Ministerium für Soziales, Gesundheit, Jugend, Familie und Senioren des Landes Schleswig-Holstein
Das Ministerium für Soziales, Gesundheit, Jugend, Familie und Senioren des Landes Schleswig-Holstein (MSGJFS) ist das Sozialministerium von Schleswig-Holstein. Minister im Kabinett Günther ist seit dem 28. Juni 2017 Heiner Garg (FDP). Staatssekretär ist Matthias Badenhop (FDP). In jetziger Form ist das Ministerium seit einem neuen Ressortzuschnitt im Zuge der Bildung einer neuen Landesregierung unter Daniel Günther im Juni 2017 geordnet.[1]
Ministerium für Soziales, Gesundheit, Jugend, Familie und Senioren des Landes Schleswig-Holstein | |
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Staatliche Ebene | Land |
Stellung | Oberste Landesbehörde |
Gründung | 1946 |
Hauptsitz | Kiel |
Behördenleitung | Heiner Garg, Minister für Soziales, Gesundheit, Jugend, Familie und Senioren |
Netzauftritt | www.schleswig-holstein.de |
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Aufgaben
Das Ministerium ist zuständig für folgende Themengebiete:[2]
- Kinder, Jugend und Familie
- Sozial- und Behindertenpolitik
- Gesundheit
- Senioren
- Sozialsysteme und Arbeitsschutz
- Unterstützung der Kommunen im Bereich Kindertagesbetreuung
Organisation
Im Ministerium sind ca. 330 Mitarbeiter beschäftigt. Das Ministerium teilt sich auf in den Stabsbereich und Abteilungen.
- Die Abteilung 1 (Allgemeine Abteilung) ist für Organisation, Haushalt, Personal, Informationstechnik und Justitiariat zuständig.
- Die Abteilung 2 (Soziales) verantwortet die Themen Sozialversicherungssysteme: Rente, gesetzliche Krankenversicherung, Pflegeversicherung. Prävention, Arbeits- und Verbraucherschutz.
- In der Abteilung 3 (Kinder, Jugend, Familie und Landesjugendamt) ist neben den genannten Themen die Aufgabe des Landesjugendamtes als oberste Landesjugendbehörde angesiedelt.
- Abteilung 4 (Gesundheit) beschäftigt sich mit Gesundheitspolitik, Gesundheitsinitiative, Gesundheitsberufe, Krankenhauswesen, Umweltbezogener Gesundheitsschutz und Maßregelvollzug.
Die Abteilung Reaktorsicherheit und Strahlenschutz hatte die Atomaufsicht inne. Heute unterliegt sie dem Ministerium für Energiewende, Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume.[3]
Gesundheits- und Sozialminister
- Gesundheit (1946–1947):
- Wohlfahrt (1946–1947):
- Wohlfahrt und Gesundheit (1947–1949):
- seit 1949:
GESA – Gesundheit am Arbeitsplatz
Initiiert durch das Sozialministerium arbeitet das schleswig-holsteinische Netzwerk[4] zur betrieblichen Gesundheitsförderung GESA (Akronym für Gesundheit am Arbeitsplatz) daran, mehr Betriebe und Behörden für die betriebliche Gesundheitsförderung zu gewinnen. GESA vernetzt schleswig-holsteinische Fachleute der betrieblichen Gesundheitsförderung und erleichtert deren Kooperation, Informations- und Erfahrungsaustausch. Ferner soll Betrieben die Kontaktaufnahme zu den Fachleuten erleichtert werden.[5]
In dem Netzwerk haben sich Krankenkassen, Berufsgenossenschaften, Unternehmensverbände, Gewerkschaften, Arbeitsschutzbehörden, Hochschulen, Berufs- und Fachverbände, Betriebsärzte sowie Berater als Kooperationspartner zusammengeschlossen. Seit 2002 verfolgen sie ihr gemeinsames Ziel, mehr Betriebe in Schleswig-Holstein für die betriebliche Gesundheitsförderung gewinnen zu wollen.[6][7]
Weblinks
Einzelnachweise
- Ministerpräsident Torsten Albig stellt neue Bildungsministerin vor - Umbildung der Ressorts: Wissenschaft künftig bei Ministerin Alheit. Abgerufen am 18. Mai 2015.
- Ministerium für Soziales, Gesundheit, Familie und Gleichstellung des Landes SH - Aufgaben (Memento des Originals vom 3. November 2013 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- Aufgaben der Landesregierung - Reaktorsicherheit
- Deutsches Netzwerk für betriebliche Gesundheitsförderung (Memento des Originals vom 10. September 2014 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- GESA – Gesundheit am Arbeitsplatz (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven) Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- gesa - Ein schleswig-holsteinisches Netzwerk zur betrieblichen Gesundheitsförderung (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven) Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- Gesundheit beginnt am Arbeitsplatz. In: Kieler Nachrichten Online, 12. Januar 2009.