Mediterranean Shipping Company

Die Mediterranean Shipping Company (MSC) ist eine Reederei mit Sitz in Genf. Sie ist gegenwärtig die grösste Containerreederei[2] und mit ihrem Tochterunternehmen MSC Crociere (international MSC Cruises, Sitz in Neapel) und der SNAV und GNV auch im Kreuzfahrt- und Fährgeschäft aktiv.

MSC Mediterranean Shipping Company Holding SA
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Rechtsform Aktiengesellschaft
Gründung 1970
Sitz Genf, Schweiz Schweiz
Leitung Italien Gianluigi Aponte
(Vorstand der Gruppe MSC)
Italien Diego Aponte
(CEO und VR-Präsident)
Mitarbeiterzahl 24'000 (2015)
Umsatz 25 Mrd. CHF 2019[1]
Branche Reedereien
Website www.msc.com

Gianluigi Aponte, Gründer von MSC
Früher Containertransport auf Semicontainerschiffen wie 1980 auf der gecharterten Gina
MSC Marina am Container-Terminal Bremerhaven
Containerschiff MSC Flaminia (gechartert)
Containerschiff MSC La Spezia
Containerschiff MSC Marianna im Hafen von Beirut
MSC Loretta auf der Elbe
MSC Gaia auf der Elbe
Zug mit MSC-Containern auf der Semmeringbahn

Geschichte

Die Geschichte der MSC lässt sich in den ersten vier Jahrzehnten jeweils grob bestimmten Entwicklungsschritten zuordnen. Das erste Jahrzehnt war von den Anfängen der Reederei in der Trampschifffahrt und dem Aufbau der ersten Liniendienste mit Stückgutschiffen, die meist gebraucht von Linienreedereien übernommen wurden, geprägt. Während der 1980er Jahre stellte die Reederei ihre Flotte weitgehend auf gebrauchte Containerschiffe um und stieg zusätzlich ins Kreuzfahrtgeschäft ein. In den 1990er Jahren wurde MSC zur weltweit operierenden Containerlinienreederei, wobei ab 1996 erstmals Neubauten in Fahrt kamen. Seit 2000 entwickelte sich die MSC zur zweitgrössten Containerlinienreederei und daneben zu einem grossen Kreuzfahrtanbieter.

1970 bis 1980

Das Unternehmen wurde 1970 durch den italienischen Kapitän Gianluigi Aponte in Sorrento gegründet. Das erste Schiff der Reederei war die 1955 auf der Meyer-Werft gebaute Korbach der Hamburger Reederei Hans Krüger. Unter dem neuen Namen Patricia wurde das Schiff für die Mediterranean Shipping Company in Monrovia registriert[3] und bis 1973 in der Trampfahrt im Mittelmeer eingesetzt. Im Jahr darauf erwarb Aponte die 1952 gebaute Magdeburg der Hamburg-Amerika-Linie, die als Rafaela ebenfalls auf die MSC in Monrovia registriert wurde[3] und für die MSC in Brüssel[4] bis 1977 in Fahrt blieb. Nach dem Erwerb der Rafaela benannte man das Unternehmen in Mediterranean Shipping Company um und führte die bis heute gültige Schornsteinmarke ein. In den folgenden Jahren kamen weitere gebraucht erworbene Schiffe hinzu. Nachdem das Fahrtgebiet in der Trampfahrt zunächst bis nach Nordeuropa erweitert worden war, baute MSC ab 1972 ihre ersten Liniendienste über den Suezkanal zum Mittleren Osten und Ostafrika auf und erweiterte diese ab 1977 bis nach Nordeuropa. Währenddessen wurde der Sitz der Reederei aus familiären Gründen im Jahr 1975 nach Genf verlegt.[5] Mit der nächsten Erweiterung wurde Ende der 1970er Jahre Südafrika in das Liniennetz der MSC aufgenommen.

1980 bis 1990

Zu Beginn der 1980er Jahre erwarb MSC mehrere Massengutfrachter und liess sie zu Containerschiffen umbauen. Daneben kamen zunächst zahlreiche Semicontainerschiffe und später mehr und mehr Vollcontainerschiffe zur MSC-Flotte. Ab 1985 eröffnete MSC den ersten Transatlantikdienst und 1989 kam der erste Australiendienst (Wallaby-Service) hinzu.

