PHW-Gruppe
Die Lohmann & Co. AG (PHW-Gruppe) ist der größte deutsche Geflügelzüchter und -verarbeiter sowie eines der größten Unternehmen der deutschen Lebensmittelindustrie (Rang 30 unter den größten Lieferanten des deutschen Lebensmitteleinzelhandels; Stand 2005/06) und damit auch eines der bedeutendsten Unternehmen in Niedersachsen. Pro Woche schlachtet die PHW-Gruppe rund 4,5 Millionen Hähnchen.[3] Daneben ist die PHW-Gruppe auch ein führender Anbieter von Tierfutter und Impfstoffen für Tiere.
Lohmann & Co. AG (PHW-Gruppe) | |
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Rechtsform | Aktiengesellschaft |
Sitz | Vaduz, Liechtenstein (Geschäftssitz); Visbek-Rechterfeld Niedersachsen (Verwaltungssitz) |
Leitung | Peter Wesjohann (Vorstandsvorsitzender)[1] |
Mitarbeiterzahl | >7000 (2020)[2] |
Umsatz | 2,687 Mrd. EUR (2018/2019)[1] |
Branche | Lebensmittelindustrie |
Website | www.phw-gruppe.de |
Bekannteste Marken sind Wiesenhof (Marktführer bei Geflügelfleisch in Deutschland) und Bruzzzler (Geflügelbratwurst). Verwaltungssitz der Gruppe ist in Visbek, Satzungssitz in Vaduz, Liechtenstein.[4]
Der konsolidierte und bereinigte Gruppenumsatz liegt bei rund 2,6 Milliarden Euro (Geschäftsjahr 2017/2018)[5], davon erzielt allein das Geschäftsfeld Wiesenhof einen Umsatz von rund 1,4 Milliarden Euro. Rund 6800 Mitarbeiter sind bei der PHW-Gruppe beschäftigt.
Das Unternehmen ist wiederholt in die Kritik geraten, da es in Subunternehmen zu Tierquälerei gekommen sein soll. Außerdem wird dem Unternehmen vorgeworfen, osteuropäische Arbeiter zugunsten der Gewinnoptimierung auszunutzen und Raubbau an (Grund-)Wasservorräten zu betreiben.
Struktur
Die PHW-Gruppe besteht derzeit (Stand Februar 2008) aus über 40 Einzelunternehmen in drei Geschäftsbereichen:[6]
- Geflügelvermehrung/Geflügelfleischprodukte
- Futtermittel/Futterzusatzstoffe/Tier-Impfstoffe
- Nahrungsergänzungsmittel und Lebensmittelzusatzstoffe
Zur Unternehmensgruppe zählen (neben zahlreichen Beteiligungs- und Verwaltungsgesellschaften) unter anderem:
- Erste Paul-Heinz Wesjohann GmbH & Co. KG (Rechterfeld)
- Zweite Paul-Heinz Wesjohann GmbH & Co. KG (Rechterfeld)
- MEGA Tierernährung (Sitz Visbek, Produktionsstandorte Haldensleben, Rechterfeld, Cloppenburg, Straubing, Eberswalde): Tierfutter
- Nutrilo (Standort Cuxhaven): Nahrungsergänzungsmittel (v. a. Vitaminpräparate), Lebensmittelzusatzstoffe (v. a. Antioxidantien)
- Wiesenhof Geflügel-Kontor GmbH (Visbek): etwa 700 Aufzuchtbetriebe als Zulieferer, acht Schlachtereien, drei Logistikzentren (Rietberg, Hadamar, Mannheim)
- Wiesenhof International Holding GmbH (Visbek-Rechterfeld)
- Wiesenhof Geflügelspezialitäten Beteiligungs-GmbH (Holte bei Wietzen und Lohne; der Standort Holte/Wietzen wird 2019 geschlossen)
- Wiesenhof Geflügelwurst GmbH & Co. KG (Rietberg)
- Wiesenhof Gastroservice GmbH & Co. KG (Lohne): Großverbraucherservice
- allfein Feinkost GmbH & Co. KG (Lohne und Niederlassung in Zerbst)
- Geestland Putenspezialitäten GmbH & Co. KG (Wildeshausen): Truthahnprodukte
- Wiesenhof Geflügel Möckern GmbH (Möckern)
- Märkische Geflügelhof-Spezialitäten GmbH (Niederlehme)
- Wiesenhof Geflügelspezialitäten (Weilheim an der Teck)
- Donautal Geflügelspezialitäten (Bogen (Niederbayern))
- Frischland Premium-Spezialitäten (Bogen (Niederbayern))
- Kommanditgesellschaft Jungmastgeflügelerzeuger GmbH & Co. (Rechterfeld)
- Wiesenhof Entenspezialitäten GmbH & Co. KG (Grimme, Bad Belzig und Neutrebbin)
- Duck-Tec Brüterei GmbH (Grimme, Bad Belzig und Wriezen)
- Vibalogics GmbH (Cuxhaven): Erforschung, Entwicklung und Produktionsverfahrensentwicklung von immunologischen und biologischen Wirkstoffen für die Veterinär- und Humanmedizin. Weltweite Kooperationen.
