Ottendorf (Thüringen)

Ottendorf ist eine Gemeinde im Südosten des Saale-Holzland-Kreises und Teil der Verwaltungsgemeinschaft Hügelland/Täler.

Wappen Deutschlandkarte
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Basisdaten
Bundesland:Thüringen
Landkreis: Saale-Holzland-Kreis
Verwaltungs­gemeinschaft: Hügelland/Täler
Höhe: 250 m ü. NHN
Fläche: 4,38 km2
Einwohner: 414 (31. Dez. 2020)[1]
Bevölkerungsdichte: 95 Einwohner je km2
Postleitzahl: 07646
Vorwahl: 036426
Kfz-Kennzeichen: SHK, EIS, SRO
Gemeindeschlüssel: 16 0 74 066
Adresse der Verbandsverwaltung: Pfarrwinkel 10
07646 Tröbnitz
Website: www.huegelland-taeler.de
Bürgermeister: Wolfgang Bauer
Lage der Gemeinde Ottendorf im Saale-Holzland-Kreis
Karte

Angrenzende Gemeinden sind Eineborn, Kleinebersdorf, Lippersdorf-Erdmannsdorf, St. Gangloff und Weißbach.

Geschichte

Am 27. Dezember 1199 wurde der Ort Ottendorf erstmals urkundlich erwähnt.[2]

Einwohnerentwicklung

Entwicklung der Einwohnerzahl (31. Dezember):

  • 1994: 514
  • 1995: 509
  • 1996: 512
  • 1997: 501
  • 1998: 496
  • 1999: 484
  • 2000: 460
  • 2001: 464
  • 2002: 468
  • 2003: 448
  • 2004: 451
  • 2005: 439
  • 2006: 433
  • 2007: 432
  • 2008: 425
  • 2009: 415
  • 2010: 416
  • 2011: 408
  • 2012: 418
  • 2013: 417
  • 2014: 414
  • 2015: 416
  • 2016: 418
  • 2017: 396
  • 2018: 396
  • 2019: 402
  • 2020: 414
Datenquelle: Thüringer Landesamt für Statistik

Wappen

Im Hintergrund Hügel mit Bäumen und einer Kirche. Im Vordergrund ein Wildschwein mit einer Glocke.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Geschichtsdenkmale

Ein Gedenkstein auf dem Friedhof erinnert an zwei ermordete KZ-Häftlinge, die bei einem Todesmarsch vom KZ-Außenkommando Ohrdruf in Richtung KZ Flossenbürg von der SS im April 1945 durch den Ort getrieben wurden. An die Pflicht zur Gewährung des Menschenrechtes auf Leben mahnt auch eine Todesmarsch-Stele, die 1985 an der Straße von Eineborn nach Erdmannsdorf errichtet wurde.[3]

Kirche

Eine der Sehenswürdigkeiten des Ortes ist die Kirche Ottendorf (Lage→).

Söhne und Töchter der Gemeinde

Einzelnachweise

  1. Bevölkerung der Gemeinden vom Thüringer Landesamt für Statistik (Hilfe dazu).
  2. Wolfgang Kahl: Ersterwähnung Thüringer Städte und Dörfer. Ein Handbuch. 5., verbesserte und wesentlich erweiterte Auflage. Rockstuhl, Bad Langensalza 2010, ISBN 978-3-86777-202-0, S. 215.
  3. Thüringer Verband der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschisten und Studienkreis deutscher Widerstand 1933–1945 (Hrsg.): Heimatgeschichtlicher Wegweiser zu Stätten des Widerstandes und der Verfolgung 1933–1945. Band 8: Thüringen. VAS – Verlag für Akademische Schriften, Frankfurt am Main 2003, ISBN 3-88864-343-0, S. 216.
Commons: Ottendorf – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
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