1987 stieg MSC mit der Übernahme der Kreuzfahrtreederei Flotta Lauro in das Kreuzfahrtgeschäft ein und benannte die Reederei in StarLauro um.

1990 bis 2000

Anfang der 1990er Jahre wurde das Benennungsschema der Schiffe auf Namen mit dem vorangestellten Kürzel MSC umgestellt. 1994 nahm MSC den ersten Südamerikadienst auf, 1996 folgte der Silk-Service nach Fernost und 1999 der Pazifikdienst. Im Laufe des Jahrzehnts hatte MSC somit die letzten noch nötigen Lücken im Fahrtgebiet geschlossen, um als weltweite Linienreederei gelten zu können.

Bis 1995 wurden durch MSC ausschliesslich gebrauchte Containerschiffe erworben. Die Flotte bestand aus einer immer grösser werdenden Anzahl von second-hand Containerschiffstypen der ersten bis dritten Generation von namhaften Linienreedereien, wie z. B. von NYK, Mitsui-OSK, Hapag-Lloyd, Mærsk u. a. Erst ab 1996 wurden von MSC Containerschiffsneubauten bestellt bzw. gechartert.

Nachdem das StarLauro-Schiff Achille Lauro Ende 1994 nach einem Brand vor der somalischen Küste gesunken war, benannte MSC seine Kreuzfahrt-Tochterreederei in Mediterranean Shipping Cruises um.

2000 bis 2019

Ab 2002 wurde ein zweiter Fernostdienst eröffnet, der Dragon-Service. Im selben Jahr wurden Dienste nach Kanada und ein Indien-Pakistan-Dienst aufgenommen. Im Jahr darauf wurde mit der MSC Lirica der erste Neubau eines Kreuzfahrtschiffes in Fahrt gesetzt. MSC stellte im Oktober 2012 mit der MSC Anastasia einen Post-Panamax-Massengutfrachter in Dienst. Das rund 230 Meter lange Schiff wurde auf der STX-Werft in Dalian gebaut.[6]

Mit der französischen Reederei CMA CGM und der dänischen Reederei Maersk wollte MSC für 2014 eine P3 genannte Allianz bilden und hatte dazu Ende 2013 in London ein Gemeinschaftsunternehmen gegründet, das die Gesamtflotte steuern sollte.[7] Die Wettbewerbsbehörde der USA erteilte dazu die Genehmigung, China verweigerte sie allerdings, so dass die Allianz als gescheitert gilt.[8] Stattdessen wurde die 2M-Allianz mit Mærsk Line gebildet.[9] Im September 2017 wurden bei Samsung Heavy Industries sechs und bei Daewoo Shipbuilding & Marine Engineering fünf Schiffe für 22.000 TEU bestellt, im April 2018 wurde die Kapazität mit 23.000 TEU bekanntgegeben. Es sind die ersten Containerschiffe mit 61 Meter Breite.[10]

2020 bis heute

Am 24. Januar 2022 erklärt MSC Interesse zu haben an einer mehrheitlichen Übernahme der italienisch-staatlichen Fluggesellschaft ITA Airways (bis Oktober 2021 Alitalia). Eine Kooperation mit Lufthansa ist beabsichtigt. Lufthansa und ITA wollen bis zu 90 Werktage exklusiv verhandeln.[11]

MSC heute

Unter MSC-Flagge laufen derzeit (Juli 2017)[12] 460 Containerschiffe mit einer Stellplatzkapazität von in Summe etwa 2'600'000 TEU. Die grössten MSC-Containerschiffe mit einer Kapazität von jeweils 23.500 TEU sind die Schiffe der Megamax-24-Serie. Sie wurden ab 2014 bei Daewoo Shipbuilding & Marine Engineering in Südkorea gebaut. Im Januar 2015 stellte man die MSC Oscar in Dienst, das mit einer Kapazität von 19'224 TEU seinerzeit grösste Containerschiff der Welt.