- GePro Geflügel-Protein GmbH & Co. KG (Diepholz), seit Ende 2005 auch Verkaufsbüro in Bangkok: Entsorgung von Geflügel-Schlachtabfällen („Geflügelnebenprodukten“, Kategorie III-Materialien nach EU-Verordnung 1774/2002), bzw. Verarbeitung zu Eiweiß- und Fettprodukten, sowie Geschmacksverstärkern für die Bereiche Heimtier-, Fisch- und Pelztierfutter, Mischfutter, Düngemittel und anderes. Vertrieb weltweit. Marken: „Trigarol“, „AquaTrac“, Biokraftstoff „SP-Power“.
- PetCom Tierernährung GmbH & Co. KG (Minden; Nachfolgeunternehmen des Produktionsstandortes Minden der Heibo GmbH), Tochter der GePro: Auftragsproduktion von Trockenmischungen für die Heimtierfutterbranche
- Fünf Brütereien (erzeugen jährlich rund 230 Millionen Küken):
- BWE Brüterei Weser-Ems (Rechterfeld)
- Brüterei Süd (Regenstauf)
- Geflügelhof Möckern (Möckern)
- Märkischer Geflügelhof (Ketzin)
- DUCK-TEC Brüterei GmbH (Brut und Aufzucht von Enten).
- ausländische Beteiligungen:
- Drobimex (Szczecin, Polen; einer der größten Geflügelzüchter- und verarbeiter, produziert 50.000 Tonnen jährlich)
- Bomadek (Trzebiechów, Polen; Putenschlacht- und Verarbeitungsbetrieb, produziert 21.000 Tonnen jährlich)
- GEKA frisch + frost Handels GmbH & Co. KG (Visbek-Rechterfeld): Handelsmarke „Bauernglück Deutsches Qualitätsgeflügel“ (Aldi-Nord)
Geschichte
1932 bis zur Teilung
Im Jahr 1932 gründeten unabhängig voneinander Paul Wesjohann (1905–1989) in Rechterfeld einen kleinen Landhandel mit Brüterei und Heinz Lohmann (1901–1975) in Cuxhaven die Deutsche Fischmehlfabrik. Nach dem Zweiten Weltkrieg mussten beide ihre Betriebe neu aufbauen, Paul Wesjohann konzentrierte sein Geschäft dabei zunehmend auf die Geflügelzucht.
Die entscheidende Geschäftsidee für die Geflügelzucht kam aus den USA, wo der Geflügelzüchter Frederick S. Nichols seit 1943 durch systematische Kreuzungen Masthähnchen auf größtmöglichen, gleichmäßig hohen Fleischertrag hin gezüchtet hatte.[7] Nichols' Hochleistungsküken erreichten in nur 54 Tagen ihr Schlachtgewicht von 1000 Gramm. Lohmann erwarb die Lizenz für Europa und ließ die ersten Zuchtstämme zum Aufbau eigener Elternherden aus den USA einfliegen.[8] Auf dieser Grundlage konnte er 1956 mit „Goldhähnchen“ das erste deutsche Markenhähnchen in den Handel bringen. 1965 gründete er ein Geflügel-Kontor in Frankfurt am Main und baute die Marke „Wiesenhof“ auf.
1965 gründeten Lohmann und Wesjohann gemeinsam die Broilerbrüterei in Rechterfeld, die heutige Brüterei Weser-Ems GmbH & Co. KG (BWE). Schon im ersten Geschäftsjahr erreichte sie einen Umsatz von 20 Millionen Deutsche Mark. 1965 übernahmen die beiden Söhne von Paul Wesjohann, Paul-Heinz und Erich, dort Führungspositionen.
1966 gründete Lohmann seine zweite Brüterei im bayerischen Regenstauf. 1967 folgte die „Lohmann Tierernährung“, 1968 die „TAD Pharma“ (beide in Cuxhaven), die zum Lohmann-Konzern gehörten – mit der 1970 entstandenen Obergesellschaft „Lohmann & Co. AG“. Im gleichen Jahr bildete sich in Rechterfeld die Paul Wesjohann & Co. GmbH. 1972 beteiligte sich Wesjohann an Schlachtereien in Holte und Lohne und gründete in Rechterfeld den Mischfutterbetrieb MEGA. 1978 investierten beide in US-amerikanische Agrarunternehmen.
1982 gründete Lohmann die „Allfein“ und entwickelte Convenience-Produkte, 1984 folgte die Nutrilo zur Produktion von Nahrungsergänzungsmitteln für die menschliche Ernährung.
