi. Biblia en quichua Imbabura. Sociedad bíblica ecuatoriana, Quito 1994. Herausgeber: Günter Schulze, Dorothea Schulze.
  36. Dios Rimashcata Quillcashcami. Sociedades Bíblicas Unidas, Quito 2010.
  37. Österreichische Bibelgesellschaft: Ecuador: Kañari Kichwa Bibel (mit Video) (Memento des Originals vom 24. Dezember 2014 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.bibelgesellschaft.at
  38. Diosmanta Qhelqasqa: Santa Biblia. Sociedad Bíblica Boliviana, Cochabamba 1997. 1991 S. Herausgeber: Henry Spenst.
  39. Diosmanta Qhelqasqa: Santa Biblia Deuterocanónico Librosniyoj. Sociedad Bíblica Boliviana, Cochabamba 2004.
  40. Muy pronto La Biblia del Huallaga. La Casa de la Biblia, 23. April 2009 (Memento vom 5. November 2013 im Internet Archive)
  41. Diana Weber: Celebrating the Word, again and again. Wycliffe Global Alliance, abgerufen am 18. Februar 2015. David and Diana Weber celebrating with the Quechua people.
  42. Tayta Diosninchi isquirbichishan: Quechua del Huallaga, Huánuco (Pillcu Quechua). Sociedad Bíblica Peruana, A.C. Casa de la Biblia, 2010. 1903 pp. ISBN 9972-9858-3-0, 9789972985836
  43. Jesucristopaj Alli Huillai Evangelio Nishca. Los Evangelios en Quichua. Editorial Don Bosco, Quito 1972. Herausgeber: Leonidas E. Proaño, 437 Seiten.
  44. Santos Evangelios y Hechos de los Apóstoles: Primera versión católica en quechua y castellano. Chainatan Cuyahuarccanchic. Editorial Andina, Lima 1974. 494 Seiten.
  45. Biblia en quichua 'Pachacámac Quillcashca Shimi'. El Universo, 2. Januar 2011.
  46. Pachacamacpac Quillcashca Shimi. Edición bilingüe quichua-castellano. San Pablo, Madrid 1997. Bearbeiter: Bernarda Ortiz, Antonio Brescuani. 901 S. ISBN 84-285-2025-9
  47. Sagrada Biblia quechua-castellano. Edición quechua realizada por Mons. Florencio Coronado C.Ss.R. Edición castellana tomada de la Biblia Argentina „El libro del Pueblo de Dios“. Diócesis de Huancavelica. Dickinson Press, Grand Rapids (Michigan, USA) 2002. 2500 S.
  48. Mateopaq qelqasqan evangelio (doc; 797 kB) (pdf; 751 kB), Marcospaq qelqasqan evangelio (doc; 1,0 MB) (pdf; 800 kB), Lucaspaq qelqasqan evangelio (doc; 2,0 MB), Juanpaq qelqasqan evangelio (doc; 2,0 MB) (pdf; 1,0 MB), Griego simimanta runa simiman t’ikrasqa Puno hap’iypi tiyaq runamasikunapaq, 2007. Runa simiman t’ikraqkuna: Hilario Huanca Mamani ss.cc., Hermann Wendling ss.cc., Congregación de los Sagrados Corazones, Provincia del Perú.
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  50. Musuq Pachapi Kawsaqkunapaq Diospa Palabran (Mateo-Apocalipsis). Watchtower Bible and Tract Society of New York, Wallkill (USA), Associação Torre de Vigia de Bíblias e Tratados, Cesário Lange, São Paulo (Brasil) 2016.
  51. Mushoq Patsachö Kawaqkunapaq Diospa Palabran (Mateu-Revelacion). Watchtower Bible and Tract Society of New York, Wallkill (USA), Associação Torre de Vigia de Bíblias e Tratados, Cesário Lange, São Paulo (Brasil) 2016.
  52. Jehová Diospa testigonkuna (Jehovas Zeugen, Sprachversion auf Cusco-Quechua), Jehova Diospa testigonkuna (Jehovas Zeugen, Sprachversion auf Chanka-Quechua), Jehoväpa testïgunkuna (Jehovas Zeugen, Sprachversion auf Ancash-Quechua); für weitere Sprachversionen siehe dortige Sprachauswahl.