Wichtigster zentraler Containerterminal der MSC ist Antwerpen, dort wird von PSA-HNN ein 167 Hektar grosser MSC Home Terminal betrieben.[13] MSC bedient weltweit 270 Häfen mit 170 Routen. In Deutschland ist MSC über die Linienagentur MSC Germany S.A. & Co KG (ehemals F.H. Bertling Linienagentur) mit Büros in Bremen, Hamburg, Düsseldorf, Lübeck, Stuttgart, Frankfurt/Main, Berlin, Nürnberg und München präsent und betreibt in Zusammenarbeit mit Eurogate ein Terminal in Bremerhaven (MSC Gate). MSC ist Eigner der Kreuzfahrtreederei MSC Cruises in Genf und der Fährreederei Società Navigazione Alta Velocità (SNAV) in Neapel. Weltweit arbeiten über 30'000 Beschäftigte in 390 Niederlassungen in 146 Ländern für MSC.

Unglücke und Vorfälle

  • 2005 verursachte die MSC Al Amine im Golf von Tunis eine Öleinleitung von 100 bis 150 Tonnen Schweröl.[14]
  • 2006 musste MSC 10½ Millionen US-Dollar Strafe bezahlen, weil 2004 während fünf Monaten von der MSC Elena absichtlich mehr als 40 Tonnen Ölschlamm ins Meer geleitet wurden.[15]
  • Die Reederei wurde einer breiten Öffentlichkeit bekannt, als das von ihr gecharterte Containerschiff MSC Napoli am 18. Januar 2007 im Ärmelkanal infolge des Orkans Kyrill in Seenot geriet und, um ein Auseinanderbrechen auf offener See zu vermeiden, gezielt bei Branscombe auf Grund gesetzt wurde.
  • Das Containerschiff MSC Chitra kollidierte am 8. August 2010 im Jawaharlal Nehru Port mit einem anderen Schiff, woraufhin rund 300 Container in die Hafengewässer fielen. Infolge der Kollision verlor das Schiff rund 800 Tonnen Öl. Jawaharlal Nehru Port und der benachbarte Mumbai Port waren daraufhin drei Tage lang geschlossen.[16] Die MSC Chitra, die zum Totalverlust erklärt wurde und zunächst verschrottet werden sollte, wurde im April 2011 in internationalen Gewässern mitsamt noch an Bord befindlicher Ladung, darunter auch gefährliche Güter, versenkt.[17]
  • Die von MSC gecharterte Rena lief am 5. Oktober 2011 auf das vor der Küste der neuseeländischen Nordinsel liegende Astrolabe Reef auf und zerbrach am 8. Januar 2012 während eines Sturmes in zwei Teile, wobei mehrere hundert Container über Bord gingen.
  • Am 10. Oktober 2011 wurde MSC vom Magistratsgericht Haifa zu einer Geldstrafe von 1,01 Millionen Schekel verurteilt, weil die MSC Perle im Dezember 2010 mit Öl verunreinigtes Ballastwasser in den Hafen von Haifa gepumpt hatte.[18][19]
  • Am 14. Juli 2012 brach an Bord der MSC Flaminia, die sich auf dem Weg von den Vereinigten Staaten nach Europa befand, ein Feuer aus. Bei den Löscharbeiten kam es zu Explosionen. Das Schiff wurde in Schlepp genommen, konnte aber erst Anfang September den JadeWeserPort in Wilhelmshaven als Nothafen anlaufen.
  • Im Januar 2015 geriet auf der MSC Katrina in der Nordsee südlich von Helgoland die Holzkohle-Ladung in einem Container in Brand. Zwei Teams speziell ausgebildeter Brandbekämpfungseinheiten wurden an Bord gebracht und konnten das Feuer löschen.
  • In der Nacht zum 2. Januar 2019 kam es während des heftigen Sturms Alfrida zu einer Havarie des unter panamaischer Flagge fahrenden Containerschiffs MSC Zoe, das sich auf dem Weg von Sines nach Bremerhaven befand.[20] 291 Container fielen ins Meer[21], davon wurden bis zum 7. Januar 2019 mittels Sonar 220 Container auf dem Meeresgrund geortet; weitere 18 Behälter wurden an Land gespült.[22] Unter dem Treibgut, das an die westfriesischen und ostfriesischen Inseln angespült wurde, befanden sich unter anderem Auto-Ersatzteile, Möbel, Kühlschränke, Kunststoff-Spielzeug sowie OP-Bekleidung. Zahlreiche Container, darunter drei mit Gefahrgut, werden noch vermisst. In den Gefahrgutcontainern sollen sich rund 280 Säcke des Bleichmittels Dibenzoylperoxid (Handelsname Perkadox CH-50X) und 1,5 Tonnen Lithium-Ionen-Akkumulatoren befunden haben. Die MSC Zoe legte am 3. Januar in Bremerhaven an. Zahlreiche Helfer sowie Soldaten der niederländischen Streitkräfte halfen bei der Einsammlung des Treibguts. Die Teile, die als Strandgut anfallen, wie etwa auf der Insel Terschelling, werden in erster Linie von zahlreichen Freiwilligen eingesammelt.[23][24][25][26] Am 6. Februar 2019 informierte MSC neu und erhöhte die Zahl der verlorenen Container von bisher 291 auf 345.[27] Bei der Bergung konnten nur einige Container und Bruchteile von dessen Inhalten geborgen werden. Die Gefahrgutcontainer wurden nicht mehr gefunden.[28]