Im April 1987 erwarben die Söhne Paul-Heinz und Erich Wesjohann die Anteilsmehrheit an der „Lohmann & Co. AG“. Es entstand die international agierende „Lohmann-Wesjohann-Gruppe“ mit 3400 Mitarbeitern und einem Gesamtumsatz von etwa 1,5 Milliarden DM. Die weitere Entwicklung war geprägt durch ein US-Engagement in der Impfstoffproduktion und die Übernahme mehrerer Betriebe in den neuen Bundesländern. 1995 führte PHW für die Marke „Wiesenhof“ als erster Hähnchenerzeuger in Deutschland eine Herkunftsgarantie ein. 1996 fusionierten „Lohmann Tierernährung“ (LTE) und „TAD-Veterinär“ zur „Lohmann Animal Health“ (LAH). 1997 gingen die Anteile der Firmengruppe vollständig in den Besitz der Familie Wesjohann über. Die Heinz-Lohmann-Stiftung wurde gegründet.
Von der Teilung bis 2020
Ende 1998 wurde die „Lohmann-Wesjohann-Gruppe“ auf die Familien der beiden Brüder Paul-Heinz Wesjohann und Erich Wesjohann aufgeteilt, und die heutige PHW-Gruppe entstand (PHW = Initialen des nunmehrigen Firmeninhabers Paul-Heinz Wesjohann).
Die aus der Trennung entstandene Erich Wesjohann Gruppe gehört nicht zur PHW-Gruppe, hat jedoch intensive geschäftliche Beziehungen mit ihr und nutzte bis 2015 ebenfalls die Marke „Wiesenhof“.
Die Lohmann SE und damit die Impfstoff- bzw. Futtermittelzusatzstoff-Hersteller Lohmann Animal Health GmbH in Cuxhaven und Lohmann Animal Health International in Winslow, Maine (USA) wurden 2014 an den amerikanischen Tierarzneimittelhersteller Elanco, eine Abteilung des Pharmakonzerns Eli Lilly, verkauft.[9]
Im August 2014 beantragte die PHW-Gruppe die wettbewerbsrechtliche Genehmigung für eine strategische Beteiligung an bzw. Übernahme der niederländischen Schlachterei Esbro. Esbro ist seit einem erweiternden Neubau 2013 in Doetinchem-Wehl eine der modernsten und mit einer Kapazität von bis zu 13.500 Schlachtungen pro Stunde bzw. 130.000 pro Tag, einer Jahresproduktion von 150.000 Tonnen Fleisch und einem Umsatz von 66 Mio. Euro (jeweils 2013) auch eine der größten Geflügelschlachtereien in den Niederlanden.[10][11][12][13] 2015 erweiterte Esbro seine Kapazität auf täglich 235.000 Schlachtungen.[14]
In der Nacht vom 16. auf den 17. Februar 2015 wurde der Schlachthof von Donautal Geflügelspezialitäten, Zweigniederlassung der Wiesenhof-Tochter Lohmann, im niederbayerischen Bogen-Hofweinzier, mit einer Kapazität von täglich 250.000 Geflügelschlachtungen einer der größten in Süddeutschland, durch einen Großbrand schwer beschädigt.[15][16] Am 31. März 2016 kam es im wiederaufgebauten Betrieb zu ersten Probeschlachtungen. Im Laufe des Jahres 2016 soll die Zahl der geschlachteten Tiere wieder den vor dem Brand erzielten Wert erreichen.[17] Vor dem Brand waren in Bogen ca. 800 Arbeitnehmer beschäftigt, von denen 534 zum Stammpersonal gehörten (ein im Vergleich zu den in der Branche üblichen Verhältnissen hoher Anteil). 240 Arbeitnehmer wurden im Laufe des Jahres 2015 entlassen.[18][19]
Anfang 2016 erhielt die zu Wiesenhof gehörende Schlachterei Oldenburger Geflügelspezialitäten im niedersächsischen Lohne die Erlaubnis, ihre Kapazität von 320.000 auf über 430.000 Schlachtungen pro Tag zu erhöhen.[20] Am 28. März 2016 zerstörte ein durch ein defektes Kälteaggregat ausgelöster[21] Großbrand mindestens zwei Hallen in diesem Werk, es entstand ein Schaden in Höhe von bis zu 300 Millionen Euro.[22] Bis wieder ein vollständiger Betrieb aufgenommen werden kann, wurde eine Dauer von ein bis eineinhalb Jahren geschätzt.[23] Als Reaktion auf den Brand kündigte das Unternehmen an, einen Teil der rund 1200 Beschäftigten in Lohne nicht weiterbeschäftigen zu können.[24] Bereits im April 2016 nahmen die Beschäftigten in den nicht von dem Brand betroffenen Abteilungen Zerlegung und Verpackung ihre Arbeit wieder auf.[25] Unklar ist, wie viele Arbeitskräfte ihre Tätigkeit für die Oldenburger Geflügelspezialitäten GmbH wieder aufgenommen haben.[26]
Anfang des Jahres 2020 wurde der Satzungssitz des Unternehmens nach Vaduz in Liechtenstein verlegt; der Verwaltungssitz bleibt in Visbek.[4]
COVID-19-Ausbrüche 2020
Während der COVID-19-Pandemie in Deutschland im Jahr 2020 kam es zu je einem Krankheits-Ausbruch bei Geestland in Wildeshausen und bei Wiesenhof in Lohne (Oldenburg).
