MV Agusta „Reparto corse“

MV Agusta „Reparto corse“ i​st das Werksteam d​es italienischen Fahrzeugbauers MV Agusta. Bei Rennen t​rat das Team anfangs schlicht a​ls MV Agusta an, w​urde aber (vor a​llem in d​er Presse) o​ft als „MV Agusta reparto corse“ (MV Agusta Rennabteilung) o​der kurz „MV Corse“ (vom ital. „laufen/rennen“) bezeichnet, a​uch um e​s von d​en zahlreichen Privatfahrern, z​um Beispiel i​n der italienischen Meisterschaft z​u unterscheiden, d​ie ebenfalls a​uf MV-Maschinen starteten. Stand 2021 t​ritt ein Nachfolge-Team erneut u​nter dem Namen MV Agusta Reparto Corse an.

MV Agusta Corse
Eine MV Agusta 98 corsa (1946)
Mike Hailwood auf MV Agusta (1962)
Giacomo Agostini (1968)

Geschichte

Der italienische Flugzeughersteller Agusta h​atte bereits n​ach dem Tod seines Gründers Graf Giovanni Agusta i​m Jahr 1927 m​it der Herstellung v​on Motorrädern begonnen. Nach d​em Zweiten Weltkrieg w​urde die Motorradproduktion 1945 a​ls eigenständige Firma v​on seinem Sohn Domenico Agusta i​n Samarate u​nter dem Namen Meccanica Verghera Agusta (etwa „mechanischer Betrieb Agusta i​n Verghera“ – e​inem Ortsteil v​on Samarate) gegründet.

Domenico Agusta h​atte schon i​mmer eine große Leidenschaft für d​en Motorradrennsport u​nd forcierte d​iese Entwicklung a​uch bei MV.

Unter d​er direkten Leitung v​on Agusta entwickelte d​as Unternehmen Wettbewerbsmotorräder, d​ie Rennen u​nd Meisterschaften gewannen.[1] Domenico arbeitete o​ft zusammen m​it seinen Mechanikern u​nd Ingenieuren a​n den Rennmotorrädern.[2] Der Name MV Agusta w​urde 1948 populär, a​ls Franco Bertoni i​n der 125-cm³-Klasse b​eim Großen Preis v​on Italien gewann. MV Agusta übernahm z​u dieser Zeit d​en kommerziellen Slogan: „Racing experience a​t the service o​f mass production“ sinngemäß e​twa „Rennsporterfahrung i​m Dienste d​er Serienproduktion“. Agusta schlug h​ier einen ähnlichen Weg ein, w​ie Enzo Ferrari, d​er die Erfolge a​uf der Strecke e​ng mit d​er Vermarktung d​er Modelle für d​ie Straße verknüpfte, u​nd die Verkaufserlöse dieser Fahrzeuge wiederum i​n die Entwicklung d​er Rennmaschinen steckte.

Mitte b​is Ende d​er 1970er Jahre geriet d​iese Strategie i​n Schieflage, u​nd MV Agusta musste, nachdem z​uvor schon d​as Werksteam aufgelöst wurde, d​ie Produktion 1980 endgültig einstellen.

Insgesamt konnte MV Agusta 38 Fahrer- u​nd 37 Konstrukteurs-Weltmeistertitel i​n der Motorrad-Weltmeisterschaft einfahren u​nd dominierte f​ast 20 Jahre l​ang erst d​ie kleinen u​nd später v​or allem d​ie großen Hubraumklassen.

Auf d​ie hier ungezählten Erfolge i​n der italienischen Meisterschaft u​nd die zahlreichen Siege i​n nationalen Rennen w​ird in diesem Artikel n​ur am Rande Bezug genommen (weitere Informationen i​n den jeweiligen Fahrer- o​der Motorradartikeln).

Gegenwart

Nach d​em „Neubeginn“ i​m Jahr 1992 w​urde zuerst k​ein eigenes Werksteam aufgebaut.

Giovanni Castiglioni, Vorstandsvorsitzender u​nd Präsident v​on MV Agusta, unterzeichnete für d​ie Saison 2014 m​it Alexander Yakhnich, Chef v​on Yakhnich Motorsport, e​ine Vereinbarung z​ur Gründung e​iner neuen MV Agusta Reparto Corse. Das Team w​urde von Yakhnich Motorsport betrieben u​nd nahm a​n den World Supersport u​nd World Superbike Championships teil.[3] Im Juni 2014 unterzeichneten Castiglioni u​nd Yakhnich e​ine Vereinbarung, d​ie vorsieht, d​ass MV Agusta d​en gesamten Betrieb d​es Rennstalls übernimmt.[4]

MV Agusta Reparto Corse h​at sich Ende 2017 m​it dem Team Vamag zusammengetan, u​m sich a​uf die Supersport-Weltmeisterschaft 2018 vorzubereiten. Das Team w​ar in dieser Saison a​ls MV Agusta Reparto Corse v​on Vamag bekannt.