Flottenliste

Die Liste enthält ausschliesslich die Neubauten von MSC (keine Charterschiffe oder Second Hand-Tonnage) und erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit.

JahrNameVermessungContainerWerftStatus/Schicksal
1996MSC Alexa42307 BRZ3300 TEUFincantieri, Monfalconein Dienst
1996MSC Rafaela42307 BRZ3300 TEUFincantieri, Monfalconein Dienst
1999MSC Diego40631 BRZ4056 TEUHanjin Heavy Industries, Busanin Dienst
1999MSC Regina40631 BRZ4056 TEUHanjin Heavy Industries, Busanin Dienst
1999MSC Gina40631 BRZ4056 TEUHanjin Heavy Industries, Busanin Dienst
2000MSC Aniello40631 BRZ4056 TEUHanjin Heavy Industries, Busanin Dienst
2000MSC Sandra43575 BRZ4340 TEUHanjin Heavy Industries, Busanin Dienst
2001MSC Alyssa43575 BRZ4340 TEUHanjin Heavy Industries, Busanin Dienst
2002MSC Laura75590 BRZ6750 TEUDaewoo Shipbuilding, Okpoin Dienst
2002MSC Luisa75590 BRZ6750 TEUDaewoo Shipbuilding, Okpoin Dienst
2003MSC Vanessa75590 BRZ6750 TEUDaewoo Shipbuilding, Okpoin Dienst
2003MSC Ludovica75590 BRZ6750 TEUDaewoo Shipbuilding, Okpoin Dienst
2003MSC Florentina75590 BRZ6750 TEUDaewoo Shipbuilding, Okpoin Dienst
2003MSC Maureen75590 BRZ6750 TEUDaewoo Shipbuilding, Okpoin Dienst
2002MSC Barbara73819 BRZ6408 TEUHyundai Heavy Industries, Ulsanin Dienst
2002MSC Michaela73819 BRZ6408 TEUHyundai Heavy Industries, Ulsanin Dienst
2002MSC Melissa73819 BRZ6408 TEUHyundai Heavy Industries, Ulsanin Dienst
2002MSC Loretta73819 BRZ6408 TEUHyundai Heavy Industries, Ulsanin Dienst
2003MSC Marina73819 BRZ6408 TEUHyundai Heavy Industries, Ulsanin Dienst
2004MSC Stella73819 BRZ6724 TEUHyundai Samho, Ulsanin Dienst
2005MSC Pamela107849 BRZ9178 TEUSamsung Shipbuilding, Goejein Dienst
2005MSC Susanna107849 BRZ9178 TEUSamsung Shipbuilding, Goejein Dienst
2006MSC Deborah55150 BRZ5100 TEUHanjin Heavy Industries, Busanin Dienst
2006MSC Benedetta55150 BRZ5100 TEUHanjin Heavy Industries, Busanin Dienst
2006MSC Mara55150 BRZ5100 TEUHanjin Heavy Industries, Busanin Dienst
2006MSC Olga55150 BRZ5100 TEUHanjin Heavy Industries, Busanin Dienst
2006MSC Silvana94489 BRZ8400 TEUDaewoo Shipbuilding, Okpoin Dienst
2006MSC Tomoko94489 BRZ8400 TEUDaewoo Shipbuilding, Okpoin Dienst
2006MSC Heidi94489 BRZ8400 TEUDaewoo Shipbuilding, Okpoin Dienst
2006MSC Rania94489 BRZ8400 TEUDaewoo Shipbuilding, Okpoin Dienst