Am 23. Juni 2020 wurden 35 von 1100 Mitarbeiten in der Putenschlachterei Geestland in Wildeshausen positiv auf SARS-CoV-2, den Auslöser von COVID-19 getestet. Dieser Ausbruch führte dazu, dass das Robert Koch-Institut in seinen Tagesberichten den Landkreis Oldenburg am 27. Juni 2020 unter den ersten fünf Landkreisen und kreisfreien Städten in Deutschland aufführte, in denen die Quote von Neuinfizierten mit SARS-CoV-2 während der letzten 7 Tage auf 100.000 Einwohner (7-Tage-Inzidenz) am höchsten lag.[27] Am selben Tag kündigte die Geschäftsführung der PHW-Gruppe an, sie wolle alle Werkvertragsarbeiter in ein festes Arbeitsverhältnis übernehmen.[28]
Nach einem COVID-19-Ausbruch bei Wiesenhof in Lohne meldete der Landkreis Vechta am 27. Juli 2020, dass sich bis zu diesem Zeitpunkt 66 Beschäftigte in dem Betrieb mit SARS-CoV-2 infiziert haben. Durch den Ausbruch bei Wiesenhof Lohne stieg die 7-Tage-Inzidenz auf 41,13 Neuinfektionen auf 100.000 Einwohner des Landkreises.[29] Am 20. Juli 2020 meldete das RKI in Deutschland keinen Landkreis und keine kreisfreie Stadt in Deutschland mit einer höheren 7-Tage-Inzidenz.[30] Ein Überschreiten der Quote von 50 Neuinfizierten auf 100.000 Einwohner hätte dazu geführt, dass der Landkreis Vechta vom Robert Koch-Institut zum Risikogebiet erklärt worden wäre. Die gravierendste Folge wären Beherbergungsverbote bzw. -einschränkungen für die Bewohner des Landkreises Vechta in einigen Ländern Deutschlands gewesen. Sie hätten z. B. einen etwaigen Plan, an der deutschen Ostseeküste Urlaub zu machen, aufgeben müssen.
Besonderheiten
Einhaltung islamischer Speisevorschriften
Jede Schlachtung in den zur PHW-Gruppe gehörenden Schlachthöfen erfolgt gemäß den islamischen Speisevorschriften. Die Schlachthöfe wurden entsprechend zertifiziert, nachdem alle Schlachtanlagen nach Mekka ausgerichtet wurden. Vor Beginn des Schlachtens wird von einem muslimischen Mitarbeiter der Name Allahs ausgerufen. Hintergrund der Umstellung war, den Exportanteil zu steigern.[31]
Fleischlose Lebensmittel
Unter der Marke Green Legend, die von der Wiesenhof Geflügel-Kontor GmbH vertrieben wird, bietet der Konzern inzwischen auch fleischlose Produkte an. Insbesondere auch für die Systemgastronomie möchte das Unternehmen seinen Kunden die volle Produktpalette anbieten. Laut Angaben von Wiesenhof geht es bei der Zielgruppe weniger um die Vegetarier und Veganer als vielmehr um die Gruppe der Flexitarier.[32] Für Veganes sicherte sich der Konzern Anfang 2018 die Vertriebsrechte an Beyond Meat.[33]
Sonstiges
Das Unternehmen gehört zu den Mitgründern der Privaten Fachhochschule und Berufsakademie für Wirtschaft und Technik gGmbH (FHWT) in Vechta.
Paul-Heinz Wesjohann war von 1981 bis 2001 als Mitglied der CDU Abgeordneter des Kreistags des Landkreises Vechta, davon 15 Jahre als Fraktionsvorsitzender.[34]
Die PHW-Gruppe wirbt damit, ein Verfahren zur Gewinnung von Biokraftstoff aus Geflügelfett entwickelt zu haben, der zum Betrieb unternehmenseigener Lastwagen genutzt wird. Auf diese Weise sollen Treibstoffkosten gespart und der Verbrauch fossiler Brennstoffe reduziert werden.[35][36]
Marketing
Bis Ende des Jahres 2007 betrieb die Gruppe Sponsoring im Profi-Radsport; so wurde das „Team Wiesenhof“ und später das „Team Wiesenhof-Felt“ (zuvor bis Ende 2006 unter dem Namen „Team Wiesenhof-Akud“) unterstützt.