Gegenwärtig (Stand 2022) treten z​wei Teams m​it MV Agusta Maschinen an:

Fahrer (1948–1976)

Jahr Fahrer Daten Nation Erfolge mit MV Agusta Anmerkungen
1948–1951 Franco Bertoni - - Italien ITA 1948 nationale Siege in Varese, Cremona, Vigevano, Sondrio, Pisa.
Sieg beim Großen Preis der Nationen in Faenza.
Zahlreiche Siege in der Roller-Kategorie
Erster „Werksfahrer“ bei MV Agusta mit der 98er und 125er MV.[6]
1950 italienischer Meister in der Klasse 125 Sport
1951 zahlreiche nat. Siege
1950–1951 Renato Magi 1913–17.4.1951 Italien ITA 1950 Kam 1950 zu MV Agusta und erzielte zahlreiche nat. Siege 1951 verunglückte er beim Rekordversuch auf einer 125er MV Agusta in Terracina
und starb kurz darauf im Krankenhaus.
1950–1951 Arciso Artesiani 22.1.1922–16. 3.2005 Italien ITA 1950 3. Platz in Monza / 8. Gesamtwertung (500er) Außerdem gewann er 1951 auf MV Agusta 500 Quattro R19 die 500-cm-Klasse des prestigeträchtigen Straßenrennens Milano–Taranto[7][8]
1951 3. Platz in Spanien / 13. Gesamtwertung (500er)
1951–1953 Leslie Graham 14.9.1911–12.6.1953 Vereinigtes Konigreich GBR 1951 zahlreiche nat. Siege und ein 3. Platz im WM-Rennen in Assen (125er) 1949 Sieger der ersten Motorrad-Weltmeisterschaft auf AJS 500 „Porcupine“ (Stachelschwein).
Zahlreiche Siege in der Roller-Kategorie.
Verunglückte 1953 im 500er Rennen der TT tödlich.
1952 erste Erfolge auf der 500er MV Quattro Cardano (2 Siege, 1 Zweiter, 3 SR)
Vizeweltmeister auf MV Agusta (500er)
1953 Siege in der 125er Klasse (WM-Gesamtwertung 5. / posthum)
1951–1959 Carlo Bandirola 25.9.1915–21.9.1981 Italien ITA 1958 italienischer Meister auf einer 500er MV Vierzylinder. In den 8 Jahren bei MV Agusta erzielte er mit der Vierzylinder MV zwei 2. Plätze und zahlreiche 3. Plätze.
1952–1954 Cecil Sandford 21.2.1928 Vereinigtes Konigreich GBR 1952 Weltmeister auf der 125er MV Agusta
1953 Vizeweltmeister auf der 125er MV Agusta
ein Start auf der 500er Vierzylinder MV Agusta, wobei er auf Platz 5 kam
1952 u. 1955 Bill Lomas 8.3.1928–14.8.2007 Vereinigtes Konigreich GBR 1952 2. in der 125er Klasse mit einer MV Agusta beim Ulster-GP
3. mit der 500er Vierzylinder MV Agusta beim Ulster-GP
Ging 1953 zu Moto Guzzi, MV Agusta engagierte ihn 1955 für die Tourist Trophy.
1955 4. mit einer 125er MV Agusta bei der Tourist Trophy
Sieg mit einer 250er MV Agusta bei der Tourist Trophy
1952–1955 Angelo Copeta 24.4.1919 – … Italien ITA 1952 gute Platzierungen im Weltmeisterschafts-Klassement
4. auf der Solitude mit einer 125er MV Agusta Bialbero
5. in Assen mit einer 125er MV Agusta
5. bei der Tourist Trophy mit einer 125er MV Agusta
1953 Sieg in Barcelona mit einer 125er MV Agusta
4. bei der Tourist Trophy mit einer 125er MV Agusta
4. auf der Solitude mit einer 125er MV Agusta
4. in Monza mit einer 125er MV Agusta
1954 Italienischer Meister
1955 3. beim Weltmeisterschaftslauf in Monza
5. beim Weltmeisterschaftslauf in Barcelona
5. beim Weltmeisterschaftslauf in Reims
1953–1955

(1956–1961)

Nello Pagani 11.10.1911–20.10.2003 Italien ITA Sieg in Castelfusano mit einer MV Agusta Vater von Alberto Pagani.

Fuhr v​on 1953 b​is 1955 für MV Agusta u​nd war b​is Ende 1960 Rennleiter b​ei MV Agusta.