2006MSC Maria Elena (MSC Fiorenza)107849 BRZ9178 TEUSamsung Shipbuilding, Goejein Dienst; nicht ident mit MSC Elena (1994, second hand, ausser Dienst)
2007MSC Sylvana107200 BRZ9580 TEUSamsung Shipbuilding, Goejein Dienst
2007MSC Candice107200 BRZ9580 TEUSamsung Shipbuilding, Goejein Dienst
2007MSC Pina107200 BRZ9580 TEUSamsung Shipbuilding, Goejein Dienst
2007MSC Asya107200 BRZ9580 TEUSamsung Shipbuilding, Goejein Dienst
2008MSC Emanuela107849 BRZ9580 TEUSamsung Shipbuilding, Goejein Dienst
2008MSC Kalina107849 BRZ9580 TEUSamsung Shipbuilding, Goejein Dienst
2008MSC Gaia107849 BRZ9580 TEUSamsung Shipbuilding, Goejein Dienst
2008MSC Eva107849 BRZ9580 TEUSamsung Shipbuilding, Goejein Dienst
2008MSC Soraya59054 BRZ5762 TEUSamsung Shipbuilding, Goejein Dienst
2008MSC Oriane59054 BRZ5762 TEUSamsung Shipbuilding, Goejein Dienst
2008MSC Krystal59054 BRZ5762 TEUSamsung Shipbuilding, Goejein Dienst
2009MSC Daniela107849 BRZ13000 TEUSamsung Shipbuilding, Goejein Dienst
2009MSC Beatrice107849 BRZ13000 TEUSamsung Shipbuilding, Goejein Dienst
2009MSC Bettina107849 BRZ13798 TEUSamsung Shipbuilding, Goejein Dienst
2009MSC Irene107849 BRZ14000 TEUSamsung Shipbuilding, Goejein Dienst
2015MSC Oscar193000 BRZ19224 TEUDaewoo Shipbuilding, Okpoin Dienst
2015MSC Oliver193000 BRZ19224 TEUDaewoo Shipbuilding, Okpoin Dienst
2015MSC Zoe193000 BRZ19224 TEUDaewoo Shipbuilding, Okpoin Dienst
2015MSC Lily92500 BRZ8819 TEUNew Times Shipbuilding, Jingjiangin Dienst
2015MSC Elodie92500 BRZ8819 TEUNew Times Shipbuilding, Jingjiangin Dienst
2015MSC Naomi92500 BRZ8819 TEUNew Times Shipbuilding, Jingjiangin Dienst
2015MSC Julie92500 BRZ8819 TEUNew Times Shipbuilding, Jingjiangin Dienst
2015MSC Anzu92500 BRZ8819 TEUNew Times Shipbuilding, Jingjiangin Dienst
2016MSC Jade194308 BRZ19437 TEUDaewoo Shipbuilding & Marine Engineeringin Dienst
2019MSC Gülsün232618 BRZ23500 TEUSamsung Shipbuilding, Goejein Dienst
2019MSC Mina232618 BRZ23500 TEUDaewoo Shipbuilding & Marine Engineeringin Dienst

Verschrottung ausgedienter MSC-Schiffe

Von 2009 bis 2018 sollen laut Public Eye 80 ausgediente Schiffe der Mediterranean Shipping Company (MSC) an den Stränden von Indien und Bangladesch verschrottet worden sein, wo sie zum Teil die Küste verschmutzten und Arbeiter der Abwrackwerften gefährdeten. Dem entgegenstehend sei MSC im Oktober 2018 beim Green Shipping Summit in Amsterdam als umweltfreundlichste Reederei des Jahres ausgezeichnet worden.[29]