Im August 2012 gab Werder Bremen bekannt, dass Wiesenhof neuer Haupt- und Trikotsponsor wird. Der Vertrag hat eine Laufzeit von zwei Jahren, wobei der Fußball-Bundesligist pro Saison fünf bis acht Millionen Euro erhalten soll. Diese Entscheidung löste bei Werder-Fans und Tierschützern starkes Unverständnis aus.[37][38] Seit der Saison 2021/22 wirbt Werder Bremen auf dem Ausweichtrikot alternativ für Green Legend, bei der es sich um die Marke für vegetarische Produkte von Wiesenhof handelt.[39]
Kontroversen
Export von Schlachtabfällen
Im Februar 2007 warf die Verbraucherschutzorganisation Foodwatch der PHW-Gruppe (sowie der Vion N.V. und weiteren Unternehmen) vor, illegal Tiermehl aus Schlachtabfällen der Risikokategorie III in Nicht-EU-Staaten wie Vietnam exportiert zu haben, obwohl (außer mit Thailand und Israel) mit diesen Ländern kein dazu ausdrücklich vorgeschriebenes bilaterales Abkommen über die Einhaltung der EU-Vorschriften zum Schutz vor dem Einbringen der Abfälle in die menschliche Nahrungskette besteht. In den Exportstaaten sei aber – angeblich mit Wissen der abwickelnden PHW-Tochterfirma GePro – genau dies passiert, nämlich die Abfälle nicht nur zu Tierfutter verarbeitet, sondern auch an landwirtschaftliche Nutztiere verfüttert worden. Im Jahr 2005 seien von GePro mindestens 3600 Tonnen Kategorie-III-Material in Nicht-EU-Staaten geliefert worden, auch nach Vietnam. Nach Angaben von Foodwatch habe GePro den Export von Kategorie-III-Tiermehl auf Nachfrage ausdrücklich bestätigt. Foodwatch hat daher Strafanzeige gegen den Geschäftsführer der GePro und die damalige Amtsleiterin beim Landkreis Diepholz erstattet.[40] Die aufgrund der Strafanzeige eingeleiteten Ermittlungsverfahren wurden im Dezember 2007 von der Staatsanwaltschaft Oldenburg mangels hinreichenden Tatverdachts eingestellt.[41]
GePro verweist in einer Stellungnahme darauf, alle beanstandeten Exporte seien behördlich genehmigt gewesen und nur an geprüfte Tierfutterhersteller gegangen. Die Behörden hätten GePro erst am 20. Dezember 2006 über Ausfuhrverbote informiert, die Exporte in diese Länder seien daraufhin gestoppt worden. Auch seien die von der GePro exportierten Produkte nicht nur von der PHW-Gruppe, sondern von allen namhaften deutschen Geflügelfleischproduzenten gekommen.[42]
Arbeitsbedingungen und Gehälter
Im Juli 2007 berichtete das ZDF-Magazin Frontal21 über sehr schlechte Arbeitsbedingungen und Löhne polnischer Gastarbeiter, die bei Wiesenhof nur 3,50 Euro pro Stunde verdient haben sollen. Die PHW-Gruppe verwies in einer Stellungnahme darauf, dass alle Beschäftigungsverhältnisse ordnungsgemäß und regelmäßig von den verantwortlichen Behörden ohne Beanstandung geprüft werden und dass entgegen den Aussagen des Berichts die Bruttolöhne für die angesprochenen Arbeiter zwischen fünf und sechs Euro lägen; hinzu käme noch freie Logis, was im Beitrag vorenthalten worden war. Aufgrund von Ermittlungen des Zolls im Jahr 2010 erhob die Staatsanwaltschaft Oldenburg im Jahr 2012 Anklage gegen den Geschäftsführer des PHW-Unternehmens Geestland Putenspezialitäten und den eines Subunternehmens wegen des Verdachts illegaler Arbeitnehmerüberlassung. Die Ermittlungen trugen zum Rücktritt der damaligen niedersächsischen Landwirtschaftsministerin Astrid Grotelüschen im Dezember 2010 bei. Im Oktober 2017 wurden die Angeklagten freigesprochen, da die Taten verjährt waren und das Gericht keinen „groben Eigennutz“ erkennen konnte. Die Unternehmen mussten jedoch die zu Unrecht gewonnen rund 10 Millionen beziehungsweise 70.000 Euro zurückzahlen.[43] Vorwürfe wurden ebenfalls in der im August 2011 ausgestrahlten ARD-exclusiv Reportage „Das System Wiesenhof“ erhoben.[44] Hier wurde anhand eines Betriebes jedoch deutlich gezeigt, dass Kost und Logis nicht frei waren – für einen einfachen Schlafplatz in einem Vierbettzimmer einer alten Kaserne musste ein Arbeiter 4 Euro pro Tag bezahlen. Andere Mitarbeiter bestätigten dies und sprachen von einer Monatsmiete von 120 bis sogar 150 € bei einer Vergütung von 5,50 € pro Stunde.