Sieg in Monza mit der 500er MV Agusta Quattro Cardano
2. in Senigallia mit einer MV Agusta
3. in Hockenheim mit einer MV Agusta
4. in Neapel mit einer MV Agusta
4. in Ospedaletti mit einer MV Agusta
5. in Barcelona mit einer MV Agusta
1953–1960 Carlo Ubbiali 22.9.1929–2.6.2020 Italien ITA 1955 125-cm³-Weltmeister auf MV Agusta
Tourist Trophy Sieg Lightweight 125 (125 cm³)
1956 125-cm³-Weltmeister auf MV Agusta
250-cm³-Weltmeister auf MV Agusta
Tourist Trophy Sieg Lightweight 125 (125 cm³)
Tourist Trophy Sieg Lightweight 250 (250 cm³)
Italienischer 125-cm³-Meister auf MV Agusta
Italienischer 250-cm³-Meister auf MV Agusta
1958 125-cm³-Weltmeister auf MV Agusta
Tourist Trophy Sieg Ultra Lightweight (125 cm³)
1959 125-cm³-Weltmeister auf MV Agusta
250-cm³-Weltmeister auf MV Agusta
Italienischer 125-cm³-Meister auf MV Agusta
1960 125-cm³-Weltmeister auf MV Agusta
250-cm³-Weltmeister auf MV Agusta
Italienischer 125-cm³-Meister auf MV Agusta
Italienischer 250-cm³-Meister auf MV Agusta
Tourist Trophy Sieg Ultra Lightweight (125 cm³)
1954–1957 Roberto Colombo 5.1. 1927 – … Italien ITA 1954 2. Platz in Barcelona auf einer 125er MV Agusta Beim Trainingslauf zum 4. WM-Lauf von Belgien in Francorchamps verunglückt er 1957 tödlich.
1956 2. Platz bei der Tourist Trophy mit einer 250er MV Agusta
1957 3. Platz mit einer 125er MV Agusta in Hockenheim
2. Platz mit einer 250er MV Agusta in Hockenheim
6. Platz bei der Tourist Trophy mit einer 125er MV Agusta
3. Platz bei der Tourist Trophy mit einer 250er MV Agusta
2. Platz in Assen
1954–1957 Fortunato Libanori 14. 6.1934–11.7.2006 Italien ITA 1956 zahlreiche 4. Plätze 1954 begann er mit MV Agusta seine Rennfahrer-Laufbahn.
Mit der 125er und 175er MV Agusta Monoalbero bestritt er zahlreiche Weltmeisterschaftsläufe.
1957 zahlreiche 4. Plätze
2. Platz mit einer 125er MV Agusta in Francorchamps
1954–1960 Luigi Taveri 19.9.1929–1.3.2018 Schweiz CH 1955 Sieg in Barcelona mit einer 125er MV Agusta
Vizeweltmeister mit einer 125er MV Agusta
Sieg in Assen mit einer 250er MV Agusta
Vierter in der Fahrerwertung mit einer 250er MV Agusta
Sein Debüt bei MV Agusta gab er 1954 auf der 500er Vierzylinder,
wo er den achten Platz erzielte. Er war von 1955 bis 1960 bei MV Agusta,
fuhr in dieser Zeit auch kurz für Ducati und MZ.
1956 Dritter in der Fahrerwertung mit einer 125er MV Agusta
Vizeweltmeister mit einer 250er MV Agusta
1957 Sieg in Ulster mit einer 125er MV Agusta
Sieg in Ulster mit einer 250er MV Agusta
Dritter in der Fahrerwertung mit einer 125er MV Agusta
1960 Dritter in der Fahrerwertung mit einer 250er MV Agusta
1955 Ray Amm 10.12.1927–11.4.1955 Rhodesien RHO - - - - 1955 verunglückte er bei seinem ersten Rennen mit der 350er MV Agusta Vierzylinder in Imola tödlich.
1955–1960 Umberto Masetti 4.5.1926–28.5.2006 Italien ITA 1955 Sieg beim GP der Nationen mit der 500er MV
1956 Siege in Faenza und Cesena mit der 500er MV
1957 Sieg beim Goldcup in Imola
1960 Dritter in Imola Italienischer Meister auf einer 175er MV
1955–1962 Remo Venturi 21.4.1927 Italien ITA 1955 gute Platzierungen bei Weltmeisterschaftsläufen auf der 125er MV Agusta
gute Platzierungen bei Weltmeisterschaftsläufen auf der 250er MV Agusta
Ab 1958 fuhr er die 500er MV Agusta.
Er startete auch für Mondial, Bianchi, Benelli und beendete 1966 seine Laufbahn bei Gilera.
1956 gute Platzierungen bei Weltmeisterschaftsläufen auf der 125er MV Agusta
gute Platzierungen bei Weltmeisterschaftsläufen auf der 250er MV Agusta
1957 gute Platzierungen bei Weltmeisterschaftsläufen auf der 125er MV Agusta
gute Platzierungen bei Weltmeisterschaftsläufen auf der 250er MV Agusta
Gesamtsieg bei der letzten Motogiro
1959 Vizeweltmeister auf der 500er MV Agusta
italienischer Meister auf der 500er MV Agusta
1960 Vizeweltmeister auf der 500er MV Agusta
italienischer Meister auf der 500er MV Agusta
Sieg beim Großen Preis der Niederlande
1962 italienischer Meister als Privatfahrer auf einer 500er MV Agusta Vierzylinder
zweiter Platz in Monza
1956–1960 John Surtees 11.2.1934–10.2.2017 Vereinigtes Konigreich GBR 1956 Weltmeister auf der 500er MV Agusta
1958 Weltmeister auf der 350er MV Agusta
Weltmeister auf der 500er MV Agusta
1959 Weltmeister auf der 350er MV Agusta
Weltmeister auf der 500er MV Agusta
1960 Weltmeister auf der 350er MV Agusta
Weltmeister auf der 500er MV Agusta
1956–1960

1971–1972

(1973–1974)

Alberto Pagani 29.8.1938–11.9.2017 Italien ITA 1960 zwölfter bei der Tourist Trophy auf einer 125er MV Agusta Sohn von Nello Pagani.

Kam 1956 zu MV Agusta. Verlies das Team 1961.
Danach gewann er mehrere Rennen für Aermacchi und Linto.
1971 kam er wieder zu MV Agusta zurück.
Beendete seine aktive Karriere nach der Saison 1972 und wurde dann Rennleiter bei MV.