  53. Bible.is: Diospa Simin Qelqa (Cuzco-Quechua), Diosmanta Qhelqasqa (Süd-/Zentralbolivien-Quechua)
  54. Youversion.com: Chuya Qellqa (Memento des Originals vom 27. Juli 2013 im Webarchiv archive.today)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.youversion.com (Ayacucho-Quechua), Dios rimashca shimicunami (Memento des Originals vom 27. Juli 2013 im Webarchiv archive.today)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.youversion.com (Chimborazo-Kichwa), Diospaj shimi (Memento des Originals vom 27. Juli 2013 im Webarchiv archive.today)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.youversion.com (Imbabura-Kichwa), Dios Rimashcata Quillcashcami (Memento des Originals vom 27. Juli 2013 im Webarchiv archive.today)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.youversion.com (Cañar-Kichwa)
  55. Chuya Qellqa: Ñawpaq Testamento Mosoq Testamentopas. Sociedades Bíblicas Unidas, 1987 (PDF; 26 MB).
  56. Tayta Diosninchi isquirbichishan: Unay Testamento (PDF; 19,1 MB), Mushoj Testamento (PDF; 12,3 MB).
  57. La Liga Bíblica (Bible League International), Wycliffe Bible Translators: El Nuevo Testamento de nuestro Señor Jesucristo en Quechua de Cajamarca (PDF; 2,2 MB), Quechua de Lambayeque (PDF; 2,2 MB), Quechua de San Martin (PDF; 2 MB), idioma Inga de Colombia (PDF; 3 MB), Quechua de Pastaza del Sur (PDF; 2,1 MB), Quechua de Margos (PDF; 2 MB), Quechua de Junín del norte (PDF; 1,7 MB), Quechua de Huamalíes (PDF; 1,7 MB), Quechua de Huaylas (PDF; 1,9 MB), Quechua de Conchucos del Sur (PDF; 1,8 MB), Quechua de Conchucos del Norte (PDF; 1,9 MB), Quechua Huanca (Memento des Originals vom 14. Februar 2015 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.christusrex.org
  58. Runasimi.de: Exodus 20, 1-17 in verschiedenen Quechua-Übersetzungen.
  59. Diosmanta Qelqa (1986), Joh 1, 29
  60. Diospa Simin Qelqa (1988), Joh 1, 29
  61. Chuya Qellqa (2012), Joh 1,29@1@2Vorlage:Toter Link/www.youversion.com (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  62. Diosmanta Qelqa (1986), Gen 1, 1
  63. Diospa Simin Qelqa (1988), Gen 1, 1
  64. Chuya Qellqa (2012), Gen 1,1@1@2Vorlage:Toter Link/www.youversion.com (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  65. Diosmanta Qelqa (1986), Mt 6, 9
  66. Diospa Simin Qelqa (1988), Mt 6, 9
  67. Chuya Qellqa (2012), Mt 6, 9@1@2Vorlage:Toter Link/www.youversion.com (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  68. Diosmanta Qelqa (1986), Mk 9, 43+45
  69. Diospa Simin Qelqa (1988), Mk 9, 43+45
  70. Chuya Qellqa (2012), Mk 9, 43+45@1@2Vorlage:Toter Link/www.youversion.com (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  71. Diosmanta Qelqa (1986), Joh 1, 1
  72. Diospa Simin Qelqa (1988), Joh 1, 1
  73. Chuya Qellqa (2012), Joh 1,1@1@2Vorlage:Toter Link/www.youversion.com (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  74. Chuya Qellqa (1987), Joh 1,51 u. a., Erklärung des Begriffs Diosmanta Hamuq Runa im Anhang von Chuya Qellqa (1987), S. 2575 (PDF; 26 MB)
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  76. Yaya Diospa Mushu Killkachishkan Shimi (El Nuevo Testamento de nuestro Señor Jesucristo en el idioma quechua de Pastaza; PDF; 2,2 MB): Juanpa killkashkan killka 1:1. La Liga Bíblica, 2008.