Im Juni 2013 flog ein komplexes Geflecht an schnell wechselnden Werkvertragsnehmern und Zeitarbeitsfirmen im Umfeld des PHW-Unternehmens Geestland Putenspezialitäten in Wildeshausen auf, das Spätaussiedler sowie ausländische Arbeitskräfte aus Rumänien, Bulgarien und Vietnam zu sehr ungünstigen Konditionen (Dreimonatsverträge, € 0,23 Lohn pro Kilo zerlegter Pute) beschäftigte. Auswärtige Arbeiter wurden in Massenunterkünften (bis zu 15 Betten pro Zimmer) einquartiert. Unerwünschte Mitwisser wurden offenbar massiv eingeschüchtert.[45]
Hühnerhaltung
Im Januar 2010 wurden durch das ARD-Politmagazin Report Mainz schwere Tierschutzverletzungen (Haltungsbedingungen, Tötungsmethode) in einem niedersächsischen Hühnerzuchtbetrieb aufgedeckt.[46] Wiesenhof entschuldigte sich für das Fehlverhalten der Mitarbeiter und der Fremdfirmen und trennte sich von den verantwortlichen Mitarbeitern und Fremdfirmen. Anschließende Sonderprüfungen der staatlichen Veterinärämter im betroffenen Betrieb und weiteren Einrichtungen ergaben keine Beanstandungen.[47] In einem Vergleich haben sich Wiesenhof und PETA geeinigt, dass PETA nicht mehr äußert: „Hinter der Wiesenhof-Kulisse herrschen extrem tierquälerische Zustände, die keine Ausnahme, sondern die Regel seien.“[48][49] Diese Vorwürfe konnten durch die ARD-Reportage „Das System Wiesenhof: Wie ein Geflügelkonzern Tiere, Menschen und die Umwelt ausbeutet“ erneut bekräftigt werden. Dort konnten Aufnahmen, die nachweisbar in einem PHW-Betrieb von Tierschützern aufgenommen wurden, die Vorwürfe bekräftigen. PHW-Firmengründer Paul-Heinz Wesjohann wies diese Fakten in einem Interview allerdings zurück und verwies auf die Subunternehmer, in deren Arbeitsabläufe PHW keinerlei rechtliche Eingriffsmöglichkeiten habe. Zudem habe er keine Kenntnis von solchen Vorgängen und könne nicht erkennen, ob die ihm gezeigten Aufnahmen vom besagten Stall – einen PHW-Betrieb in Köthen/Möckern – kämen. Außerdem fühlen nach Wesjohanns Aussage zufolge den Aufnahmen nach zu urteilen sich die Tiere wohl, was für ihn artgerechte Produktion bedeute. Auf dem Videoausschnitt war sowohl die Haltung der Tiere, als auch, dass es sich um einen Wiesenhof-Betrieb handelte, eindeutig zu erkennen.[44]
Im September 2013 wurden Strafanzeigen von Tierschützern der Organisation Soko Tierschutz gegen zwei Wiesenhof-Mastbetriebe im Landkreis Altötting, sowie gegen eine Wiesenhof-Brüterei im oberpfälzischen Regenstauf gestellt.[50]
Der Brüterei in Regenstauf wird nach Recherchen in deren Anlagen vorgeworfen, dass dort Hühner einer völlig überzüchteten Rasse gehalten werden. In einem Zeitungsbericht der Süddeutschen Zeitung heißt es am 11. September 2013: „Die Tiere haben ein so abnormes Wachstum, dass sie Schmerzen haben, massiv leiden und kaum laufen können. Die Beine vieler Hühner seien so verkrüppelt, dass sie nicht in der Lage seien, Wasser und Futter zu erreichen.“ Bei der Anzeige bezieht sich die Organisation Soko Tierschutz auf den §11b des Tierschutzgesetzes, wonach es verboten ist, Wirbeltiere zu züchten, wenn damit gerechnet werden muss, dass bei den Nachkommen mit Leiden verbundene erblich bedingte Verhaltensstörungen auftreten.