1971 Siege in Monza und Jugoslawien
1972 Siege in Monza und Jugoslawien
2. Platz am Nürburgring auf der 500er MV Agusta
2. Platz in Imola auf der 500er MV Agusta
2. Platz in Assen auf der 500er MV Agusta
2. Platz inFrancorchamps auf der 500er MV Agusta
2. Platz in Imatra auf der 500er MV Agusta
2. Platz bei der Tourist Trophy auf der 500er MV Agusta
Vizeweltmeister auf der 500er MV Agusta
2. der italienischen Meisterschaft
1957 Terry Shepherd 1931–5.10.2012 Vereinigtes Konigreich GBR 1957 5. Platz auf MV Agusta in Hockenheim
6. Platz auf MV Agusta in Ulster
6. Platz in Monza
Kam nur für kurze Zeit zu MV Agusta. Nach der Saison trennte sich MV Agusta von ihm
1957 Gilberto Milani 13.5.1932[9] Italien ITA 1957 italienischer Meister
gewann er einige Rennen auf einer 175er MV Agusta
2. beim Motogiro
Kam 1957 für kurze Zeit zu MV Agusta. War dann Fahrer und später Rennleiter bei Aermacchi.
1957–1960 John Hartle 22.12.1933–31.8.1968 Vereinigtes Konigreich GBR 1957 Sieg in der 250er Klasse mit einer MV Agusta in Belgien Am 31. August 1968 auf seiner Matchless in Scarborough tödlich verunglückt.
1958 Vizeweltmeister mit der 350er MV Agusta
Vizeweltmeister mit der 500er MV Agusta
1959 2. bei der Tourist Trophy mit der 350er MV Agusta
1960 2. mit der 500er MV Agusta
Sieg in Ulster mit der 350er MV Agusta
1958–1959 Tarquinio Provini 29.5.1933–6.1.2005 Italien ITA 1958 Weltmeister auf einer 250er MV Agusta
italienischer Meister
1959 italienischer Meister
1959–1963 Lucio Castelli - - Italien ITA Eine Zeitlang nahm MV Agusta auch an Motocross-Rennen teil. Ende der
50er Jahre fuhr Castelli eine Geländeversion der MV 175 „Disco Volante“
1964 bis 1976 betreute er als einer der fähigsten Rennmechaniker
die Werks-Rennmaschinen von MV Agusta.
1960

1964

Bruno Spaggiari 11.1.1933 Italien ITA 1960 Sieg in Bilboa auf einer MV Agusta
Sieg in Madrid auf einer MV Agusta
2. Platz in Monza auf einer MV Agusta
4. Platz in Belgien
4. Platz in Ulster
Kam 1960 für eine Saison zu MV Agusta. Fuhr dann für Benelli und Ducati.
1964 kam er kurz zu MV Agusta zurück, danach fuhr er für Morini und Ducati.
1960 Emilio Mendogni 13.5.1933–10.2.2008 Italien ITA 1960 2. Platz in Monza mit der 500er MV Agusta
3. Platz in Assen mit der 500er MV Agusta
3. Platz auf der Solitude mit der 500er MV Agusta
6. Platz in Belgien mit der 500er MV Agusta
Nach der Saison verließ er MV Agusta.
1960–1961 Gary Hocking 30.9.1937–21.12.1962 Rhodesien RHO 1960 Sieg auf einer 125er MV in Cesenatico.

Sieg i​n Siracusa m​it der 500er MV Agusta.

Sieg b​ei der Tourist Trophy m​it der 250er MV Agusta

Sieg a​uf der Solitude m​it der 250er MV Agusta

Sieg i​n Clermont Ferrand m​it der 350er Zweizylinder MV

Sieg i​n Monza m​it der 350er Vierzylinder MV Agusta.

Er verunglückte im Dezember 1962 beim Training zum Grand Prix in

Durban / Südafrika i​n einem Lotus-Rennwagen tödlich.

1961 Weltmeister auf einer 350er MV Agusta

Weltmeister a​uf einer 500er MV Agusta

1961–1965 Mike Hailwood 2.4.1940–23.3.1981 Vereinigtes Konigreich GBR 1962 Weltmeister auf einer 500er MV Agusta
1963 Weltmeister auf einer 500er MV Agusta
1964 Weltmeister auf einer 500er MV Agusta
1965 Weltmeister auf einer 500er MV Agusta
1963 Silvio Grassetti 24.2.1936–9.9. 2018[10] Italien ITA 1963 2. Platz mit einer MV Agusta in Modena
Sieg auf einer MV Agusta in Cesenatico
Sieg auf einer MV Agusta in Ospedaletti
italienischer Meister
1963 kam er für kurze Zeit zu MV Agusta, fuhr aber gleichzeitig auch für Benelli.
1965–1973 Giacomo Agostini 16.6.1942 Italien ITA 1965 italienischer Meister 500 cm³
1966 Weltmeister auf der 500er MV Agusta 3 Zyl.
italienischer Meister 500 cm³
1967 Weltmeister auf der 500er MV Agusta
1968 Weltmeister auf der 350er MV Agusta 3 Zyl. „Tre“
Weltmeister auf der 500er MV Agusta
italienischer Meister 500 cm³
1969 Weltmeister auf der 350er MV Agusta
Weltmeister auf der 500er MV Agusta
italienischer Meister 500 cm³
1970 Weltmeister auf der 350er MV Agusta
Weltmeister auf der 500er MV Agusta
italienischer Meister 500 cm³ und 350 cm³ (MV Agusta)
1971 Weltmeister auf der 350er MV Agusta
Weltmeister auf der 500er MV Agusta
italienischer Meister 500 cm³ und 350 cm³ (MV Agusta)
1972 Weltmeister auf der 350er MV Agusta
Weltmeister auf der 500er MV Agusta
italienischer Meister 500 cm³ und 350 cm³ (MV Agusta)
1973 Weltmeister auf der 350er MV Agusta
italienischer Meister 500 cm³ (MV Agusta)
1974| style="background:#DFDFDF;" |italienischer Meister 500 cm³ (MV Agusta)
1977 italienischer Meister 500 cm³ (MV Agusta / Yamaha)
1970–1971 Angelo Bergamonti 18.3.1939–4.4.1971 Italien ITA 1970 1. Platz in Barcelona mit der 350er MV Agusta
1. Platz in Barcelona mit der 500er MV Agusta
2. Platz beim Großen Preis der Nationen auf der 350er MV Agusta
2. Platz beim Großen Preis der Nationen auf der 500er MV Agusta
Verunglückte 1971 bei einem Rennen zur italienischen Meisterschaft in Riccione tödlich.
1971 1. Platz in Modena mit der 350er MV Agusta
1. Platz in Modena mit der 500er MV Agusta
1972 – 1975 Phil Reed 1.1.1939 Vereinigtes Konigreich GBR 1973 Weltmeister auf einer 500er MV Agusta 4 Zyl.
1974 Weltmeister auf einer 500er MV Agusta 4 Zyl.
1975 Siege bei den WM-Läufen in Belgien und der Tschechoslowakei
1974 Gianfranco Bonera 2.4.1945 Italien ITA 1974 Vizeweltmeister auf einer 500er MV Agusta 4 Zyl. Stürzte beim Rennen in Finnland, und schied für den Rest der Saison aus
1975 Armando Toracca 3.3.1951 Italien ITA 1975 4. in Le Castelet auf einer MV Agusta 4 Zyl.
4. in Salzburg auf einer MV Agusta 4 Zyl.
4. in Imola auf einer MV Agusta 4 Zyl.
1975 kam er nach Boneras Sturz für eine Saison zu MV Agusta.
Nach der Saison fuhr er eine Zeit lang japanische Maschinen in der 500er und 750er Klasse.