    • Sabine Dedenbach-Salazar Sáenz: Indianische Quechua-Überlieferungen aus der Kolonialzeit zwischen Mündlichkeit und Schriftlichkeit. Habilitation, Universität Bonn, 2003. urn:nbn:de:hbz:5-02538. S. 277f.
  77. Antonia Schneider: Übersetzen als kulturelle Praxis Pragmatik und Meta-Pragmatik des Übersetzens in institutionellen und ethnologischen Kontexten am Beispiel von Quechua und Spanisch in Huancavelica, Peru (PDF; 4,4 MB). Inaugural-Dissertation zur Erlangung des Doktorgrades der Philosophie an der Ludwig-Maximilians-Universität München, 2007. S. 95, 192f.
  78. Diospa Simin Qelqa. Santa Biblia. Hebreo, arameo, griego rimaymanta Perú suyuq uray hap'iyninpi qheswa simiman t'ikrasqa. Sociedad Bíblica Peruana, Lima 2004. Edición revisada. Bearbeiter: William Mitchell; Aurelio Flores; Ricardo Cahuana; Jorge Arce.
  79. New edition of the Ayacucho Quechua Bible launched. Casa de la Biblia, 24. Mai 2013.
  80. Publican versión revisada de la biblia en idioma quechua. Perú 21, 27. September 2005 (dpa).
  81. Presentan „Chuya Qellqa“, la Biblia Quechua de Ayacucho. La República, 24. Mai 2013.
  82. Proyecto de revisión de la Biblia Quechua Ayacucho. Sociedades Bíblicas Unidas, Traducciones Bíblicas al Quechua de Ayacucho.
  83. Revisión de la Biblia Quechua Central de Bolivia. Sociedades Bíblicas Unidas, Traducciones Bíblicas al Quechua de Bolivia.
  84. García Márquez y Vargas Llosa fueron traducidos al quechua. El Tiempo, 1. Oktober 2015
  85. Edición de literatura en lenguas quechuas. Pakarina Ediciones / Negritas y Cursivas, 10. August 2018.
  86. Uno de los relatos universales más conocidos por grandes y pequeños. El Principito, en el verdadero quechua AUKI es el príncipe y AUKILLO El Principito, muy diferente algunos mamotretos que salen como "principicha". Esta publicación nos demuestra que nuestro idioma, sirve muy cómoda y amigablemente para poder traducir obras universales, sin perder su esencia. SUPLEMENTO CULTURAL DEL DIARIO EL MATUTINO DEL CUSCO. ILLARIY Nro. 11, ohne Datum.
  87. Le Petit Prince – Aukillu. Remarks: This book contains a considerably shortened version of the book where, however, the systematics behind the shortening remains unclear. Ohne Datum, abgerufen am 24. November 2021.
  88. Nelson Peredo: Nace el PEN Quechua para promover la literatura, la poesía y narración en idioma originario. Los Tiempos, 2. November 2021.
  89. Caio Ruvenal R.: Escritores quechuas son reconocidos por Pen y buscan avivar su literatura. El grupo de literatos bolivianos realiza diferentes actividades como investigaciones sobre la lengua y encuentros sobre sus exponentes y retos.. Opinión, 2. November 2021.
  90. Iván Prado Sejas. Escritores.org, abgerufen am 3. November 2021.
  91. Julieta Zurita Cavero. Musuq Illa, abgerufen am 3. November 2021.
  92. PEN International closes its 87th PEN International Congress: “One Hundred Years of Intellectual Debate and Activism on Freedom of Expression and Literature”. PEN International, Kongress am 20. bis 24 September 2021.
  93. Nancy H. Hornberger, Serafin M. Coronel-Molina: Quechua Language Shift, Maintenance, and Revitalization in the Andes: The Case for Language Planning. International Journal of the Sociology of Language, 2004 (167), S. 9-67. Siehe hier insbesondere das Kapitel 3.1.3. Literary works, S. 36–39. http://dx.doi.org/10.1515/ijsl.2004.025
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