Den beiden Mastbetrieben im Landkreis Altötting werden ebenfalls schwere Verstöße gegen das Tierschutzgesetz vorgeworfen. In den letzten Tagen vor der Schlachtung wären die Hühner in diesen Mastbetrieben kaum in der Lage, sich schmerzlos zu bewegen. Das ist durch Aufnahmen der Soko Tierschutz bewiesen. Die Tiere setzen sich nach wenigen Schritten wieder hin, da sie körperlich nicht mehr imstande sind, sich auf den Beinen zu halten. Dieses alarmierende Verhalten wird von den Mästern ignoriert, die Tiere erhalten zudem keine medizinische Hilfe.[51]
Tierquälerei
Stern TV berichtete Anfang September 2013, bei einem Wiesenhof-Lieferanten in Bayern würden schwächliche Tiere lebend in den Müll geworfen. Die Vorwürfe stützten sich auf Filmaufnahmen der Tierschutzorganisation „Soko Tierschutz“, die unter anderem zeigten, wie kranke Tiere im Stall liegen, der Hofinhaber ein flatterndes Tier in den Müllcontainer schleudert oder wie eine Hof-Mitarbeiterin versucht, ein zappelndes Tier an einem Eimer totzuschlagen.[52] Der Mastbetrieb fasse 80.000 Tiere, beliefere vor allem die PHW-Gruppe und sei bereits mehrfach auffällig geworden.[52]
Verletzung von Hygienevorschriften in Möckern
Auf einem Geflügelschlachthof der Wiesenhof-Gruppe bei Möckern wurden im April 2011 laut einem Bericht des Nachrichtenmagazins stern angebliche hygienische Mängel aufgedeckt.[53] Auch gab es mehrfach Exportsperren für das Geflügel laut Stern.[54] An den Wänden und Decken wurde durchgängiger Schwarzschimmelbefall entdeckt. Die zuständige Veterinäraufsicht konnte eine einwandfreie und hygienische Schlachtung nicht garantieren, zudem war von einer Kontamination der Schlachtkörper mit Magen-Darm-Inhalt die Rede. Weiterhin gab es Verstöße bei der Kühlung der Schlachtkörper; auch eine Überschreitung der zulässigen Schlachtmenge wurde kritisiert. Das Unternehmen wies die Vorwürfe entschieden zurück.[55][56] Auch an dieser Stelle erhob die ARD-exclusiv-Reportage „Das System Wiesenhof“ vom 31. August 2011[44] schwere Vorwürfe, die allerdings nur indirekt bewiesen werden konnten. Jedoch konnten die dort gezeigten Fakten darauf schließen lassen, dass auch kranke oder verkümmerte Tiere in den Schlachtprozess gelangen, da die Kontrolleure (Fleischbeschauer) mit ca. 0,8 Sekunden pro Tier nicht genug Zeit hätten, um eine wirkliche Kontrolle wahrnehmen zu können. Dies liegt an der zu hohen Bandgeschwindigkeit, mit der die Tiere weitertransportiert würden, und an der Unterbesetzung mit Fleischbeschauern, die zudem im Dauereinsatz eines ganzen Tages ihre Kontrollfunktion mit höchster Konzentration nicht einhalten können.
Nach übereinstimmenden Berichten mehrerer ehemaliger Angestellter der Schlachtanlage in Möckern sollen dort immer wieder große Mengen Fleisch, bedingt durch die hohe Produktionsgeschwindigkeit, auf den Boden gefallen und trotzdem anschließend weiterverarbeitet worden sein. So sollen die Mitarbeiter an manchen Tagen „bis zu den Waden in Hühnern gestanden“ haben.[57]
Nach mehrmaligen Beanstandungen der Behörden wurde der Schlachthof Möckern am 5. März 2012 vorläufig geschlossen, ging jedoch am 7. März wieder in Betrieb.[58]
Überbeanspruchung von Wasservorräten
Der PHW-Gruppe wird vorgeworfen, Raubbau an den Grundwasservorräten im Nahbereich ihrer Produktionsstätten zu betreiben. So seien seit 1951 die Grundwasserpegel im Osten von Lohne um mehrere Meter gesunken.[59] Der Wasserstand in einem Fischteich im Lohner Stadtteil Brägel ist seit Anfang der 1980er Jahre um 1,88 m gefallen.[60] Im Jahr 2011 regte sich in Lohne Widerstand.[61][62] Eine Klage der PHW-Gruppe, das Wegerecht zur Überquerung fremder Grundstücke zu erzwingen, um neue Wasservorkommen zu erschließen, wurde vom Amtsgericht Vechta zurückgewiesen.[63]
Im August 2012 reichte der Naturschutzbund Deutschland im Landkreis Vechta eine Klage gegen den Landkreis Vechta wegen der Genehmigung neuer Grundwasser-Förderkapazitäten für die PHW-Gruppe ein, die im März 2014 vom Verwaltungsgericht Oldenburg zurückgewiesen wurde.[64]
Im Jahr 2010 gab es eine Vielzahl von Einwendungen gegen den Antrag des Oldenburgisch-Ostfriesischen Wasserverbands (OOWV), die Fördermenge des Wasserwerks Wildeshausen von 4,5 Millionen auf 5,5 Millionen m³ jährlich erhöhen zu dürfen. Einer der Hauptgründe für die Erhöhung der Fördermenge war die Ansiedlung der Putenschlachterei Geestland, einer Firma der PHW-Gruppe, in Wildeshausen. Allein Geestland, so der OOWV, benötige pro Jahr 300.000 m³ Frischwasser.[65] Im Süden des Einzugsgebiets des OOWV kam es zu umfangreichen Umstrukturierungen. So wurden Lieferungen des Wasserwerks Wildeshausen nach Bremen im Jahr 2014 um 1,46 Millionen m³ reduziert.[66]