Quellen:[11][12] (wenn n​icht anders angegeben).

Galerie (Fahrer)

Eine Auswahl a​n Fahrern, d​ie für d​as ursprüngliche Werksteam v​on MV Agusta u​nter Vertrag standen.

Motorräder (1946–1976)

MV Agusta entwickelte e​ine Reihe v​on Motorrädern d​ie rein für d​en Renneinsatz (Werksmaschinen), o​der auch z​ur Entwicklung (Prototyp) eingesetzt wurden.

Jahr Bezeichnung Hubraum Zylinder Bauart GP-Siege Fahrer-Titel Konstr.-Titel Anmerkungen
1946–1949 MV Agusta Corse 98 Sport 98 cm³ 1 Zyl. 2 Takte Mit dieser Maschine startete das Unternehmen kurz nach Produktionsstart seines ersten Modells MV 98 ein eigenes Werksrennprogramm unter der Bezeichnung „Reparto Corse“ (Rennabteilung). Mit der Corse 98 Sport besetzten die MV-Rennfahrer Vicenzo Ninconi, Mario Cornalea und Mario Paleari in Monza zum ersten Mal in der MV-Renngeschichte das gesamte Podium.[13]
1948 MV Agusta Corse 125 Tre Marche 123,5 cm³ 1 Zyl. 2 Takte
1948–1950 MV Agusta Corse 125 Quattro Marche 123,5 cm³ 1 Zyl. 2 Takte 1 Mit diesem Motorrad gewann MV Agusta mit dem Gran Premio de Italia 1948 in Monza durch Bertoni den ersten Grand Prix.
1951–1953 MV Agusta Corse 125 „Lungo“ 123,5 cm³ 1 Zyl. 2 Takte
1950–1953 MV Agusta Corse 500 Quattro Cardano 494,4 cm³ 4 Zyl. 4 Takte
1950–1960 MV Agusta Corse 125 Bialbero 123,5 cm³ 1 Zyl. 4 Takte 34 6 7
1952–1966 MV Agusta Corse 500 Quattro Catena 497,5 cm³ 4 Zyl. 4 Takte 61 9 k. A. Erster Sieg 1952 GP von Italien, Monza, Leslie Graham. Letzter Sieg 1966 Imola, Giacomo Agostini. Es wurden insgesamt 9 WM-Titel erzielt: 1956, 1958, 1959 und 1960 durch John Surtees. 1961 mit Gary Hocking. 1962 bis 1965 von Mike Hailwood.
1953–1954 MV Agusta 125 Sport Competizione (Monoalbero) 123,5 cm³ 1 Zyl. 4 Takt Für Privatfahrer zu erwerbende Version der 125 Bialbero (mit einer Nockenwelle)
1953–1954 125 Scooter Monoalbero Competizione 123,5 cm³ 1 Zyl. 4 Takte Eine verkleinerte Version der 125er Monalbero zum Einsatz bei den damals in Italien sehr beliebten „Roller-Rennen“.
1953–1965 MV Agusta Corse 350 Quattro 349,3 cm³ 4 Zyl. 4 Takte 24 4 4 Mit der 350 Quattro wurden insgesamt 24 Grand Prix gewonnen. Erster Sieg 1953 Großer Preis von Deutschlandauf dem Schottenring durch Carlo Bandirola. Letzter Sieg 1962 Isle of Man TT mit Mike Hailwood. Die 350 Quattro errang 4 Fahrerweltmeisterschaften und 4 Markentitel: 1958, 1959 und 1960 Fahrer- und Markentitel durch John Surtees. 1961 beide Titel durch Gary Hocking
1955–1958 MV Agusta Corse 175 Bialbero 174,5 cm³ 1 Zyl. 4 Takte Eine hubraumvergrößerte Version der 125er Bialbero
1955–1959 MV Agusta Corse 203 Monocilindrica 203 cm³
220 cm³
250 cm³
1 Zyl. 4 Takte 15 2 2 Anfänglich als aufgebohrte 125er Bialbero mit 203 cm³ eingesetzt, wurde der Hubraum zuerst auf 220 und dann auf 250 cm³ erhöht. Mit der 250 Monocilindrica wurden 15 Grand Prix, 2 Fahrer- und Markenweltmeisterschaften errungen. 1956 Fahrerweltmeisterschaft durch Carlo Ubbiali, sowie Markentitel. 1958 Fahrerweltmeisterschaft durch Tarquinio Provini, sowie Markentitel.
1957 MV Agusta Corse 350 Bicilindrica 348,6 cm³ 2 Zyl. 4 Takte
1957 MV Agusta Corse 350 Sei Cilindrica 6 Zyl. 4 Takte Einsatz im Training des GP v. Italien 1957 durch Nello Pagani