Literatur

  • A. M. de Schipper, J. M. Janse: MSC: Mediterranean Shipping Company SA – Over 30 years of success. Jaap Janse, Kapelle, 2003
Commons: Mediterranean Shipping Company – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Sarah Keller: Mediterranean Shipping Company in den Jahren 2016 bis 2019. In: statista. Statista GmbH, abgerufen am 22. Februar 2021.
  2. PublicTop100. Abgerufen am 8. Januar 2022.
  3. Lloyd's Register of Ships, 1972-73, London, 1972.
  4. List of Shipowners, 1972-73, London, 1972.
  5. Jean-Pierre Kapp: Die Reedereien können mit der Nachfrage nicht Schritt halten. In: Neue Zürcher Zeitung, 9. Juni 2017, abgerufen am 3. Jänner 2019.
  6. Bulker-Neubau für MSC. In: Täglicher Hafenbericht vom 23. Oktober 2012
  7. Christian Müssgens, Johannes Ritter: Bedrohlicher Pakt der Giganten. faz.net, 4. Dezember 2013, abgerufen am 25. April 2014
  8. Eckhard-Herbert Arndt: P3-Aus: „JadeWeserPort hat Chancen“. In: Täglicher Hafenbericht vom 19. Juni 2014, S. 15
  9. Alliance. (Nicht mehr online verfügbar.) Archiviert vom Original am 10. Dezember 2017; abgerufen am 31. Mai 2017.
  10. MSC commande 11 geants de 22.000 EVP. 25. September 2017, abgerufen am 26. September 2017.
  11. Lufthansa prüft bei ITA-Übernahme eigene Beteiligung orf.at, 25. Jänner 2022, abgerufen 25. Jänner 2022.
  12. About Us | MSC. Abgerufen am 6. Juli 2017 (englisch).
  13. PSA Antwerp (Memento des Originals vom 22. Oktober 2012 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.internationalpsa.com
  14. MSC Al Amine - Cedre. Abgerufen am 4. Januar 2019.
  15. Magic pipe incident draws huge fine (Memento vom 11. Dezember 2008 im Internet Archive), AllBusiness, 1. Januar 2006
  16. Siddharth Philip: Mumbai Port Partially Re-Opens as Work Clearing Shed Containers Continues, Bloomberg, 12. August 2010
  17. MSC Chitra - Cedre. Abgerufen am 4. Januar 2019.
  18. Res Gehrige: Die lange Ölspur der Genfer Reederei, Infosperber, 25. Januar 2012, abgerufen am 3. Januar 2019.
  19. Sharon Udasin: Haifa court imposes highest ever fine for oil spill, The Jerusalem Post, 23. Oktober 2011
  20. Containerbergung gestaltet sich schwierig – Havariekommando koordiniert Such- und Bergungsarbeiten. (PDF; 28 kB) Pressemitteilung Nr. 5. Havariekommando, 4. Januar 2019, abgerufen am 6. Januar 2019.
  21. Havarie der "MSC Zoe": Mikroplastik auf Borkum. In: ndr.de. Abgerufen am 15. Januar 2019.
  22. Havarie vor Borkum: 220 von 280 Containern geortet. wdr.de, 7. Januar 2019, abgerufen am 7. Januar 2019.
  23. Christoph Donauer und dpa: Fernseher, Spielzeug und Plastikmüll am Strand. In: stimme.de. 4. Januar 2019, abgerufen am 4. Januar 2019.
  24. Riesenfrachter verliert in stürmischer Nordsee 270 Container. In: watson.ch. 2. Januar 2019, abgerufen am 2. Januar 2019.
  25. Bijna 300 containers na zware storm in zee bij Waddeneilanden, sommige bevatten giftige stoffen. In: Vlaamse Radio- en Televisieomroeporganisatie. 2. Januar 2019, abgerufen am 3. Januar 2019 (niederländisch).
  26. Nordsee-Havarie: Niederländische Armee soll Strände aufräumen. In: tt.com. 3. Januar 2019, abgerufen am 3. Januar 2019 (niederländisch).
  27. „MSC Zoe“ verlor weitaus mehr Container als angenommen orf.at, 6. Februar 2019, abgerufen 7. Februar 2019.
  28. Volker Kölling: MSC Zoe: Sie wollen Container bergen – und fischen nach Müll. In: butenunbinnen.de. 3. März 2019, abgerufen am 3. März 2019.
  29. Gie Goris und Nicola Mulinaris: Wo Schiffe sich zum Sterben verstecken (Januar 2019). publiceye.ch, abgerufen am 1. April 2019.
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