Ministerium für Soziales, Gesundheit, Integration und Verbraucherschutz (Brandenburg)
Das Ministerium für Soziales, Gesundheit, Integration und Verbraucherschutz (MSGIV) ist das Gesundheits- und Sozialministerium des Landes Brandenburg mit Sitz in Potsdam und eines seiner neun Ministerien.
Ministerium für Soziales, Gesundheit, Integration und Verbraucherschutz | |
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Staatliche Ebene | Land Brandenburg |
Stellung | Oberste Landesbehörde |
Gründung | 1990 |
Hauptsitz | Potsdam, Brandenburg |
Ministerin | Ursula Nonnemacher (Grüne) |
Staatssekretäre | Anna Heyer-Stuffer Michael Ranft |
Bedienstete | 998 Geschäftsbereich, Stand: 2019[1] |
Haushaltsvolumen | 1.012,5 Mio. Euro Stand: 2019[2] |
Netzauftritt | msgiv.brandenburg.de |
Leitung
Seit dem 20. November 2019 ist Ursula Nonnemacher (Grüne) Ministerin im Kabinett Woidke III, Staatssekretäre sind Anna Heyer-Stuffer und Michael Ranft.
Geschichte
In der 1945 gebildeten ersten Regierung der damaligen Provinz Brandenburg (Kabinett Steinhoff I) existierten noch keine Ministerien. Für „Arbeit und Sozialwesen“ war der 3. Vizepräsident Fritz Rücker zuständig. Ab der 1946 folgenden Regierung existierte dann bis zur Auflösung des Landes Brandenburg 1952 ein Arbeits- und Sozialministerium bzw. ein Gesundheitsministerium.
Zur Wiedergründung des Landes Brandenburg im Jahr 1990 wurde auch das Arbeits- und Sozialministerium wieder eingerichtet. 2009 gab es den Bereich „Gesundheit“ zunächst an das Umweltministerium ab, erhielt diesen jedoch 2014 zurück. 2019 wurde erstmals seit 1990 der Bereich „Arbeit“ aus dem Sozialministerium herausgelöst und dem Wirtschaftsministerium angegliedert. Gleichzeitig wurde der Bereich „Verbraucherschutz“ vom Justizministerium neu zugewiesen.
Folgende Namen trug das Ministerium seit 1990:
Zeitraum | Bezeichnung |
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1990 – 2004 | Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Frauen |
2004 – 2009 | Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Familie |
2009 – 2014 | Ministerium für Arbeit, Soziales, Frauen und Familie |
2014 – 2019 | Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie |
seit 2019 | Ministerium für Soziales, Gesundheit, Integration und Verbraucherschutz |
Aufgaben und Organisation
Das Ministerium gliedert sich in folgende Abteilungen:[3]
- Abteilung 1: Zentrale Dienste, Arbeitsschutz, Frauen- und Gleichstellungspolitik
- Abteilung 2: Soziales, Familie, Pflegepolitik und Integration
- Abteilung 3: Verbraucherschutz
- Abteilung 4: Gesundheit
Nachgeordnete Behörden
Dem Ministerium sind folgende Einrichtungen nachgeordnet:[4]
- Landesoberbehörden
- Landesamt für Soziales und Versorgung (LASV), Cottbus
- Landesamt für Arbeitsschutz, Verbraucherschutz und Gesundheit (LAVG), Potsdam
- Einrichtungen des Landes
- Brandenburgisches Landesinstitut für Rechtsmedizin (BLR), Potsdam
Staatssekretäre im Ministerium
- 1990–1991: Ingrid Kurz-Scherf
- 1991–1996: Olaf Sund
- 1994–1996: Detlef Affeld
- 1996–1999: Clemens Appel
- 1996–2000: Herwig Schirmer
- 1999–2000: Margret Schlüter
- 2000–2004: Angelika Thiel-Vigh
- 2004–2009: Winfried Alber
- 2009–2014: Wolfgang Schroeder
- 2014–2018: Almuth Hartwig-Tiedt
- 2018–2019: Andreas Büttner
- Seit 2019: Anna Heyer-Stuffer
- Seit 2019: Michael Ranft
Weblinks
Einzelnachweise
- Haushaltsplan 2019/2020, Band VIII, Einzelplan 07, Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie. (PDF) In: https://mdfe.brandenburg.de/. Ministerium der Finanzen und für Europa, abgerufen am 15. Mai 2020 (S. 218).
- Haushaltsplan 2019/2020, Band VIII, Einzelplan 07, Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie. (PDF) In: https://mdfe.brandenburg.de/. Ministerium der Finanzen und für Europa, abgerufen am 15. Mai 2020 (S. 13).
- Organigramm des Ministeriums für Soziales, Gesundheit,Integration und Verbraucherschutz. (PDF) In: https://msgiv.brandenburg.de/. Ministerium für Soziales, Gesundheit, Integration und Verbraucherschutz des Landes Brandenburg, 1. Juli 2021, abgerufen am 9. August 2021.
- Organisation der unmittelbaren Landesverwaltung. In: https://mik.brandenburg.de/. Ministerium des Innern und für Kommunales des Landes Brandenburg, 1. Januar 2020, abgerufen am 9. August 2021.