1958 MV Agusta Corse 500 Sei Cilindrica 499,2 cm³ 6 Zyl. 4 Takte Einsatz im GP v. Italien 1958 durch John Hartle. Ausfall nach wenigen Runden.
1959–1966 MV Agusta Corse 250 Bicilindrica 247 cm³ 2 Zyl. 4 Takte 11 2 2 Mit der 250 Bicilindrica wurden 11 Grand Prix, 2 Fahrerweltmeisterschaften und 2 Markenweltmeistertitel errungen. 1959 und 1960 Fahrerweltmeisterschaft durch Carlo Ubbiali, zusätzlich Markentitel.
1965 MV Agusta Corse 125 Disco Rotante (Prototyp) 124,5 cm³ 1 Zyl. 4 Takte
1965–1973 MV Agusta Corse 350 Tre Cilindrica 343,9 cm³ 3 Zyl. 4 Takte 43 4 4 Mit der 350 Tre wurden insgesamt 43 Grand Prix gewonnen. Erster Sieg 1965 Großer Preis von Deutschland, Nürburgring, Giacomo Agostini. Letzter Sieg 1972 Isle of Man TT, Giacomo Agostini. Es wurden mit der 350 Tre 4 Fahrerweltmeisterschaften und 4 Markentitel errungen. 1968 bis 1971 Fahrerweltmeisterschaft durch Giacomo Agostini, sowie der Markentitel.
1966–1974 MV Agusta Corse 500 Tre Cilindrica 497,9 cm³ 3 Zyl. 4 Takte 63 7 6 Mit der 500 Tre wurden insgesamt 63 Grand Prix gewonnen. Erster Sieg 1966 Großen Preis von Belgien, Spa Franchorchamps, Giacomo Agostini. Letzter Sieg 1973 Großer Preis von Belgien, Spa Franchorchamps, Giacomo Agostini. Mit der 500 Tre wurden 7 Fahrerweltmeisterschaften und 6 Markentitel errungen. 1966 Fahrerweltmeisterschaft durch Giacomo Agostini. 1967 bis 1972 Fahrerweltmeisterschaft durch Giacomo Agostini, sowie der Markentitel.
1968–1971 MV Agusta Corse 350 Sei Cilindrica 348,8 cm³ 6 Zyl. 4 Takte Erstmals im Training zum Grand Premio de Italia 1968 in Monza durch Mike Hailwood, aber nicht im Rennen, eingesetzt. Letztmals beim Training in Modena 1971 durch Angelo Bergamonti und Giacomo Agostini getestet.
1971–1976 MV Agusta Corse 350 Quattro 349,8 cm³ 4 Zyl. 4 Takte 8 2 1 Mit der 350 Quattro wurden insgesamt 8 Grand Prix gewonnen. Erster Sieg 1972 Großer Preis von Österreich durch Giacomo Agostini. Letzter Sieg 1976 Dutch TT Assen durch Giacomo Agostini. Mit der 350 Quattro wurden 3 Weltmeisterschaften gewonnen. 1972 Fahrerweltmeisterschaft durch Giacomo Agostini, 1972 Marken Weltmeisterschaft (Pagani, Read, Agostini), 1973 Fahrerweltmeisterschaft durch Giacomo Agostini.
1972 MV Agusta Corse Formula 750 Cardano - - 4 Zyl. 4 Takte Einsatz im Imola 200 durch Agostini, Ausfall an 3. Position liegend in Runde 42
1973 MV Agusta Corse Formula 750 Catena 738 cm³ 4 Zyl. 4 Takte Nie FIM homologiert, heut als Straßenmotorrad in Privatbesitz.
1973–1976 MV Agusta Corse 500 Quattro Cilindrica 499,5 cm³ 4 Zyl. 4 Takte 11 2 1 Mit der 500 Quattro wurden 11 Grand Prix gewonnen. Erster Sieg 1973 Großer Preis von Deutschland, Hockenheim, Phil Read. Letzter Sieg 1976 Großer Preis von Deutschland, Nürburgring, Giacomo Agostini. Mit der 500 Quattro wurden 2 Fahrerweltmeisterschaften und 1 Markentitel errungen. 1973 Fahrerweltmeisterschaft durch Phil Read, sowie der Markentitel. 1974 Fahrerweltmeisterschaft durch Phil Read.
1976 MV Agusta Corse 500 180° V4 (Prototyp) 499,5 cm³ 4 Zyl. 4 Takte Entwicklung wurde eingestellt, auf Grund strenger FIM Geräuschbestimmungen und daraus resultierendem Leistungsverlust.

Quellen:[11][14] (wenn n​icht anders angegeben).

Galerie (Motorräder)

Eine Auswahl a​n Motorrädern, d​ie von d​em ursprüngliche Werksteam v​on MV Agusta eingesetzt wurden.