Verdacht auf Subventionsbetrug
Ende April 2010 gab es im Rahmen staatsanwaltschaftlicher Ermittlungen Razzien in dem Schlachthof in Möckern und der Wiesenhof-Zentrale im niedersächsischen Visbek sowie bei den zuständigen Aufsichtsbehörden. Die Staatsanwaltschaft Oldenburg ermittelte wegen des begründeten Anfangsverdachts des Subventionsbetrugs. Dem Konzern wurde vorgeworfen, von 2002 bis 2010 unberechtigt EU-Subventionen für Exporte in Millionenhöhe bezogen zu haben, da der Betrieb in Möckern vom 1. Januar 2002 bis zum 25. August 2010 keine EU-Zulassung zum Schlachten, Zerlegen und Verarbeiten von Geflügel gehabt habe.[67]
Proteste
In den letzten Jahren fanden mehrere gewaltfreie Blockade-Aktionen von Tierrechts- und Umweltaktivisten an Wiesenhof-Standorten statt. Am 9. März 2013 betonierten sich Aktivisten der Gruppe Mastanlagen Widerstand auf den Zufahrten zum Wiesenhof-Schlachthof in Bogen, Bayern, fest.[68] Am 19. Mai 2015 wurde die Zufahrt zum Wiesenhof-Schlachthof in Möckern, Sachsen-Anhalt, blockiert.[69] Am 20. August 2015 ketteten sich Aktivisten vor der Zentrale von Wiesenhof in Rechterfeld, Niedersachsen, mit Stangen aneinander.[70] 2016 wurde die Baustelle des zuvor abgebrannten Schlachthofs in Bogen besetzt.[71] Im März 2017 blockierten Tierrechtsaktivisten aus verschiedenen Gruppen zusammen mit Aktiven von Bürgerinitiativen den Schlachthof von Wiesenhof im brandenburgischen Königs Wusterhausen.[72] Der Schlachthof stehe „für die Degradierung allen Lebens und deren Ressourcen zu verkaufbaren Waren“, erklärten die Aktivisten der letztgenannten Aktion laut Medienberichten.[73] Eine Bürgerinitiative in Königs Wusterhausen protestiert seit Herbst 2016 gegen Ausbaupläne des Unternehmens am dortigen Standort. Im Sommer 2021 blockierte das Bündnis 'Gemeinsam gegen die Tierindustrie' die Zufahrt zur Rechterfelder Firmen-Zentrale der PHW-Gruppe für mehrere Stunden. Kurz zuvor hatte die Unternehmensgruppe einen Teil der Zufahrtsstraße angekauft und mit einem provisorischen Holztor abgeschottet.[74]
Auszeichnungen
2001 erhielt die PHW-Gruppe den Goldenen Zuckerhut, einen Branchen-Preis der Lebensmittelindustrie.
Im Oktober 2004 verlieh das Bayerische Verbraucherschutzministerium den Tierschutzpreis an die sechs in Bayern ansässigen „Weidehähnchen“-Landwirte, die ausschließlich für Wiesenhof arbeiten.[75] „Weidehähnchen“ ist die Bio-Linie der PHW-Gruppe. Tierschützer bezeichnen diese Linie als einen Etikettenschwindel, da sie nicht auf eigenständigen kommerziellen Erfolg aus sei, sondern ausschließlich der Imagepflege des Gesamtkonzerns diene.[76]
Weblinks
- Website der PHW-Gruppe
- Marcus Rohwetter: Das optimierte Tier, Die Zeit, 29. Juni 2006
- Andrea Exler: "Geflügelzucht ist eine große soziale Tat", Interview mit Paul-Heinz Wesjohann in: Die Welt, 22. März 2009
- Website von SP-Power - Biokraftstoff aus Geflügelfetten
Einzelnachweise
- PHW Unternehmen - Über uns. Abgerufen am 18. August 2020.
- PHW Unternehmen - Mitarbeiter. Abgerufen am 18. August 2020.
- Interview in der Welt vom 22. März 2009.
- Geflügelproduzent hat Satzungssitz in Liechtenstein. (Nicht mehr online verfügbar.) In: Oldenburgische Volkszeitung. Ehemals im Original; abgerufen am 11. Februar 2020. (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven)
- PHW Unternehmen - Kennzahlen. Abgerufen am 13. Februar 2020.
- "Von den Anfängen bis zur Gegenwart". Unternehmensbroschüre Lohmann/Wesjohann/PHW-Gruppe. 2009.
- Nicholas Badger: Nichols Poultry Farm, Inc. (Shoreline Industries 2). In: The Shoreliner Magazine, Feb. 1951, Digitalisat bei Lane Memorial Library, Hampton NH, abgerufen 18. Februar 2017
- Brathendl: Aus dem Wienerwald. In: Der Spiegel, Nr. 28/1962 vom 11. Juli 1962, S. 36–38; Digitalisat, abgerufen am 18. Februar 2017.
- Unternehmensmitteilung vom 24. Februar 2014, aufgerufen am 2. Juni 2014.
- Wiesenhof steigt bei Esbro ein - Lebensmittel Zeitung mobile, 20. August 2014.
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- Wiesenhof – Wie ein Konzern Tier, Mensch und Umwelt gnadenlos ausbeutet, newstopaktuell.wordpress.com vom 5. Mai 2015