Monroyo
Monroyo (katalanisch: Mont-roig de Tastavins) ist eine spanische Gemeinde in der Provinz Teruel der Autonomen Region Aragón. Sie liegt an der Nationalstraße 232 rund 26 Kilometer südwestlich von Valderrobres im Südwesten der Comarca Matarraña (Matarranya) im überwiegend katalanischsprachigen Gebiet der Franja de Aragón. Am 1. Januar 2019 hatte die Gemeinde 90 Einwohner.
Gemeinde Monroyo | |||
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Wappen | Karte von Spanien | ||
Basisdaten | |||
Autonome Gemeinschaft: | Aragonien | ||
Provinz: | Teruel | ||
Comarca: | Matarraña | ||
Koordinaten | 40° 47′ N, 0° 2′ O | ||
Höhe: | 857 msnm | ||
Fläche: | 79,20 km² | ||
Einwohner: | 340 (1. Jan. 2019)[1] | ||
Bevölkerungsdichte: | 4,29 Einw./km² | ||
Postleitzahl: | 44652 | ||
Gemeindenummer (INE): | 44154 | ||
Verwaltung | |||
Amtssprache: | spanisch und katalanisch | ||
Bürgermeister: | Óscar Arrufat Maraver (PSOE) | ||
Website: |
Geschichte
In der Reconquista wurde Monroyo im Jahr 1132 und definitiv 1169 vom Königreich Aragón erobert. 1185 kam der Ort an das Erzbistum Tarragona. Später erhielt ihn der Orden von Calatrava, der 1209 die schon zu maurischer Zeit bedeutende Feste in Besitz nahm. Monroyo hatte seit 1257 das Recht, Wochenmärkte abzuhalten, seit 1382 auch einen Jahrmarkt.[2] Im Spanischen Erbfolgekrieg wurde Monroyo 1705 von bourbonischen Truppen gebrandschatzt und geplündert. 1791 wurde die Gemeinde Torre de Arcas abgetrennt. In den Karlistenkriegen wurde Monroyo 1836 angegriffen und 1839 niedergebrannt; zahlreiche Gebäude wurden später nicht wieder aufgebaut. Nach dem Spanischen Bürgerkrieg, in dem die Truppen der Franquisten im April 1938 den Ort besetzten, wurde das Tor von Sant Roc abgebrochen.[3]
Einwohner
1991 | 1996 | 2001 | 2006 | 2011 | 2013 |
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403 | 393 | 354 | 307 | 394 | 367 |
Sehenswürdigkeiten
- Die denkmalgeschützte Ruine der Burg Castillo de la Muela oder Castell de Mont-roig.[4]
- Das ummauerte Ortszentrum mit den Überresten von vier Toren.
- Kirche
- Rathaus mit seinem Vorplatz
- Casa del Marqués de Santa Coloma
- Casa Sastrón
- Der angeblich aus arabischer Zeit stammende Brunnen Pou de la Vila.
- Die Einsiedelei Ermita de la Consolación, Ziel einer Romería am Pfingstmontag.
Einzelnachweise
- Cifras oficiales de población resultantes de la revisión del Padrón municipal a 1 de enero. Bevölkerungsstatistiken des Instituto Nacional de Estadística (Bevölkerungsfortschreibung).
- Archivierte Kopie (Memento des Originals vom 1. Juli 2015 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- Archivierte Kopie (Memento des Originals vom 1. Juli 2015 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- http://www.sipca.es/censo/1-INM-TER-027-154-107/.html#.VZO0VtIVh9B