Übersicht Fahrer- und Konstrukteurs-Titel

Die Werksmaschinen der MV AGUSTA Rennabteilung „Reparto Corse“ in der 500-Kubikzentimeter-Motorrad-Weltmeisterschaft mit den jeweiligen Fahrern und errungenen Titeln (Fahrer- und Konstrukteurstitel)

Eine Übersicht über d​ie Fahrer- u​nd Konstrukteurstitel, d​ie das Werksteam v​on MV Agusta b​is zu seiner Auflösung 1976 erzielte.

Motorrad-Weltmeisterschaft

Insgesamt errang d​as Team 38 Fahrerweltmeisterschaften, 37 Konstrukteurstitel, u​nd 274 GP-Siege.[15]

Jahr 125 cm³ 250 cm³ 350 cm³ 500 cm³
Fahrer-Titel Konstr.-Titel Fahrer-Titel Konstr.-Titel Fahrer-Titel Konstr.-Titel Fahrer-Titel Konstr.-Titel
1952 Vereinigtes Konigreich Cecil Sandford 125 Bialbero
1953 125 Bialbero
1954
1955 Italien Carlo Ubbiali 125 Bialbero 250 Monocilindrica
1956 Italien Carlo Ubbiali 125 Bialbero Italien Carlo Ubbiali 250 Monocilindrica Vereinigtes Konigreich John Surtees Corse 500 Quattro Catena
1957
1958 Italien Carlo Ubbiali 125 Bialbero Italien Tarquinio Provini 250 Monocilindrica Vereinigtes Konigreich John Surtees Corse 350 Quattro Vereinigtes Konigreich John Surtees Corse 500 Quattro Catena
1959 Italien Carlo Ubbiali 125 Bialbero Italien Carlo Ubbiali 250 Bicilindrica Vereinigtes Konigreich John Surtees Corse 350 Quattro Vereinigtes Konigreich John Surtees Corse 500 Quattro Catena
1960 Italien Carlo Ubbiali 125 Bialbero Italien Carlo Ubbiali 250 Bicilindrica Vereinigtes Konigreich John Surtees Corse 350 Quattro Vereinigtes Konigreich John Surtees Corse 500 Quattro Catena
1961 Rhodesien Sud 1923 Gary Hocking Corse 350 Quattro Rhodesien Sud 1923 Gary Hocking Corse 500 Quattro Catena
1962 Vereinigtes Konigreich Mike Hailwood Corse 500 Quattro Catena
1963 Vereinigtes Konigreich Mike Hailwood Corse 500 Quattro Catena
1964 Vereinigtes Konigreich Mike Hailwood Corse 500 Quattro Catena
1965 Vereinigtes Konigreich Mike Hailwood Corse 500 Quattro Catena
1966 Italien Giacomo Agostini
1967 Italien Giacomo Agostini Corse 500 Tre Cilindrica
1968 Italien Giacomo Agostini Corse 350 Tre Cilindrica Italien Giacomo Agostini Corse 500 Tre Cilindrica
1969 Italien Giacomo Agostini Corse 350 Tre Cilindrica Italien Giacomo Agostini Corse 500 Tre Cilindrica
1970 Italien Giacomo Agostini Corse 350 Tre Cilindrica Italien Giacomo Agostini Corse 500 Tre Cilindrica
1971 Italien Giacomo Agostini Corse 350 Tre Cilindrica Italien Giacomo Agostini Corse 500 Tre Cilindrica
1972 Italien Giacomo Agostini Corse 350 4C (1972) Italien Giacomo Agostini Corse 500 Tre Cilindrica
1973 Italien Giacomo Agostini Vereinigtes Konigreich Phil Read Corse 500 Quattro Cilindrica
1974 Vereinigtes Konigreich Phil Read
1975
1976

Isle of Man TT

Die Isle o​f Man TT w​urde in d​en verschiedenen Klassen 34 m​al gewonnen.

Jahr Isle of Man TT Sieger
Ultra-Lightweight TT (125 cm³) Lightweight TT (250 cm³) Junior TT (350 cm³) Senior TT (500 cm³)
Fahrer Maschine Fahrer Maschine Fahrer Maschine Fahrer Maschine
1952 Vereinigtes Konigreich Cecil Sandford 125 Bialbero
1953 Vereinigtes Konigreich Cecil Sandford 125 Bialbero
1955 Italien Carlo Ubbiali 125 Bialbero Vereinigtes Konigreich Bill Lomas 203 Bialbero
1956 Italien Carlo Ubbiali 125 Bialbero Italien Carlo Ubbiali 250 Monocilindrica Vereinigtes Konigreich John Surtees 500 Quattro Catena
1958 Italien Carlo Ubbiali 125 Bialbero Italien Tarquinio Provini 250 Monocilindrica Vereinigtes Konigreich John Surtees 350 Quattro Vereinigtes Konigreich John Surtees 500 Quattro Catena
1959 Italien Tarquinio Provini 125 Bialbero Italien Tarquinio Provini 250 Bicilindrica Vereinigtes Konigreich John Surtees 350 Quattro Vereinigtes Konigreich John Surtees 500 Quattro Catena
1960 Italien Carlo Ubbiali 125 Bialbero Italien Carlo Ubbiali 250 Bicilindrica Vereinigtes Konigreich John Hartle 350 Quattro Vereinigtes Konigreich John Surtees 500 Quattro Catena
1962 Vereinigtes Konigreich Mike Hailwood 350 Quattro Rhodesien Sud 1923 Gary Hocking 500 Quattro Catena
1963 Vereinigtes Konigreich Mike Hailwood 500 Quattro Catena
1964 Vereinigtes Konigreich Mike Hailwood 500 Quattro Catena
1965 Vereinigtes Konigreich Mike Hailwood 500 Quattro Catena
1966 Italien Giacomo Agostini 350 Tre Cilindrica Italien Giacomo Agostini 500 Tre Cilindrica
1968 Italien Giacomo Agostini 350 Tre Cilindrica
1969 Italien Giacomo Agostini 350 Tre Cilindrica Italien Giacomo Agostini 500 Tre Cilindrica
1970 Italien Giacomo Agostini 350 Tre Cilindrica Italien Giacomo Agostini 500 Tre Cilindrica
1971 Italien Giacomo Agostini 500 Tre Cilindrica
1972 Italien Giacomo Agostini 350 Quattro (1972) Italien Giacomo Agostini 500 Tre Cilindrica

Italienische Meisterschaft

Zusätzlich z​u ihrem Auftritt i​n der Motorrad-Weltmeisterschaft setzte Reparto Corse s​eine Motorräder i​n unterschiedlichen Klassen a​uch in d​er italienischen Meisterschaft („Campionato Italiano Velocità“) ein. Die folgende Tabelle z​eigt die Gewinner d​es CIV.

Jahr 125 cm³ 175 cm³ 250 cm³ 350 cm³ 500 cm³
1950 Italien Franco Bertoni 125 Quattro Marche
1954 Italien Angelo Copeta 125 Bialbero
1955 Italien Umberto Masetti 175 Bialbero
1956 Italien Carlo Ubbiali 125 Bialbero Italien Carlo Ubbiali 250 Monocilindrica
1958 Italien Tarquinio Provini 250 Bicilindrica Italien Carlo Bandirola 500 Quattro Catena
1959 Italien Carlo Ubbiali 125 Bialbero Italien Tarquinio Provini 175 Bialbero Italien Remo Venturi 500 Quattro Catena
1960 Italien Carlo Ubbiali 125 Bialbero Italien Carlo Ubbiali 250 Bicilindrica Italien Remo Venturi 500 Quattro Catena
1962 Italien Remo Venturi 500 Quattro Catena
1963 Italien Silvio Grassetti 500 Quattro Catena
1964 Italien Bruno Spaggiari 125 Bialbero
1965 Italien Giacomo Agostini 500 Quattro Catena
1966 Italien Giacomo Agostini k. A.
1968 Italien Giacomo Agostini 500 Tre Cilindrica
1969 Italien Giacomo Agostini 500 Tre Cilindrica
1970 Italien Giacomo Agostini 350 Tre Cilindrica Italien Giacomo Agostini 500 Tre Cilindrica
1971 Italien Giacomo Agostini 350 Tre Cilindrica Italien Giacomo Agostini 500 Tre Cilindrica
1972 Italien Giacomo Agostini 350 4C (1972) Italien Giacomo Agostini 500 Tre Cilindrica
1973 Italien Giacomo Agostini 500 Quattro Cilindrica
1976 Italien Giacomo Agostini 500 Quattro Cilindrica
  • MV Agusta Museum 2017 Video-Walk durch das Museum. Unter anderem mit zahlreichen Detail-Aufnahem historischen Rennmaschinen. Auf YouTube. Abgerufen am 17. Juli 2021
  • Alcune delle prime moto MV Agusta da competizione 125 a 2 tempi125 a 4 tempi MONOALBERO 125 a 4 tempi BIALBERO 500 a 4 tempi con 4 cilindri (Fachartikel mit zahlreichen historischen Bildern über die ersten Rennmotorräder von MV) italienisch.

Einzelnachweise

  1. Aaron P. Frank: Honda Motorcycles. MotorBooks International, 2003, ISBN 0-7603-1077-7, S. 26.
  2. autodidomenicoagusta.com
  3. MV Agusta Reparto Corse back on track with Yakhnich Motorsport. Abgerufen am 9. Juli 2021 (englisch).
  4. MV AGUSTA INVESTS IN RACING AND TAKES OVER THE SUPERBIKE AND SUPERSPORT | MV Agusta. Abgerufen am 9. Juli 2021 (englisch).
  5. Der Horvath: MV Agusta Reparto Corse präsentiert 2020 Lackierung. 18. Februar 2020, abgerufen am 6. Juli 2021.
  6. MV Agusta | FRANCO BERTONI. Abgerufen am 3. Juli 2021 (englisch).
  7. MV Museum. Abgerufen am 13. Juli 2021.
  8. MOTO MILAN. Abgerufen am 13. Juli 2021.
  9. Wayback Machine. (PDF) 4. März 2016, abgerufen am 2. Juli 2021.
  10. il Resto del Carlino: Addio al pilota Silvio Grassetti, vinse quattro titoli italiani. Abgerufen am 2. Juli 2021 (italienisch).
  11. Rennfahrer – MV Agusta Club Deutschland e.V. Abgerufen am 2. Juli 2021.
  12. Rijders | MVagusta-Oldtimers. Abgerufen am 5. Juli 2021.
  13. Mario Colombo, Otto Grizzi, Roberto Patrignani: MV Agusta: From 1945 to the present. Giorgio Nada Editore, Vimodrone 2016, ISBN 978-88-7911-617-6.
  14. Race motoren | MVagusta-Oldtimers. Abgerufen am 9. Juli 2021.
  15. Die Erfolge von MV Agusta: 75 WM-Titel & 274 GP-Siege / Moto2 - SPEEDWEEK.COM. Abgerufen am 7. Juli 2021.
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